Hybrid-Grün im St.-Jakob-Park: Fussballplatz statt Acker: Ein Plastik-Upgrade für den Joggeli-Rasen

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Hybrid-Grün im St.-Jakob-Park

Fussballplatz statt Acker: Ein Plastik-Upgrade für den Joggeli-Rasen

Ein mobiler Rasenpflegeanhänger steht auf einem Fussballfeld im Stadion, mit einem Bild von einem Footballspieler darauf. Das Stadion ist leer und die Tribünen sind blau und rot.
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In Kürze:

  • Erstmals in der Schweiz lässt ein Fussballclub einen derartigen Hybridrasen im Stadion installieren.
  • Spezialmaschinen haben während sechs Tagen Kunststofffasern in den Joggeli-Rasen eingenäht.
  • Der neue Belag soll besonders robust gegen Beschädigungen und intensive Nutzung sein.
  • Die Installation ermöglicht dem FCB, künftig mehr Veranstaltungen im St.-Jakob-Park durchzuführen.

Wenn am Samstag vor dem Cupspiel gegen den FC Biel (20.30 Uhr, BaZ-Liveticker) die Torhüter des FC Basel als Erste das Spielfeld im St.-Jakob-Park betreten, wird Arndt Valbert ganz nah am Geschehen sein. Der Head of Greenkeeping (oder schlicht: Platzwart) des FCB muss nur das Warmmachen der Goalies beobachten, um zu wissen, in welchem Zustand «sein» Rasen ist.

Valbert ist seit Anfang 2024 in dieser Funktion am Rheinknie angestellt. Und nicht erst seither ist die Spielunterlage im Joggeli immer wieder ein Thema. Besonders brisant war die Situation im vergangenen Jahr: Der im Sommer 2024 verlegte neue Rasen musste im Januar 2025 bereits wieder ausgetauscht werden. Er glich – obwohl auch im Unterbau zahlreiche Arbeiten vorgenommen wurden – manchmal mehr einem Acker als einem Fussballplatz eines Doublegewinners. Valbert sagt: «Auch wenn der Rasen schlecht rüberkam im Fernsehen, wir haben immer alles gegeben.»

Tag und Nacht im St.-Jakob-Park gearbeitet

In diesem Kalenderjahr allerdings scheint die Basler Rasen-Odyssee ein Ende zu nehmen. Denn: Das Grün hat nicht nur ESC und Women’s Euro gut überstanden, sondern erlebte in diesen Tagen ein Upgrade. Am Donnerstagmorgen war nach sechs Tagen Rund-um-die-Uhr-Arbeit der letzte Plastikhalm im Joggeli-Rasen: Alle zwei Zentimeter wurde eine zwölf Zentimeter lange Kunsttofffaser zehn Zentimeter tief in den Boden eingenäht – oder gesticht, wie dieses Vorgehen im Fachjargon heisst.

Begrünung eines Fussballstadions mit Rasenpflegegerät auf dem Spielfeld, Tribünen im Hintergrund mit ’BASSEL’ Schriftzug.

Damit hat der FC Basel nun einen sogenannten Hybridrasen. Heisst: Fünf bis zehn Prozent der Unterlage sind mit künstlichen Fasern versehen. Dennoch spricht Valbert nach wie vor von einem «Naturrasen». Er selbst, der in seinem Fach zwanzig Jahre Erfahrung aus der Bundesliga mitbringt und zuletzt bei Augsburg tätig war, ist ein grosser Fan des Hybridrasens.

Erstmals Bekanntschaft mit dieser Rasenform machte er 2014 bei Bayern München, als Pep Guardiola einen solchen forderte. Zuletzt in Augsburg unterhielt Valbert im Stadion und auf den Trainingsplätzen total drei Hybridrasen.

In der Schweiz ist der FC Basel der erste Verein, der mit diesem System arbeitet. Am Dienstag kamen Vertreter der Liga im Joggeli vorbei, um die neue Spielunterlage zu inspizieren. Valbert kennt die Vorteile des Hybridrasens: «Er ist immer eben, und es kommt nicht mehr zu ganz grossen Schäden, weil die Kunstfasern den Rasen zusammenhalten.» Nicht mehr möglich ist von nun an, Ziegel zu setzen, also Rasenstücke auszutauschen. Wobei: Mit dem neuen Hybridrasen sollte es eben gar nicht mehr zu grossflächigen Löchern kommen.

Die Schweiz spielt zweimal in Basel

Die Aufwertung der Spielfläche kostet den FCB eine Stange Geld. Allein für die Sanierung im Sommer 2024 betrug der Aufwand für Rotblau 1,3 Millionen Franken, wovon rund eine halbe Million Franken aus dem Basler Swisslos-Sportfonds-Topf finanziert wurde. Wie viel der Hybridrasen nun kostet, sagt der FCB nicht. Es ist davon auszugehen, dass erneut eine beträchtliche Summe investiert werden musste. Allerdings ist ebenso davon auszugehen, dass der Unterhalt künftig etwas einfacher und somit auch günstiger wird.

Auf der anderen Seite ermöglicht der Hybridrasen dem FCB, das Spielfeld häufiger zu nutzen – respektive zu vermieten, auch für Konzerte. Der neue Joggeli-Rasen sollte den hohen Belastungen besser standhalten als in der Vergangenheit. Erstmals wird dies Anfang November der Fall sein, wenn die Schweizer Nationalmannschaft innerhalb von vier Tagen Länderspiele gegen Kosovo und Slowenien im St.-Jakob-Park austrägt. Oder danach, wenn der FCB in die europäische Ligaphase einsteigt und bis im Winter einige englische Wochen vor sich hat.

Wenn die Fussballer im Dezember in die Ferien gehen, werden Valbert und Co. ein paar Erkenntnisse über das neue Joggeli-Grün gesammelt haben. Er selbst ist davon überzeugt, dass die Fussballer die Unterlage schätzen werden. «Die Jungen, die auf Kunstrasen gross geworden sind, werden die künstlichen Fasern nicht spüren, die Älteren hingegen schon, da beim Auftreten auf den Rasen das Verteilen der Kraft minimal anders sein wird.»

Arndt Valberts Aufgabe ist es, für die bestmögliche Unterlage zu sorgen. Dafür hat er in den letzten Tagen einige Sonderschichten geleistet. Die extreme Hitze stellte beim Einbau des Hybridrasens die Spezialisten vor Herausforderungen. «Wässern, wässern, wässern» sei die Devise gewesen, erzählt Valbert. Damit sich das Grün am Samstag von seiner Sonnenseite zeigt. Eine neue Erfahrung ist der Rasen dann auch für die FCB-Profis: Denn ein Abschlusstraining auf dem Hybridrasen ist nicht geplant.

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Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosDie erste HälfteNach 51 Sekunden hält es Fabio Celestini nicht mehr auf seinem Sitz, denn die Gastgeber haben eine erste Konterchance. Davor hatte der Trainer gewarnt – und sieht an der Linie zum ersten Mal Handlungsbedarf. Zwar lassen seine Spieler in der Folge noch ein, zwei solche Umschaltmomente zu, insgesamt findet der Trainer die erste Hälfte seines FCB am Ende aber «okay».Das liegt daran, dass Yverdon zwar mehrere Angriffe hat, aber kaum mal zu gefährlichen Abschlüssen kommt. Und das liegt natürlich auch daran, dass die Basler in der 37. Minute durch eine schöne Kombination in Führung gehen: Sigua steht am Augangspunkt, dann kommt der Ball zu Kacuri, zu Avdullahu, zu Schmid und der bedient dann wieder Sigua.Für die Gastgeber verläuft die erste Hälfte nicht nur wegen des Resultats schlecht: In der 14. Minute verletzt sich Varol Tasar (vermutlich schwer) am Knie und muss ausgewechselt werden. Die zweite HälfteDas 2:0 durch Thierno Barry fällt in der 83. Minute, als die Basler schon mit einem Spieler mehr auf dem Platz stehen (siehe «Die Unparteiischen»). Aber der FCB hat auch davor Möglichkeiten, um den zweiten Treffer zu erzielen. Das ist es auch, was Celestini nach dem Abpfiff moniert: «Wir hätten das zweite Tor eher erzielen können».In der 57. Minute wird ein Tor von Anton Kade aberkannt, weil Barry den Ball in Offside-Position noch berührt. In der 61. Minute verfehlt Barry dann selbst knapp. In der 68. Minute kommt der eingewechselte Albian Ajeti zu einem Abschluss. Und in der 80. Minute trifft Avdullahu mit seinem direkten Freistoss die Latte. Das alles ist der Beweis, dass die Basler mehr Aktionen in der Offensive haben als in den ersten 45 Minuten. Und hinten können sie sich auf ihre Verteidigung und Torhüter Marwin Hitz verlassen, die bis zum Schluss kein Tor zulassen und damit zum vierten Mal in diesem Jahr ohne Gegentreffer bleiben. Stade Municipal. – 3‘700 Zuschauer. – SR Anojen Kanagasingam. – Tore: 37. Sigua 0:1 (Schmid). 83. Barry 0:2 (Kacuri).Yverdon: Bernardoni; Sauthier, Del Fabro, Tijani, Le Pogam (82. Kamenovic); Tasar (18. Lungoyi), Céspedes (82. Vidakovic), Liziero (70. Corness), Aké; Kevin Carlos, Mahious (82. Rodrigues).FCB: Hitz; Vouilloz, Barisic, Frei, Schmid; Avdullahu, Kacuri; Dräger (61. Gauto), Sigua (61. Ajeti), Kade (90. Junior Zé); Barry (90. Malone).Bemerkungen: FCB ohne Veiga, Xhaka (gesperrt), Comas, Essiam, Lopez, Kololli, Hunziker, Van Breemen (verletzt). – Ersatz: Salvi, Augustin, Rüegg, Beney, Jovanovic. – Rote Karte: 79. Del Fabro (Notbremse). – Verwarnungen: 30. Sigua (Foul). 46. Lungoyi (Foul). 69. Schmid (Foul). – 80. Freistoss von Avdullahu an die Latte.Der KnackpunktEinen echten Knackpunkt hat diese Partie nicht. Aber so wie die Basler in Yverdon defensiv auftreten, ist das 1:0 sowas wie die Vorentscheidung. Die Gastgeber kommen zwar noch zu Abschlüssen und Chancen, aber insgesamt wirkt der FCB zu gefestigt, als dass er sich den Vorsprung aus der ersten Hälfte noch nehmen lassen würde.Die UnparteiischenAuch diese Partie kommt nicht ohne Platzverweis aus: Schiedsrichter Anojen Kanagasingam zeigt Dario Del Fabro die Rote Karte nach einer Notbremse.Foto: KeystoneAuch dieses Spiel kommt nicht ohne Platzverweis aus: In der 79. Minute verstolpert Yverdons Dario Del Fabro den Ball und kann Thierno Barry nur mit einem Foul daran hindern, alleine auf Yverdons Tor zuzulaufen. Notbremse! Nicht nur in dieser Situation entscheidet der Berner Schiedsrichter Anojen Kanagasingam richtig. 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FCB-Trainer Celestini hat nochmals betont, dass der Schweizer Cup natürlich ein Ziel des FCB sei, entsprechend wichtig ist die Partie. Am nächsten Wochenende treffen die Basler auf den FC Lausanne-Sport.Mehr zum FCB-Sieg in YverdonTilman Pauls arbeitet seit über zehn Jahren für die Sportredaktion der Basler Zeitung und beschäftigt sich seit 2013 intensiv mit dem FC Basel.Mehr Infos@tilman_pFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

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    36’000 Tickets weg – Das Joggeli ist gegen Luzern ausverkauftDas letzte Saisonspiel wird der FC Basel vor vollem Haus bestreiten.Publiziert heute um 15:58 UhrBereits beim 5:1-Sieg des FCB gegen Servette war das Joggeli gut gefüllt.Foto: Philipp Kresnik (Imago, Sports Press Photo)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkSollte der FC Basel am 24. Mai den Meisterpokal in die Höhe stemmen dürfen, dann wird er dies vor einer grossen Kulisse tun. Für das letzte Meisterschaftsspiel gegen den FC Luzern im St.-Jakob-Park wurden schon jetzt sämtliche 36’000 Tickets verkauft. Das teilt der FC Basel am Freitagnachmittag mit. Lediglich im VIP-Bereich gibt es noch vereinzelt freie Plätze. Es ist nach dem Klassiker gegen den FCZ vom 21. September das zweite Heimspiel, das der FCB vor ausverkauftem Haus bestreitet.Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Simon Tribelhorn ist freier Mitarbeiter im Ressort Sport bei der Basler Zeitung. Er berichtet regelmässig über den FC Basel, den EHC Basel und den RTV.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare