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  • Die Frage nach dem FCB-Sieg: Ist es richtig, dass Taulant Xhaka seit zehn Spielen nicht mehr im Aufgebot steht?

    AboDie Frage nach dem FCB-Sieg – Ist es richtig, dass Taulant Xhaka seit zehn Spielen nicht mehr im Aufgebot steht?Auch gegen den FC Zürich fehlt der Routinier auf dem Matchblatt. David Degen würde den 34-Jährigen gerne öfter im Kader sehen, doch Fabio Celestini entscheidet anders.Publiziert heute um 14:11 UhrSein Herz ist Rotblau, doch in den Planungen von Fabio Celestini spielt Taulant Xhaka keine Rolle mehr.Foto: Philipp Kresnik (Imago)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDie Spiele zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel sind auch die Spiele des Taulant Xhaka. Ein Klassiker mit zumeist vielen Emotionen, zugeschnitten auf den Routinier des FCB. Stand er in der Vergangenheit in diesem Duell der Rivalen mal nicht oder wenig auf dem Rasen, kam es manchmal vor, dass er danach über sein Nicht- oder nur Teilzeit-Mittun sein Unverständnis durchblicken liess.Am Samstag beim jüngsten Aufeinandertreffen dieser zwei Clubs fehlt der Name von Taulant Xhaka ganz auf dem Matchblatt. Zum zehnten Mal in Folge verzichtet Fabio Celestini in seinem Aufgebot auf den 34-Jährigen. Während die FCB-Spieler sich nach dem furiosen 4:0 im Letzigrund auf die Ehrenrunde begeben, fehlt Xhaka. Das ist insofern bitter für einen Fussballer, der so sehr für die rotblauen Emotionen steht.Am 12. Februar hat der Aggressivleader in Rotblau bekannt gegeben, dass er im Juni dieses Jahres seine Karriere beenden wird – nach über 400 Spielen für seinen Herzensclub. Letztmals auf der Basler Ersatzbank sass Xhaka am 9. Februar beim 1:2 in Genf, drei Tage vor Bekanntgabe seines Rücktritts. Sein letzter Einsatz? Vor Weihnachten.In den sportlichen Überlegungen von Celestini spielt Xhaka also keine Rolle mehr. Was damit zu tun hat, dass auf seiner Position im zentralen defensiven Mittelfeld vier Mitspieler vor ihm berücksichtigt werden: Leon Avdullahu, Metinho, Léo Leroy und Romario Baro. Und da jeder dieses Quartetts fit ist, bleibt kein Platz für Xhaka.Deshalb und wegen der aktuellen sportlichen Hausse hat Celestini keinen Grund, etwas an dieser Hierarchie zu verändern . Zumal der Romand ohnehin dafür bekannt ist, dass er wenig an seiner Mannschaft justiert, wenn es dazu keinen Anlass gibt.Was heisst das nun für Taulant Xhaka? Maximal acht Pflichtspiele (Meisterschaft und Cup) hat der FCB in dieser Saison noch zu bestreiten. Partien, in denen für Rotblau viel auf dem Spiel steht: In beiden Wettbewerben sind die Titel möglich.Und die FCB-Fans werden sich fragen: Werden wir Taulant Xhaka vor seinem Abschied nach 13 Saisons in Basel nochmals im FCB-Dress sehen? Auch wenn es nur für ein paar Zeigerumdrehungen sein wird? Oder: Waren seine 78 Minuten am 14. Dezember als Captain gegen GC die letzten in Rotblau?Geht es nach David Degen, wäre Xhaka näher bei der Spieltags-Mannschaft angesiedelt. Denn im clubeigenen Podcast sagte der Präsident unlängst: «Ich würde Taulant wohl das eine oder andere Mal auf die Bank mitnehmen, auch wenn er nicht spielt. Aufgrund seiner Energie und seiner Motivation und weil er weiss, was Basel bedeutet.»Mehr zum FC Basel:Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Die FCB-Spieler in der Einzelkritik: Otele zaubert, Shaqiri hämmert – und Ajeti beweist Selbstlosigkeit

    AboDie FCB-Spieler in der Einzelkritik – Otele zaubert, Shaqiri hämmert – und Ajeti beweist SelbstlosigkeitBeim 4:0 des FC Basel gegen den FC Zürich werden drei Tore aberkannt. Zwei Basler erhalten die Bestnote.Publiziert heute um 00:32 UhrAlbian Ajeti (links) und Xherdan Shaqiri feiern nach dem Sieg gegen Zürich.Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkMarwin Hitz: 5,5Keine Minute ist gespielt, da muss Marwin Hitz bereits ein erstes Mal eingreifen. Gut, wie er den durch Nicolas Vouilloz abgefälschten Schuss von Mounir Chouiar über die Querlatte lenkt. Nur Sekunden danach hat der Basler Goalie Glück, dass der Schuss von Steven Zuber nur an den Aussenpfosten geht. In der Folge hat Hitz immer wieder etwas zu tun, doch wirkt er stets sicher und lässt keinen Ball durch. Eine fehlerfreie Leistung.Joe Mendes: 5Kevin Rüegg hat Beschwerden an der Wade, und so steht erneut Joe Mendes in der Basler Startformation. Er kann über die rechte Seite immer wieder nach vorne stossen, doch so ganz eingespielt wirken er und Bénie Traoré noch nicht, wenn es um das Timing im Zusammenspiel geht. Er zeigt eine solide und aktive Leistung, ohne die ganz grossen Aktionen.Jonas Adjetey: 4,5Adrian Barisic und Finn Van Breemen fehlen weiterhin, daher stellt sich die Frage danach, wer in der Innenverteidigung spielt, gar nicht. Jonas Adjetey und Nicolas Vouilloz. Nach 20 Minuten gerät der Ghanaer mit Steven Zuber aneinander, doch es bleibt bei einer Ermahnung von Schiedsrichter Luca Cibelli. Danach wirkt er im Spielaufbau zwar vereinzelt unsicher, doch zeigt abgesehen davon eine gute Leistung.Nicolas Vouilloz: 5Nicolas Vouilloz’ Block in der ersten Minute gegen Mounir Chouiar stellt für Marwin Hitz zwar eine Herausforderung dar, doch war er auch wichtig. Wer weiss, in welche Richtung ein solch früher Rückstand das Basler Spiel gelenkt hätte. Insgesamt zeigt Vouilloz eine gute Leistung.Dominik Schmid: 5Noch am Freitag wusste Dominik Schmid nicht, ob er den Klassiker bestreiten kann. Aufgrund von Beschwerden an den Adduktoren musste er sich einer MRI-Untersuchung unterziehen. Kaputt ist nichts, also steht Schmid in der Startformation. Gegen den dribbelfreudigen Jahnoah Markelo und später gegen Samuel Ballet hat er immer wieder etwas zu tun, doch geht aus den Duellen zumeist als Sieger hervor. Zeigt sowohl gegen vorne als auch gegen hinten eine abgeklärte Partie und wird in der 72. Minute für Marvin Akahomen ausgewechselt.Leon Avdullahu: 5Wie in den meisten Spielen in dieser Saison spielt Leon Avdullahu in Zürich die ganzen 90 Minuten durch. Er tut dies mit einer Ruhe und Sicherheit, die dem Basler Spiel sichtlich guttut. Abgesehen von vernachlässigbaren Kleinigkeiten ist am Spiel des 21-Jährigen nichts zu bemängeln.Metinho: 5,5Der Brasilianer Metinho steht in Zürich bereits zum vierten Mal in Folge in der FCB-Startelf – auch am Samstag neben Leon Avdullahu. Er wirkt aufmerksam, spielt trickreich und nimmt positiven Einfluss auf das Basler Spiel. Verlässt das Spielfeld nach einer guten bis sehr guten Leistung in der 63. Minute für Léo Leroy.Bénie Traoré: 4,5Bénie Traoré hat seine beste Aktion früh in der Partie, als er den Pass vor Philip Oteles 1:0 spielt. Auch danach bleibt er aktiv, doch wirkt in seinen Aktionen – gerade im Vergleich mit den anderen Mittelfeldspielern – etwas glücklos. Hin und wieder verpasst er den Moment für das Abspiel oder trifft die falsche Entscheidung, bis er in der 63. Minute für Anton Kade ausgewechselt wird.Xherdan Shaqiri: 6Man weiss nicht zum ersten Mal in dieser Saison nicht, wo man bei Xherdan Shaqiri beginnen soll. Er erzielt in diesem Klassiker das 2:0. Ein Hammer aus spitzem Winkel, der den Weg via Latte und Pfosten ins Tor findet. Er erzielt in diesem Klassiker auch das 3:0. Ein Freistoss aus zentraler Position, der knapp neben dem Pfosten in der Goalie-Ecke Yanick Brechers ins Tor fliegt. Das sind Saisontreffer Nummer 12 und 13. Zudem bereitet er das vermeintliche 5:0 durch Albian Ajeti vor, steht zuvor aber selbst im Abseits, und ist auch beim vermeintlichen 5:0 der Grund, warum das Tor zurückgenommen wird. So oder so ist das eine tadellose Leistung.Philip Otele: 6In der 10. Minute erhält Philip Otele den Ball im gegnerischen Strafraum. Eine saubere Ballannahme, dann zaubert er den Ball mit der Hacke um Gegenspieler Lindrit Kamberi herum und trift via Pfosten zum 1:0. Nach dem Seitfallzieher gegen GC ist es Oteles zweites herausragendes Tor innert drei Spielen. Doch da ist mehr: Das 2:0 durch Xherdan Shaqiri bereitet Otele mit einem Aussenristpass vor. Und das Freistosstor von Shaqiri? Das ermöglicht Otele mit einem herausgeholten Freistoss. Dank dem 4:0, das er dann wieder selbst erzielt, ist er an diesem Abend an allen Toren beteiligt und die Bestnote fast noch zu wenig für ihn.Albian Ajeti: 5Albian Ajeti erhält auch in Zürich den Vorzug vor Kevin Carlos. Lange erlebt er eine undankbare Partie. Er ist grundsätzlich gut im Spiel, behauptet immer wieder Bälle und hat auch Abschlüsse. Nur werden so gut wie alle davon durch Blocks entschärft. In der 58. Minute befindet er sich alleine im Strafraum in Abschlussposition. Doch anstatt eines Schusses entscheidet sich der Stürmer, selbstlos auf Philip Otele zu spielen, der zum 4:0 trifft. Umso bemerkenswerter ist das, weil Ajeti weiterhin seit dem 2. November 2024 auf ein Tor wartet. Das ändert sich auch in der 66. Minute nicht, als sein vermeintliches 5:0 wegen einer denkbar knappen Abseitsposition aberkannt wird. In der 82. Minute verlässt er das Feld für Kevin Carlos.Anton Kade: 4,5Anton Kade wird in der 63. Minute für Bénie Traoré eingewechselt und reiht sich auf dem rechten Flügel ein. Nach der Auswechslung von Philip Otele wechselt er auf die linke Seite. Erzielt eines der drei vermeintlichen 5:0 in der 80. Minute, doch Shaqiri stand zuvor im Abseits. Sein Schuss in der Nachspielzeit wird von Yanick Brecher gut pariert.Léo Leroy: 4,5Léo Leroy wird in der 63. Minute für Metinho eingewechselt und zeigt danach eine solide Partie, ohne gross aufzufallen.Marin Soticek: 4,5In der 72. Minute wird Marin Soticek für Philip Otele eingewechselt und reiht sich auf der rechten Seite ein. Einen Abschluss hat der 20-Jährige zu verzeichnen. Dieser landet aber im Aussennetz.Marvin Akahomen: 4,5Erst am 31. März wurde Marvin Akahomen von seiner Leihe beim FC Wil zum FCB zurückgeholt. Am Samstag kommt er in der 72. Minute zu seinem zweiten Einsatz in dieser Saison. In der 77. Minute sieht er Gelb für ein Foul an Samuel Ballet. Abgesehen von seinem Kopfball aufs gegnerische Tor gegen Ende der Partie bleibt er unauffällig.Kevin Carlos: –Kevin Carlos kommt in der 82. Minute für Albian Ajeti und ist damit zu kurz im Spiel, um benotet zu werden. Egal wird es ihm dennoch nicht sein, dass sein Tor in der 92. Minute wegen einer Abseitsposition von Shaqiri aberkannt wird.Unruhen beim FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Alles zum FCB-Spiel gegen den FC Zürich: Nach dem 4:0 beim FCZ: Der FCB wie einst unter Marcel Koller

    AboAlles zum FCB-Spiel gegen den FC Zürich – Nach dem 4:0 beim FCZ: Der FCB wie einst unter Marcel KollerWas für eine Gala! Der FC Basel lässt dem FC Zürich keine Chance und erzielt im Letzigrund vier sehenswerte Tore.Publiziert heute um 00:27 UhrDer vierte Sieg in Folge: Fabio Celestini und der FC Basel im Letzigrund in Feierlaune.Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDie Ausgangslage des FC BaselDer FC Basel hat am letzten Spieltag mit dem 2:0-Erfolg über den FC Lugano seine Führung an der Tabellenspitze ausbauen können. Mit dem Vorsprung von vier Zählern auf den ersten Verfolger gehen die Basler in diese Partie. Der FC Zürich hingegen hat im Gegensatz zu Rotblau die Qualifikation für die Meisterrunde noch nicht auf sicher. Die Mannschaft von Trainer Ricardo Moniz braucht an den letzten zwei Spieltagen jeden Zähler, um in dieser Saison ein weiteres Mal gegen den FCB spielen zu können.Für den FCB ist vor dem Anpfiff klar: Mit einem Sieg geht man einen Spieltag vor Ende der Qualifikationsphase fix als Erster in die Meisterrunde.Das SpielDer FC Zürich startet besser in diese Partie. Ja, der Gastgeber hätte in den ersten Minuten genügend Gelegenheiten gehabt, um den sich im Flow befindenden FCB zu ärgern. Doch Chouiar wie Zuber schaffen es nicht, den Stadtclub in Führung zu bringen.Danach ist es ein Geniestreich von Philip Otele, der das Spiel des Leaders in die gewünschten Bahnen lenkt. Wie er sich von der Abwehr löst, wie er sich den Ball mit der Hacke vorlegt und wie er FCB-Goalie Yanick Brecher aus spitzem Winkel bezwingt – das ist sackstark. Von da an hat der Gast das Spiel im Griff und weil auch Xherdan Shaqiri ein Glanzspiel zeigt, steht es noch vor der Pause 2:0 für Rotblau.Auch in der zweiten Halbzeit startet Zürich ein wenig besser, ja, die Gastgeber müssen einen Zacken zulegen. Doch nach einem Foul an Otele ist die Partie entschieden. Weil Shaqiri einen nächsten Nadelstich setzt und den Freistoss zum 3:0 verwertet. Gespielt sind zu diesem Zeitpunkt 52 Minuten.Was danach folgt, ist eine Basler Gala. Keine Stunde ist gespielt, das erhöht Otele auf 4:0. Danach jubelt der FCB noch dreimal, doch jedes Mal meldet sich der VAR. Die Tore werden zu Recht aberkannt. Rotblau hätte gut und gerne höher gewinnen können. In der zweiten Halbzeit spielt der Gast abgeklärt im Stile eines Leaders.Somit gewinnt der FCB das vierte Ligaspiel in Folge. Letztmals ist dies Rotblau im August und September 2019 unter Trainer Marcel Koller gelungen. Der damalige vierte Erfolg war ein 2:1 über Lugano. Dessen Trainer hiess: Fabio Celestini…Die TaktikDieser Fabio Celestini setzt im Letzigrund auf die gleiche Startelf wie zuletzt gegen Lugano. Der Romand hält somit an seiner Philosophie fest: Wenn es sportlich läuft, nimmt er in der Regel nur Wechsel vor, wenn er dazu gezwungen wird (Verletzungen, Sperren).Auch in der Grundordnung verändert sich nichts. Der FCB spielt in jenem System, das er in den letzten Monaten so sehr verinnerlicht hat: einem 4-2-3-1. Wobei dieses System sehr flexibel interpretiert wird und im Abwehrverhalten auch zuweilen in ein flaches 4.4.2 wechselt, um die Defensive zu stärken. Das – sagt Celestini nach dem Spiel – sei im Verlauf der ersten Halbzeit nötig gewesen, um Zürich offensiv weniger Gestaltungsfreiraum zu gewähren.Der FCZ hingegen läuft in einem 4-3-3 auf mit Routinier Steven Zuber, der die junge Mannschaft voranzutreiben versucht. Denn es hat einige in dieser Startelf, die über wenig bis gar keine Erfahrung von Anfang an auf diesem Niveau verfügen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Moniz bereits in der Pause zu einem Dreifach-Wechsel gezwungen sieht. Und nach dem 0:3 durch Shaqiri nimmt der Holländer den nächsten Jungen raus und bringt den französischen Weltmeister Benjamin Mendy. Besser wird das Spiel der Zürcher dadurch aber nicht.Letzigrund. – 23‘130 Zuschauende. – SR Cibelli. – Tore: 10. Otele 0:1 (Traoré). 43. Shaqiri 0:2 (Otele). 52. Shaqiri 0:3. 59. Otele 0:4 (Ajeti).FCZ: Brecher; Kamberi, Gómez, Vujevic (64. Mendy), Ligue; Krasniqi (75. Bangoura), Reichmuth (46. Tsawa), Fiorini (46. Nvendo); Zuber, Chouiar, Markelo (46. Ballet).FCB: Hitz; Mendes, Adjetey, Vouilloz, Schmid (72. Akahomen); Avdullahu, Metinho (64. Leroy); Traoré (64. Kade), Shaqiri, Otele (72. Soticek); Ajeti (82. Kevin Carlos).Bemerkungen: FCZ ohne Denoon, Gbamin, Goure, Mahmoud und Perea (alle verletzt). FCB ohne van Breemen (verletzt), Barisic (im Aufbau), Xhaka (kein Aufgebot), Cissé und Rüegg (beide angeschlagen). – Ersatzbank FCB: Salvi, Bar0, Sigua, Junior Zé. – Verwarnungen: 19. Vouilloz (Foul). 24. Vuejvic (Foul). 28. Metinho (Foul). 50. Tsawa (Foul). 75. Nvendo (Foul). 77. Akahomen (Foul). 87. Kamberi (Foul). – 2. Schuss von Zuber an den Aussenpfosten. – 25. Markelo klärt Kopfball von Otele auf der Linie. – 66. Tor von Ajeti wegen Abseits aberkannt. – 80. Tor von Kade wegen Abseits aberkannt. – 92. Tor von Carlos wegen Abseits aberkannt.Die AufregerDie vier Basler Tore. Eines ist schöner als das andere. Oteles 1:0 nach feiner Einzelleistung. Shaqiris Billardtor zum 2:0, Shaqiris Freistoss zum 3:0 und Oteles Schuss ins leere Zürcher Tor zum 4:0, nachdem sich der FCB stark durchgespielt hat. Jedes Tor hat einen besonderen Applaus verdient.Das muss besser werdenWenn der FC Basel etwas aus dieser Partie mitnehmen kann, das nicht gut gewesen ist, dann die Startphase. In den ersten zehn Minuten hätte Rotblau ohne einen starken Marwin Hitz auch gut und gerne in Rückstand geraten können.Das sagt der TrainerFabio Celestini ist nach diesem 4:0 im Duell der beiden Rivalen einfach nur stolz. Auf die Art und Weise, wie seine Mannschaft über weite Strecken dieser Partie aufgetreten ist. «Vor allem in der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft ein unglaubliches Spiel gezeigt. Das Selbstvertrauen war da, die Überzeugung auch. Einen Klassiker mit 4:0 zu gewinnen, ist super.»So geht es weiterEs steht das letzte Super-League-Spiel der Qualifikationsphase bevor. Vor dieser abschliessenden Partie hat der FCB eine etwas längere Pause als gewöhnlich. Zu Gast im St.-Jakob-Park ist in der 33. Runde Yverdon-Sport erst am Ostermontag. Danach folgt der Halbfinal im Schweizer Cup gegen Lausanne im Joggeli, ehe die Meisterrunde startet.Mehr zum FC Basel:Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FCB an der Tabellenspitze: Sieben Runden vor Schluss ist der Titel zum Greifen nah

    FCB an der Tabellenspitze – Sieben Runden vor Schluss ist der Titel zum Greifen nahDer FC Basel führt in der Meisterschaft mit vier Punkten Vorsprung. Die Vergangenheit zeigt, dass damit der Titel nicht mehr weit ist.Publiziert heute um 14:45 UhrReichen dem FCB vier Punkte Vorsprung zum Meistertitel?Foto: Philipp Kresnik (Imago / Sports Press Photo)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDer FC Basel darf in der laufenden Spielzeit gleich von zwei Titeln träumen. Im Schweizer Cup steht er im Halbfinal zu Hause gegen Lausanne-Sport, und in der Meisterschaft weitete er mit dem Sieg gegen Lugano den Abstand auf die Verfolger in der Liga aus.Nach drei siegreichen Partien in Serie liegt der FCB neu vier Punkte vor Servette und fünf Punkte vor den Berner Young Boys. Es ist das erste Mal in der laufenden Meisterschaft, dass der Tabellenführer einen solch grossen Vorsprung auf den Zweitplatzierten vorweisen kann. Zwei Partien wird der FCB nun bis zur Teilung der Liga noch bestreiten und fünf weitere, bis die Saison zu Ende ist.Die Geschichte zeigt: Der Meistertitel ist nahSeit der Erstaustragung der Super League in der Saison 2003/04 kam es nur zweimal vor, dass ein Leader, der sieben Runden vor Schluss mit mindestens vier Punkten Vorsprung dastand, die Meisterschaft noch verspielte.Einmal war es der FCB. In der Saison 2005/06 hatte Rotblau vor den letzten sieben Meisterschaftsspielen fünf Punkte Vorsprung auf den FC Zürich. Am 13. Mai 2006 kam es in Basel dann zur Finalissima, bei der Iulian Filipescu in der dritten Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer für den FCZ erzielte. Aufgrund eines schlechteren Torverhältnisses ging der FC Basel leer aus, und die Zürcher feierten den Titel.Vier Jahre später verspielten die Young Boys einen noch grösseren Vorsprung. Sechs Punkte lagen sie sieben Runden vor Schluss noch vor den Baslern. Doch das letzte Spiel der Saison gegen YB gewann der FC Basel und holte den Titel, mit drei Punkten Vorsprung auf die Berner.Nur ein weiteres Mal kam es in der Geschichte der Super League überhaupt vor, dass der Leader sieben Spiele vor Saisonschluss nicht auch den Pokal in die Höhe stemmen durfte. In der Saison 2004/05 stand der FCB punktegleich mit dem FC Thun auf dem zweiten Platz. Die Basler spielten in der Meisterschaft eine starke Schlussphase und beendeten die Liga am Ende mit zehn Punkten Vorsprung auf Thun als Meister.Inkonstanz macht die Super League unberechenbarDie aktuelle Spielzeit hat aber ihre Eigenheiten. Selten war der Ausgang der Partien so unvorhersehbar und die Frage nach dem Titelfavoriten so schwierig zu beantworten. Nach neun Spieltagen lag YB auf dem letzten Tabellenrang, und nun spielen die Berner um die Meisterschaft mit. Der FCB-Titel ist also trotz der Erkenntnisse aus der Geschichte noch lange nicht in trockenen Tüchern.Die Inkonstanz der Mannschaften zeigt sich auch in dem vergleichsweise niedrigen Punkteschnitt der Topteams der Liga. Rechnet man den durchschnittlichen Punkteschnitt des FCB aus dem Kalenderjahr 2025 hoch, würde er Ende Saison mit 68 Punkten dastehen. Rechnet man die Punkte der anderen Mannschaften auf gleichem Weg aus, so würden die Basler die Meisterschaft drei Punkte vor YB und fünf Punkte vor Servette beenden.Noch in keiner Super-League-Saison haben 68 Punkten zum Meistertitel gereicht. Die wenigsten Punkte sammelte eine Meistermannschaft mit dem FCB in der Saison 2004/05. 70 waren es damals. Gut möglich, dass in dieser ausgeglichenen Saison auch weniger Punkte zum Titel reichen.Alles zum FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenYomo Isler ist Praktikant bei der Basler Zeitung. Er schloss 2024 die Matura am Gymnasium am Münsterplatz ab und ist seit Februar 2025 als Praktikant bei der BaZ tätig.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Das Highlight der Liga: «Durchschnitt? Gopferteli!»: Shaqiri ist in der Super League angekommen – und wie

    Das Highlight der Liga – «Durchschnitt? Gopferteli!»: Shaqiri ist in der Super League angekommen – und wieKein Name ist in der Liga grösser als seiner, keiner beeinflusst eine Mannschaft mehr als er. Mit seinen 33 Jahren prägt Xherdan Shaqiri nicht nur den FC Basel, sondern die ganze Super League.Publiziert heute um 07:20 UhrEine Nummer, ein Name, eine Marke: Xherdan Shaqiri.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • FCB-Trainer spricht: So reagiert Fabio Celestini auf die Aussagen von David Degen

    FCB-Trainer spricht – So reagiert Fabio Celestini auf die Aussagen von David DegenIm clubeigenen Podcast erzählt der FCB-Präsident von den turbulenten letzten Wochen. Das sagt der Basler Trainer dazu.Publiziert heute um 16:05 UhrDrei Spiele, neun Punkte: Sportlich gesehen hatte FCB-Trainer Fabio Celestini letzte Woche gut lachen.Foto: Arne Amberg (Imago)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAm Donnerstag hat der FC Basel seine erste Folge des clubeigenen Podcasts veröffentlicht. Dabei erhielt FCB-Verwaltungsratspräsident David Degen eine Plattform und redete ausführlich über verschiedene Themen. Natürlich auch über die letzten Tage, in denen publik wurde, dass vonseiten der Basler Sportkommission in der Nationalmannschaftspause intensive Gespräche mit dem Trainer sowie mit möglichen Kandidaten für eine Fabio-Celestini-Nachfolgeregelung geführt wurden.Eine der Aussagen, die Degen in diesem Podcast tätigte: «Ich weiss nicht, ob Fabio Celestini im Sommer gehen will.» Darauf angesprochen am Tag vor dem Klassiker sagte der FCB-Trainer: «Ich habe den Podcast nicht gehört, es wurde mir aber davon erzählt.» Er habe in diesen Tagen andere Prioritäten – etwa die Vorbereitung auf das Spiel vom Samstag.Dennoch griff Celestini das Thema nochmals auf, das in der englischen Woche aufkam, in der der FCB mit neun Punkten aus drei Spielen, einen wichtigen Schritt im Liga-Endspurt tätigte. Celestini sagt: «Ich bin absolut überrascht, was alles passiert ist.» Dann führte er aus: «Ich habe immer gesagt, dass ich im besten Verein der Schweiz bin, dass ich eine Top-Mannschaft habe. Das Wichtigste für mich ist: Ich habe viel Spass, jeden Morgen diese Jungs trainieren zu kommen. Wir sind wirklich eine Einheit.» Zu der Kritik, die er in der Nationalmannschaftspause zu hören bekam, sagt Celestini: «David ist sehr kritisch. Ich kann in einem Gespräch mit seinen Gedanken einverstanden sein oder nicht. Aber am Ende sagt er: Er will Meister werden. Und ich sage: Ich verfolge meinen Traum. Und Shaq will auch Meister werden. Wir alle wollen dasselbe.»Und was ist nach Saisonende? Möchte er den FCB dann verlassen? Der Romand gibt sich diplomatisch: «Ich habe einen Vertrag und verfolge ein Ziel: Erfolg zu haben. Aber vor allem lebe ich in der Gegenwart. Ich habe keine Zeit, zu überlegen, was im Juni passieren könnte.»Mehr zur Diskussion um Fabio Celestini:NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Vierter Sieg in Serie winkt: Vor dem Klassiker: Der FCB ist Favorit

    Vierter Sieg in Serie winkt – Vor dem Klassiker: Der FCB ist FavoritNach drei Siegen in Serie ist der FC Basel gegen einen zuletzt wenig konstanten FC Zürich favorisiert.Publiziert heute um 16:02 UhrKann Xherdan Shaqiri den FC Basel im Klassiker zum vierten Sieg in Folge führen?Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAm Samstag um 20.30 Uhr (BaZ-Liveticker und SRF 2) wird im Letzigrund der dritte Klassiker der laufenden Saison ausgetragen. Ins Spiel, das gewöhnlich Emotionen verspricht, steigt der FC Basel als Favorit.Im Letzigrund blieb der FC Basel zuletzt in vier aufeinanderfolgenden Spielen gegen die Zürcher ungeschlagen. Zwei Unentschieden und zwei Siege konnten sich die Basler erspielen. Auch Fabio Celestini war in der Vergangenheit im Letzigrund oftmals erfolgreich. Von den letzten sieben FCZ-Auswärtspartien konnte Celestini als Trainer für Lugano, Luzern und Basel fünf Erfolge feiern. Zuletzt beim 1:0-Sieg im Februar.Fabio Celestini warnt vor dem Klassiker vor den Qualitäten der Zürcher. Der FCZ hätte eine Mannschaft, die variabel spielen kann, sowie Spieler mit hoher Geschwindigkeit und Qualität. «Wir brauchen am Samstag viel Kommunikation», hält der 49-Jährige fest. Fakt ist: Der FC Basel hat am Samstag die Möglichkeit, das erste Mal seit September 2019 vier Ligaspiele in Folge zu gewinnen. Der FCB-Trainer hiess damals Marcel Koller.Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Yomo Isler ist Praktikant bei der Basler Zeitung. Er schloss 2024 die Matura am Gymnasium am Münsterplatz ab und ist seit Februar 2025 als Praktikant bei der BaZ tätig.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Lieber FCZ als Lausanne: Fabio Celestini will für die Meisterrunde keinen Kunstrasen

    Lieber FCZ als Lausanne – Fabio Celestini will für die Meisterrunde keinen KunstrasenLausanne-Sport liegt drei Punkte hinter einem Platz in der Meisterrunde. Der FCB-Trainer wünscht sich, im Saisonendspurt möglichst wenige auf Plastik spielen zu müssen.Publiziert heute um 15:24 UhrFabio Celestini wünscht sich lieber den FCZ anstatt Lausanne als Gegner in der Meisterrunde, weil die Waadtländer auf Kunstrasen spielen.Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDas Rennen um die Plätze in der Meisterrunde ist eng. Mitten darin involviert ist der FC Lausanne-Sport, der Stammclub von FCB-Trainer Fabio Celestini. Drei Punkte fehlen den Waadtländern auf einen Platz unter den besten Sechs.Vor dem Klassiker am Samstag gegen den FC Zürich wird FCB-Trainer Fabio Celestini gefragt, ob es ihm egal sei, wer die Gegner in der Meisterrunde sein werden. «Nein!», antwortet er. Er wolle so wenig wie möglich auf Kunstrasen spielen und spricht dabei den Konkurrenten aus Lausanne an. Die Westschweizer spielen in der Super League neben den Berner Young Boys nämlich als einzige Mannschaft nicht auf Naturrasen. Für Teams, die normalerweise auf Rasen spielen und auch trainieren, kann ein Spiel auf ungewohntem Terrain einen Nachteil mit sich bringen.Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Yomo Isler ist Praktikant bei der Basler Zeitung. Er schloss 2024 die Matura am Gymnasium am Münsterplatz ab und ist seit Februar 2025 als Praktikant bei der BaZ tätig.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FC Basel: Jetzt redet der Boss: David Degen: «Ich weiss nicht, ob Fabio Celestini im Sommer gehen will»

    FC Basel: Jetzt redet der Boss – David Degen: «Ich weiss nicht, ob Fabio Celestini im Sommer gehen will»Der FCB-Präsident will den Titel. Er spricht über die Trainer-Causa und sagt, dass Taulant Xhaka bei ihm wohl öfters im Kader stünde.Publiziert heute um 06:18 UhrDer Chef und sein Trainer: David Degen (links) und Fabio Celestini.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDer FC Basel hat einen neuen Podcast mit dem Namen «Achzädreyenünzig». In der ersten Folge ist FCB-Präsident David Degen zu Gast. Dabei spricht er unter anderem über …… seine allgemeine Stimmung«Wenn man die Tabelle anschaut, könnte die Stimmung natürlich nicht besser sein. Vor den letzten drei Siegen hatten wir sicher eine schwierige Phase. Aber nun hat man gesehen, dass die Mannschaft merkt, dass in dieser Saison etwas in der Luft liegt. Jetzt haben wir vier Punkte Vorsprung. Da fängt man irgendwo an, weiterzudenken.»… den Traum vom Titel«Unser Ziel war die Top sechs und das haben wir erreicht. Es ist klar, dass man Ziele immer mal wieder anpassen muss. Ein Titel ist kein Muss ist. Ich hoffe, dass uns das in den nächsten zwei, drei Jahren gelingt. Nur: So, wie wir sieben Runden vor Schluss dastehen, will ich Meister werden. Wenn nicht jetzt, wann dann?»… die Unruhe um Trainer Fabio Celestini«Natürlich haben wir von der Sportkommission Gespräche geführt in der Nationalmannschaftspause, auch mit dem Trainer. Die Diskussionen waren lang, intensiv und kritisch. Meine Einstellung dabei ist, dass man nicht das Maximum herausholen kann, wenn man nicht kritisch miteinander umgehen kann. Am Schluss zählt nur der Erfolg des Clubs. Fabio hat einen Vertrag bis 2026 und Stand jetzt ist er im Sommer unser Trainer. Ich kenne natürlich seine Sicht nicht. Ich weiss nicht, wie Fabio tickt und ob er im Sommer gehen will. Das werden wir sehen. Aber das ist für uns jetzt kein Thema.»… den Inhalt der Gespräche«Die Gespräche sind da, um das Maximum herauszuholen, gewisse Reize auszulösen und Punkte anzusprechen, die wir sehen. Wir reden dabei über alles: Auswechslungen, die taktische Ausrichtung, die Startaufstellung. Fabio ist beispielsweise stark darauf aus, sauber von hinten herauszuspielen. Dafür braucht man die entsprechenden Spieler. Wenn man diese Charaktere nicht unbedingt hat, muss man vielleicht etwas adaptieren, um erfolgreicher sein zu können. Ich würde Spieler nie so einsetzen, dass sie ihre Schwäche zeigen müssen, sondern so, dass diese auf ein Minimum reduziert werden. Ich versuche, die Stärken der Spieler einzusetzen. Aber wichtig ist dabei: Ich rede Fabio nicht rein. Ja, ich würde dem Trainer gerne mal eine Aufstellung diktieren, mache ich aber nicht. An dem Tag, an dem ich das mache, muss ich künftig selbst an die Linie stehen. Aber man diskutiert intensiv und sagt dem Trainer Dinge, die wir sehen. Am Schluss muss er aus dem Büro raus und es sich überlegen.»… Gespräche mit anderen Trainern«Natürlich haben wir vor allem mit der Sportkommission gewisse, lose Gespräche geführt, die normal sind im Fussballbusiness. Wir müssen den Club strategisch richtig für die Zukunft aufstellen und im Fussballbusiness kann jeden Tag etwas passieren. Es ist logisch, dass man für alle Eventualitäten vorbereitet sein muss. Aber wir stehen hundert Prozent hinter Fabio, er ist unser Trainer im Sommer, er hat einen Vertrag bis 2026. Gut, dass er und sein Team sich die Unruhe, die hereingetragen worden ist, nicht haben anmerken lassen und sie die drei Siege geholt haben.»… die wenige Spielzeit von Taulant Xhaka«Das ist reine Sache des Trainers. Ich habe mich noch nie eingemischt, auch wenn andere sagen, ich hätte es getan. Ehrlich gesagt: Ich würde Taulant wohl das eine oder andere Mal auf die Bank mitnehmen, auch wenn er nicht spielt. Aufgrund seiner Energie und seiner Motivation und weil er weiss, was Basel bedeutet. Ich hoffe schwer für Tauli, ja für alle, dass wir ihm einen schönen Abschied bereiten können. Das würde ihm sicher viel geben.»David Degen spricht im Podcast über viele weitere Themen. Beispielsweise über seine Karriere als Spieler, Erlebnisse aus seiner Kindheit und er verrät auch, dass er inzwischen eine Freundin hat. Die ganze Folge können Sie hier anhören.Der FC Basel und das Trainer-Thema CelestiniDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Zudem ist er regelmässiger Diskussionsgast im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Kommentar zum FCB-Trainer: Der FC Basel hat mit Fabio Celestini die kühnsten Erwartungen übertroffen

    MeinungAboKommentar zum FCB-Trainer – Der FC Basel hat mit Fabio Celestini die kühnsten Erwartungen übertroffenWer hätte bei Amtsantritt gedacht, dass Celestini eineinhalb Jahre Trainer bleibt und der FCB mit ihm vom Abstiegskandidaten zum Titelfavoriten wird? Keiner.Kommentar von Publiziert heute um 21:53 UhrWie lange bleibt Fabio Celestini noch Trainer beim FC Basel?Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkImmer wieder hat Fabio Celestini in dieser Saison auf den laufenden Prozess verwiesen. Und darauf, dass der Fokus seiner Arbeit auf das gerichtet sei, was Ende Mai zu Buche stehen soll, verbunden mit der Prognose, dass dort schliesslich Erfolg stehen werde, wenn er den eingeschlagenen Weg mit seiner Mannschaft konsequent weiterverfolge.Inzwischen ist Frühling und sind die Chancen gross, dass sich Celestinis Prophezeiung erfüllt. Der FC Basel steht mit vier und mehr Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz an der Tabellenspitze, während nur noch sieben Runden zu spielen sind. All das, während man auch noch den Cup gewinnen kann.Die Saison ist deswegen so wenig vorbei, wie Fabio Celestini ein Hellseher ist. Vielleicht entsprach sein Mantra tatsächlich seiner Überzeugung. Vielleicht hat er seine Sätze aber auch nur deshalb laufend wiederholt, weil er Zeit für sich reklamieren wollte. Weniger gegenüber den Medien und der Öffentlichkeit, die ihn – wenn überhaupt – nur moderat kritisierten. Sondern vor allem gegenüber seinen Vorgesetzten, weil er immer wieder spürte, dass deren Erwartungen zunahmen.Zuletzt waren die Erwartungen der Verantwortlichen dabei in Anbetracht einer ausgeglichenen Liga der tiefen Punkteschnitte so sehr gestiegen, dass in der März-Länderspielpause der zweite Zwischenrang weit weniger wog, als es die schwächste Celestini-Phase tat, in der man sich im Prinzip noch immer befand. Sechs Punkte aus sechs Spielen führten nicht nur zu den durchaus angebrachten, klärenden oder auch unterstützenden Gesprächen innerhalb der Sportkommission und mit dem Trainer. Sondern auch dazu, dass andere Coachs kontaktiert wurden, was nichts anderes bedeutet, als dass man sich auf dieser Position zumindest für die nächste Saison auf einen Wechsel vorbereitet.Wie jeder Trainer hat Fabio Celestini seine Stärken und SchwächenGanz egal, aus welchen Gründen man das tat: Sollte man geglaubt haben, dass dies nicht die Runde macht, wäre es naiv gewesen. Davon ausgehend, dass beim FC Basel kluge Köpfe in der sportlichen Verantwortung stehen, die derartige Dinge antizipieren, müssen sich die Entscheidungsträger deshalb einen anderen Vorwurf gefallen lassen: Auch wenn es richtig gewesen sein mag, auf das Gaspedal zu drücken, so übertrieben sie es durch diese Zusatzbewegung mit der Wucht.Sie überschritten damit das Limit dessen, was mitten in einem engen Titelkampf noch angebracht sein kann. Mit der Folge, dass sich das Trainer-Thema auch nach drei Siegen in Folge nicht einfach ins Nirwana verflüchtigt.Fabio Celestini hat – wie jeder Trainer – seine Stärken und Schwächen. Und wie so oft ist die eine oder andere Eigenschaft auch beides zugleich. Doch so berechtigt die kritische interne Sicht auf sein Wirken auch sein mag, es mag den gewichtigsten Fakt nicht aufzuwiegen: Die Liaison zwischen dem FC Basel und Fabio Celestini hat die kühnsten Erwartungen übertroffen. Und vielleicht hätte die Sportkommission moderater agiert, hätte man sich dies stärker vor Augen gehalten.Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, reicht es, sich an den Anfang zu erinnern. Damals, am letzten Oktobertag 2023, als Celestini ohne jeglichen öffentlichen Kredit antrat, um den Tabellenletzten zum Klassenerhalt zu führen. Zuletzt nach nur sechs Partien in Sion gescheitert, schien er vielen der Falsche für diese Aufgabe, zumal er für technischen Fussball statt Abstiegskampf stand.Kaum einer hat damit gerechnet, dass er länger FCB-Trainer bleibt als alle anderen, die sich vor ihm in der Ära von David Degen versucht hatten. Und schon gar keiner hätte gedacht, dass der FC Basel mit ihm im April 2025 dort steht, wo er jetzt ist: an der Spitze, mit Abstand – und damit Favorit ist auf den Meistertitel.Das Maximum dessen, was möglich warAllein: Auch wenn er die Mannschaft auf dem Weg dorthin mehrmals neu erfinden und aus der einen oder anderen Resultatkrise führen musste, so ist dies gewiss nicht allein das Verdienst des Trainers. Die Clubführung um David Degen und die Sportkommission mit Sportdirektor Daniel Stucki hat genauso ihren gewichtigen Anteil daran, wie Spieler, Staff und viele andere sich ein Stück davon abschneiden dürfen.Unter dem Strich zeigt ein Blick auf die gesamte gemeinsame Zeit aber vor allem eines: Der FC Basel mit Trainer Fabio Celestini ist zwar keineswegs perfekt. Aber diese Beziehung hat über einen längeren Zeitraum so funktioniert, dass etwas Gutes dabei herausgekommen ist.Das Paradoxe am Ganzen? Egal, worin diese Saison am Ende mündet und wo man steht: Das Ergebnis dürfte nach all den Ereignissen das Maximum dessen sein, was in dieser Beziehung möglich war. Hat man diesen Punkt im Fussball erreicht, ist eine Trennung nichts Ungewöhnliches.Fabio Celestini beim FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Zudem ist er regelmässiger Diskussionsgast im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • «Achzädreyenünzig»: Der FC Basel lanciert einen eigenen Podcast

    «Achzädreyenünzig» – Der FC Basel lanciert einen eigenen PodcastEine Pilotfolge ist bereits online, in der ersten richtigen Episode wird FCB-Präsident David Degen dabei sein.Publiziert heute um 16:30 UhrHost Maxi Wagner (Mitte) mit den beiden Co-Hosts Remo Meister (links) und Simon Walter.Foto: FC BaselJetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAb sofort wird der FC Basel etwa alle drei bis vier Wochen eine Folge des neuen Podcasts «Achzädreyenünzig» ausstrahlen. Darin sollen «die unzähligen bewegenden Geschichten aus dem rotblauen Alltag noch zugänglicher» gemacht werden. Moderiert wird die vierköpfige Runde jeweils von Host Maxi Wagner, der Erfahrung aus seiner Zeit beim Fan-Podcast «Yynedruggt» mitbringt. Unterstütz wird dieser entweder durch Chief Communications Officer Remo Meister oder Media Relations Officer Simon Walter.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosZudem werden in jeder Folge ein sogenannter «Sidekick» und ein Gast eingeladen. Ersterer soll die Aussen- beziehungsweise Fansicht einnehmen. Beim Gast handelt es sich jeweils um eine Person aus dem näheren Umfeld des FCB. In der ersten Folge wird dies Clubpräsident David Degen sein. Zu welchem Zeitpunkt diese ausgestrahlt wird, ist noch nicht klar. Bislang wurde eine Pilotfolge publiziert, welche den Host und die Co-Hosts vorstellt und die grundlegende Idee erklärt.Fabio Celestini und der FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Linus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FCB-Trainer im Fokus: Warum sich ausgerechnet jetzt alles um Fabio Celestini dreht

    AboFCB-Trainer im Fokus – Warum sich ausgerechnet jetzt alles um Fabio Celestini drehtDer FC Basel ist nach drei Siegen in Folge klarer Leader – und hat eine Trainerdiskussion. Wie zusammenpasst, was vermeintlich schräg in der Landschaft steht.Publiziert heute um 13:41 UhrTrotz Siegen gegen Winterthur, GC und Lugano sieht sich Fabio Celestini einer Diskussion um seine Person gegenüber.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkWie ist die momentane Situation des FC Basel?So günstig wie seit Jahren nicht. In der Tabelle steht der FC Basel mit mindestens vier Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz an der Spitze – ein Polster, das bisher kein anderer der vielen Tabellenführer in dieser Spielzeit aufweisen konnte. Dies, während die Basler im Schweizer Cup am 27. April Lausanne-Sport zum Halbfinal im St.-Jakob-Park empfangen. Kurz: Die Chancen, gleich zwei nationale Titel zu holen, sind so gross wie nie mehr, seit die Basler 2017 das Double gewannen. Trotzdem sind in der vergangenen englischen Woche, die der FCB mit drei Siegen erfolgreich gestalten konnte, der Trainer und dessen Zukunft in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Medien berichteten übereinstimmend davon, dass die Clubverantwortlichen in der Nationalmannschaftspause unzufrieden mit Celestinis Arbeit waren und ein Fragezeichen hinter die kurz- bis mittelfristige Zukunft mit ihm als Trainer setzten.Fabio Celestinis Verbleib über den Sommer hinaus wurde von mehreren Seiten als unwahrscheinlich eingeschätzt, zumal auch der Trainer selbst von den Verantwortlichen so wahrgenommen wird, dass er mit einer Luftveränderung liebäugelt.Worin besteht die Kritik an Celestinis Arbeit?Da ist auch Celestinis Kommunikation nach innen und aussen, die in den Augen der Führung als verbesserungswürdig eingestuft wurde. Vor allem aber war es die sportliche Entwicklung von Mannschaft und einzelnen Akteuren, welche die Verantwortlichen hat zweifeln lassen, dass es im verbleibenden Saisonverlauf, aber auch darüber hinaus, noch so kommt, wie sie das erwarten. Die Meinung in der Sportkommission: Das von den Vorgesetzten um David Degen und Daniel Stucki zusammengestellte Kader gibt mehr her, als der Trainer aus ihm herausholt.Was steht am Ursprung der Unruhen?Die Vertreter der Sportkommission – Degen, Stucki, aber auch Ruedi Zbinden und Valentin Stocker – haben Celestinis Wirken schon immer gewissenhaft beobachtet und sich ein differenziertes Bild gemacht. Dass dabei zuletzt ihre Skepsis derart angewachsen ist, liegt an den Eindrücken aus der bisher schlechtesten Saisonphase mit sechs Punkten aus sechs Spielen, an deren Ende eine Heimniederlage gegen den BSC Young Boys stand.Mittlerweile wurde von Stucki öffentlich bestätigt, dass in der Nationalmannschaftspause im März kritische Gespräche stattgefunden hatten. Mit dem Trainer, im Bestreben, auf den letzten Metern der Saison gemeinsam das Bestmögliche herauszuholen – aber auch innerhalb der Kommission, die sich ohnehin laufend austauscht. Das allein ist jedoch nicht für den öffentlichen Wirbel verantwortlich. Mit welchem Trainer führt David Degen den FC Basel in die Zukunft?Foto: Daniela Porcelli (Imago)Wie diese Zeitung aus erster Hand weiss, hatte die FCB-Führung in jener Zeit auch Kontakt zu anderen Trainerkandidaten aufgenommen. (→ Siehe Punkt 4) Dabei ging es um ein Ausloten der jeweiligen Bereitschaften, Celestini im Sommer allenfalls in Basel zu beerben. Das ist zwar kein feiner Zug, aber ein im Fussballgeschäft üblicher Schritt, wenn man sich nicht sicher ist, ob ein Trainer bleiben soll oder will (→ Siehe Punkt 9). Nur: Es gibt Situationen, in denen man besser darauf verzichtet. Etwa jene, in der sich der FCB befunden hat und noch immer befindet: Mitten in einem heissen Titelkampf, mit allen Chancen. Klar ist nämlich: Durch den Einbezug von Aussenstehenden verliert man an Kontrolle, da sich der Pool an Personen vergrössert, die nun eine zuverlässige Ahnung über die Skepsis im Inneren des FCB-Zirkels erlangen. Personen, die in der Folge zudem ein Interesse daran haben könnten, Unruhe beim FCB zu erzeugen und Celestini zu destabilisieren, damit dessen Posten auch tatsächlich frei wird. Das muss nicht heissen, dass diese Kreise am Anfang der Medienberichte stehen. Es ist genauso gut möglich, dass der Club selbst ein erstes Leck aufwies. Doch wenn allein schon die Information über die überraschend stark angespannte Situation in der Länderspiel-Pause hellhörig macht, dann fordert die Kunde nach Kontakten zu anderen Trainern eine mediale Berichterstattung geradezu, zumal dies Vorboten eines baldigen Wechsels sind.Dem kann der Club allenfalls noch entgegenwirken: Dann, wenn sich zum Beispiel der Sportchef bei der ersten Anfrage in der Lage sieht, öffentlich und unmissverständlich sämtliche Informationen zu negieren. Stattdessen wurde geschwiegen, bis die ersten Berichte erschienen.Um welche Trainer handelt es sich dabei?Gemäss zuverlässigen Informationen dieser Zeitung gehören Peter Zeidler und Patrick Rahmen dazu. In der Regel wird der Kreis aber etwas weiter gefasst.Dass David Degen die Entlassung Rahmens inzwischen als grössten Fehler seiner Amtszeit bezeichnet, ist ebenso bekannt wie sein Flair für den Pressing-Umschalt-Fussball aus der Red-Bull-Schule, zu deren klassischen Trainer-Vertretern Zeidler gehört.Bei Zeidler war sogar zu vernehmen, dass mit dem FCB bereits alles klar sei für die neue Saison. Das allerdings ist offenbar nicht der Fall, zumal sein Vertrag mit dem VfL Bochum bisher nicht aufgelöst worden ist. Andernfalls würde Zeidler Gefahr laufen, in eine Paulo-Sousa-Situation zu geraten: Als der Portugiese 2015 in Eigenregie alles mit der ACF Fiorentina dingfest machte, um dann die damaligen Verantwortlichen des FC Basel um die Entlassung aus seinem Vertrag zu bitten, beriefen sich diese auf das weiterhin gültige Arbeitspapier. Das Resultat: Anstatt im Idealfall sogar noch eine Abfindung zu kassieren, musste sich Sousa freikaufen, damit der Kontrakt aufgelöst wurde.Warum erschienen die Berichte in einer Phase, in welcher der FCB wieder gewann?Der Zeitpunkt der Trainerdiskussion steht auf den ersten Blick schräg in der Landschaft, weil die Berichterstattung mitten in einer erfolgreichen englischen Woche Fahrt aufnahm. Dass sie das beim zweiten Hinschauen nicht tut, hat mit zwei Dingen zu tun. Zum einen ist da der Informationsfluss und die mediale Recherche. Beides kann erst in der Folge der Ereignisse stattfinden. Eine Information muss erst zu jemandem gelangen, der Interesse daran hat, sie weiterzugeben. Danach gilt es, diese Information zu verifizieren, bevor man die Verantwortlichen damit konfrontieren kann und dann allenfalls etwas publiziert wird. Gerade bei sensiblen Themen wie einer möglichen Trainerentlassung dauert das eine Zeit, weil es innerhalb des Prozesses auch zu scheinbaren Widersprüchen kommen kann, die es aufzulösen gilt.Zum anderen ist es der erste Auftrag eines Mediums, die Menschen so gut und rasch als möglich zu informieren. Geht es um den FC Basel, dann ist eine angespannte Situation mit einer sich unwesentlich verändernden, grossen Wahrscheinlichkeit eines baldigen Trainerwechsels von hoher Relevanz. So, dass sie zum erstmöglichen Zeitpunkt öffentlich gemacht wird. Die aktuelle Befindlichkeit rund um den Club spielt folglich keine Rolle. Das Medium ist nicht ihm gegenüber, sondern seinen Lesern und deren Bedürfnis nach Information verpflichtet.Gegen den FC Lugano holte der FCB seinen dritten Sieg in Serie.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Wollen die Medien Fabio Celestini destabilisieren?Bereits der vorangegangene Punkt liefert die Antwort: Nein.Dass dies innerhalb und ausserhalb des Clubs teilweise anders empfunden wird, hat Tradition. Und gerade im aktuellen Fall wird der Zeitpunkt der Berichterstattung auch genutzt, um den Medien die Schuld an der Unruhe zu geben – und so davon abzulenken, dass diese ohne das eigene Handeln gar nie entstanden wäre.Falsch ist auch der Eindruck, die Medien selbst würden den Trainer infrage stellen. Auch wenn das zuweilen durchaus passiert, so ist dies hier nicht der Fall, sondern wird darüber berichtet, dass es die FCB-Sportkommission ist, die das in überraschendem Ausmass getan hat. Geht es um diese Zeitung, dann wurde Fabio Celestini erst im November als erster Gewinner bezeichnet – egal, wie die weitere Saison verläuft. Und mehr noch: Mitte Dezember wurde zu Beginn der Winterpause und mit Blick auf die zweite Saisonhälfte bereits vor hausgemachter Unruhe beim FC Basel gewarnt, wie sie jetzt von den Club-Verantwortlichen auch aufgrund der günstigen Ligakonstellation und damit verbundenen, gesteigerten eigenen Erwartungen entstanden ist.Schliesslich stellt sich die Frage, welchen Nutzen die Medien aus diesen Unruhen ziehen. Berichte über Unruhe oder eine Trainer-Debatte erfreuen sich dabei natürlich einer erhöhten Aufmerksamkeit. Mittel- bis langfristig ist ein erfolgreicher FC Basel jedoch einträglicher als einer, der im Mittelmass verharrt oder gar gegen den Abstieg kämpft. Das haben die letzten Jahre und insbesondere die letzte Saison gezeigt. Die Logik liegt auf der Hand: Wenn der Club an Zuschauern und damit an Aufmerksamkeit verliert, dann geschieht dasselbe mit der Berichterstattung darüber.Warum spricht Fabio Celestini dann von «falscher» Berichterstattung?Fabio Celestini meinte schon in der Medienkonferenz nach dem Sieg gegen GC am Donnerstag, die Berichterstattung über ihn sei «falsch». Dies wiederholte er am Sonntag nach dem Sieg gegen Lugano, wobei er sich auch enttäuscht darüber zeigte, dass die Berichte in Anbetracht des zuletzt anhaltenden Erfolgs nicht abreissen.Allerdings lag sein Fokus dabei stark darauf, dass das Verhältnis zwischen ihm und der Mannschaft ein schwieriges (gewesen) sei. Dass dies eher den Darstellungen seiner Vorgesetzten als den Tatsachen oder zumindest Celestinis Wahrnehmung entsprach, ist sehr gut möglich.Denkbar ist auch, dass sich das Verhältnis seit der Länderspiel-Pause und unter dem Eindruck der entstandenen Unruhe sowie der darauf erfolgten Resultate zum Guten verändert hat. Vor allem aber ist es nur ein Aspekt des ganzen Themas. Einer, den Celestini entweder ungemein stark gewichtet oder aber herausgepickt, weil er hier guten Gewissens von falscher Berichterstattung sprechen kann. Hinzu kommt: Der Trainer selbst hat kaum dieselben Informationen gesammelt wie die Medien. Es ist ja nicht sein Job, sich darüber zu informieren, wie er bei seinen Vorgesetzten dasteht. Sowie es nicht der Job der Vorgesetzten ist, ihren Trainer über alles ins Bild zu setzen, was sie hinter den Kulissen besprechen.Ist die Angelegenheit nun nach drei Siegen aus der Welt geschafft?Intern haben die drei Siege gewiss für Entspannung gesorgt. Man kann sich dabei sogar auf den Standpunkt stellen, dass alles, was in der Länderspiel-Pause getan wurde und letztlich Druck erzeugt hat, richtig war und die gewünschten Früchte trug. Die jüngsten Resultate, verbunden mit der Tabellensituation und der Anzahl verbleibender Spiele führen überdies zur Feststellung, dass Celestini diese Saison als Trainer beenden wird. Doch das Trainer-Thema bleibt. Denn bisher vermochten sich die Verantwortlichen nicht in aller Deutlichkeit zu Celestini zu bekennen, sondern liessen sich in der Person von Daniel Stucki, der als Sportdirektor infolge der Berichterstattung vor den Spielen am Donnerstag und Sonntag zweimal vor eine TV-Kamera getreten ist, letztlich alle Optionen offen.Daniel Stucki äusserte sich zuletzt gleich zwei Mal zu den Unruhen um Fabio Celestini.Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)Der kommunikativ starke FCB-Sportchef sagte dabei, dass es manchmal auch kritische Gespräche brauche, wenn man einen Titel gewinnen will und dass man am letzten Samstag nochmals mit Celestini gesprochen habe, um ihn in seiner Arbeit zu bestärken. Stucki betonte zudem wiederholt, dass man mit dessen Arbeit äusserst zufrieden sei und es komisch wäre, zu diesem Zeitpunkt etwas zu ändern.Da hatte der FCB allerdings bereits einmal respektive zweimal gewonnen, was im schnelllebigen Fussballgeschäft durchaus Einfluss auf die Sichtweise haben kann. Hinzu kommt, dass es auch noch am Sonntag Antworten gab, mit denen Stucki Celestini nur halbwegs stützte.Da war die Frage, ob Celestini die Saison als FCB-Trainer beenden würde. Die Antwort lautete: Das sei «absolut der Plan», aber man brauche auch Punkte im Titelkampf. Nun: Ein Plan kann aufgehen – oder auch nicht.Die andere Frage bezog sich darauf, ob Celestini den Meistertitel braucht, um auch in der kommenden Saison FCB-Trainer zu sein. Eine klare Antwort auf diese Frage lieferte Stucki nicht. Stattdessen wich er aus, indem er auf die Saisonziele verwies, die man aufgrund von kurzfristigen Erfolgen nicht umstossen werde. Daraus folgt: Eine Zusicherung, dass Celestini bis zum Sommer oder darüber hinaus seinen Job behalten kann, will man derzeit nicht aussprechen.Weitere Gelegenheiten zu öffentlichen Statements will man vorerst nicht wahrnehmen. Schon vor den Unruhen hatte die BaZ mit Stucki einen Interview-Termin für diesen Dienstag, 8. April, vereinbart. Am Montag davor wurde dieser mit der Begründung abgesagt, dass der Zeitpunkt für dieses Gespräch inzwischen unpassend sei, zumal man sich genug zur Trainer-Thematik geäussert habe und sich Ruhe wünsche.Wie steht es um Celestinis Befindlichkeit?Bei allem Positiven, was Fabio Celestini in den vergangenen eineinhalb Jahren über seine Verbundenheit mit dem FC Basel und das Verhältnis zur Mannschaft gesagt hat, musste der Trainer in dieser Zeit auch am eigenen Leib erfahren, wie volatil dieses Umfeld ist und dass man als Trainer in Basel schnell Gegenstand von Diskussionen wird – im Club und ausserhalb. Beispielsweise nach dem Cup-Aus in der letzten Saison, als man fünf Ligaspiele in Folge nicht gewinnen konnte. Oder im letzten Oktober, als Celestini von sich sagte, dass eine Niederlage gegen YB möglicherweise sein Aus in Basel hätte bedeuten können. Oder eben jüngst in der Nationalmannschaftspause und danach. Man kann sich gut vorstellen, dass Celestini dabei immer mal wieder das Gefühl hat, ihm werde von seinen Vorgesetzten nicht jenes Mass an Wertschätzung zuteil, das er verdient habe. Zudem ist zu hören, dass Celestini gegenüber Jobs in Spanien, Frankreich oder Italien nicht abgeneigt sein soll. Dass er sich bereit fühlt für den Schritt ins Ausland, sagte er bereits im Jahr 2021. Es ist also überhaupt nicht auszuschliessen, dass der Romand den FCB am Ende dieser Saison aus freien Stücken verlässt.Was wird geschehen?Das ist letztlich offen und wird wohl auch vom weiteren Saisonverlauf abhängen. Je grösser der Erfolg, desto unwahrscheinlicher ist, dass die FCB-Verantwortlichen eine Trennung wagen. Umgekehrt würde ein Meistertitel oder gar das Double das Interesse am Trainer steigern, was die Wahrscheinlichkeit eines verlockenden Job-Angebots und damit eines Celestini-Abgangs aus eigenem Antrieb erhöht.Nach allem, was war, werden sich aber beide Parteien die Frage stellen, ob es überhaupt im Hinblick auf die nächste Saison des FC Basel noch einen erfolgversprechenden gemeinsamen Weg gibt. Sollte man diesen finden und beschreiten, wäre es noch immer eine Überraschung. Aber dass eine Geschichte eine unerwartete Wendung nimmt, ist im Fussball – und gerade im Erfolg – schon öfter vorgekommen.Der FC Basel und Fabio CelestiniDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Die Frage nach dem FCB-Spiel: Hätte Albian Ajeti Rot sehen müssen?

    Die Frage nach dem FCB-Spiel – Hätte Albian Ajeti Rot sehen müssen?Beim FCB-Heimsieg gegen Lugano trifft der Basler Gegenspieler Anto Grgic mit offener Sohle am Knie. Er wird verwarnt.Publiziert heute um 11:26 UhrNach diesem Einsteigen sieht Albian Ajeti Gelb. Vergleichbare Fouls wurden auch schon mit einem Platzverweis geahndet.Foto: Philipp Kresnik (Imago/Sports Press Photo)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDer FC Basel gewinnt am Sonntagnachmittag gegen Lugano mit 2:0 dank zwei Toren in der zweiten Halbzeit. Doch zu reden gibt vor allem eine Aktion aus Durchgang eins, die den ganzen Spielverlauf hätte verändern können.In der 32. Minute nimmt Albian Ajeti im Mittelfeld den Ball mit der Brust an, tut dies aber etwas unsauber und findet sich im Zweikampf mit Gegenspieler Anto Grgic wieder. Ajeti rutscht, spielt den Ball zur Seite auf Xherdan Shaqiri und trifft nach dem Ballkontakt den Gegenspieler mit offener Sohle am Knie.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosSchiedsrichter Johannes von Mandach hat freie Sicht auf die Aktion, entscheidet auf Foul von Ajeti und zeigt dem Basler die Gelbe Karte. Der VAR bleibt stumm. Das gibt auf dem Feld und im Nachgang zu diskutieren. Ist das nicht eine klare Rote Karte?Ein Fehler zugunsten des FC Basel?Auf der Pro-Seite liesse sich argumentieren, dass Ajetis Einsteigen gefährlich und das Verletzungsrisiko hoch ist. Eine offene Sohle am Knie kann schlimme Folgen für die inneren Strukturen und letztlich für die Karriere eines Spielers haben. Ajeti winkelt zwar sein Bein nach dem gespielten Ball etwas an, doch er verpasst es, den Fuss zu senken und so aus der gefährlichsten Zone zu nehmen.Stephan Klossner, Schiedsrichterexperte bei Blue, sagt zur Aktion: «Eine Gelbe ist akzeptabel, aber Rot wäre für mich korrekt gewesen. Die Verletzungsgefahr ist gross.»Wie kommt es also auf der anderen Seite dazu, dass der VAR nicht eingreift?Ajetis Fokus liegt auf dem Ball. Die Absicht, Shaqiri anzuspielen, ist klar erkennbar, und letztlich spielt der Basler den Ball auch deutlich, bevor er den Gegenspieler trifft. Am Anwinkeln des Beins ist zu erkennen, dass keine Absicht besteht, den Gegenspieler zu treffen, auch wenn ein Absenken angebrachter gewesen wäre. Lugano-Captain und Ex-Basler Renato Steffen sagt dann auch in der Halbzeitpause, dass eine Rote Karte in dieser Aktion «nicht im Sinne des Fussballs» gewesen wäre.Ist es also richtig, dass Ajeti auf dem Platz bleiben durfte? Oder hat das Schiedsrichterteam mit dieser Entscheidung einen möglicherweise spielentscheidenden Fehler zugunsten des FC Basel begangen? Entscheiden Sie.Der FC Basel gewinnt gegen LuganoDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenYomo Isler ist Praktikant bei der Basler Zeitung. Er schloss 2024 die Matura am Gymnasium am Münsterplatz ab und ist seit Februar 2025 als Praktikant bei der BaZ tätig.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Xherdan Shaqiri im Interview: Xherdan Shaqiri: «Ich habe bereits genug Ansagen gemacht»

    AboXherdan Shaqiri im Interview – Xherdan Shaqiri: «Ich habe bereits genug Ansagen gemacht»Nach dem Sieg gegen Lugano (2:0) spricht der Captain des FC Basel über sein Tor, seinen Sturz – und die Unruhen um Fabio Celestini.Publiziert heute um 07:13 Uhr«Dieses Wochenende ist sicher für uns gelaufen.» Xherdan Shaqiri (vorne) jubelt am Sonntagabend mit den Teamkollegen vor der Muttenzerkurve als Sieger und Leader.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • Alles zum Spiel gegen Lugano: Fabio Celestini macht alles richtig und ist am Ende der grosse Sieger

    AboAlles zum Spiel gegen Lugano – Fabio Celestini macht alles richtig und ist am Ende der grosse SiegerEin Dreifach-Wechsel gibt dem FC Basel den entscheidenden Impuls, um den FC Lugano 2:0 zu besiegen und sich als Leader abzusetzen.Publiziert heute um 20:32 UhrGlücklicher Trainer: Fabio Celestini kann sich mit seinem Team nach dem Sieg gegen Lugano freuen.Urs Lindt/freshfocusJetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDie Ausgangslage des FC BaselDer FC Basel ist Tabellenführer und hat die Gelegenheit, sich mit einem Sieg gegen den FC Lugano um mindestens vier Punkte von der Konkurrenz abzusetzen. Dies, weil der BSC Young Boys (1:1 gegen Yverdon) am Samstag sowie Servette (0:1 in St. Gallen) am frühen Sonntag Nachmittag Punkte haben liegen lassen.Diese Ausgangslage ist erfreulich. Weniger erfreulich ist, dass just in dieser Phase der Trainer zum öffentlichen Thema geworden ist, weil nach aussen drang, dass sich die FCB-Sportkommission in der Länderspiel-Pause nach zuvor nur sechs Punkten aus sechs Ligapartien Gedanken um eine kurz- und mittelfristige Zukunft mit oder eben auch ohne Fabio Celestini gemacht hat, der einen gültigen Vertrag bis Sommer 2026 hat.Schon am Donnerstag vor der Partie gegen GC (2:1) hatte sich Sportdirektor Daniel Stucki auf SRF dazu geäussert und die Gespräche bestätigt, um in der Folge einiges offen zu lassen. Nun steht er vor dem Anpfiff bei Blue vor der Kamera und äussert sich nach zuletzt zwei Siegen etwas dezidierter. Er sagt Celestini mache einen «Top-Job» und habe die Rückendeckung seiner Vorgesetzten. Am Samstag habe man sich lange mit dem Trainer unterhalten und bekräftigt, dass man zu ihm stehe.Dann allerdings beantwortet er die Frage, ob man folglich mit Fabio Celestini bis zum Saisonende weitermache, so: «Das ist absolut der Plan. Es wäre komisch, wenn wir etwas ändern. Aber wir brauchen Punkte und wir wollen um den Meistertitel spielen.» Raum zur Interpretation bleibt auch hier.Das SpielDa ist eine erste Halbzeit mit ganz viel Rasenschach. Da sind zwei Mannschaften, die sich zwar intensiv beharken, aber zu keinem nennenswerten Torabschluss kommen. Und da sind drei Verwarnungen gegen den FC Basel, wobei Albian Ajeti bei seinem Foul gegen Anto Grgic sich an der Grenze bewegt: Schiedsrichter Johannes von Mandach gibt Gelb – und man wird nie herausfinden, ob sich der VAR gemeldet hätte, würde er stattdessen Rot zücken.Nach der Pause ändert sich das Bild primär, weil der FC Basel nun den Führungstreffer sucht und mehr riskiert. Fündig werden die Basler schliesslich in der 63. Minute: Xherdan Shaqiri öffnet mit einem Pass auf Anton Kade die Situation, dessen Querpass nutzt Bénie Traoré zum Schlenzer – und dann steht wiederum Shaqiri bereit, um den von Lugano-Goalie Amir Saipi abgewehrten Ball zum 1:0 im Netz unterzubringen.Nun muss Lugano mehr unternehmen. Die Tessiner haben dabei ihre beste Chance durch Cimigniani, dessen Schuss von Dominik Schmid auf der Torlinie abgewehrt wird. Den Baslern bieten sich gleichzeitig Räume an, die sie zunächst nicht zu nutzen verstehen. Um schliesslich doch zum 2:0 zu kommen und sich den Sieg zu sichern, brauchen sie keinen Konter, sondern einen langen Ball von ihrem Goalie Marwin Hitz: Kevin Carlos verlängert per Kopf auf Kade, der abermals so querlegt, so dass der hereinsprintende Marin Soticek den Ball über die Torlinie bugsieren kann.Der Rest ist das Warten auf den Schlusspfiff vor euphorischer Basler Kulisse im St. Jakob-Park.Stadion: St. Jakob-Park. – Zuschauer: 26’662.– SR: von Mandach.Tore: 63. Shaqiri (Traorè) 1:0. 82. Soticek (Kade) 2:0.FC Basel (4-2-3-1): Hitz; Mendes, Adjetey, Vouilloz, Schmid; Avdullahu, Metinho (56. Leroy); Otele (56. Kade), Shaqiri (88. Sigua), Traoré (75. Soticek), Ajeti (56. Carlos). – Ersatz: Salvi; Baro, Cissé, Akahomen.Lugano (3-4-3): Saipi; Papadopoulos, Mai (69. Cimignani), Hajdari, Zanotti, Bislimi, Grgic (82. Bottani), Valenzuela (32. Marques); Steffen, Koutsias (82. Przybylko), Macek (69. Vladi).Verwarnungen: 12. Shaqiri (Reklamieren). 32. Ajeti (Foul an Grgic). 39. Metinho (Foul an Macek). 45.+2 Mai (Foul an Ajeti). 88. Bislimi (Foul an Avdullahu).Bemerkungen: Basel ohne Van Breemen (Operation am Meniskus), Barisic (Muskelfaserriss an der Oberschenkelrückseite), Rüegg (muskuläre Probleme) und Fink (angeschlagen) sowie Pfeiffer, Spycher, Asiedu, Xhaka (alle ohne Aufgebot). – Lugano ohne Aliseda, Dos Santos, Mahmoud, Mahou (alle verletzt).Die TaktikFabio Celestini nominiert etwas überraschend für sein 4-2-3-1-System dieselben elf Spieler, die bereits am Donnerstag gegen den Grasshopper Club Zürich die Startelf gebildet haben. Lugano-Trainer Mattia Croci-Torti setzt unerwartet auf eine Dreier-Fünfer-Abwehrkette. Was fortan auffällt: Bis zur Pause dominiert «Safety First» und neutralisieren sich die Mannschaften weitesgehend – wohl auch, weil die Basler durch das 3-4-3 des Gegners überrascht werden und ihre Aussenverteidiger entsprechend absichernd agieren.Ein Basler Dreifach-Wechsel in der 56. Minute steht dann am Ursprung des FCB-Erfolgs: Mit der Hereinnahme Leo Leroys, Anton Kades und Kevin Carlos’ gelingt es Celestini, seiner Mannschaft einen Energieschub zu verpassen, der schliesslich zu den Toren führt.Der FC Lugano hingegen sucht die Offensive erst von der 69. Minute an: Croci-Torti bringt da mit Stürmer Vladi und Flügel Cimigniani zwei Offensiv-Kräfte für Innenverteidiger Mai und Aussenspieler Macek. Fortan agieren die Tessiner in einem 4-4-2. Früchte trägt das keine mehr.Und dann ist Xherdan Shaqiri da und trifft: Das 1:0 für den FC Basel – und das elfte Saisontor in der Liga für den Basler Captain.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Der AufregerLetztlich ist es das 1:0. Der Ball zirkuliert dabei über mehrere Stationen, bevor Shaqiri mit seinem öffnenden Pass auf Kade die entscheidende Idee hat – und dann an den richtigen Ort läuft, um den Abpraller zu verwerten.Wie wichtig dieser Führungstreffer für den FC Basel ist, bemisst sich auch daran, dass der Torschütze danach jubelnd über die Bande und in Richtung Muttenzerkurve springt. Dass er dabei anhängt, fällt und sich beim Auffangen des Sturzes leicht am Finger verletzt, rundet diese 63. Minute auf besondere Art ab.Das muss besser werdenJa, die erste Halbzeit ist mässig unterhaltsam gewesen. Aber wenn es insgesamt immer so läuft, wie beim 2:0 gegen Lugano, dann ist man versucht zu sagen: nichts.Das sagt der Trainer«Es stand 0:0 zur Pause, aber ich war sehr optimistisch für die zweite Halbzeit. Ich dachte mir, dass wir nun von der Ersatzbank viel Energie bringen können.» So erzählt das Fabio Celestini nach einer Partie, in der er tatsächlich mit seinen Auswechslungen für die Entscheidung zugunsten des FC Basel gesorgt hat.So geht es weiterErster Sieg als Leader. Nun vier Punkte vor Servette und fünf Punkte vor dem BSC Young Boys. Und all das nach einer englischen Woche, die resultatmässig mit drei Siegen perfekt gewesen ist. Muss man da – bei nur noch sieben ausstehenden Runden –überhaupt noch sagen, dass die Basler ab sofort erster Anwärter auf den Meistertitel sind?Wahrscheinlich nicht. Jetzt gerade ist man top – und hat mehr Vorsprung in der Tabelle, als irgendein Leader zuvor in dieser so lange so engen Saison gehabt hat.Was ist nun mit Fabio Celestini? Er hat zum Abschluss alles richtig gemacht und ist der grosse Sieger dieser unruhigen Woche. Dass es in Basel vor dem Saisonende zu einem Trainerwechsel kommt, darf man nach den jüngsten Resultaten ausschliessen.Das Spiel des FC Basel gegen LuganoDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Zudem ist er regelmässiger Diskussionsgast im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Die FCB-Spieler in der Einzelkritik: Marwin Hitz leitet die Basler Tore ein und Anton Kade hat den Durchblick

    AboDie FCB-Spieler in der Einzelkritik – Marwin Hitz leitet die Basler Tore ein und Anton Kade hat den DurchblickDer FC Basel gewinnt gegen Lugano mit 2:0. Gleich zwei Basler erhalten die Höchstnote.Publiziert heute um 19:51 UhrShaqiri kann sich gegen Lugano nur wenig in Szende setzen. In einer Aktion glänzt er aber zuerst mit einem Pass auf Kade und dann mit dem Führungstreffer.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkMarwin Hitz: 6Ein Mal mehr beweist der FCB-Schlussmann, wie wichtig er ist. Hitz ist wenig gefordert. Die wenigen Bälle, die doch in den Basler Strafraum kommen, fängt der Routinier ab. In der 85. Minute pariert Hitz etwa den Abschluss Vladis. Aber: Der 37-jährige Torwart ist Ausgangspunkt beider Tore! Beim Führungstreffer bewahrt Hitz Ruhe und hat das Auge für Leroy. Damit leitet er die Basler Führung ein. Beim 2:o schlägt er einen weiten Ball auf Kevin Carlos, der den Ball per Kopf auf Vorbereiter Kade weiterleitet.Joe Mendes: 4,5Weil Rüegg noch immer angeschlagen ist, kommen keine Diskussionen auf, wer auf der Position des rechten Aussenverteidigers startet. Der Schwede macht defensiv vieles richtig und versucht sich durch Läufe an der Seitenlinie auch in der Offensive in Szene zu setzen. Seine Flanken finden aber oft keinen Abnehmer. In der 55. Minute zieht er mit dem Ball zur Mitte und schliesst ab, doch scheitert an Saipi.Jonas Adjetey: 4,5Aufgrund der Verletzungen von Barisic und Van Breemen steht der Ghanaer auch gegen die Tessiner von Beginn an auf dem Feld. Die eine oder andere Unsicherheit zeigt er dabei schon – aber eben auch, welch starker Zweikämpfer er ist. Und: Torchancen hat der Gegner kaum.Nicolas Vouilloz: 5Seit seiner Rückkehr in die Startelf weiss Vouilloz zu überzeugen, so auch im Spiel gegen Lugano. In der 22. Minute klärt er eine Hereingabe der Luganesi, die gefährlich hätte werden können und auch sonst zeigt der Genfer eine gute Partie.Dominik Schmid: 5Der gesetzte Aussenverteidiger hat gegen Lugano keine einfache Aufgabe: Er muss sich gegen Renato Steffen sowie Mattia Zanotti – und damit gegen die vielleicht beste rechte Seite der Liga – beweisen. Diese Aufgabe meistert er gut. Hinzu kommt: In der 73. Minute blockt Schmid den Abschluss Cimignanis auf der Torlinie und bewahrt die Basler damit vor dem Ausgleich.Leon Avdullahu: 5Der Captain der U-21 Nationalmannschaft zeigt gegen die Bianconeri ein weiteres gutes Spiel. Er steht oft genau richtig und fängt die Bälle des Gegners ab. Auch sein Zweikampfverhalten überzeugt.Metinho: 4Der Brasilianer ist im Spiel gegen die Luganesi definitiv nicht der auffälligste Mann auf dem Platz. In der 42. Minute zeigt Metinho Einsatz und erobert den Ball mit einer starken Grätsche zurück. Gute zehn Minuten nach der Halbzeitspause wird Metinho ausgewechselt.Xherdan Shaqiri: 5Über weite Strecken will dem Basler Captain nicht allzu viel gelingen. Trotzdem ist es Shaqiri, der beim Führungstreffer Kade mit einem gekonnten Pass losschickt und nach dem Abpraller Saipis genau richtig steht und so zum 1:0 einnetzen kann. Sein Jubelsprung über die Bande, bei dem er hängen bleibt und fällt, wird zudem in Erinnerung bleiben.Philip Otele: 3,5Dem Flügelspieler, der zuletzt gegen GC noch spektakulär getroffen hat, will im Spiel gegen Lugano nicht viel gelingen. Folglich muss er den Platz in den Platz verlassen (56.).Albian Ajeti: 3,5Nach dem Ajeti bereits gegen GC gegenüber Carlos den Vorzug erhalten hat, darf er auch gegen die Tessiner starten. Im gelingt es, ein paar weite Bälle festzumachen, ohne selbst gefährlich zu werden. In der 33. Minute verspring ihm der Ball und in der Folge trifft er beim Versuch, den Ball zurückzuholen, Grgic am Knie. Das gibt Gelb – hat aber auch schon mal Rot gegeben. In der 56. Minute muss er raus.Bénie Traoré: 4,5Der Ivorer spielt einige Fehlpässe, verdribbelt sich und macht aus einem Konter zu wenig (27.). Ist dann aber mit seinem abgewehrten Schlenzer der Assistgeber für Shaqiris 1:0 (63.). Wird in der 75. ausgewechselt.Kevin Carlos: 4,5Kevin Carlos kommt in der 56. Minute für Ajeti ins Spiel. Zwar gelingt ihm auch gegen den FC Lugano kein Tor, doch der Stürmer leitet den Ball beim 2:0 auf Kade weiter.Anton Kade: 6Mehr kann sich Fabio Celestini von einem Joker nicht wünschen. Er ist Teil des Dreiffachwechsels in der 56. Minute und übernimmt Oteles Part am rechten Flügel, um dann jene Übersicht zu bewahren, die er in der Vergangenheit des öftern vermissen liess. Formidabler Auftritt.Leo Leroy: 5Der 25-jährige Franzose betritt gleichzeitig mit Kade und Carlos das Spielfeld. Er zeigt im Mittelfeld eine solide Leistung und bietet sich gut an, als Hitz unter Druck steht. In der Folge leitet er den Ball auf Shaqiri weiter und ist damit im Aufbauspiel beteiligt, das zum 1:0 geführt hat.Marin Soticek kommt als Joker und trifft in der 82. Minute zur Vorentscheidung.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Marin Soticek: 5Seit Ende November hatte der Kroate nicht mehr getroffen. Vor dem Spiel gegen Lugano hat Soticek seit Februar nur sieben Spielminuten sammeln können. Gegen Lugano darf er ab der 76. Minute spielen. Er wird für Traoré eingewechselt und sorgt mit seinem Tor in der 82. Minute für die Vorentscheidung.Gabriel Sigua: –Sigua kommt in der 88. Minute für Shaqiri. Sein Einsatz ist zu kurz für eine BaZ-Bewertung.Neues zum FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenYomo Isler ist Praktikant bei der Basler Zeitung. Er schloss 2024 die Matura am Gymnasium am Münsterplatz ab und ist seit Februar 2025 als Praktikant bei der BaZ tätig.Mehr InfosOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Zudem ist er regelmässiger Diskussionsgast im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Grosse Unruhe um FCB-Trainer: Fabio Celestinis Tage in Basel sind wohl gezählt

    AboGrosse Unruhe um FCB-Trainer – Fabio Celestinis Tage in Basel sind wohl gezähltDer FC Basel ist wieder Leader, aber hat sich in eine heikle Lage manövriert. Trotz der jüngsten Siege deutet alles darauf hin, dass für den Trainer spätestens Ende Saison Schluss ist.Publiziert heute um 19:32 UhrFabio Celestini hat in Basel einen Vertrag bis Sommer 2026. Erfüllen wird er ihn wohl nicht.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • Die Frage nach dem FCB-Spiel: Ist dieser FC Basel bereit für Lugano?

    Die Frage nach dem FCB-Spiel – Ist dieser FC Basel bereit für Lugano?Die Basler siegten nach der Nationalmannschaftspause zweimal in Folge. Mit Lugano wartet am Sonntag aber ein schwierigerer Gegner.Publiziert heute um 10:56 UhrDie letzten beiden Spiele konnte der FC Basel gewinnen. Mit Lugano wartet am Sonntag aber eine grosse Herausforderung auf die Basler.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkNach dem Sieg gegen den Grasshopper Club aus Zürich führt der FC Basel die Tabelle der Super League wieder an. Mit einer Heimniederlage gegen die Berner Young Boys musste Fabio Celestinis Mannschaft auf dem zweiten Rang in die Nationalmannschaftspause. Die Reaktion auf dieses 1:2 von Mitte März ist gelungen: Zwei Siege aus zwei Spielen bedeuten die erneute Tabellenführung. Geht es nach dem FCB, soll diese Platzierung am Sonntag gegen den FC Lugano verteidigt werden.Dank den jüngsten Siegen steht der FCB nun mit Sicherheit in der Meisterrunde. Damit wird das Basler Selbstvertrauen weiter gestärkt. Im Spiel gegen GC gelang es den Baslern, vor allem in der ersten Halbzeit, immer wieder gefährlich vor GC-Torhüter Justin Hammel aufzutauchen. Eine höhere Führung wäre vor dem Anschlusstreffer durch die Zürcher durchaus möglich gewesen.Zudem lies die Basler Abwehr kaum etwas zu. Verteidigt der FCB auch am Sonntag gegen Lugano so solidarisch, werden die Tessiner Mühe bekunden, gefährlich zu werden. Den Baslern kommt auch gelegen, dass sie vor heimischer Kulisse im Joggeli spielen dürfen und dass die Bianconeri zuletzt Formschwierigkeiten bekundeten.Klar ist aber auch, dass mit dem FC Lugano ein weitaus besserer Gegner als es zuletzt Winterthur und GC waren gegen den FCB spielt. Die Tessiner liegen nur vier Punkte hinter Rotblau zurück und mit einem Sieg wären sie wieder voll im Titelrennen mit dabei.Auch die Bilanz aus den letzten Begegnungen spricht für die Luganesi. Gerade einmal einen Punkt konnten die Basler in den letzten vier Ligabegegnungen gewinnen. Der letzte Basler Sieg gegen die Tessiner gelang im Juni 2023.Ebenfalls hat der FC Lugano im Vergleich zum FCB zwei Tage mehr, um sich auf das Spiel am Wochenende vorzubereiten. Die Tessiner spielten unter der Woche bereits am Dienstag und nicht wie die Basler erst am Donnerstag.Ob der FCB die Siegesserie ausbauen kann und damit dann auch mit Sicherheit die Tabellenführung verteidigen würde, zeigt sich am Sonntag ab 16.30 Uhr.Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenYomo Isler ist Praktikant bei der Basler Zeitung. Er schloss 2024 die Matura am Gymnasium am Münsterplatz ab und ist seit Februar 2025 als Praktikant bei der BaZ tätig.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Alles zum Sieg gegen GC: Der FC Basel ist wieder Leader dank einem Traumtor à la Shaqiri

    AboAlles zum Sieg gegen GC – Der FC Basel ist wieder Leader dank einem Traumtor à la ShaqiriPhilip Otele und Dominik Schmid sind die Basler Torschützen beim 2:1 gegen GC. Der FCB steht nun mit Sicherheit in der Meisterrunde.Publiziert heute um 00:29 UhrTrugen alle ihren Teil zum Sieg des FC Basel bei: Dominik Schmid (links), Philipp Otele und Xherdan Shaqiri.Foto: Thomas Hess (Imago/Eibner)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDie AusgangslageFür den FC Basel hat es zweierlei Folgen, dass YB am Dienstag gegen Servette verlor. Einerseits bietet es ihm die Möglichkeit, am Donnerstagabend gegen GC erneut Leader der Super League zu werden. Auf der anderen Seite heisst es, dass YB – vor dem Spiel am Donnerstagabend – punktgleich mit den Baslern und somit wieder ganz vorne mit dabei ist. Die Partie gegen GC steht aus FCB-Sicht unter schwierigen Vorzeichen. Da ist die Statistik: Aus den letzten zehn Partien gab es sechs Niederlagen, zuletzt eine im Joggeli am 14. Dezember. Und da ist die Personalsituation. Mit Adrian Barisic, Finn Van Breemen und Kevin Rüegg fehlen Fabio Celestini drei Verteidiger, die vor ihrer Verletzung in der Startelf standen. Während sich Barisic eine Oberschenkelverletzung zuzog und Van Breemen am Donnerstag am linken Innenmeniskus operiert wurde und voraussichtlich mindestens ein halbes Jahr ausfällt, fehlt Rüegg wegen Beschwerden an der Wade.Das SpielDer FC Basel zeigt eine starke erste Halbzeit. Klares Chancenplus, deutlich mehr Ballbesitz und daraus resultiert eine verdiente 2:0-Pausenführung. Die Tore erzielen Dominik Schmid per Kopf nach einer Freistoss-Flanke von Xherdan Shaqiri und Philip Otele per Seitfallzieher. Davor und dazwischen ist es Albian Ajeti, der zwei hochwertige Chancen auf seinen ersten Treffer seit Anfang November hat, die beide von GC-Goalie Justin Hammel pariert werden. In Halbzeit zwei lässt der FCB nach, sowohl defensiv als auch offensiv. GC kommt besser ins Spiel und nach einem Foul von Joe Mendes auch zum Anschlusstreffer per Penalty in der 70. Minute. In den anschliessenden 20 Minuten konzentrieren sich die Basler aufs Verteidigen, lassen GC dabei aber wiederholt in den eigenen Strafraum kommen. Doch wirklich gefährlich werden die Gäste nicht mehr und so geht der FCB als Sieger vom Platz, was den Spielanteilen durchaus entspricht.Stadion: St. Jakob-Park. – Zuschauer: 21’705.– SR: San.Tore: 16. Schmid 1:0 (Shaqiri). 40. Otele 2:0. 70. Morandi 2:1 (Foulpenalty). FC Basel (4-2-4): Hitz; Mendes, Adjetey, Vouilloz, Schmid; Avdullahu, Metinho (88. Baró); Shaqiri, Otele (74. Kade), Ajeti (74. Kevin Carlos), Traoré (88. Leroy). – Ersatz: Salvi; Sigua, Cissé, Zé, Akahomen. GC (4-1-4-1): Hammel; Bettkober (83. Schürpf), Seko, Paskotsi, Abels; Hassane (83. Verón Lupi); Irankunda (46. Bojang), Morandi, Meyer, Kittel (72. Choinière); Lee (46. Muci).Verwarnungen: 50. Paskotsi (Foul). (50. Oral (Bank GC, Reklamieren). 57. Hassane (Foul). 69. Otele (Foul). 82. Vouilloz (Foul). 86. Kevin Carlos (Foul). 90. Hammel (Unsportlichkeit). Bemerkungen: Basel ohne Van Breemen (Operation am Meniskus), Barisic (Muskelverletzung an der Oberschenkelrückseite), Rüegg (angeschlagen) sowie Pfeiffer, Spycher; Asiedu, Xhaka, Fink, Soticek (alle ohne Aufgebot). – GC ohne Schmitz (gesperrt), Decarli und Turhan (beide verletzt).Die TaktikDer FC Basel hat vor allem in Halbzeit eins viel Ballbesitz. Er läuft GC im Spielaufbau mit den vier Offensiven hoch an und erobert viele Bälle. Im Ballbesitz behalten die Basler die 4-2-4-Formation grundsätzlich bei, wobei die offensive Viererkette sehr flexibel agiert, die Positionen immer wieder wechselt und sich im Mittelfeld anbietet. Ab Halbzeit zwei wechselt Fabio Celestini in der Offensive auf ein 4-2-3-1 mit Shaqiri im zentralen offensiven Mittelfeld. Defensiv entscheidet man sich dazu, etwas weniger hoch anzulaufen und bewegt sich damit eher in einem 4-4-2. Das hat gepaart mit einer weniger hohen Intensität zur Folge, dass GC im Spielaufbau mehr Platz hat und mit gezielten Bällen hinter die defensive Viererkette im Ansatz gefährlich wird. In der Offensive kommt es zu ein paar Basler Konter, die aber kaum sauber zu Ende gespielt werden.Der AufregerDiese Partie hat ein Highlight, das über allen steht. In der 40. Minute schlägt Xherdan Shaqiri einen Freistoss zur Mitte. Der Ball fliegt Knapp über zwei Basler Köpfe hinweg, bevor er von Justin Hammels Hand hoch in die Strafraummitte gelenkt wird. Dort steht Philip Otele, der aufspringt, die Beine kreuzt und den Ball per Seitfallzieher ins GC-Tor schiesst. Ein absoluter Traumtreffer.Und ein Treffer, der in seiner Ausführung an Xherdan Shaqiri erinnert. Der aktuelle Basler Captain traf bekanntermassen gegen Polen an der Europameisterschaft 2016 ebenfalls per Seitfallzieher. Aber auch vier Jahre zuvor, am 7. April 2012, gelang Shaqiri ein vergleichbares Tor. Beim damaligen 1:1 gegen den FC Luzern lieferte David Abraham die Vorlage für Shaqiris Kunststück.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosDas muss besser werdenDem FCB gelingt es gegen GC abermals nicht, über 90 Minuten eine konstante Leistung abzurufen. Während Halbzeit eins ausserordentlich gut war, liess man im zweiten Durchgang nach. Das betrifft unter anderem die individuellen Fehler, das konsequente Zu-Ende-Spielen von Angriffen und die generelle Spannung im Spiel.Das sagt der TrainerFabio Celestini zeigt sich sehr zufrieden mit der Anfangsphase und glücklich über das Erreichen des Ziels «Meisterrunde». Nach dem 2:0 habe man aber mit «weniger Intensität und Konzentration» gespielt. Zur generellen Tabellensituation sagt der FCB-Trainer: «Wir sind, wo wir sind und wir wollen träumen.»So geht es weiterDank dem 2:1 gegen GC steht der FCB mit Sicherheit in der Meisterrunde der Super League und neu auch wieder auf dem ersten Platz. Das nächste Spiel gegen den FC Lugano steht bereits am Sonntag an. Die Partie gegen die Tessiner wird um 16.30 Uhr im Joggeli angepfiffen.Der FC Basel gewinnt gegen GCDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Die FCB-Spieler in der Einzelkritik: Die «Riesekischte» von Otele und der Schubser von Celestini

    AboDie FCB-Spieler in der Einzelkritik – Die «Riesekischte» von Otele und der Schubser von CelestiniDer FCB gewinnt gegen den Grasshopper-Club aus Zürich 2:1. Die Höchstnote erhalten die Basler Torschützen.Publiziert heute um 23:18 UhrHat ganz genau Mass genommen: Philip Otele bejubelt seinen sehenswerten Treffer zum 2:0.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkMarwin Hitz: 4,5Es gibt Spiele, da braucht es die Fähigkeiten der Basler Nummer 1. Es gibt aber auch Spiele, da braucht es sie gar nicht, weil seine Vorderleute den Gegner erst gar nicht in den Strafraum kommen lassen – so, wie in der ersten Halbzeit gegen den Grasshopper Club aus Zürich. Nach dem Seitenwechsel wird der Routinier aktiver ins Spiel eingebunden. Beim Penalty von Morandi ahnt er zwar die Ecke, kommt aber an den präzise geschossenen Elfmeter nicht ran.Joe Mendes: 4,5Weil es Rüegg wegen Wadenproblemen nicht aufs Matchblatt schafft, ist klar, dass der Schwede auf rechts nach vielen Wochen auf der Reservebank beginnen darf. Und der 22-Jährige gibt ein Empfehlungsschreiben für eine nächste Startelfnomination ab: Beeindruckend und wichtig seine Grätsche als letzter Mann gegen Irankunda (30.), eher er kurz darauf wunderbar auf Ajetis Kopf flankt. Daraus ergibt sich allerdings nichts – dafür, nachdem er von Bettkober gefoult wird. Der anschliessende Freistoss führt zum 2:0 (40.). Abzug gibts einzig für den Elfmeter, den er nach einem Foul Kittel verursacht.Jonas Adjetey: 4,5Zwei Szenen zeichnen den Ghanaer in diesem Heimspiel aus: Bei der Basler Führung durch Schmid zieht er geschickt zwei GC-Akteure auf sich, sodass genug Platz für seinen Mitspieler ist. Und: Als der Gast in der Nachspielzeit den letzten Eckball tritt und gar Goalie Hammel mit im Strafraum ist, steigt Adjetey am höchsten und klärt diesen gefährlichen Ball.Nicolas Vouilloz: 5Am Sonntag erfährt er erst kurz vor dem Winterthur-Spiel, dass er in der Innenverteidigung für den verletzten Van Breemen beginnen darf. Diesmal liess Celestini weit vor der Partie durchblicken, dass er im GC-Spiel mit derselben zentralen Abwehr wie auf der Schützenwiese beginnen werde. So kommt der zuletzt oft überzählige Vouilloz erneut zu einem Startelf-Einsatz. Wirkt gefestigt und agiert fehlerlos. Einfach gut, nachdem er wochenlang keine Rolle mehr spielte.Richtiges Timing: Dominik Schmid bringt Rotblau mit einem Kopfball früh in Führung.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Dominik Schmid: 5,5Das vierte Saisontor des Aussenverteidigers ist ein besonders schönes: 16 Minuten sind gespielt, da zirkelt Shaqiri einen Freistoss auf den Kopf des frei stehenden Schmid, der gegen seinen Ex-Club das 1:0 für Rotblau markiert. Es ist aber nicht nur dieses Tor, das Schmid beinahe die Höchstnote beschert. Da ist ganz viel Energie und Leidenschaft in diesen 90 Minuten.Leon Avdullahu: 563 Minuten sind vorüber, da Avdullahu von Trainer Celestini zurück aufs Spielfeld geschubst wird. Was ist geschehen? Nach einem Pass ins Niemandsland hadert der Captain der Schweizer U-21 Nationalmannschaft mit diesem Fehlzuspiel. Doch dafür bleibt keine Zeit, Celestini fordert: Weiterspielen, weiterkämpfen. Das tut Avdullahu über weite Strecken der Partie. Ein nächster mannschaftsdienlicher Auftritt des Solothurners.Metinho: 4,5Wieder erhält der Brasilianer im defensiven Mittelfeld den Vorzug gegenüber Leroy. Der Südamerikaner ist der schwächere der zwei Defensiven im Zentrum, aber immer noch gut.Xherdan Shaqiri: 5Sein erster Freistoss führt zum 1:o und wird als Assist gewertet. Sein zweiter Freistoss führt zum 2:0, wird aber nicht als Assist gewertet. Einmal mehr: Bei stehenden Bällen ist der Rückkehrer schlicht eine Klasse für sich in dieser Liga. Und auch sein Versuch aus der Distanz (71.) ist sehenswert, doch Hammels Hand ist noch dazwischen.Philip Otele: 5,5Als «Riesekischte» bezeichnet der Stadionspeaker im St.-Jakob-Park das Basler 2:0. Und in der Tat: Otele setzt zu höchster Akrobatik an und erhöht vor der Pause per Seitfallzieher auf 2:0. Einen solchen Treffer hat man im Joggeli lange nicht mehr gesehen. Der Nigerianer ist vor allem in den ersten 45 Minuten ein Aktivposten. Seine Positionswechsel in der letzten Zone bringen viel Schwung ins Basler Angriffsspiel. Belohnen tut er sich eben mit dieser «Riesekischte».Albian Ajeti: 3,5Beim letzten Heimsieg über Sion stand der Angreifer letztmals in der Basler Startelf. Nun bekommt er eine nächste Chance und hat nach neun Minuten bereits die riesengrosse Möglichkeit zur frühen Führung. Doch sein Abschluss aus kurzer Distanz wird von Hammel sensationell abgewehrt. Auch weitere Chancen aus aussichtsreicher Position lässt er aus. Da muss mehr kommen.Bénie Traoré: 3,5Licht und Schatten wechseln sich beim Ivorer in dieser Saison ab. Gegen GC kann er seine Schnelligkeit nicht ausspielen. Zudem erlaubt er sich Fehlpässe, die es den Zürchern ermöglichen, aus dem Nichts in die Offensivzone vorzustossen.Anton Kade: 4Der Deutsche kommt nach 74 Minuten für Otele ins Spiel. Kann in der Schlussviertelstunde keine Akzente setzen.Kevin Carlos: 4Wie Kade darf der Spanier für die letzten rund 15 Minuten aufs holprige Joggeli-Terrain. Ist aber mehr mit Verteidigen als mit Angreifen beschäftigt und holt sich noch eine Gelbe Karte ab.Romario Baro: -Der Portugiese ersetzt in der 88. Minute Metinho. Zu kurz im Spiel für eine Benotung.Léo Leroy: -Der Franzose wird in der 88. Minute für Traoré eingewechselt. Diese paar Zeigerumdrehungen im St.-Jakob-Park reichen nicht für eine BaZ-Note.Neues zum FC Basel:Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Englische Woche: Unfair? Der FCB hat gegen Lugano einen Nachteil

    Englische Woche – Unfair? Der FCB hat gegen Lugano einen NachteilAm Sonntag trifft der FCB auf Lugano. Vor dem Spiel haben die Tessiner 48 Stunden mehr Vorbereitungs- und Regenerationszeit.Publiziert heute um 09:26 UhrDer FCB hat im Vergleich zum Gegner vom Sonntag, Lugano, zwei Tage weniger Erholungszeit. Das ist ein Nachteil.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkMachen 48 Stunden mehr Zeit den Unterschied? Diese Frage darf man sich am Vorabend des Heimspiels des FC Basel gegen den Grasshopper Club Zürich stellen, wenn man darüber hinaus auf den Sonntag blickt: Dann empfangen die Basler nämlich den FC Lugano. Und weil dieser bereits am Dienstag in Yverdon sein Spiel der 30. Super-League-Runde bestritten hat, wird es ein – im Vergleich zum FCB – gut vorbereiteter, ausgeruhter FC Lugano sein. Ist das ein Nachteil für die Basler, den man normalerweise so und noch deutlicher nur erfährt, wenn man unter der Woche im Europacup engagiert ist? In der Logik von Matchpräparation und Erholung schon. FCB-Trainer Fabio Celestini sagt jedenfalls: «In einem anderen Land wäre das ein riesiges Thema. Aber es ist, wie es ist. Ich kann es nicht beeinflussen, sondern konzentriere mich jetzt erst auf GC und danach auf Lugano.»Wie schwer dieser Nachteil wiegt und ob er am Ende Einfluss auf Leistungen und Resultat hat, wird man nie feststellen. Fakt ist allerdings: Als der FC Basel im Februar letztmals in dieser Situation war und bei Servette Genf mit 1:2 verlor, wirkte er wenig zielstrebig. Auch damals fand die Partie an einem Sonntag statt, nachdem die Basler zuletzt am Donnerstag, die Servettiens aber bereits am Dienstag gespielt hatten.Das Diktat des FernsehensDer Grund, dass sich bei der Planung der Spiele diese 48-Stunden-Differenz nicht gänzlich vermeiden lässt, ist simpel und findet sich im Bezahlfernsehen. Aufgrund des TV-Vertrags mit Rechteinhaber Blue muss die Swiss Football League die Spiele so ansetzen, dass je zwei Partien am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag stattfinden. Dass dies die Planung hin zu möglichst viel Fairness erschwert, versteht sich. Immer gibt es Teams, die in einen Apfel beissen, der saurer ist als andere.Immerhin treten die Luganesi in der aktuellen Situation zweimal auswärts an, während der FCB zweimal daheim spielt und nicht reisen muss. Den FC St. Gallen trifft zudem das gleiche Schicksal wie die Basler Mannschaft. Die Ostschweizer spielen am Donnerstag gegen Luzern und am Sonntag gegen Servette Genf, das auch bereits am Dienstag gekickt hat.Ob der FC Basel trotz kürzerer Erholungszeit überzeugen kann, zeigt sich am Sonntag um 16.30 Uhr im St.-Jakob-Park gegen Lugano.FC Basel im FokusDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenYomo Isler ist Praktikant bei der Basler Zeitung. Er schloss 2024 die Matura am Gymnasium am Münsterplatz ab und ist seit Februar 2025 als Praktikant bei der BaZ tätig.Mehr InfosOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Zudem ist er regelmässiger Diskussionsgast im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Sechs Niederlagen in neun Spielen: Der FCB trifft auf den Angstgegner

    Sechs Niederlagen in neun Spielen – Der FCB trifft auf den AngstgegnerDer FC Basel spielt gegen den Zweitletzten. Das heisst allerdings wenig: Gegen kein Team verlor der FC Basel in den vergangenen Jahren so oft wie gegen GC.Publiziert heute um 20:47 UhrAm Donnerstag trifft der FC Basel auf GC. Sechs der letzten neun Spiele gingen gegen die Zürcher verloren.Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAm Donnerstag Abend trifft der FC Basel im Joggeli auf den Grasshopper Club Zürich. Laut der Tabelle ist die Favoritenrolle klar verteilt. Der FCB kann mit einem Sieg zurück an die Spitze der Liga. GC hingegen ist auf dem elften Rang platziert und kämpft um den Klassenerhalt.Hinzu kommt: Kein Team traf in dieser Meisterschaft auswärts so wenig wie die Zürcher. Elf Tore in 14 Partien brachten sie lediglich zustande. Aber: Gegen keine andere Mannschaft hat der FC Basel in den letzten drei Meisterschaften – die aktuelle Spielzeit eingeschlossen – so oft verloren wie gegen GC. In den letzten neun Begegnungen ging der FCB sechs Mal als Verlierer vom Platz. Darunter auch im letzten Aufeinandertreffen der beiden Mitte Dezember 2024, als Basel zu Hause 0:1 verlor. Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Yomo Isler ist Praktikant bei der Basler Zeitung. Er schloss 2024 die Matura am Gymnasium am Münsterplatz ab und ist seit Februar 2025 als Praktikant bei der BaZ tätig.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FCB-Leader Dominik Schmid: «Ich würde für die Jungen ein Social-Media-Verbot einführen»

    AboFCB-Leader Dominik Schmid – «Ich würde für die Jungen ein Social-Media-Verbot einführen»Der Verteidiger spricht über Xherdan Shaqiris Ton, Murat Yakins Schweigen und negative Einflüsse auf junge Fussballer.Publiziert heute um 19:57 UhrIst der Meinung, dass sich der Fussball in gewissen Bereichen in die falsche Richtung entwickelt: Dominik Schmid.Foto: Maximilian Gärtner (Imago/Sports Press Photo)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDer FC Basel hat am Donnerstag die Chance, Servette zu überholen und Leader zu werden. Denn die Genfer haben am Dienstag 0:1 gegen YB verloren. Alles, was das Team von Fabio Celestini dafür braucht, ist ein Sieg gegen GC. Der Blick auf die Tabelle legt nahe, dass das keine allzu schwierige Aufgabe darstellen dürfte. Denn GC liegt auf dem zweitletzten Platz.Doch die jüngere Statistik spricht eine andere Sprache. Aus den letzten zehn Spielen gegen GC gab es für die Basler sechs Niederlagen. Die letzte davon im Heimspiel am 14. Dezember, als der FCB 0:1 verlor. FCB-Linksverteidiger Dominik Schmid, der 107 Spiele für GC absolviert hat, ordnet ein.Dominik Schmid, ist GC für den FC Basel ein Angstgegner?Statistiken lügen leider nicht. Dennoch gehen wir definitiv als Favorit in dieses Spiel und müssen gewinnen.Warum tut sich der FCB gegen GC schwer?Es ist schwierig, gegen Teams zu spielen, die ums Überleben kämpfen. Und man kann schon sagen, dass wir gegen Mannschaften, die auch ballbesitzlastigen Fussball spielen, weniger Mühe haben. Doch das darf keine Ausrede sein.Ist es für Sie noch etwas Besonderes, gegen GC zu spielen?Auf jeden Fall. Ich habe dort über 100 Spiele gemacht und eine schöne Zeit gehabt, auch wenn ich mittlerweile fast niemanden aus der Mannschaft kenne.Seitdem Sie den Club verlassen haben, hat sich dort einiges verändert.Das stimmt. Als die Investoren des Los Angeles FC gekommen sind, dachte ich, es sei eine gute Sache. Was daraus geworden ist, sollen andere beurteilen. Im Grunde ist es ein toller Club, der momentan eine schwierige Phase durchmacht. Aber ich bin mir sicher, dass er dank vielen guten Leuten, die dort nach wie vor arbeiten, die Kurve noch bekommt.Was haben Sie persönlich bei GC gelernt?In der Aufstiegssaison 2020/21, die ich auf der Sechserposition bestritt, waren wir eine komplett neu zusammengewürfelte Mannschaft. Das gab mir die erste Gelegenheit, eine Führungsrolle zu übernehmen. Auch die Zeit danach unter Giorgio Contini war für mich sehr lehrreich, da ich damals bereits einer der älteren Spieler war.Dominik Schmid hat für GC über 100 Spiele bestritten.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Vor dem Sieg gegen Winterthur hatte der FCB die bisher schwächste Phase der Saison. Haben Sie dafür in der Nationalmannschaftspause eine Erklärung gefunden?Ich denke, es hat unter anderem mit Erfahrung und Reife zu tun. Gerade wenn wir Spiele wie solche gegen St. Gallen, als wir mit zwei Toren führten, nicht gewinnen können. Wir müssen lernen, cleverer zu sein und auch mal dreckig zu siegen. Und wir müssen unsere Leistungen über ein ganzes Spiel auf dem gleichen Niveau halten können.Hat es auch etwas mit Druck zu tun, da jetzt die Erwartungen gestiegen sind, man auf den Titel schielt, aber gleichzeitig noch alles schiefgehen kann?Mit Druck muss man als Profi umgehen können, gerade beim FCB. Ich persönlich habe mehr Druck verspürt, als wir gegen den Abstieg spielten, als jetzt. Jetzt sind wir in einer schönen Position, weil wir dürfen und nicht müssen.Also haben auch die individuellen Fehler, von denen es zuletzt doch immer wieder welche gab, nichts mit einem höheren Druck zu tun?Nein. Individuelle Fehler passieren einfach. Das ist Fussball.Hatte man in der Nationalmannschaftspause Zeit, um konkret taktische Dinge zu verbessern?Grössere Umstellungen kann man in dieser Phase der Saison nicht mehr vornehmen. Ausserdem ist die Nationalmannschaftspause schwierig, um taktische Dinge anzuschauen, weil viele Spieler weg sind. Hauptsächlich ging es darum, wieder voll fit zu sein für die entscheidende Saisonschlussphase.Gewinnt der FC Basel eher den Cup oder die Meisterschaft?Ich denke, statistisch gesehen ist es zu diesem Zeitpunkt einfacher, den Cup zu gewinnen. Zwei Spiele, zwei Siege, dann hat man den Titel. In der Meisterschaft sind wir zwei Punkte hinter dem Ersten, und es verbleiben noch neun Spiele, von denen wir fünf gegen die besten Teams der Liga bestreiten.Was ist eigentlich, wenn der FC Basel nach dieser Saison ohne Titel dasteht?In Anbetracht unserer momentanen Situation wäre das natürlich nicht schön. Denn wir waren schon lange nicht mehr so nahe dran, etwas zu holen. Aber es ist nicht an mir, irgendwelche Prognosen abzugeben.Dass seit der Rückrunde nicht mehr Sie die Captainbinde tragen, sondern Xherdan Shaqiri sie trägt, stört Sie nicht, oder?Nein, das stört mich nicht.Finden Sie es dennoch schade?Als ehemaliger FCB-Junior mit der Binde am Arm im Joggeli einzulaufen, erfüllte mich mit sehr viel Stolz. Aber wenn wir auch nur ein bis zwei Prozent besser werden, wenn ich die Binde abgebe, bin ich der Erste, der dazu bereit ist. Mit der Entscheidung hatte ich nie ein Problem, und sie hat nie meine Leistung beeinflusst.Seit diesem Jahr träft Xherdan Shaqiri die Captainbinde des FC Basel, nicht mehr Dominik Schmid.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Was verändert sich, wenn man die Binde des FC Basel am Arm trägt?Gerade in den ersten Spielen hat es mich noch zusätzlich motiviert. Aber einen direkten Einfluss auf die Leistung hat das nicht. Man ist sich bewusst, dass man eine andere Verantwortung trägt, und mit dem Schiedsrichter darf man natürlich auch sprechen.Und neben dem Platz?Vor dem Spiel muss der Captain das Matchblatt unterschreiben. Ansonsten ist es natürlich seine Aufgabe, zuzusehen, dass das Teamgefüge zusammenhält, aber das habe ich als Teil des Mannschaftsrats auch davor schon getan. Zudem ist man vielleicht gerade bei wichtigen Spielen noch etwas mehr das Sprachrohr nach aussen.Xherdan Shaqiri ist ein Captain, der viel fordert und teilweise seinen Unmut offen kundtut. Es gibt sicherlich Spieler, die damit nicht so gut umgehen können.Shaq hat seine ganze Karriere lang mit absoluten Weltstars zusammengespielt. Mit Mohamed Salah, Virgil van Dijk und wie sie alle heissen. Er kennt kaum etwas anderes. Für mich ist es logisch, dass er dann hohe Erwartungen hat und das auch deutlich zeigt. Aber ja, am Anfang musste man sich an Shaqs Ton gewöhnen. Mittlerweile wissen wir aber, wie er die Dinge in den jeweiligen Situationen meint.Es fand also eine Anpassung statt.Ja, so wie wir auch unser Spiel an ihn anpassen mussten. Das hat auch nicht direkt ab Tag 1 gegriffen. Ich finde es gut, wenn man so jemanden wie ihn in der Mannschaft hat. Das spornt einen an, und er hat natürlich nur die Absicht, uns zu helfen. Es gibt aber auch Spieler, die nicht sofort so gut damit umgehen können wie ich, die bei gewissen Bemerkungen zusammensacken. Jeder tickt da anders. Auch das hat mit Erfahrung zu tun.Inwiefern?Bei den jungen Spielern braucht es mehr Fingerspitzengefühl. Aber Shaq ist ein zu guter und zu grosser Spieler, als dass er das nicht wüsste.Ist das nur eine Frage der Erfahrung oder auch eine Generationenfrage?Ich habe das Gefühl, es handelt sich dabei sogar eher um eine Generationenfrage. Als ich unter Urs Fischer in die erste Mannschaft beim FCB kam, war es knallhart. Wenn man nicht gut trainiert hat, war man sofort wieder in der U-21, man konnte sich keine Fehler erlauben, sonst wurde man von allen Seiten angeschrien. Eigentlich war es damals fast unmöglich, Profi zu werden.Dominik Schmid (links) und Geoffroy Serey Dié im Trainingslager des FC Basel in Rottach-Egern im Juni 2017.Foto: Andy Mueller (Freshfocus)Damals war der FCB aber auch noch der klare Ligakrösus.Ja, in der Saison 2016/17, in der ich hochkam, standen wir früh als Meister fest und wurden Cupsieger. Mit Suchy, Vaclik, Akanji, Lang, Serey Dié, Zuffi, Xhaka, Steffen, Janko, Doumbia hatten wir natürlich auch ein anderes Kader. Da hat man keinen Mucks gemacht. Man hat immer aufgepasst, was man gesagt hat, das Material versorgt und alles probiert, um sich Respekt zu verschaffen. Darum habe ich auch schnell gelernt, mit Druck umzugehen. Heute sind die jungen Spieler behüteter. In meinen Augen ist es heutzutage einfacher, Profi zu werden als noch vor zehn Jahren. Man könnte es den Jungen durchaus etwas schwieriger machen. (schmunzelt)Entwickelt sich der Fussball da in eine falsche Richtung?In gewissen Bereichen schon, ja. Und ich habe ehrlich gesagt Zweifel daran, dass das jemals wieder anders wird. Man sieht heute 13- und 14-Jährige auf Instagram mit Markenkleidern umherlaufen. Auf ihren Profilen hat man das Gefühl, dass sie schon Profifussballer sind. Aber eigentlich haben sie noch nichts erreicht und den eigentlichen Schritt noch vor sich. Diese Blase, in die man durch die sozialen Medien gerät, ist gefährlich. Ich würde für die Jungen ein Social-Media-Verbot einführen, bis man Profi ist.Ein Ziel, dass Sie noch nicht erreicht haben, ist ein Spiel für die Schweizer Nationalmannschaft. Beim Zusammenzug im März blieb Ihr Aufgebot von Murat Yakin aus. Können Sie das verstehen?Als ambitionierter Sportler verstehe ich den Entscheid von Yakin nicht. Aber ich respektiere ihn.Gründe dafür sehen Sie also keine?Nein. Ich habe auch keinen Anruf bekommen, in dem mir erklärt wurde, warum das Aufgebot ausblieb. Dieser Austausch fand nicht statt.Wann hatten Sie zuletzt Kontakt mit Murat Yakin?Nun … (überlegt) Im September, als ich mein Aufgebot verletzungsbedingt nicht wahrnehmen konnte, hatte ich auch keinen Kontakt mit ihm. Das lief alles über Giorgio Contini. Das letzte Mal, dass ich mit Murat Yakin gesprochen habe, war beim Zusammenzug im März 2023.Dominik Schmid beim Zusammenzug der Schweizer Nationalmannschaft im März 2023.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Von Fabio Celestini erhielten Sie Unterstützung. Er sagte, Sie seien auf dem richtigen Weg. Wie zuversichtlich sind Sie, dass bald ein weiteres Aufgebot kommt?Dafür bin ich Fabio natürlich dankbar. Ich werde weiter hart arbeiten und meine Argumente für ein Nati-Aufgebot auf Platz sammeln.Zusätzliche Spiele mit der Nationalmannschaft sind immer auch ein Risiko. Man hat es bei Alvyn Sanches gesehen, der sich im Testspiel gegen Nordirland einen Kreuzbandriss zuzog.Klar, mehr Spiele bedeuten ein grösseres Verletzungsrisiko. Aber deshalb würde ich nie auf ein Aufgebot verzichten, ich bin es mir ja gewohnt, viel zu spielen. Für Alvyn tut es mir extrem leid. Auch wenn es im Hinblick auf die Cup-Halbfinal-Partie gegen Lausanne natürlich ein Vorteil für uns ist, wenn er nicht dabei ist. Mir wäre es trotzdem lieber, er wäre gesund und würde spielen.Steigen mit dem Einstieg von Davide Callà in der Nationalmannschaft Ihre Chancen auf ein Aufgebot?Ich habe ihn bei seinem ersten Zusammenzug noch nicht damit belasten wollen. (lacht) Im Ernst: Für ihn freut es mich wirklich extrem. Er ist ein richtig guter Typ, und ich gönne ihm von Herzen, dass er nun diesen Schritt gehen kann.Der FC Basel nach dem Winterthur-SiegDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Knieverletzung schwerwiegend: Bei Finn van Breemen deutet alles auf Saisonende

    Knieverletzung schwerwiegend – Bei Finn van Breemen deutet alles auf SaisonendeBis und mit dem Spiel gegen YB bildeten Barisic und Van Breemen zuletzt die Basler Innenverteidigung. Bis sich beide verletzten.Publiziert heute um 17:51 UhrFinn van Breemen wird in dieser Saison wohl nicht mehr für den FCB auf dem Platz stehen.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus) Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkWas spätestens am Montag mit der Rückholung Marwin Akahomens vermutet werden musste, bestätigt sich zusehends: Finn van Breemen hat sich am Sonntag in Luzern beim Aufwärmen so schwer am Knie verletzt, dass er in dieser Saison kaum mehr zum Einsatz kommen wird. Oder wie das Fabio Celestini in Worte fasst, während das Knie des Niederländers zwecks klarer Diagnose weiter untersucht wird: “Bei Van Breemen bin ich pessimistisch.”Der Trainer des FC Basel geht ebenfalls davon aus, dass Van Breemen in dieser Saison nicht mehr fit werden wird – anders als beim zweiten Innenverteidiger, der bis vor kurzem in seiner Startelf gesetzt war: Adrian Barisic hat einen Muskelfaserriss erlitten, von dem Celestini sagt, dass er auf einen Einsatz ab Mai hoffe. “Bei Barisic bin ich positiv.”Vorerst werden damit weiterhin Jonas Adjetey und Nicolas Vouilloz die Basler Innenverteidigung bilden. So wie schon in Winterthur, wo die neue Abwehr, die erst wenige gemeinsame Minuten sammeln konnte, nach wackligen Startminuten eine solide Leistung zeigte und schliesslich ohne Gegentor blieb. Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Yomo Isler ist Praktikant bei der Basler Zeitung. Er schloss 2024 die Matura am Gymnasium am Münsterplatz ab und ist seit Februar 2025 als Praktikant bei der BaZ tätig.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Dünne FCB-Abwehr: Nächster Ausfall: Auch Finn van Breemen wird dem FCB lange fehlen

    Dünne FCB-Abwehr – Nächster Ausfall: Auch Finn van Breemen wird dem FCB lange fehlenNach Adrian Barisic ist auch der Holländer für ein paar Wochen nicht mehr einsatzfähig. Basel holt deshalb Marvin Akahomen zurück.Publiziert heute um 20:30 UhrHat sich beim Aufwärmen gegen Winterthur am Knie verletzt: Finn van Breemen.Martin Meienberger (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkNächste Hiobsbotschaft für den FC Basel: Beim Aufwärmen vor dem Super-League-Spiel vom Sonntag gegen den FC Winterthur verletzte sich Finn van Breemen am linken Knie. Nach einer ersten MRT-Untersuchung ist klar: Der 22-Jährige wird wohl mehrere Wochen ausfallen. Eine abschliessende Diagnose und damit verbunden auch eine genauere Ausfallzeit sollen weitere Untersuchungen in den kommenden Tagen ergeben.Als Reaktion auf die Ausfälle von van Breemen und zuletzt auch von Abwehrchef Adrian Barisic kehrt Marvin Akahomen zurück ans Rheinknie. Er trainiert ab Dienstag wieder mit der 1. Mannschaft von Rotblau. Der 17-jährige Abwehrspieler wechselte erst im Januar dieses Jahres für mehr Spielpraxis zum FC Wil in die Ostschweiz – nun kommt der Schweizer U-19-Nationalspieler deutlich früher als geplant zum FCB zurück.Im Umkehrschluss wechselt FCB-U21-Spieler Loris Schreiber zu Wil. Der 18-jährige Schweizer Abwehrspieler unterschreibt einen Leihvertrag bis Sommer 2025.Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Dominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Tempo, Kraft und Spektakel: Wer ist der beste Flügelspieler beim FC Basel?

    Tempo, Kraft und Spektakel – Wer ist der beste Flügelspieler beim FC Basel?Anton Kade, Philip Otele und Bénie Traoré buhlen um die zwei Startelfplätze auf den Flügeln. Entscheiden Sie, wer sie erhalten soll.Publiziert heute um 11:42 UhrBénie Traoré (links) und Philip Otele (rechts) bilden gegen Winterthur die Basler Flügelzange.Foto: Maximilian Gärtner (Imago/Sports Press Photo)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAnton Kade wird beim 2:0 des FC Basel in Winterthur in der 82. Minute eingewechselt. Das macht, wenn man die Nachspielzeit aussen vor lässt, acht Minuten Einsatzzeit für den Deutschen. Nicht viel. Und tatsächlich weniger als in jedem anderen Spiel dieser Saison. Bisher hat Kade in allen Partien, in denen er nicht gesperrt oder krank war, mindestens 18 Minuten gespielt, in der Mehrheit der Fälle waren es 60 Minuten oder mehr. Anton Kade bekommt in Winterthur zu spüren, dass der Konkurrenzkampf auf den Flügelpositionen des FC Basel härter geworden ist. Denn seit dem Transfer von Philip Otele sind es drei Spieler, die wirklich einen Anspruch auf einen Startelf-Platz auf den offensiven Aussenpositionen erheben können. Anton Kade, Philip Otele und Bénie Traoré. Ein Trio, von dem jeder ein anderes Set von Qualitäten aufs Feld bringt. Anton Kade und der SpeedAnton Kade ist wohl der Schnellste der dreien, oder zumindest weiss er seine Geschwindigkeit so einzusetzen, dass sie als seine grosse Stärke wahrgenommen wird, er immer wieder an Gegnern vorbei sprintet und es so aussehen lässt, als verlange es ihm kaum etwas ab. Zudem erledigt er seine defensiven Aufgaben gewissenhaft. Auf der anderen Seite fragt man sich bei ihm, ob nicht hin und wieder der Ball etwas zu weit weg vom Fuss geführt wird und er vor dem Tor nicht besser eine andere Entscheidung getroffen hätte. Philip Otele ist ebenfalls schnell. Doch was beim Nigerianer noch hinzukommt, ist seine Kraft. Bei einer Körpergrösse von 1,8 Metern und einem Gewicht von 80 Kilogramm laut FCB-Steckbrief ist er kleiner und schwerer als Kade. Gepaart mit seiner Unberechenbarkeit im Eins-gegen-eins ergibt das eine gefährliche Mischung. Allerdings erscheint auch bei Otele die letzte Konsequenz vor dem Tor noch ausbaufähig. Zuletzt ist da noch Bénie Traoré. Der Ivorer hat in der Liga in dieser Spielzeit bereits fünf Assists und acht Tore gesammelt, das jüngste davon am Sonntag in Winterthur. 13 Skorerpunkte sind deutlich mehr als bei seinen beiden Konkurrenten. Traoré überzeugt neben seinem Tempo vor allem durch seine trickreiche Spielweise und die Unbeschwertheit auf dem Platz. Doch auch er liess vor allem zwischen Dezember und Anfang März die Abgeklärtheit vor dem Tor vermissen. Mit Kade, Otele und Traoré stehen FCB-Trainer Fabio Celestini drei Flügelspieler zur Verfügung, die das Potenzial dazu haben, in einer Super-League-Partie der entscheidende Faktor zu sein, doch dieses Potenzial nicht konstant abrufen können.Gerade dieser Umstand dürfte Celestini die Entscheidung, wen er jeweils von Beginn an spielen lässt, noch einmal erschweren. Ein nächstes Mal muss er sie bereits am Donnerstag vor dem Heimspiel des FC Basel gegen GC (20.30 Uhr, BaZ-Liveticker) treffen. Bis dahin können Sie abstimmen, wer Ihrer Meinung nach auf jeden Fall von Beginn an spielen soll.Der FC Basel gewinnt in WinterthurDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Zu-null-Sieg gegen Winterthur: Die neue Abwehr des FC Basel besteht eine erste, leichte Prüfung

    AboZu-null-Sieg gegen Winterthur – Die neue Abwehr des FC Basel besteht eine erste, leichte PrüfungErst fällt Adrian Barisic verletzt aus, dann kurz vor dem Spiel Finn van Breemen. Nach einem wackeligen Start fängt sich die improvisierte Innenverteidigung.Publiziert heute um 09:05 UhrSteht gegen Winterthur nach längerer Pause wieder in der Basler Startelf: Nicolas Vouilloz.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • Alles zum Spiel in Winterthur: Der FC Basel macht den Tunnel und Winterthur guckt in die Röhre

    AboAlles zum Spiel in Winterthur – Der FC Basel macht den Tunnel und Winterthur guckt in die RöhreMit 2:0 siegt die Mannschaft von Fabio Celestini beim FC Winterthur und bleibt damit in der Tabelle hinter Servette auf dem zweiten Platz.Publiziert heute um 18:41 UhrDa kann Stefanos Kapino von Winterthur nur noch bedröppelt hinterherschauen: Bénie Traore hat ihm den Ball zwischen den Beinen hindurch zum Basler 2:0 ins Tor spediert – dies, nachdem Xherdan Shaqiri den Stürmer per Tunnel-Pass bedient hat.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus).Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDie Ausgangslage des FC BaselDer FC Basel ist in Winterthur unter Zugzwang: Weil der Servette FC am Samstag Abend mit 2:0 in Lugano gewonnen hat, braucht er einen Sieg, will er verhindern, dass nach diesem Wochenende zwischen ihm und dem Tabellenführer aus Genf eine Lücke von fünf Punkten klafft. Hinzu kommt in der bekanntermassen engen Rangliste, dass auch der Titelverteidiger am Samstag siegreich war, womit die BSC Young Boys bereits auf Augenhöhe mit dem FCB wären, sollten die Basler ohne Punkte aus Winterthur abreisen.Dabei ist die Aufgabe auf dem Papier nicht gar so leicht, wie man aufgrund der Tabelle meinen könnte: Zwar liegen die Winterthurer abgeschlagen auf dem letzten Platz. Doch haben sie zuvor auf der heimischen Schützenwiese ihre letzten beiden Partien gegen St. Gallen und YB ohne Gegentor gewonnen.Was für die Basler erschwerend hinzukommt: Bereits durch den Ausfall Adrian Barisics zu einer Veränderung der Innenverteidigung gezwungen, muss Trainer Fabio Celestini sein Abwehrzentrum kurz vor Anpfiff kurzfristig komplett neu erfinden: Finn van Breemen zieht sich beim Aufwärmen eine Knieverletzung zu, womit Barisic-Ersatz Jonas Adjetey mit Nicolas Vouilloz an seiner Seite agieren muss. Das ist ein Kaderspieler, der seit dem 4. Dezember 2024 keine einzige Pflichtspiel-Minute mehr absolviert hat.Fast vier Monate ist er komplett aussen vor geblieben, bevor er in Winterthur notfallmässig in der Innenverteidigung startet: Nicolas Vouilloz.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Das SpielGerade mit dem Ball ist den Basler Innenverteidigern zunächst anzusehen, dass sie kein eingespieltes Duo mit besonders viel Rhythmus bilden. Das aber spielt keine Rolle, weil der FC Winterthur gar nicht erst versucht ist, dies mit aggressivem Pressing auszunutzen.Umgekehrt ist der FCB gegen defensive Gastgeber zwar viel in Ballbesitz, aber kommt kaum in vernünftige Abschluss-Positionen. Ein gutes Dribbling Benié Traorés bildet bis zur Pause die Ausnahme, auf die ein schwacher Schlenzer folgt (31.), so dass es zur Halbzeit 0:0 steht.Das nächste Mal, da die Winterthurer im Spiel gegen den Ball nicht einwandfrei agieren, ist dann aber bereits das eine Mal zu viel: Arnold klärt eine Rüegg-Hereingabe ungenügend mit dem Kopf, womit der Ball zum Flankengeber zurückkommt und ihn dieser per Volley-Querpass zu Xherdan Shaqiri spediert. Saubere Annahme, sauberer Abschluss – und die Basler haben die Winterthurer «Dose» in der 49. Minute geöffnet.Stadion: Schützenwiese. – SR: Fähndrich.Tore: 49. Shaqiri (Rüegg) 0:1, 70. Traoré (Shaqiri) 0:2.FC Winterthur (4-1-4-1): Kapino; Ulrich, Arnold, Lüthi, Diaby; Cueni; Schneider (59. Lukembila), Zuffi (76. Jankewitz), Frei (58. Di Giusto), Burkart (77. Fofana); Gomis.FC Basel (4-2-3-1): Hitz; Schmid, Vouilloz, Adjetey, Rüegg (60. Mendes); Avdullahu, Metinho (82. Baro); Otele ( 82. Kade), Shaqiri, Traoré (89. Leroy); Carlos (82. Ajeti). – Ersatz: Salvi, Soticek, Sigua.Verwarnungen: 45. Ulrich (Foul an Traoré), 93. Shaqiri (Unsportlichkeit/Gerangel mit Diaby), 93. Diaby (Unsportlichkeit/Gerangel mit Shaqiri/im nächstes Spiel gesperrt)Bemerkungen: Winterthur ohne Schättin und Sidler (gesperrt) sowie Rohner (verletzt) sowie Bajrami und Buess (beide krank). – Basel ohne Van Breemen (Knieverletzung beim Aufwärmen) und Barisic (Muskelverletzung an der Oberschenkelrückseite) sowie Pfeiffer, Asiedu, Cissé, Zé, Fink und Xhaka (alle ohne Aufgebot). – FCB-Startelf-Debüt von Metinho.Der Tabellenletzte will eine Reaktion zeigen und kommt so immerhin zu einem gefährlichen Abschluss durch Ulrich (51.). Dann handelt wiederum Shaqiri schneller als alle anderen: Er tunnelt Diaby mit seinem Pass auf Traoré, dieser tunnelt mit seinem Schuss Goalie Kapino – es steht 2:0 für die Gäste und die Winterthurer gucken in die Röhre.Der Rest ist das Warten auf den Schlusspfiff – und das Warten der FCB-Fans auf Fabian Frei. Der Routinier des FC Winterthur, der gleichsam bereits jetzt als Rekordspieler eine Basler Clublegende ist, wird auf den letzten Metern seiner Karriere noch einmal vom rotblauen Anhang gefeiert. Nach dieser Saison beendet er das Dasein als professioneller Fussballspieler.Die einstigen Mitspieler stehen der FCB-Clublegende Fabian Frei Spalier, die nach der Partie von den Basler Fans gefeiert wird.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Die TaktikDie Gastgeber stehen in ihrer 4-1-4-1-Formation tief. Und dann noch etwas tiefer. Und der FC Basel hat im 4-2-3-1 agierend ganz viel Ballbesitz – aber ganz wenig Platz in jener Zone, in der man zu Toren kommt. So eben, dass man finden kann, die Basler müssten versucht sein, das Spiel etwas breiter zu machen. Denn die Mitte des Gegners hält fast ausnahmslos dicht.Das wird nach der Pause besser, wo schon Kevin Carlos (48.) nach schöner Ballstafette die Basler Führung erzielen könnte (oder müsste). Dann trifft Shaqiri und muss Winterthur reagieren, was den Baslern schliesslich den Raum bietet, um zum 2:0 zu kommen. Danach ist der Tabellenletzte erledigt und schöpft Celestini seine Wechselmöglichkeiten von der 82. Minute an aus.Der AufregerAuch wenn sich Xherdan Shaqiri in dieser bis nach der Pause zähen Partie einige Male aufregt und sich schliesslich auch noch so mit Diaby rangelt, dass beide Gelb sehen: Der wirkliche Aufreger aus Basler Sicht ereignet sich vor dem Anpfiff mit Finn van Breemens kurzfristigem Ausfall.Das muss besser werdenIn Anbetracht der kommenden Gegner schadet es nicht, wenn der umformierte Defensiv-Verbund in Zukunft keine Anlaufschwierigkeiten mehr hat. Denn es ist damit zu rechnen, dass alle anderen Super-League-Teams mehr Druck entwickeln werden, als dass dies Winterthur an diesem Sonntag Nachmittag getan hat.Aber auch im Spiel mit Ball gab es auf der Schützenwiese nicht so viele gute Basler Ideen, dass man zu zahlreichen Torchancen gekommen wäre. Mehr Variabilität kann also nicht schaden.Das sagt der Trainer«Ich habe meiner Mannschaft in der Pause gesagt, dass sie das Spiel mehr in die Breite ziehen und gleichzeitig mehr in die Räume hinter der Abwehr vorstossen müsse», erzählt Fabio Celestini nach dem Abpfiff. Und man darf festhalten: Das wurde umgesetzt.So geht es weiterDer FC Basel bestreitet in der nun angebrochenen englischen Woche zwei Heimspiele. Am Donnerstag um 20.30 Uhr ist der Grasshopper Club Zürich zu Gast, bevor am Sonntag dann der FC Lugano im St.-Jakob-Park weilt (16.30 Uhr). Dabei haben die Basler gegen beide Gegner eine Rechnung offen: Gegen GC verlor man zum Abschluss des Kalenderjahres 2024 vor heimischem Publikum mit 0:1 das letzte Messen – gegen die Tessiner hat man letztmals im Dezember 2023 gewonnen. Seither gab es in Liga und Cup vier Niederlagen und nur ein Remis.Der FC Basel in WinterthurDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Zudem ist er regelmässiger Diskussionsgast im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Die FCB-Spieler in der Einzelkritik: Xherdan Shaqiri ist kein Sprinter – aber schneller als alle anderen

    AboDie FCB-Spieler in der Einzelkritik – Xherdan Shaqiri ist kein Sprinter – aber schneller als alle anderenDer Offensiv-Regisseur des FC Basel erhält beim 2:0-Sieg in Winterthur die höchste Note.Publiziert heute um 16:52 UhrPassgeber verfolgt Torschützen: Kevin Rüegg (links) auf der Suche nach der Gratulation an Xherdan Shaqiri.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkMarwin Hitz: 4,5Es dauert bis zur Basler Führung und zur 51. Minute, bevor der Routinier im FCB-Tor durch einen platzierten Schuss Ulrichs erstmals von Winterthur geprüft wird und mit einem schnellen Arm nach oben gen Torwinkel pariert. Mehr Nennenswertes muss er gar nicht zeigen.Kevin Rüegg: 4,5Musste beim FCB primär aufgrund von Verletzungen lange Anlauf nehmen, steht nun aber beim fünften Pflichtspiel in Folge in der Startelf. Rechtfertigt seine Nominierung insbesondere mit seinem Querball in der 49. Minute, der zur Vorlage von Torschütze Shaqiri und zu Rüeggs erstem Saison-Assist wird. Als eine Stunde um ist, wird er durch Mendes ersetzt.Jonas Adjetey: 4Rückt nicht gar so kurzfristig für den verletzten Barisic in die Innenverteidigung. Bestreitet damit seinen ersten Startelf-Einsatz seit dem 26. Februar und dem Cup-Viertelfinalspiel bei Etoile Carouge, das ihm misslang, ohne dass er dabei ausgewechselt wurde. Hat zu Beginn im Verbund mit Vouilloz seine zittrigen Momente. Dann fangen sich beide und spielen die Partie sicher runter.Nicolas Vouilloz: 4,5Rückt extrem kurzfristig in die Starformation, weil sich Finn van Breemen beim Aufwärmen auf der Schützenwiese am Knie verletzt. Bestreitet damit seinen ersten Startelf-Einsatz seit dem 4. Dezember 2024 und dem Cup-Achtelfinalspiel gegen den FC Sion, das ihm misslang und bei dem er in der Pause ausgewechselt wurde. Hat zu Beginn im Verbund mit Vouilloz seine zittrigen Momente. Dann fangen sich beide und spielen die Partie sicher runter. Erhält aber die bessere Note als Adjetey, weil er seit jenem 4. Dezember keinen einzigen Ernstkampf mehr bestritten hat.Dominik Schmid: 4,5Es ist jetzt nicht so, dass er auf der Schützenwiese ein Feuerwerk an offensiven Aktionen abgebrannt hat. Aber er macht seine Wege. Und er ist gegen den Ball auf seinem Posten.Leon Avdullahu: 5Gibt den gewohnten Ballverteiler im defensiven Mittelfeld. Sein gutes Auge für das Spiel ist allerdings auch dafür mitverantwortlich, dass die – gewiss bescheidenen – Winterthurer mit dem Ball gar nicht erst bis in die Basler Gefahrenzone vorstossen. Schliesst im defensiven Mittelfeld viele Lücken, bevor die Mit- und Gegenspieler überhaupt wissen, dass diese entstehen würden.Metinho: 4,5Erhält vor Leroy und Baro den Vorzug als Nebenmann des stets gesetzten Avdullahu im defensiven Basler Mittelfeld und gibt damit sein Startelf-Debüt für den FCB. Zeigt einen robusten, engagierten Auftritt, bevor er in der 82. Minute für Baro ausgewechselt wird.Philip Otele: 4Startet als rechter Flügelangreifer und zeigt dabei mit seinem intuitivem Spiel eine Vorstellung mit besseren und schwächeren Momenten. Hätte vielleicht eine höhere Bewertung, würde Kevin Carlos in der 48. Minute Oteles besten Pass aus kurzer Distanz zum 1:0 nutzen. Wird in der 82. durch Kade ersetzt.Xherdan Shaqiri: 5,5Wird nicht mehr Sprint-Weltmeister, ist aber im Kopf der wahrscheinlich schnellste Spieler der Super League. Beweist diese Handlungsschnelligkeit sowohl beim Basler 1:0, das er selbst erzielt, als auch beim 2:0, wo er sofort Diaby tunnelt, um für Traoré aufzulegen. Unterstreicht damit nur den Eindruck der letzten, mageren Wochen: Die Resultate des FC Basel hängen massgeblich davon ab, wie es ihm läuft.Bénie Traoré: 5Fällt durch eine hellblaue Schiene am Unterarm auf, welche die Folge eines Handgelenk-Bruchs ist, den er erst in der Länderspiel-Pause hat operieren lassen. Ist in der ersten Halbzeit schon emsig unterwegs, ohne seine Aktionen entschlossen abzuschliessen. Holt das dann in der 70. nach, als er auf Tunnel-Pass Shaqiris nachdoppelt und Winterthur-Goalie Kapino zum siegsichernden 2:0 durch die Beine hindurch erwischt. Wird in der 89. für Leroy ausgewechselt.Kevin Carlos: 3,5Der Eindruck eines technisch beschlagenen Mittelstürmers mit körperlicher Robustheit bleibt. Was aber auch bleibt, ist die Torflaute – und dies trotz einiger Abschluss-Gelegenheiten. Die beste Chance vergibt der Spanier in der 48., als er aus kurzer Distanz halbgar und zentral auf Kapino abschliesst. Hat nun in der Liga seit dem 16. Februar (1:1 gegen Lausanne-Sport) nicht mehr getroffen. Wird in der 82. durch Ajeti ausgetauscht.Joe Mendes: 4,5Kommt in der 60. für Rüegg und übernimmt dessen Position als Rechtsverteidiger. Zeigt dabei eine solide Partie, ohne übermässig gefordert zu werden.Romario Baro: –Darf in der 82. für Metinho ran. Ist damit zu spät im Spiel, um benotet zu werden.Anton Kade: –Wird in der 82. für Otele am rechten Flügel eingewechselt. Das ist zu spät, um eine Note zu erhalten.Albian Ajeti: –Kommt in der 82. für Carlos. Ist damit zu spät in der Partie, um eine Note zu erhalten – aber nicht zu spät, um ein Tor fürs Selbstvertrauen zu erzielen. Verpasst aber zwei Gelegenheiten, wobei er jene in der 90. in der Verfassung seiner besten Tage genützt hätte.Léo Leroy: –Ersetzt in der 89. Minute Traoré und erhält damit in Winterthur keine Note.Der FC Basel in WinterthurDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Zudem ist er regelmässiger Diskussionsgast im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr InfosLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Begehrter Fussballer: Leon Avdullahu befindet sich beim FC Basel auf der Überholspur

    AboBegehrter Fussballer – Leon Avdullahu befindet sich beim FC Basel auf der ÜberholspurDer Basler Mittelfeldspieler gilt weltweit als einer der Talentiertesten auf seiner Position. Deshalb ist der 21-Jährige auch für den FCB unverzichtbar.Publiziert heute um 19:49 UhrIst zum Leistungsträger geworden: Leon Avdullahu.Foto: Grant Hubb (Imago)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • Vor Winterthur-FCB: Fabio Celestini möchte seinen Traum realisieren

    Vor Winterthur-FCB – Fabio Celestini möchte seinen Traum realisierenFünf Spiele stehen noch aus, dann ist die Qualifikationsphase der Super League beendet.Publiziert heute um 15:44 UhrFabio Celestini steht mit dem FC Basel aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDie Nationalmannschaftspause ist vorbei, der Endspurt der Qualifikationsphase in der Super League steht an. Am Donnerstag konnte der FC Basel erstmals wieder komplett trainieren, nachdem sämtliche neun Nationalspieler wieder in die Brüglinger Ebene zurückgekehrt waren.In den letzten sechs Liga-Partien hat der zweitplatzierte FCB nur einmal gewinnen können (2:0 über Sion) und Trainer Fabio Celestini sagt, dass in diesem «Block» zwei, drei Punkte mehr möglich gewesen wären – und spricht dabei die Unentschieden gegen St. Gallen und Luzern sowie die Niederlage gegen den Meister aus Bern an.Nun gehe es für den FCB in den abschliessenden fünf Meisterschaftsspielen darum, «die gute Ausgangslage zu wahren». Celestini spricht von einem «Sprint» und natürlich auch davon, dass er nach Abschluss der Spiele gegen Winterthur, GC, Lugano, Zürich und Yverdon der FCB unbedingt auch den Cup-Halbfinal zuhause gegen Lausanne-Sport gewinnen wolle. Celestini sagt: «Jetzt ist alles positiv. Ich möchte meinen Traum in Basel realisieren.»Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Dominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Vor Winterthur-FCB: Wiedersehen mit FCB-Publikumslieblingen

    Vor Winterthur-FCB – Wiedersehen mit FCB-PublikumslieblingenFabian Frei und Luca Zuffi werden auch gegen Rotblau versuchen, mit dem FC Winterthur wichtige Punkte im Abstiegskampf zu holen.Publiziert heute um 15:21 UhrFCB-Rekordspieler Fabian Frei (hier gegen Bénie Traoré) wird im Sommer seine Karriere beenden und am Sonntag wohl das letzte Mal gegen den FC Basel antreten.Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkBeim FC Winterthur spielt so mancher Fussballer, der eine Vergangenheit beim FC Basel hat. Die zwei prominentensten Namen sind Fabian Frei und Luca Zuffi. Die beiden Freunde versuchen im Spätherbst ihrer Karriere, die Eulachstädter vor dem Abstieg zu retten. Folglich werden die letztplatzierten Winterthurer auch am Sonntag gegen den FCB alles daran setzen, weitere Punkte zu sammeln.Allerdings ist dies gegen Basel ein schwieriges Unterfangen. In den bisherigen Duellen in dieser Saison unterlag das Team, das inzwischen von Uli Forte trainiert wird, 1:6 und 0:5.Überhaupt ist der FC Winterthur in der Super League gegen den FC Basel nach wie vor sieglos (2 Unentschieden, 7 Niederlagen) – gegen alle anderen aktuellen Super-League-Teams konnte Winterthur bereits mindestens einmal gewinnen.Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Dominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare