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Die Frage nach dem Servette-Spiel

Überholt Xherdan Shaqiri sogar noch Stéphane Chapuisat?

Xherdan Shaqiri im FC Basel Trikot während des Super League Spiels gegen Servette FC am 4. Mai 2025 in Basel.
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Es ist schon bemerkenswert. Der FC Basel fegt am Sonntag das zweitplatzierte Servette Genf mit 5:1 aus dem St.-Jakob-Park und darf sich nun auf die grosse Meisterparty vorbereiten. Massgeblichen Anteil am sechsten Super-League-Sieg hintereinander hat Xherdan Shaqiri.

Der FCB-Captain bringt seine Farben nicht nur mit 1:0 in Führung. Nein, er liefert auch drei Torvorlagen. All das bringt ihm die Skorerpunkte 33, 34 und 35 allein in der Super League in dieser Saison ein. Vier Torbeteiligungen durfte er sich bereits im letzten Ligaspiel, beim 5:0 über Yverdon, gutschreiben lassen.

Damit ist nun möglich, was bis vor kurzem noch weit entfernt schien: Dank seinen 15 Toren und 20 Assists könnte der 33-Jährige in Sachen Skorerpunkte den Super-League-Bestwert egalisieren oder gar übertreffen.

In der Saison 2003/04, der ersten Super-League-Spielzeit überhaupt, gelangen Stéphane Chapuisat 43 Skorerpunkte. Der Mittelstürmer erzielte damals für die Berner Young Boys 24 Tore und spielte 19-mal den letzten Pass zu einem Treffer. An diese Bestmarke des Romands ist bislang kein Akteur in der höchsten Schweizer Spielklasse herangekommen.

Das könnte sich nun ändern, wenn Shaqiri weiter so performt wie in diesen Wochen. Vier Ligaspiele hat der FCB noch vor der Brust, in denen der Leader im rotblauen Gefüge acht Skorerpunkte sammeln müsste. Aufgrund der jüngsten Zahlen ist das nun kein Ding der Unmöglichkeit mehr.

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