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  • Celestini-Nachfolger: Der neue FCB-Trainer heisst wohl Ludovic Magnin

    Celestini-Nachfolger – Der neue FCB-Trainer heisst wohl Ludovic MagninNoch ist es nicht offiziell: Doch nach Informationen dieser Zeitung ist sich der FC Basel mit dem 46-Jährigen einig.Publiziert heute um 15:12 UhrDer nächste Karriereschritt: Ludovic Magnin übernimmt wohl den Schweizer Doublegewinner 2024/25.Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkNoch hat der FC Basel den Abgang von Fabio Celestini nicht offiziell kommuniziert. Und bereits steht der neue Trainer vor der Tür. Nach Informationen dieser Zeitung soll sich Ludovic Magnin seit Dienstag mit dem FC Basel einig sein. Auch «blue Sport» berichtet am Donnerstag, dass der 46-Jährige der Wunschkandidat des FC Basel sei.Dass der Celestini-Nachfolger noch nicht präsentiert worden ist, dürfte damit zu tun haben, dass Magnin bei Lausanne-Sport noch ein gültiges Arbeitspapier bis im Sommer 2026 hat – und sich entsprechend auch die beiden Vereine über alle Modalitäten einigen müssen. Und vielleicht auch damit, dass es auch bei Celestini noch das eine oder andere zu klären gibt. Schliesslich läuft auch sein Kontrakt in Basel bis 2026.Magnin hat in den letzten drei Jahren bei Lausanne-Sport ansehnliche Arbeit geleistet: In seiner ersten Saison mit dem Club aus seiner Heimatstadt stieg er in die Super League auf. Und nun, im zweiten Jahr in der höchsten Spielklasse, gelang ihm mit den Westschweizern der Sprung in die Qualifikation des Europacups.Zwei Romands: Der neue FCB-Trainer Ludovic Magnin (links) und der bisherige Fabio Celestini.Foto: Marc Schumacher/Freshfocus)Mit Ludovic Magnin kommt ein Trainer nach Basel, den David Degen sehr schätzt. Die beiden kennen sich aus gemeinsamen Zeiten aus der Schweizer Nationalmannschaft.Mit Ludovic Magnin kommt aber auch ein Trainer nach Basel, der als emotional und zeitweise impulsiv gilt. Zudem verkörpert er den Typ «strenger Trainer». Eine Eigenschaft, die zum derzeitigen FC Basel sehr gut passt. Seitdem Daniel Stucki als Sportdirektor übernommen hat, scheint Disziplin nochmals einen höheren Stellenwert erhalten zu haben. Zuletzt in Lausanne soll Magnins klare Führung eine seiner Stärken gewesen sein.Davide Ancelotti, der wie Magnin auf der Basler Wunschliste stand, dürfte damit kein Thema mehr am Rheinknie sein. Nach den jüngsten Entwicklungen soll der 35-jährige Italiener bei La Coruña in der La Liga ein ernsthafter Trainerkandidat sein.Der FC Basel und der TrainerwechselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist 1979 geboren. Er ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist der in der Stadt Basel aufgewachsene Journalist seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Transfers beim Double-Sieger: Otele bleibt beim FC Basel, Baro und Mendes verlassen den Club

    Transfers beim Double-Sieger – Otele bleibt beim FC Basel, Baro und Mendes verlassen den ClubBei Flügelspieler Philip Otele zieht Rotblau die Kaufoption. Von zwei weiteren Leihspielern nimmt der FCB Abschied.Publiziert heute um 16:22 UhrPhilip Otele unterschreibt beim FCB einen Vertrag bis 2028.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDass es so kommen würde, war schon länger bekannt, nun macht es der FC Basel offiziell: Der Double-Sieger übernimmt den vormaligen Leihspieler Philip Otele fix. Der Nigerianer, der in einer halben Saison neun Tore und fünf Assists erzielte, unterzeichnet einen Vertrag bis zum Sommer 2028.Von zwei anderen Leihspielern trennt sich Rotblau hingegen. Weder bei Rechtsverteidiger Joe Mendes noch beim zentralen Mittelfeldspieler Romario Baro zieht der Club die Kaufoption. Sie kehren somit vorerst zu SC de Braga beziehungsweise zum FC Porto zurück.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosDa Joe Mendes in dieser Saison der Rechtsverteidiger mit den meisten Startelf-Einsätzen für Rotblau war, ist davon auszugehen, dass sich der Club auf dieser Position verstärken wird. Auch für das zentrale Mittelfeld wird man sich wohl nach einem weiteren Spieler umsehen – insbesondere, da ein Abgang von Leon Avdullahu nicht unwahrscheinlich ist.Zudem kommuniziert der FCB in seiner Mitteilung, dass die Zukunft von Metinho noch ungewiss ist. Der Club wäre an einer Übernahme interessiert. Ob eine solche möglich ist, wird sich in den Verhandlungen zeigen. Eine Kaufoption wurde in diesem Fall nicht vereinbart.Transferphase beim FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Linus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FC Basel: Djordje Jovanovic kommt ebenfalls zum FCB zurück

    FC Basel – Djordje Jovanovic kommt ebenfalls zum FCB zurückPartizan Belgrad verzichtet auf eine definitive Übernahme des Mittelstürmers.Publiziert heute um 13:13 UhrSein letztes Spiel für Partizan Belgrad bestritt Djordje Jovanovic im März.Foto: Srdjan Stevanovic (Imago, Starsport)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkWie die «bz Basel» berichtet, wird Djordje Jovanovic zum FC Basel zurückkehren. Partizan Belgrad zieht demnach die Kaufoption nicht. Damit ist der 26-Jährige nach Juan Gauto und Arnau Comas bereits der dritte FCB-Leihspieler, bei dem die Kaufoption ungenutzt bleibt.Jovanovic kam im Sommer 2023 für knapp 3 Millionen Euro zum FC Basel und wurde ein Jahr später an seinen Jugendverein verliehen. In der serbischen Liga war er zu Beginn gesetzt und schoss in seinen ersten zwölf Einsätzen sechs Tore. Danach warf ihn aber eine Adduktorenverletzung aus der Bahn. Mitte März wurde Jovanovic zudem aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader gestrichen und kam seither nicht mehr zum Einsatz.Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Simon Tribelhorn ist freier Mitarbeiter im Ressort Sport bei der Basler Zeitung. Er berichtet regelmässig über den FC Basel, den EHC Basel und den RTV.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Helmut Benthaus wird 90: FCB-Trainerlegende: «Ich mähe immer noch den Rasen und schneide Rosen»

    AboHelmut Benthaus wird 90 – FCB-Trainerlegende: «Ich mähe immer noch den Rasen und schneide Rosen»Der grösste Trainer in der Geschichte des FC Basel feiert am 5. Juni Geburtstag. Er sagt: «Der Meistertitel hat der Stadt gutgetan.»Publiziert heute um 12:20 UhrEr liebt die Natur: Helmut Benthaus in seinem Garten in Riehen.Foto: KeystoneJetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • Fair-Play-Trophy: In dieser Rangliste ist der FC Basel auf Platz drei

    Fair-Play-Trophy – In dieser Rangliste ist der FC Basel auf Platz dreiServette Genf ist die fairste Super-League-Mannschaft der letzten Saison. Der FCB schafft es aufs Podest.Publiziert heute um 13:47 UhrJonas Adjetey spielte mit dem FCB nicht nur erfolgreich Fussball, sondern zählte mit Rotblau auch zu den fairsten Teams der Super League.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkServette Genf ist die fairste Mannschaft der Super League. Das offenbart die Fairplay-Rangliste, die die Swiss Football League veröffentlich hat. Die Genfer kassieren für ihr disziplinarisch vorbildliches Verhalten 50’000 Franken. Auf Platz zwei folgt der FC Luzern, Dritter ist der FC Basel. Ins rotblaue Kässeli fliessen deswegen 20’000 Franken.In 38 Super-League-Spielen holte der Schweizer Meister 76-mal Gelb, 3-mal Gelb-Rot und 2-mal Rot. Damit totalisiert der FCB 95 Fair-Play-Punkte und somit elf Zähler mehr als Sieger Servette. Am unteren Ende der Tabelle ist Yverdon (129 Fair-Play-Punkte), der Absteiger in die Challenge League.Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Dominic Willimann ist 1979 geboren. Er ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist der in der Stadt Basel aufgewachsene Journalist seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FCB-Trainerwechsel: Fabio Celestini verlässt den FC Basel, ein bekannter Name soll kommen

    AboFCB-Trainerwechsel – Fabio Celestini verlässt den FC Basel, ein bekannter Name soll kommenNoch ist es nicht offiziell. Aber der Trainer und der FCB gehen fortan getrennte Wege. Davide Ancelotti ist offenbar die Nachfolge-Wunschlösung.Publiziert heute um 20:35 UhrNach 19 Monaten ist Fabio Celestinis Zeit beim FC Basel vorüber.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • Podcast zum Schweizer Fussball: «Celestini hat zu spüren bekommen, dass die Geduld beim FCB nicht riesig ist»

    PodcastPodcast zum Schweizer Fussball – «Wenn Celestini ein Angebot auf dem Tisch liegen hat, wird er diese Chance packen»Die Double-Freude des FC Basel wird durch einen schweren Unfall überschattet, und der Trainer dürfte den Club verlassen. Hören Sie jetzt die «Dritte Halbzeit».Publiziert heute um 17:38 UhrIn der 288. Ausgabe der «Dritten Halbzeit» geht es um den Cupsieg des FC Basel, der allerdings mit einer traurigen Nachricht endete. Nach dem 4:1 der Basler gegen den FC Biel kam es am Bahnhof Wankdorf zu einem Unfall, bei dem ein Fan von einem Zug erfasst und schwer verletzt wurde.Darum sagte der Club die Titelfeier auf dem Barfüsserplatz kurzfristig ab. Am Montag gab es dann weitere Neuigkeiten rund um den Club: Trainer Fabio Celestini wird den FCB – trotz Double – vermutlich verlassen.Währenddessen haben sich die Grasshoppers in der Barrage gegen den FC Aarau durchgesetzt. Der FCZ trennt sich von Trainer Ricardo Moniz, auch wenn er das von einem Journalisten am Telefon erfahren muss. Und wir wählen das Team der Runde, das sehr rotblau ist – aber nicht ganz so Basel-lastig, wie das unsere Hörerinnen und Hörer gerne hätten.Die Themen:00:00 Schock nach dem Cupfinal05:17 Der FC Basel holt das Double13:34 Fabio Celestini vor dem Absprung22:12 GC bleibt in der Super League31:41 Der FCZ hat einen neuen Trainer38:24 Wir wählen das Team der Saison01:11:00 GewinnspielWir möchten wissen, wie Ihnen unser Podcast «Dritte Halbzeit» gefällt. Danke, dass Sie sich Zeit für diese kurze Umfrage nehmen.Die letzten drei Folgen der «Dritten Halbzeit»Tilman Pauls ist Redaktor im Sportressort des Tages-Anzeigers und befasst sich in erster Linie mit dem Thema Fussball und der Super League. Er moderiert den Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr Infos@tilman_pFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Nachfolger von Celestini: Wird Davide Ancelotti neuer FCB-Trainer?

    Nachfolger von Celestini – Wird Davide Ancelotti neuer FCB-Trainer?Der FC Basel und Fabio Celestini gehen offenbar getrennte Wege. Als Nachfolger könnte der Sohn der italienischen Trainerlegende Carlo Ancelotti ans Rheinknie wechseln.Publiziert heute um 17:35 UhrDavide Ancelotti (rechts) war jahrelang Assistenztrainer seines Vaters Carlo.Foto: Alberto Gardin (Getty Images)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • FC Basel: Jonathan Dubasin wechselt fix zu Gijon

    FC Basel – Jonathan Dubasin wechselt fix zu GijonDer FCB soll laut spanischen Medien 1,6 Millionen Euro erhalten.Publiziert heute um 15:18 UhrJonathan Dubasin bleibt bei Sportin Gijon.Foto: Jose Manuel Alvarez Rey (Imago, NurPhoto)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkJonathan Dubasin wechselt für 1,6 Millionen Euro zu Sporting Gijon. Das vermeldet das Medium «La Nueva España». Der spanische Zweitligist macht damit von der Kaufoption Gebrauch, nachdem der 25-Jährige während seiner einjährigen Leihe überzeugen konnte.Für Gijon bestritt Dubasin in dieser Saison 39 Pflichtspiele, in denen dem Flügelspieler acht Tore und neun Assists gelangen. Beim Tabellenelften war er damit achtbester Skorer in La Liga 2.Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Simon Tribelhorn ist freier Mitarbeiter im Ressort Sport bei der Basler Zeitung. Er berichtet regelmässig über den FC Basel, den EHC Basel und den RTV.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FC Basel: Eibar verzichtet auf eine definitive Übernahme von Arnau Comas

    FC Basel – Eibar verzichtet auf eine definitive Übernahme von Arnau ComasDer SD Eibar zieht die Kaufoption von Arnau Comas nicht. Dennoch könnte der 25-Jährige in Spanien bleiben.Publiziert heute um 13:32 UhrArnau Comas kam in dieser Saison nur zu fünf Einsätzen für den FCB. Im Winter wurde er nach Spanien verliehen.Foto: Claudio De Capitani (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkNeben Juan Gauto wird mit Arnau Comas ein weiterer Spieler zum FC Basel zurückkehren, der in die zweite spanische Liga verliehen war. Der SD Eibar wird von der Kaufoption des 25-jährigen Innenverteidigers kein Gebrauch machen, wie der Club am Montag mitteilt.Comas verliess den FCB im letzten Winter, nachdem er einen Grossteil der Vorrunde verletzt ausgefallen war. Bei Eibar kam er in La Liga 2 zu neun Startelfeinsätzen, die Saison beendete sein Verein auf dem neunten Platz.Dass Comas nächste Saison wieder für den FCB auflaufen wird, ist unwahrscheinlich. Sein Vertrag bei Rotblau läuft im Sommer 2026 aus. Gemäss spanischen Medienberichten sollen mehrere La-Liga-Clubs an einer Verpflichtung interessiert sein, darunter Espanyol Barcelona.Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Simon Tribelhorn ist freier Mitarbeiter im Ressort Sport bei der Basler Zeitung. Er berichtet regelmässig über den FC Basel, den EHC Basel und den RTV.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Analyse zum FCB: Auch mit der Königsklasse vor Augen ist Demut das Schlüsselwort

    MeinungAboAnalyse zum FCB – Auch mit der Königsklasse vor Augen ist Demut das SchlüsselwortDer FC Basel wird europäisch spielen – möglicherweise in der Champions League. Es gilt, realistisch zu bleiben und zu geniessen.Kommentar von Publiziert heute um 11:54 UhrBringt der erste Platz in der Meisterschaft den Baslern die Champions League?Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • Basler Trainerfrage: FCB und Fabio Celestini gehen offenbar getrennte Wege

    Update folgtBasler Trainerfrage – FCB und Fabio Celestini gehen offenbar getrennte Wege Noch vor dem Treffen mit der FCB-Clubführung am Montagnachmittag soll klar sein, dass der Romand den FC Basel verlassen wird. Publiziert heute um 11:10 Uhr Fabio Celestini Claudio De Capitani/freshfocus Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren. BotTalk Am Montagnachmittag ist ein Treffen…

  • FCB: Trainerfrage vor Showdown: Fabio Celestini: «Es geht darum, was das Beste für den FC Basel ist»

    AboFCB: Trainerfrage vor Showdown – Fabio Celestini: «Es geht darum, was das Beste für den FC Basel ist»Der Trainer des Double-Siegers sagt, er habe kein Angebot eines anderen Clubs. Trotzdem wäre ein Verbleib eine Überraschung.Publiziert heute um 06:34 UhrEine Saison, zwei Pokale: Fabio Celestini krönt seine erste gesamte Spielzeit mit dem FC Basel mit dem Cupsieg.Foto: Claudio De Capitani/ (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • FCB sagt Barfi ab: Der FC Basel krönt sich in Bern – doch am Ende feiert keiner mehr

    AboFCB sagt Barfi ab – Der FC Basel krönt sich in Bern – doch am Ende feiert keiner mehrMit 4:1 setzen sich die Basler gegen den FC Biel durch. Weil danach am Bahnhof ein FCB-Fan schwer verunfallt, endet der Sonntag trist.Publiziert heute um 20:31 UhrDie goldenen Schnipsel fliegen, der FC Basel um Captain Xherdan Shaqiri (mit Pokal) feiert.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • Die FCB-Spieler in der Einzelkritik: Schmids Maske hält nur kurz, Shaqiri macht Versprechen wahr

    AboDie FCB-Spieler in der Einzelkritik – Schmids Maske hält nur kurz, Shaqiri macht Versprechen wahrGegen den FC Biel holen die Basler den 14. Cupsieg der Vereinsgeschichte. Xherdan Shaqiri fällt besonders positiv auf, während ein Defensivmann enttäuscht.Publiziert heute um 17:36 UhrShaqiri und Co. im Wankdorf: Der 14. Cup-Sieg der Vereinsgeschichte ist Tatsache.Foto: Claudio De Capitani (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkMarwin Hitz: 5Ob sich der Basler Schlussmann seinen Arbeitstag gegen den Drittligisten aus dem Seeland ruhig vorgestellt hat? Er hätte sich gewaltig getäuscht. Nach 18 Minuten wird er vom eigenen Vordermann, Jonas Adjetey, mit einem Rückpass in Verlegenheit gebracht und kann gerade noch zur Ecke klären. Auch in der Folge muss er einen Gegentreffer mehrfach verhindern, in der 39. gegen Massombo gar zur Flugparade ansetzen. Beim Bieler Penalty bleibt er ohne Abwehrchance – dennoch hat er als sicherer Rückhalt wichtigen Anteil am 14. Basler Cup-Erfolg.Jubel hier, Fassungslosigkeit da – FCB-Keeper Marwin Hitz hat wichtigen Anteil am Basler Cup-Erfolg.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Anton Kade: 4Erneut als Rechtsverteidiger am Werk, setzt Anton Kade in der 2. Minute das erste Ausrufezeichen, als er zum Volley aus der zweiten Reihe ansetzt und das Gebälk erzittern lässt. Lässt sich in der Folge einige Male den Ball abluchsen oder bleibt am kompakten Bieler Defensivblock hängen. Defensiv ohne sichtbaren Fehler, jedoch gegen physisch präsente Stürmer nicht über jeden Zweifel erhaben.Jonas Adjetey: 3Das Wankdorf-Stadion scheint dem Innenverteidiger überhaupt nicht zu liegen: Vor zwei Wochen überraschte er Goalie Hitz bereits mit einem Schuss an die eigene Latte. Nun, im Cupfinal, misslingt einer seiner Rückpässe so, dass Hitz zurückzusprinten hat, um ein Eigentor des Ghanaers zu verhindern. Der Auftritt bleibt unsicher, und als Adjetey im eigenen Strafraum gegen Coulibaly zu ungestüm vorgeht (57.), verursacht er via VAR auch noch den Penalty, der zum Bieler 1:1 in der 60. Minute führt. Macht in der 76. Barisic Platz.Nicolas Vouilloz: 5Lässt auf seiner Seite so gut wie nichts zu und bügelt auch die eine oder andere Unzulänglichkeit seiner Nebenleute aus. In Anbetracht des Schlussresultats ist das ein guter Auftritt.Dominik Schmid: 4Kehrt nach zwei verpassten Ligaspielen in die Startelf zurück. Auffällig dabei? Sein Gesichtsschmuck. Aufgrund eines Zusammenstosses im Cup-Halbfinal läuft der 35-Jährige mit augenfälliger Gesichtsmaske auf. Unauffälliger ist da sein Auftritt bis zur Pause. Dann wird er wegen Beschwerden durch Cissé ersetzt.Leon Avdullahu: 4Der sonst so solide Mittelfeld-Mann verliert in der 51. den Ball in der Vorwärtsbewegung und steht so am Ursprung der gefährlichsten aus dem Spiel kreierten Aktion der Bieler. Ja, da sind ein paar Balleroberungen, doch zündende Ideen fehlen. Das hat er in dieser Saison schon oft viel besser gemacht.Metinho: 3,5Bemüht. Doch in einer zähen Startphase Dynamisches in die Statik zu bringen, misslingt durchwegs. Genügend war dieser Auftritt nicht. Wird in der 61. durch Leroy ersetzt.Bénie Traoré: 3,5Könnte, nein, er müsste sein Team in der 16. Minute in Führung bringen, als er nach schöner Vorarbeit von Otele nur noch einschiessen bräuchte. Ansätze gelingen zwar, doch zu oft bleibt der Ivorer hängen. Wird in der 61. für Kevin Carlos ausgewechselt.Xherdan Shaqiri: 5,5Exemplarisch – so lässt sich die Darbietung von Xherdan Shaqiri wohl am treffendsten beschreiben. Mehrfach bleibt er, wie seine Mitstreiter auch, an der Bieler Defensive hängen, leistet sich auch einige Fehlpässe. Dennoch sind es seine Füsse, die für den Unterschied in der 100. Austragung dieses Cupfinals sorgen. Beim Bieler Eigentor schlägt er die gute Flanke, ebenso bei der Aktion, die zum Basler Elfmeter führt. Diesen verwandelt er standesgemäss. Natürlich wird er zum «Player of the Match» gekürt.Philip Otele: 4Dass er seine Gegenspieler in Sachen Qualität übertrumpft, lässt Philip Otele auf der linken Aussenbahn mehrfach durchblicken. Beispielsweise lässt er in der 16. alle stehen und legt Traoré den vermeintlichen Führungstreffer auf. Lässt in diesem Cupfinal jedoch die Effizienz missen. Geht in der 76. mit körperlichen Beschwerden vom Feld.Albian Ajeti: 5Tritt in der 21. Minute erstmals mit einem Kopfball in Erscheinung. Dennoch fehlen Albian Ajeti lange die Räume, um sich, umrundet vom kompakten Seeländer Defensivblock, zu entfalten. Wirkt bei den entscheidenden Situationen jedoch insofern mit, als dass er die richtigen Läufe anpeilt und so wichtigen Anteil am ersten und zweiten Basler Treffer hat. Mit seiner Präsenz provoziert er erst das Eigentor und mit seinem Kopfball dann den als Foul gewerteten Zusammenprall mit Biel-Goalie Radtke, der dem FCB den Elfmeter zum 2:1 bringt.Moussa Cissé: 5Will er flanken? Will er schiessen? Jedenfalls findet der Ball in der 80. Spielminute den Weg ins Tor, und Absender war Moussa Cissé. Als Schmid-Ersatz zur Halbzeit gekommen ist es die Torpremiere für den 25-Jährigen – entsprechend energiegeladen fällt sein Jubel aus.Leo Leroy: 4,5Ersetzt Metinho in der 61. und erledigt seine Aufgabe besser als sein Vorgänger. Ein Assist bleibt ihm verwehrt, weil Kevin Carlos nach schönem Zuspiel an Biel-Schlussmann Radtke scheitert.Kevin Carlos: 4Ersetzt den glücklosen Traoré in der 61. und hat gleich mehrere Möglichkeiten, seinem Team als Joker einen Treffer zu bescheren. Weil er aber zweimal, sowohl per Fuss wie per Kopf, an Radtke scheitert (73. und 83.), muss er ohne Skorerpunkt heimreisen.Adrian Barisic: –Ersetzt in der 76. Minute Adjetey und strahlt jene Ruhe aus, die sein Vorgänger vermissen liess. Für eine BaZ-Note war der Einsatz aber zu kurz.Marin Soticek: –Erst gerade eingewechselt, jubelt Soticek in der 78. Minute bereits. Ein trockener Schuss von der Strafraumgrenze ist es, der zum 3:1 führt und damit die letzten Basler Sorgen betreffend einer möglichen Blamage verscheuchen. Zu kurz im Spiel, um benotet zu werden.Der FC Basel im Cupfinal:Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Vor dem Cupfinal: «Biel braucht für Europa nur eines: Den Cupsieg gegen den FC Basel»

    Vor dem Cupfinal – «Biel braucht für Europa nur eines: Den Cupsieg gegen den FC Basel»Fünf Fragen und fünf Antworten an fünf Menschen, die wissen, worum es bei der Affiche FC Biel – FC Basel geht.Publiziert heute um 20:08 UhrMalko Sartoretti (links) hat den FC Biel mit seinem Treffer gegen YB in den Final geschossen. Folgt nun die nächste Überraschung?Foto: Claudio De Capitani (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkKevin Schläpfer, was verbindet die Basler mit den Bielern?Kevin Schläpfer wird vom Anhang des EHC Biel aufgrund seiner Verdienste als Spieler, Sportchef und Trainer als «Hockeygott» verehrt. Inzwischen ist der Oberbaselbieter als Sportdirektor des EHC Basel tätig.Foto: Pascal Muller (Freshfocus)«Ich glaube, da gibt es einige Gemeinsamkeiten. Für mich ist ja Basel die meistunterschätzte Stadt der Schweiz – und Biel steht in dieser Liste auch ganz weit oben.Was hinzukommt: Sowohl die Basler als auch die Bieler sind von ihrer geografisch-kulturellen Lage geprägt: Führt in Basel die Lage im Dreiländer-Eck dazu, dass die Menschen sehr offene Charaktere sind, so ist es in Biel jene am Röstigraben: Biel ist bilingue und vereint so die Deutschschweizer Tugenden wie Pünktlichkeit und harte Arbeit mit einer angenehmen Lockerheit, wie ich sie eher den Romands zuspreche.Schliesslich ist es so, dass ich in meiner Zeit in Biel feststellen durfte, dass die Fasnacht dort einen ziemlich hohen Stellenwert besitzt und entsprechend zelebriert wird. Das ist natürlich nicht ganz so wie in Basel – aber doch auch etwas, das diese beiden Regionen für mich eher verbindet als trennt.»Davide Callà, Hand aufs Herz: Wie viele Stunden haben Sie den FC Biel studiert?Davide Callà ist Assistenztrainer des FC Basel – nach dem Cupfinal wird er diese Funktion bei der Schweizer Nationalmannschaft ausüben.Foto: Toto Marti (Blick/Freshfocus)«Natürlich bin ich überzeugt, dass der Schweizer Meister FCB den Promotion-League-Vertreter Biel im Cupfinal bezwingen wird. Wegen des Niveau-Unterschieds, aber eben gerade auch, weil wir uns seriös auf den FC Biel vorbereitet haben.Ich kann Ihnen versichern: Das waren sehr viele Stunden – im Stadion und am Bildschirm. Ich habe mehrere Partien der Bieler vor Ort gesehen. Vor allem aber habe ich die Partien im Cup gegen Lugano mit einem Auge und jene gegen YB mit beiden Augen und hoher Konzentration live am TV verfolgt.Hinzu kommt das Video-Studium. Ich würde behaupten, dass ich da mehr Stunden investiert habe, als wenn es gegen einen Gegner aus der Super League geht. Da weiss man eben meistens, was einen erwartet. Bei Biel ist das anders. Und das Gute ist: Man weiss auch, auf welche Spiele man sich konzentrieren muss: Die Bieler Triumphe gegen Lugano und YB. Ihre damalige Spielanlage ist nicht mit jener zu vergleichen, die sie in Promotion-League-Partien zeigen – und es ist dieselbe, von der sie hoffen, dass sie auch gegen uns zum Erfolg führen wird.Wir werden wissen, was sie unter diesen Voraussetzungen können und worauf wir aufpassen müssen.»Oliver Zesiger, was braucht der FC Biel, um in der nächsten Saison im Europacup zu spielen?Oliver Zesiger ist Sportkoordinator beim FC Biel.Foto: Raphael Moser«Biel braucht für Europa nur eines: den Cupsieg gegen den FC Basel. Klingt simpel, oder? Nun: Wir werden alles geben, damit etwas zustande kommt, das äusserst schwierig zu erreichen ist.Sollte es tatsächlich klappen, werden wir aber auch ein anderes Stadion brauchen. Dies deshalb, weil wir bei uns im Sommer ohnehin von Natur- auf Kunstrasen wechseln und bis im September einen neuen Spielort brauchen. Wären wir im Europacup, würden wir die Heimspiele folglich in der Neuenburger Maladière bestreiten, die alle Uefa-Anforderungen erfüllt und von Biel aus in einer Viertelstunde zu erreichen ist.Was wir darüber hinaus benötigten, ist das Verständnis der Arbeitgeber für unsere Spieler: Dass diese bei Europacup-Auswärtsspielen an ihrem Arbeitsplatz fehlen müssten, versteht sich. Die Frage ist, wie das gelöst wird: Mit Ferien? Mit dem Entgegenkommen des Arbeitgebers? Oder im einen oder anderen Fall vielleicht auch gar nicht?Nun: Es wäre ein schönes Problem für den FC Biel, sollte er sich damit beschäftigen müssen. Und es bliebe nach einem Cupsieg auch noch genug Zeit, um sich damit auseinanderzusetzen.»Mario Cantaluppi, wie besiegt man den FC Biel?Mario Cantaluppi ist Trainer der U-21 des FC Basel und hat gegen den FC Biel in dieser Saison in zwei Spielen vier Punkte geholt.Foto: Nicole Pont (Tamedia)«Wir haben eben erst in der Promotion League mit der U-21 des FCB gegen Biel 3:0 gewonnen. Wir führten früh 1:0, danach haben sich die Bieler nicht mehr aufrappeln können. Wegen des ESC spielten wir nicht im Leichtathletik-Stadion St. Jakob, sondern mussten auf den Buschweilerhof-Kunstrasen ausweichen und wissen also, wie es ist, gegen die Seeländer auf künstlicher Unterlage anzutreten.Biel ist eine Mannschaft, die vom Verteidigen, vom Konterspiel und der Mentalität lebt. Aber nun hat das Team einen Dämpfer erlitten: In der Liga war es die ganze Saison über die gejagte Mannschaft, hat jetzt aber den Aufstieg verpasst. Ich bin gespannt, wie sich das Nicht-Erreichen der Promotion auf ihr Auftreten im Cupfinal auswirken wird. Das Schöne aus Bieler Sicht ist, dass es ein Final ist. Ein Spiel, nicht mehr, nicht weniger. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass Basel in der aktuellen Form rasch die Entscheidung suchen und Biel kein bisschen Schnauf lassen wird. Von der Intensität her ist ein Super Ligist in einer solchen Partie bevorteilt – das hat man zuletzt am Dienstag im Barrage-Hinspiel gesehen, als die Grasshoppers dem FC Aarau klar überlegen waren. Ich denke, am Sonntag wird man in Bern diesen Klassenunterschied ebenso sehen.»Giuseppe Morello, wie bezwingt man als FC Biel den FC Basel?Giuseppe Morello ist Basler, stürmte einst für den FC Biel und ist heute Assistenztrainer beim Grasshopper Club Zürich.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)«Dieses Spiel war eines meiner Karriere-Highlights: Im März 2011 bezwangen wir mit dem FC Biel im Viertelfinal des Schweizer Cups den FCB mit 3:1. Challenge League gegen Super League, Halbprofis gegen eine Champions-League-Mannschaft – das war für den Verein wie auch für die Stadt ein ganz grosser Event. Und da ich als Basler im Bieler Trikot in der 80. Minute das 2:1 erzielte, ist es eben eine dieser Partien, die man nicht so rasch vergisst. Wobei ich auch immer betone, wenn ich von diesem Spiel spreche, dass uns das Rotieren von Thorsten Fink entgegengekommen ist: Alex und Strelli sassen ja zu Beginn des Spiels auf der Bank…Ich erinnere mich, dass ein solcher Sieg einer Mannschaft unglaublichen Schub geben kann. Du realisierst: Wenn du performst, ist alles möglich. Vor dem FC Biel in dieser Cup-Kampagne ziehe ich den Hut: Wer sich als Promotion Ligist gegen zwei Super-League-Teams durchsetzt – Chapeau! Jetzt wird sich zeigen, ob Biel mit diesem Weg bereits zufrieden ist und den Final als Dessert dieser Saison mitnimmt. Oder ob die Genugtuung der Spieler über das Erreichte erst nach dem Endspiel eintritt.Das Ziel der Bieler wird sein, so lange wie möglich die Null zu halten. Aber das Schwierige in solchen David-gegen-Goliath-Duellen ist: Was machst du, wenn du den Ball hast. Da muss eine Underdog-Mannschaft effizient sein. Nur zu verteidigen und sich auf das Spiel ohne Ball zu fokussieren, reicht nicht.»Der FC Basel vor dem CupfinalDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Zudem ist er regelmässiger Diskussionsgast im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr InfosDominic Willimann ist 1979 geboren. Er ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist der in der Stadt Basel aufgewachsene Journalist seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Wer verlässt den FC Basel?: Fabio Celestini und Leon Avdullahu sind dem Abschied sehr nahe

    AboWer verlässt den FC Basel? – Fabio Celestini und Leon Avdullahu sind dem Abschied sehr naheTaulant Xhaka und Assistent Davide Callà wurden beim FC Basel bereits vor dem Cupfinal verabschiedet. Wir sagen, wer die heissesten Anwärter für die nächsten Abgänge sind.Publiziert heute um 12:40 UhrUnklar, ob sie kommende Saison noch beim FC Basel sind: Metinho und FCB-Trainer Fabio Celestini.Foto: Grant Hubbs (Imago/Steinsiek.ch)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • FC Basel: Juan Gauto wird zum FCB zurückkehren

    FC Basel – Juan Gauto wird zum FCB zurückkehrenLa Coruña verzichtet voraussichtlich auf eine definitive Übernahme des Argentiniers.Publiziert heute um 00:31 UhrBei Deportivo La Coruña schaffte es Juan Gauto nur einmal in die Startelf..Foto: (Imago, NurPhoto)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIm vergangenen Sommer verlieh der FC Basel Juan Gauto bis zum Ende dieser Saison an Deportivo La Coruña. Der spanische Zweitligist besitzt eine Kaufoption, wird diese aber nicht einlösen, wie der argentinische Transferjournalist Uriel Iugt berichtet. Deshalb kehre Gauto nach Ablauf des Leihvertrags Ende Juni zum FCB zurück.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosWie in Basel hatte der 20-jährige Flügelspieler auch bei La Coruña einen schweren Stand: Beim Tabellenfünfzehnten der La Liga 2 kam Gauto in dieser Saison lediglich zu 14 Teileinsätzen, nur einmal schaffte er es in die Startelf. Dabei gelang ihm weder ein Tor noch ein Assist. Zwischen März und Mitte Mai fiel er zudem wegen einer Oberschenkelverletzung für elf Spiele aus.Wie die Zukunft des Argentiniers aussieht, der vor zwei Jahren für 3,87 Millionen Euro vom CA Huracan zum FCB kam, ist noch unklar.Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Simon Tribelhorn ist freier Mitarbeiter im Ressort Sport bei der Basler Zeitung. Er berichtet regelmässig über den FC Basel, den EHC Basel und den RTV.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FC Biel vor dem Cupfinal: Der Captain setzt auf Fast Food, der Goalie wurde zur Zielscheibe der YB-Fans

    FC Biel vor dem Cupfinal – Der Captain setzt auf Fast Food, der Goalie wurde zur Zielscheibe der YB-FansDer Club aus der drittklassigen Promotion League fordert am Sonntag Meister Basel im Wankdorf heraus. Vier Figuren, die mit ihrer speziellen Geschichte für das Bieler Cup-Märchen stehen.Publiziert heute um 17:57 UhrGelingt dem FC Biel wieder ein Fussball-Wunder? Im Cuphalbfinal eliminierte der Promotion-League-Club die Young Boys dank eines Penaltytreffers von Malko Sartoretti (vorn).Foto: Claudio De Capitani (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkEigentlich ist Biel eine Eishockey-Stadt. Doch derzeit gilt das nicht. Die Lokalzeitung nennt sich wie schon vor dem Halbfinal gegen YB «FC Bieler Tagblatt», am Samstag erscheinen 22 Seiten zum grossen Spiel; im französischsprachigen «Journal du Jura» sind es deren 13.12’500 Tickets erhielt der FC Biel für den Cupfinal, alle hat er abgesetzt. Dank Partizipation am Verkauf und Prämien spült die Cup-Kampagne dem Promotion-League-Club 300’000 Franken in die Kasse, was einem Drittel des Jahresbudgets entspricht.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosUm bei all dem Trubel nicht den Kopf zu verlieren, setzen die Bieler in der Vorbereitung auf das grösste Spiel der Clubgeschichte seit 1961 – damals unterlag Biel im Cupfinal La Chaux-de-Fonds – auf den Courant normal. Ein Angebot des Hotels Belvédère in Spiez zur Übernachtung von Samstag auf Sonntag lehnten die Seeländer dankend ab. Das Hotel hatte während der WM 1954 den späteren Weltmeister Deutschland beherbergt. Stattdessen schlafen die Spieler wie üblich zu Hause.Die Amateure dürfen sich wie Stars fühlenUnd doch ist nichts normal an diesem Tag für den FC Biel. Am Grauholz wird eine Polizeieskorte den Mannschaftsbus empfangen. Die Amateure dürfen sich wie Stars fühlen.27 von 28 von ihnen haben einen auslaufenden Vertrag, nach dem Verpassen des Aufstiegs in die Challenge League dürften viele weiterziehen. Das gilt auch für Sportkoordinator Oliver Zesiger, der Scout beim FC Lugano wird. So wird der Cupfinal für den FC Biel zum letzten Hurra.Vier Protagonisten haben einen speziellen Anteil am Erfolg des Underdogs.Der Goalie und die Gedanken an ShaqiriDer Mann mit den Nerven aus Stahl: Raphael Radtke liess mit seinen Paraden auf dem Weg in den Cupfinal bereits den FC Lugano und die Young Boys verzweifeln.Foto: Adrian MoserAm Sonntag wird Raphael Radtke in einer Berner WG aufwachen, den Zug nach Biel nehmen, um dann mit dem Team wieder nach Bern zu fahren. «Statt zwanzig Minuten dauert der Weg nun halt zwei Stunden», sagt der 23-Jährige. Er wirkt nicht so, als würde es ihm etwas ausmachen, natürlich nicht.Radtke ist der Goalie, der auf dem Weg in den Final erst den FC Lugano und dann YB zum Verzweifeln brachte. Auf eine Parade ist er besonders stolz, jene gegen die Berner, als er Lukasz Lakomys Schuss in der Verlängerung mit den Fingerspitzen an die Latte lenkte. Direkt vor den YB-Fans, von denen ihn manche als «Schwuchtel» bezeichneten, zudem traf ihn ein Feuerzeug am Kopf. «Die hatten halt einen ziemlichen Pegel», sagt Radtke. Er ist nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen.Der Zuger ist im Nachwuchs des FC Luzern ausgebildet worden, Ardon Jashari und Luca Jaquez hiessen zwei seiner Teamkollegen. Aber für Radtke blieb der Weg nach oben versperrt, so kam er Anfang 2023 zum FC Biel. In Bern absolviert er gerade das Bachelorstudium in Volkswirtschaftslehre, viele seiner Kollegen sind YB-Fans. Nach dem Halbfinal konnte er sich für all die Sprüche, die er im Vorfeld kassiert hatte, genüsslich revanchieren.Unter der Woche absolvierte Radtke seine letzten Prüfungen. Die Konzentration fiel ihm ob des Trubels nicht leicht. Immer wieder kreisen seine Gedanken um dieses Spiel, das wie ein Monolith in seiner Karriere thront. Radtke hat sich überlegt, wie es wohl sein wird, Xherdan Shaqiri gegenüberzustehen. «Oft genug habe ich ihn im Fernsehen gesehen, nun ist er mein Gegner», sagt er. «Das ist schon ganz speziell.»Unzählige Tickets hat er für Freunde und Familie organisiert, «ein Prozent der Zuschauer gehört zu mir», sagt Raphael Radtke. Das sind rund 300 Leute.Der Captain führt ein RestaurantDie treue Seele: Captain Anthony De Freitas spielt schon seit 2019 für den FC Biel. Er sagt: «Ich bin mittlerweile mehr Bieler als Franzose.»Foto: Adrian MoserAnthony De Freitas ist die Konstante beim FC Biel. Seit 2019 spielt der Franzose für die Seeländer, im letzten Sommer übernahm er nach dem Rücktritt des früheren YB-Spielers François Affolter das Captainamt.De Freitas durchlief die Talentschmiede Monacos, er spielte für Port Vale in der vierthöchsten englischen Liga und für den Varzim SC in Portugals zweithöchster Spielklasse. «In Bradford und Sheffield durfte ich schon vor 25’000 Fans auflaufen, aber der Cupfinal wird zweifellos das grösste Spiel meiner Karriere», hält er fest. Die ungewohnte Kulisse, der Kunstrasen, dazu mit Basel den neuen Meister als Gegner – es spricht kaum etwas für den FC Biel. «Aber wir haben das Recht zu träumen. Was wir bis jetzt geschafft haben, ist aussergewöhnlich», sagt De Freitas.Und doch ist er kein Träumer, mit 31 hat er die Karriere nach dem Fussball aufgegleist: Seit einem Jahr führt De Freitas in Lausanne ein Restaurant, das auf Burger und Crêpes spezialisiert ist. Einmal pro Woche ist er vor Ort, ansonsten leitet er das Geschäft vom Seeland aus. Noch aber denkt der Aussenverteidiger nicht an den Rücktritt, sein Vertrag dürfte bald verlängert werden. Er fühle sich sehr wohl im Club und in der Umgebung, sagt er und fügt lächelnd hinzu: «Ich bin mittlerweile mehr Bieler als Franzose.»Der Abwehrhüne und Copain von Aurèle AmendaDas Talent: Damian Kelvin ist 1,94 Meter gross und 97 Kilogramm schwer. Seinetwegen sollen in den letzten Monaten mehrere Scouts ins Seeland gereist sein.Foto: Adrian MoserDer FC Etoile ist nur ein Bieler Quartierverein, sein Fanionteam spielt aktuell in der 4. Liga. «Aber dieser Club bildet gute Innenverteidiger aus», sagt Damian Kelvin augenzwinkernd.François Affolter und Aurèle Amenda lernten das Fussball-Abc beim FC Etoile, beide spielten sich später bei YB in den Dunstkreis der Nationalmannschaft. Und ja, auch Kelvin begann auf dem Sportplatz Mühlefeld – zusammen mit Amenda. Nach zwei Meistertiteln und einem Cupsieg mit den Young Boys spielt dieser zwar mittlerweile in der Bundesliga, aber der Kontakt zwischen den Jugendfreunden ist nie abgebrochen. Amenda wird aus Frankfurt anreisen, um Kelvin und Co. im Wankdorf zu unterstützen.Der 22-Jährige ist das wohl grösste Talent beim FC Biel. Im Cuphalbfinal gegen YB spielte er in der Innenverteidigung – abgebrüht wie ein Routinier. Mit 1,94 Metern und 97 Kilogramm verfügt Kelvin über Gardemasse. Als Kind betrieb er auch Leichtathletik, «davon profitiere ich jetzt, weil ich auch auf längeren Distanzen schnell bin». In den letzten Monaten sollen ihn mehrere Scouts beobachtet haben, ein Abgang in die Challenge League ist denkbar. Doch seine Zukunft will er erst nach dem Cupfinal klären.Kelvin studiert in Bern Betriebswirtschaft, wobei der Fussball im Moment Priorität geniesst. Weil er noch bei seinen Eltern in Nidau wohnt, bekommt er die Euphorie rund um den FC Biel hautnah mit. «Selbst Leute, die ich nur flüchtig kenne, sprechen mich an. Und alle sagen mir, dass sie am Sonntag ins Wankdorf kommen werden», sagt Kelvin. «Nun weiss ich, wo all die Tickets hingekommen sind.»Der Torjäger und das Hochzeit-ProblemDer Routinier mit dem Torriecher: Omer Dzonlagic spielte bereits für den FC Thun in der Super League.Foto: Adrian MoserKaum einer fasste das Unfassbare so schön in Worte wie Omer Dzonlagic. Gleich nach dem Schlusspfiff gegen YB war das, als der Stürmer SRF ein Interview gab. Er sagte: «Ich hoffe, ich wache jetzt nicht aus dem Traum auf und merke, dass das Spiel noch gespielt werden muss.» Er schien es ernst zu meinen.Unter der Woche steht Dzonlagic auf dem Rasen der Tissot-Arena, unweit von der Stelle, wo er sein kultiges Interview gegeben hat. Oft genug ist er in den letzten Wochen darauf angesprochen worden. «Das war die pure Euphorie, herrlich!», sagt er.30 ist Dzonlagic gerade eben geworden, seine ungewöhnliche Karriere neigt sich dem Ende zu. In Schönbühl aufgewachsen, spielte der Sohn bosnischer Eltern mit 18 für den FC Bern in der 1. Liga. Innert einem Jahr schaffte er dann über die U21 des FC Thun den Sprung in die Super League. Er, der in einer Autogarage die Lehre zum Carrosserielackierer absolviert hatte, war plötzlich doch noch Profifussballer.«Ein Ausgleich zum Fussall zu haben, ist enorm wichtig.»Omer Dzonlagic, Stürmer und StudentNun ist er der Routinier, der seinen jungen Teamkollegen mit Rat zur Seite steht. Letzten Sommer begann er ein Fernstudium in Wirtschaftsinformatik, hätte er das bloss früher getan, denkt er sich nun. In Thun oder später in Kriens und Baden war seine Woche manchmal schon am Dienstag gelaufen, wenn er gemerkt hatte, dass er nicht von Beginn an spielen würde. «Ein Ausgleich zum Fussall zu haben, ist enorm wichtig», sagt Dzonlagic. «Auch wenn es bloss ein Koch- oder Sprachkurs ist.» Das ist ein Tipp, den er den Jungen gibt.Tipps hat er in diesen Tagen selbst viele erhalten, er solle den Cupfinal geniessen und befreit aufspielen, ist so ein Satz, den er aus seinem Umfeld gehört hat. Das ist leichter gesagt als getan bei einer Partie, die auch für ihn der absolute Karrierehöhepunkt ist.Vier Tore hat er auf dem Weg in den Final erzielt. Viele seiner Liebsten werden auf der Tribüne des Wankdorfs sitzen, 50, 60 Leute vielleicht, fast alle in einer Reihe. Wer neben wem sitzt, war eine Herausforderung, die sich Dzonlagic stellte. Fast wie bei einer Hochzeit.Das Cup-Abenteuer des FC BielNewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDritte Halbzeit – der Fussball-Podcast von TamediaDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Marco Oppliger ist seit 2013 als Sportredaktor für Tamedia tätig. Seine Kernthemen sind Eishockey und Ski Alpin, ebenso berichtet er über Schwingen und Leichtathletik.Mehr InfosDominic Wuillemin arbeitet als Sportredaktor bei Tamedia und schreibt seit 2010 über Sportthemen – mit Fokus auf Fussball.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FC Basel: Dominik Schmid wird im Cupfinal wohl mit Maske spielen

    FC Basel – Dominik Schmid wird im Cupfinal wohl mit Maske spielenTrotz der Verletzung, die sich der Linksverteidiger in Lausanne zugezogen hat, ist ein Einsatz am Sonntag wahrscheinlich.Publiziert heute um 16:03 UhrBei Dominik Schmid war die Blessur unter dem linken Auge am letzten Samstag gut zu erkennen.Foto: Arne Amberg (Imago, Steinsiek.ch)Nach seinem heftigen Zusammenprall beim 3:2-Sieg des FC Basel gegen Lausanne-Sport am 14. Mai verpasste Dominik Schmid die beiden letzten Ligaspiele gegen YB und Luzern. Er zog sich eine Gehirnerschütterung und eine Fraktur unterhalb des linken Auges zu.Stadion: Wankdorf. – Schiedsrichter: Horisberger.FC BaselVoraussichtliche Aufstellung (4-2-3-1): Hitz; Kade, Adjetey, Vouilloz, Schmid; Avdullahu, Metinho; Traoré, Shaqiri, Otele; Ajeti.Ersatz: Salvi, Pfeiffer; Mendes, Barisic, Rüegg, Cissé, Akahomen, Baro, Sigua, Leroy, Xhaka, Carlos, Fink, Soticek, Zé.Als fraglich gemeldet: Schmid.Verletzt: Van Breemen.Doch für den Cupfinal gegen Biel am Sonntag (14 Uhr, BaZ-Liveticker) sollte es nach Informationen der BaZ reichen. Unter der Woche hat Schmid mit einer Maske trainiert – diese wird er voraussichtlich auch am Sonntag tragen. Der FC Basel meldet seinen Linksverteidiger aber offiziell noch als fraglich. Innenverteidiger Finn Van Breemen ist hingegen weiterhin als einziger Spieler auf der Verletztenliste.

  • Davide Callà im Interview: «Ich musste beim FC Basel ein Chamäleon sein»

    AboDavide Callà im Interview – «Ich musste beim FC Basel ein Chamäleon sein»Nach dem Cupfinal am Sonntag wechselt der Assistenz­trainer zur National­mannschaft. Ein Gespräch über seine Liebe zum FCB, die vielen Trainer­wechsel und ein zersplittertes Tablet.Publiziert heute um 11:08 Uhr«Wir haben unser Herz an den FCB und Basel verloren.» Der Winterthurer Davide Callà beschreibt die Beziehung, die er und seine Familie inzwischen zum Basler Fussballclub und zur Stadt haben.Foto: Urs Lindt (Freshfocus).Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDavide Callà, am Sonntag endet mit dem Cupfinal Ihre zweite Zeit beim FC Basel, Sie wechseln danach als Assistenztrainer zur Schweizer Nationalmannschaft. Wie viele Zügelkisten stehen nach drei Jahren im Büro bereit?Keine. Denn ich habe in den vergangenen Tagen Stück für Stück mitgenommen, wenn ich nicht in Basel, sondern in Winterthur schlief.Die Kaffeemaschine steht noch in der Kabine, oder?Da sind inzwischen sogar zwei Kaffeemaschinen. Ich habe auch noch eine automatische angeschafft. Geht es aber um meine Moka, dann ist sie ohnehin allzeit bereit. Sie begleitet mich überallhin: ins Trainingslager, auf Auswärtsreisen, aber auch in die Ferien. Sie wird also am Samstag mit mir nach Bern fahren, den Cupfinal erleben – und dann ab Montag bei der Nationalmannschaft mit dabei sein.Am Montag geht es direkt weiter. Passen Sie bei der zu erwartenden Cupfeier?Es ist ein gedrängtes Programm. Aber eine Feier am Barfi werde ich mir nicht nehmen lassen. Der Cupfinal beginnt ja zum Glück schon um 14 Uhr – da wird es dann auch nicht so spät. Und ich weiss: Wir müssen diese Partie gegen Biel erst spielen und gewinnen, bevor es dazu kommt. Entsprechend gehen wir auch diese Aufgabe mit aller Seriosität an. Aber ich bin überzeugt, dass wir gewinnen. Wir kommen als Schweizer Meister und wollen unbedingt die Saison mit dem Double krönen. Der Gegner kommt aus der Promotion League. Wäre ich nicht überzeugt, würde etwas nicht stimmen.Haben Sie schon realisiert, dass ab Montag ein Schnitt erfolgt, Sie nicht mehr beim FCB sind?Ich war ja im März schon bei der Nationalmannschaft dabei. Das hat geholfen, um das zu realisieren. Der Abschluss mit dem Cupfinal ist nun perfekt. Trotzdem denke ich, dass das letzte Heimspiel am vergangenen Samstag mit der Verabschiedung vor 36’000 Fans noch etwas spezieller war.Wie hat sich das angefühlt?Ich war überwältigt. Normalerweise kann ich ja gut reden. Aber ich habe da am Mikrofon einiges vergessen, das ich eigentlich sagen wollte.Was haben Sie vergessen?Die Liebe, die ich von den Fans des FC Basel spüre, wollte ich in meinen Worten erwidern, da diese auf Gegenseitigkeit beruht. Das habe ich komplett verpasst. Ich bin derjenige, der sich bei ihnen hätte bedanken müssen.Warum?Ich bin in Winterthur geboren und aufgewachsen – aber Basel hat mich adoptiert. Ich fühle mich als Teil der Basler Community. Ich habe hier viele wunderbare Menschen kennen gelernt, habe wunderbare Momente erlebt. Da wird einiges bleiben, obwohl ich gehe. Nicht nur bei mir, sondern bei meiner ganzen Familie. Wir haben unser Herz an den FCB und an Basel verloren.Als Assistenztrainer der Nationalmannschaft werden Sie sicher Zeit finden, Basel ab und an zu besuchen.Hey! Das nennt sich Scouting! Das ist Arbeit, wenn ich dann wieder an FCB-Heimspielen auftauche! (lacht) Ich werde meine Arbeitszeit bei der Nationalmannschaft bestimmt ausfüllen. Ich habe da einiges, was ich mir vorgenommen habe. Da sind Besuche von Spielen, aber auch von Spielern. Aber ich will mich auch immer wieder mit Trainern austauschen. Ich habe ja in den viereinhalb Jahren als Spieler und den drei Jahren als Assistent einige Trainer beim FCB erlebt. Das hat meinen Horizont erweitert.Ist – nicht zuletzt aufgrund Ihrer Vielsprachigkeit – schon vordefiniert, um welche Nationalspieler Sie sich besonders kümmern?Nein, das ist noch nicht besprochen. Es gibt gewisse Nationalspieler, bei denen klar ist, dass diese nicht vom Assistenten, sondern vom Cheftrainer besucht werden müssen. Bei anderen Spielern dürfte die Sprache eine Rolle spielen. Und ab und zu macht es womöglich auch Sinn, dass Murat Yakin und ich gemeinsam hinreisen. Das vertieft ja auch die gegenseitige Beziehung zwischen uns.Wie würden Sie diese Beziehung beschreiben?Wir sind sicher gute Kollegen. Murat Yakin hat mich ja schon als Spieler zum FCB geholt. Wir haben uns schon damals gut verstanden und den Kontakt in der Folge immer gehalten. Ich glaube, wir passen sehr gut zusammen. Muri ist ja als Trainer so etwas wie ein Künstler an der Seitenlinie. Ich bin da eher strukturierter, wie es ein Assistent wohl auch sein muss. Ich denke, dass wir uns sehr gut ergänzen werden.«Muri ist ja so etwas wie ein Künstler an der Seitenlinie.» Davide Callà (rechts) über seinen künftigen Chef, den Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin.Foto: Toto Marti («Blick»/Freshfocus)Können Sie sich trotzdem vorstellen, dass Sie eines Tages als Cheftrainer zum FC Basel zurückkehren?Man sagt ja, aller guten Dinge sind drey … Nicht drüü, sondern drey! Das habe ich hier gelernt. Auf jeden Fall kann ich mir vorstellen, nochmals zum FCB zurückzukehren. Aber ob als Cheftrainer, das weiss ich im Moment nicht.Warum wissen Sie das nicht?Weil ich nun doch einiges gesehen habe als Assistent in der vordersten Reihe … Ich durfte gerade in Basel viele Trainer erleben. Das war extrem lehrreich. Aber es hat mir auch aufgezeigt, wie krass brutal dieses Geschäft ist. So eben, dass ich mir die Grundsatzfrage stelle, ob ich das mir und meinem Umfeld zumuten will.Beim FCB waren Alex Frei, Heiko Vogel, Timo Schultz, nochmals Heiko Vogel und schliesslich Fabio Celestini Ihre Vorgesetzten. Meistens muss auch der Assistent gehen, wenn der Chef weg ist. Wie haben Sie es geschafft, all diese Wechsel zu überleben?Ich musste ein Chamäleon sein. Du musst dich immer wieder anpassen. Und gleichzeitig musst du schauen, dass du ein Chamäleon bleibst.Wie meinen Sie das?Auch wenn du dich anpasst, musst du immer dich selbst bleiben. Sonst funktioniert das nicht. Du musst verstehen, dass du – egal, welcher Trainer dich mit welchen Aufgaben und Kompetenzen betraut – am Ende ein Dienstleister bist.Dachten Sie nie: Jetzt ist es mir zu bunt, ich will das nicht mehr?Nein. Denn ich spürte stets das Vertrauen der FCB-Führungsverantwortlichen. Von den Sportdirektoren Heiko Vogel und Daniel Stucki, von David Degen als Präsident sowieso. Hinzu kam die positive Resonanz der Spieler.Wie war es mit den verschiedenen Trainern?Da sind ja nicht nur die Trainer. Ich durfte durch die Veränderungen der jeweiligen Staffs ganz viele neue Menschen kennen lernen. Ich hatte zu allen ein gutes oder sehr gutes Verhältnis. Mit Heiko Vogel und mit Loïc Favé, den Timo Schultz als Assistenten mitbrachte, sind sogar Freundschaften entstanden. Mit beiden tausche ich mich noch immer aus.Heiko Vogel?Ja. Ich habe mit ihm damals eine unglaublich intensive Zeit erlebt, als er erstmals interimistisch von Alex Frei die Trainerposition übernahm. Er war ja immer noch Sportdirektor, hatte folglich zwei Jobs. Um das zu bewältigen, hat er sich voll auf mich verlassen. Er gab mir quasi die Schlüssel zur Mannschaft in die Hand. Ich hatte grosse Kompetenzen – und wir hatten ja dann in der Conference League auch grossen Erfolg, als wir bis in die Halbfinals vorstiessen.Wie schwierig ist es da, danach wieder weniger Einfluss zu haben?Da musst du dann eben Chamäleon sein. Letztlich weisst du, dass ein neuer Trainer meistens mit einem Assistenten kommt, den er kennt und dem er vertraut. Du weisst, dass deine Rolle wieder neu definiert wird und musst bereit sein, diese anzunehmen.So war es zuletzt auch, als Fabio Celestini kam. Liegt es auch an Ihrer Rolle unter ihm, dass Sie nun zur Nationalmannschaft weiterziehen?Das hatte einen Einfluss. Mein Trainerrucksack ist jetzt einfach um einiges praller, als er es bei meiner Ankunft in Basel war. So, dass ich sagen kann: Ich bin nun ein Assistent, der für diese Position sehr vieles mitbringt. Entscheidend ist aber: Wir sprechen hier von der Schweizer Nationalmannschaft. Der A-Auswahl. Fährt dieser Zug einmal an dir vorbei, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass du aufspringst.Zumal dieser Zug bereits zum zweiten Mal an Ihnen vorbeigefahren ist. Das erste Mal durften Sie nicht aufspringen …Ja. Im Winter 2023/24 befanden wir uns im Abstiegskampf. Damals ging es um eine Lösung auf Mandatsbasis, ohne dass ich den FCB verlassen hätte. Mit Blick auf die EM war das reizvoll. Ich besprach das mit Celestini und der Clubführung. Dass man sich in dieser Situation nicht darauf einlassen wollte, war keine Überraschung.Nun wurde zuerst wieder über eine Teilzeitlösung debattiert …… und dieses Mal fehlte mir die Bereitschaft dazu. Mir war klar, dass ich diesen Schritt nur ganz und nicht halb machen werde.Welche Momente aus Ihrer zweiten FCB-Phase werden in besonderer Erinnerung bleiben?Diese zweite Halbzeit in Lugano, mit der wir die Meisterschaft entschieden, ist da dabei. Wann hat es das zuvor schon mal gegeben, dass eine Mannschaft in Unterzahl den Gegner so überfährt? Dann ist da das Spiel in Nizza in der Conference League, das wir zum 2:1 drehten. Aber noch stärker in Erinnerung ist da eine nächtliche Velofahrt durch Basel …Bitte erzählen Sie …Das war ganz am Anfang, nach dem Rückspiel gegen CSKA Sofia in der Conference League. Wir hatten drei Qualifikationsrunden überstanden und die Gruppenphase erreicht. Ich war voller Adrenalin, der Puls wollte nicht runter. Ich fuhr stundenlang durch die Stadt.Was empfanden Sie?Nur Positives. Freude – aber auch Erleichterung, wie ich sie als Spieler so intensiv nie empfunden habe.Warum denken Sie, war das so?Womöglich ist es der Ohnmacht geschuldet, die man während der 90 Minuten empfindet, in denen man eben nicht auf dem Feld steht, sondern nur zuschauen kann. Da erinnere ich mich auch daran, wie mir später in den Achtelfinals in Bratislava bei unserem 2:2-Ausgleich im allgemeinen Jubel das Tablet runterfiel – und danach ein Loch von einem Stollenschuh im zersplitterten Screen war.Der FCB gewann danach im Elfmeterschiessen …… und das Tablet wurde von mir bis zum Saisonende weiter genutzt. Ab und zu hatte ich halt einen kleinen Glassplitter im Finger. Aber das war es auf jeden Fall wert. So wie alles andere es wert war, in diesen drei Jahren.Meister mit dem FC Basel: Davide Callà hat das nun auch noch als Assistenztrainer erlebt – als Spieler stemmte er den goldenen Pokal bereits von 2014 bis 2017 viermal in die Höhe.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Davide Callà und der FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Zudem ist er regelmässiger Diskussionsgast im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Schweizer Cup: Das müssen Sie zum Final zwischen dem FC Biel und dem FC Basel wissen

    Schweizer Cup – Das müssen Sie zum Final zwischen dem FC Biel und dem FC Basel wissenAm Sonntag trifft der Schweizer Meister im Wankdorf auf den FC Biel aus der Promotion League.Publiziert heute um 14:07 UhrDie Basler Cupreise begann am 17. August bei den Amateuren in Subingen – und endet am 1. Juni gegen die Amateure aus Biel.Foto: Pascal Muller (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDer Weg in den Final26.2.2025, Biel, Fussball Schweizer Cup 1/4-Final – FC Biel – FC Lugano; Jubel Biel nach dem Spiel, rechts Loic Socka Bongue (Biel) (Urs Lindt/Freshfocus)Foto: Urs Lindt/FreshfocusDer FC Biel hat im Schweizer Cup vor dem Final vom Sonntag im Wankdorf Grossartiges geleistet: Bereits in der ersten Hauptrunde bekamen es die Seeländer mit einem Oberklassigen zu tun – und gewannen gegen Neuchâtel Xamax aus der Challenge League 2:1. Nach einem 6:1 gegen den Zweitligisten Besa bezwangen die Bieler Erstligist Langenthal 6:0.Danach schaffte die Mannschaft von Trainer Samir Chaibeddra das beinahe Unmögliche: Auf ein 2:0 im Viertelfinal über den FC Lugano folgte der 1:0-Halbfinalsieg nach Verlängerung gegen die Berner Young Boys. Zweimal scheiterte ein Super-Ligist an der zwei Spielklassen tiefer engagierten Equipe.Ebenfalls in die Verlängerung musste der FC Basel in der Runde der letzten vier. In einem packenden Halbfinal setzte sich der FCB gegen das gleichklassige Lausanne dank Léo Leroys spätem Treffer 3:2 durch. Dass der FCB in diesem Wettbewerb in dieser Saison Überstunden leisten muss, ist nichts Ungewöhnliches: Beim 1:0 nach Verlängerung in Nyon wie auch beim 6:3 nach Elfmetern über den FC Sion legte Basel eine Extraschicht ein. Auch der Viertelfinal bei Étoile Carouge war eine knappe Angelegenheit. Dank drei Treffern in den letzten sechs Minuten der regulären Spielzeit machte der FCB aus einem 0:1 ein 3:1. Nur in der 1. Hauptrunde gegen den FC Subingen aus der regionalen 2. Liga bekundete der Schweizer Meister keine Probleme und siegte standesgemäss 8:0.Die AusgangslageAnton Kade und Co. spielten in den letzten Wochen mit ihren Gegnern Katz und Maus.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Der FC Basel ist in diesem 100. Cupfinal klarer Favorit. Der Schweizer Meister hat zehn der elf letzten Pflichtspiele gewonnen und in diesem Kalenderjahr erst dreimal verloren. Die Mannschaft von Celestini hat sich in den letzten Wochen wahrlich in einen Rausch gespielt.Selbst bei der Super-League-Derniere gegen den FC Luzern am Samstag traten die Basler nicht auf die Bremse, sondern erspielten sich mit Vollgas ein 4:0 über die Zentralschweizer. Der FCB geht in diese Partie voller Selbstvertrauen: Meister, die beste Defensive der Liga, die beste Offensive der Liga, und mit Xherdan Shaqiri hat Rotblau auch den besten Spieler der Saison in seinen Reihen.Der FC Biel hingegen hat das Saisonziel verpasst: den Aufstieg in die Challenge League. Die Seeländer beschlossen die Promotion-League-Saison auf Platz drei, der Rückstand auf Aufsteiger Rapperswil-Jona betrug vier Zähler. Dass es nichts wird mit der Promotion, wussten die Bieler am vorletzten Spieltag – nach einem 0:3 bei der Reserve des FC Basel… Es gibt wenig, das im Final für die drittklassigen Berner spricht, die die Trophäe, die Basel 13-mal geholt hat, noch nie gewonnen haben.Das offenbart auch ein Blick in die Wettbüros. Wer am Mittwochabend beim Schweizer Anbieter Sporttip auf einen Sieg des Underdogs nach der regulären Spielzeit setzte, spielte um eine Quote von 8,90. Weitaus weniger zu gewinnen gibt es, wer auf den FC Basel als Cupsieger tippt. Der Favorit wird mit einer Quote von 1,26 gehandelt.Die AnreiseEin Fanmarsch an einem Cupfinal in Bern ist nichts Neues für die Anhänger in Rotblau – hier im April 2014.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Das Wankdorf ist mit 32’000 Besuchern ausverkauft. Dabei werden Anhänger des FC Basel wie des FC Biel für einen würdigen Rahmen sorgen. Die beiden Finalisten haben je 12’500 Tickets erhalten, um diese unter die Fans zu bringen. Zudem waren bis vor kurzem Tickets über den öffentlichen Verkauf erwerbbar. Das Besondere an den Cupfinal-Eintrittskarten: Die An- und Rückreise mit dem öffentlichen Verkehr ist im Ticketpreis inkludiert. Es empfiehlt sich eine frühzeitige Anreise. Kurz nach 8 Uhr verlässt der erste Extrazug Basel in Richtung der Bundesstadt. Zahlreiche weitere folgen über den Morgen verteilt. Auch aus dem Seeland reisen die Supporter mit Extrazügen an, der erste wird Biel um 8.33 Uhr verlassen. Schliesslich sind in Bern Fanmärsche ins Wankdorf geplant: Die Basler Anhänger starten ihren Marsch um 11.15 Uhr in der Aarbergergasse. Die Bieler laufen um 10.45 Uhr vom Kornhausplatz los. Das Stadion öffnet um 12 Uhr.Das SpielBeendet nach dem Cupfinal im Wankdorf seine Karriere: Schiedsrichter Stefan Horisberger.Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)Anpfiff in Bern ist um 14 Uhr. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Stefan Horisberger. Der Auftritt im Wankdorf, sein 26. in einem Cupspiel, wird zugleich die Derniere des 36-Jährigen sein. Anfang Jahr hat sich der Berner Oberländer entschieden, per Ende Saison 2024/25 seine Karriere als Spitzenschiedsrichter zu beenden.Nach dem Abpfiff findet die Pokalübergabe im Stadion statt. Begleitet wird der 100. Cupfinal ausführlich im Schweizer Fernsehen. SRF 2 sendet ab 13.30 Uhr live aus dem Wankdorf. Als Experte wirkt Benjamin Huggel, der den Cup mit dem FCB fünfmal gewinnen konnte.Die CupfeierFCB-Trainer Fabio Celestini (Basel) möchte am Sonntag ein nächstes Mal mit seiner Mannschaft auf den Barfi.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Holt der FC Basel das Double, steigt am Sonntag auf dem Barfi die dritte und zugleich letzte Party in Rotblau in dieser Saison. Nach der spontanen Meisterfeier vom 11. Mai und der offiziellen Meisterparty vom 24. Mai dürfte nun am 1. Juni auf dem Balkon des Papa Joe’s gefeiert werden.Die Mannschaft reist mit dem Bus heim nach Basel und kommt – im Fall eines Sieges – direkt auf die Terrasse, um mit den Fans zu feiern. Etwa gegen 20 Uhr dürften sich die Spieler ein weiteres Mal von den rotblauen Scharen auf dem Barfi feiern lassen. Danach geht es für die Basler Fussballer in die wohlverdienten Ferien.Ein meisterlicher FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist 1979 geboren. Er ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist der in der Stadt Basel aufgewachsene Journalist seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Trainer beim FC Basel: Am 2. Juni entscheidet Fabio Celestini über seine Zukunft

    AboTrainer beim FC Basel – Am 2. Juni entscheidet Fabio Celestini über seine ZukunftDer FCB-Trainer sagt, dass am Montag ein Treffen zwischen ihm und Sportchef Daniel Stucki vereinbart ist. Der Club will dann Klarheit.Publiziert heute um 20:04 UhrDie Zukunft von FCB-Trainer Fabio Celestini ist nicht gewiss.Foto: Patrick Straub (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • Rücktritt einer Legende: Taulant Xhaka: Die Zahlen aus 407 Spielen für den FC Basel

    AboRücktritt einer Legende – Taulant Xhaka: Die Zahlen aus 407 Spielen für den FC BaselNach 15 Jahren, die er fast alle beim FCB verbracht hat, beendet Taulant Xhaka seine Profikarriere. 13 Fakten zur FCB-Ikone.Publiziert heute um 18:26 UhrZum Abschluss seiner Karriere gewinnt Taulant Xhaka abermals den Meisterpokal.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAm Samstag beim Spiel des FC Basel gegen Luzern wurde Taulant Xhaka gemeinsam mit Davide Callà vor grosser Kulisse verabschiedet. Die BaZ listet 13 Fakten auf, um den Spieler mit den siebtmeisten Einsätzen in der Geschichte von Rotblau zu würdigen.1 BruderMan kann die Karriere von Taulant Xhaka nicht ohne seinen jüngeren Bruder Granit erzählen. Das wird bei Taulant Xhakas Verabschiedung im Joggeli abermals deutlich. Schon ab dem Kindergartenalter bekommt Granit damals Schlüssel und Geld, weil Taulant gerne mal was verliert. Ihre Karrieren entwickeln sich relativ früh in verschiedene Richtungen, weil Granit nicht nur besser mit Schlüsseln umgehen kann, sondern auch mit Bällen und Drucksituationen. Aber Taulant wird es immer nur mit Granit geben. Sei das, wenn ihm sein Bruder auf Instagram zur Seite springt. Oder sei das nach der Karriere, wenn sie als Chef- und Assistenztrainer gerne wieder zusammen sein würden.2 ClubsEineinhalb Jahre lang war Taulant Xhaka an GC ausgeliehen.Foto: Andy Mueller (Freshfocus)Taulant Xhaka, der ewige Basler – so ganz stimmt das ja nicht. Zwar stand er in seiner Karriere immer nur beim FCB unter Vertrag und hat selbst den Lockrufen von Paulo Sousa widerstanden, der ihn zur Fiorentina habe lotsen wollen. Aber für einen anderen Club hat er dann doch gespielt: Von Januar 2012 bis Mitte 2013 bestreitet Xhaka in anderthalb Jahren 43 Spiele für GC. Eine emotionale Verbindung zur Stadt Zürich hat er in dieser Zeit aber nicht aufgebaut. Oder zumindest keine positive, wie sich an der spontanen Meisterfeier des FC Basel unschwer erkennen liess. 2024 ist er im «Blick»-Interview nach seiner Beziehung zur Stadt gefragt worden. Antwort: «Meine Frau kommt von dort, sonst nichts. Ich kenne mich null aus dort und gehe so gut wie nie nach Zürich.»7 PlatzverweiseDen Ruf als unsportlicher Geht-auf-alles-los-Treter wird Xhaka in diesem Leben vermutlich nicht mehr los. Doch ein Blick in die Statistik schwächt dieses Vorurteil etwas ab: In 407 Spielen für die Basler hat er sich sieben Platzverweise eingehandelt – bei 110 Gelben Karten. Drei Gelb-Rote Karten sowie vier Rote Karten. Besonders denkwürdig ist dabei natürlich sein Kopfstoss gegen FCZ-Verteidiger Nikola Katic im Mai 2023. «Er hat mich während des ganzen Spiels mehrmals aufs Übelste provoziert», hat Xhaka dazu gesagt. Katic habe Xhakas Frau, seine Familie und seine Kinder beleidigt. «Dann ist mir die Sicherung durchgebrannt.» Zudem hat auch sein schweres Foul gegen YB-Spieler Alexander Gerndt, der deswegen lange verletzt ausfiel, seinen Ruf geprägt. Dafür sah Xhaka im Februar 2014 allerdings keine Rote Karte.9 ToreNeun Tore hat Xhaka in 407 Spielen für die Basler erzielt. Sein schönstes ist – nach eigenen Angaben – sein Treffer zum zeitweiligen 1:1 gegen die Young Boys im April 2018. Aus 25 Metern mit 92 Kilometern in der Stunde genau unter die Latte. Sein wichtigster Treffer ist hingegen jener gegen ZSKA Moskau in der Gruppenphase der Champions League, als Xhaka in der denkwürdigen Saison 2017/18 unter Trainer Raphael Wicky das 1:0 (Endstand 2:0) aus der Distanz erzielte. In einem Interview mit der «bz Basel» hat er gesagt: «Das war einer der besten Matchs, die ich je gespielt habe.»An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr Infos11 TitelTaulant Xhaka (2. v. r.) feiert im Mai 2011 mit seinem Bruder und Aleksandar Dragovic den Basler Meistertitel.Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)Seinen ersten Titel im Profifussball holte Taulant Xhaka in der Saison 2010/11, in welcher er allerdings auf lediglich fünf Ligaeinsätze kam. Unter Trainer Thorsten Fink und unter anderem mit Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri in der Mannschaft wurde der FCB mit nur einem Punkt Vorsprung auf den FC Zürich Schweizer Meister. Es folgte im Jahr darauf das erste Double mit dem FCB, dann ein Cup-Titel mit GC und nach seiner Rückkehr nach Basel fünf weitere Meistertitel und zwei Cuptitel inklusive eines zweiten Doubles. Die Chancen stehen nun nicht schlecht, dass sich diese Liste am 1. Juni beim Cupfinal gegen den FC Biel um eine Trophäe erweitert.14 Trainer14 Trainer erlebt Taulant Xhaka in seiner Karriere. In chronologischer Reihenfolge: Thorsten Fink, Heiko Vogel, Ciriaco Sforza und Uli Forte bei GC, Murat Yakin, Paulo Sousa, Urs Fischer, Raphael Wicky, Alex Frei, Marcel Koller, noch mal Ciriaco Sforza, Patrick Rahmen, Guillermo Abascal, noch mal Alex Frei, noch mal Heiko Vogel, Timo Schultz, zum dritten Mal Heiko Vogel und Fabio Celestini. Die meisten Einsätze hat er unter Marcel Koller bestritten: 81 Partien.34 – die RückennummerSeit eh und je trägt Taulant – wie sein Bruder Granit – die Nummer 34 auf dem Rücken. Der Grund dafür ist simpel: Sie fahren zu Beginn ihrer Zeit im FCB-Nachwuchs mit dem 34er-Bus ins Training. Seit dem letzten Saisonspiel gegen Luzern ist offiziell, dass diese Nummer beim FCB nicht mehr vergeben wird – wie das bereits bei der 2 von Massimo Ceccaroni, der 20 von Fabian Frei und der 12, die für die Muttenzerkurve steht, der Fall ist. Eine mögliche Ausnahme von der Regel könnte es allerdings geben, sollte Bruder Granit zum FCB zurückkehren.230 Spiele mit Fabian FreiFabian Frei und Taulant Xhaka: 230 gemeinsame Spiele.Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)Von den 450 Profispielen, die Taulant Xhaka in seiner Karriere absolviert hat, bestritt er 230 mit Fabian Frei. Frei ist damit derjenige Spieler, der am häufigsten in der gleichen Partie wie Xhaka eingesetzt wurde. Gefolgt wird er von Michael Lang mit 218 gemeinsamen Spielen.407 Spiele für den FCB407 Spiele für einen Club, das ist eine gewaltige Zahl. Xhaka hat ein bisschen Pech, dass er in der gleichen Ära gespielt hat wie Rekordspieler Fabian Frei, der mit 543 Einsätzen uneinholbar vorne liegt, sonst wöge dieser Wert noch mehr. In seinem letzten Spiel hat Xhaka Erni Maissen überholt und liegt nun auf dem siebten Rang in der ewigen Rangliste, was Einsätze in Rotblau angeht. Zwischen ihm und Fabian Frei liegen Karli Odermatt (411), Valentin Stocker (416), Jörg Stohler (425), Otto Demarmels (446) und Massimo Ceccaroni (452).2027 – der Vertrag wäre noch zwei Jahre gelaufenSeinen ersten Profivertrag beim FC Basel hat Taulant Xhaka in der Winterpause der Saison 2009/10 unterschrieben – bis 2012 mit Option auf eine weitere Saison. Es ist sein erstes Arbeitspapier bei den Baslern, fünf weitere folgen. 2012 verlängert Xhaka bis 2015 und wechselt leihweise nach Zürich. Im Januar 2015 verlängert er bis 2018. Im Juli 2016 unterschreibt er einen Vertrag bis 2021. Im September 2020, mitten in den Unruhen rund um die Basler Vereinsführung von Präsident Bernhard Burgener, verlängert er bis 2024. Und zuletzt wurde sein Arbeitspapier bis 2027 erweitert, um die gewaltige Lohnsumme, die Xhaka sich ausgehandelt hatte, immerhin auf mehrere Jahre verteilen zu können. Im vergangenen Herbst sagte der 33-Jährige: «Ich habe noch drei Jahre Vertrag, und wenn der Zeitpunkt kommt, an dem ich merke, dass ich körperlich nicht mehr mag oder es sportlich keinen Sinn mehr ergibt, dann höre ich auf». Nur wenige Monate nach dieser Aussage gibt Taulant Xhaka sein Karriereende bekannt.4056 – die Postleitzahl des St. JohannDas erste Mal gegen einen Ball tritt Taulant Xhaka im St.-Johann-Quartier, wo er mit seiner Familie aufwächst. Und irgendwann, als er alt genug ist, spielt er mit seinem Bruder und anderen Kindern aus der Nachbarschaft jeden Tag im Park gleich neben dem Rhein. Später verlassen die Xhakas das Quartier zwar und ziehen um. «Erst nach Birsfelden, dann nach Biel-Benken, dann nach Binningen», wie Xhaka mal erzählt hat. Der Region ist er aber immer treu geblieben – und wird es wohl auch ewig sein.29’879 MinutenWas die Einsatzminuten angeht, steht Xhaka nicht in den clubinternen Top 10. Mit 29’879 Minuten liegt er auf dem 13. Rang. Walter Mundschin (12. Rang mit 30’047 Minuten), Peter Ramseier (11./31’316) und Bruno Michaud (10./31’870) sind unmittelbar vor ihm platziert.307’000 Follower auf InstagramTaulant Xhaka hat in seiner Karriere schon für ein paar kleine und mittelgrosse Skandale gesorgt. Wenn es dabei um Unruhen beim FC Basel geht, ist oft sein Instagram-Profil involviert. Zuletzt war dies im März 2024 der Fall, im Nachgang zur 1:5-Niederlage des FC Basel bei YB und zum darauffolgenden Tamedia-Podcast «Dritte Halbzeit» mit dem Titel «Was denkt sich wohl Taulant Xhaka?». Xhaka schrieb auf Instagram: «(…) Jetzt kommt auch noch die BaZ? (…) Versucht nichts, denn es lohnt sich nicht.» Aber ein Instagram-Profil kann auch für positive Dinge verwendet werden. So entschuldigte sich Xhaka jüngst über diesen Kanal für die Entgleisungen auf dem Barfi-Balkon.Schweizer Meister FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FC Basel: Gerüchte über einen Abgang von Jonas Adjetey

    FC Basel – Gerüchte über einen Abgang von Jonas AdjeteyEinem Medienbericht von «Africafoot» zufolge sollen sich mehrere europäische Clubs für den Innenverteidiger interessieren.Publiziert heute um 12:57 UhrJonas Adjetey beim FCB-Spiel gegen Luzern.Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkErst im letzten August verlängerte Jonas Adjetey seinen Vertrag beim FC Basel bis 2028. Nun kursiert das Gerücht, dass er den Club bereits in diesem Sommer verlassen könnte. Laut dem Portal «Africafoot» sei Real Betis Balompié an Adjetey interessiert und habe bereits ein Angebot in Höhe von 4 Millionen Euro abgegeben. Auch Brentfort und Manchester United sollen am ghanaischen Nationalspieler dran sein.Linus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Die letzten acht FCB-Jahre im Rückblick: Von Burgeners Plänen über Degens Rettung bis zu Shaqiris Versprechen

    Die letzten acht FCB-Jahre im Rückblick – Von Burgeners Plänen über Degens Rettung bis zu Shaqiris VersprechenAcht Jahre sind seit dem letzten Basler Meistertitel vergangen. Acht Jahre, in denen es ganz nach unten und wieder ganz nach oben ging für den Club. Wir blicken zurück – in acht Kapiteln.Publiziert heute um 18:48 UhrEin Bild, zig Erinnerungen. Am 11. Mai 2021 übernimmt David Degen die Aktienmehrheit an der FC Basel Holding AG von Bernhard Burgener. Es ist ein Zeitzeugnis, das – nicht nur wegen der Atemmasken – viel über die letzten acht Jahre sagt.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • FCB im Europacup: Der FC Basel blickt gespannt auf den 4. August

    AboFCB im Europacup – Der FC Basel blickt gespannt auf den 4. AugustIm Playoff der Champions League ist der FCB aktuell ungesetzt. Was heisst, dass namhafte Gegner auf Rotblau warten könnten.Publiziert heute um 16:05 UhrTanzt Xherdan Shaqiri in der nächsten Saison wieder im FCB-Dress in der Champions League?Foto: Valeriano Di Domenico (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkEs fühlt sich an wie eine Ewigkeit. Am 3. August 2023 gewinnt der FC Basel in der Qualifikation zur Conference League zwar das Rückspiel bei Tobol Kostanay 2:1, dennoch scheiden die Basler in einer frühen Phase aus dem Europacup aus. Es ist ohnehin unter Trainer Timo Schultz ein denkwürdiger Start in eine Saison, in der alles drunter und drüber geht. Seither ist der FCB international nicht mehr im Einsatz gewesen. Daran musste man sich in Basel nach Jahren mit zahlreichen magischen Europacup-Nächten erst gewöhnen. So wenige Partien wie in der abgelaufenen Spielzeit hat Rotblau lange nicht mehr bestritten.Das wird sich ab August ändern, wenn der Schweizer Meister aus Basel zum Champions-League-Playoff antritt. Setzt sich der FCB in Hin- und Rückspiel gegen einen anderen Landesmeister durch, steht er erstmals seit der Saison 2017/18 in der Königsklasse. Wer Basels Gegner sein könnte, ist noch nicht bekannt.Aktuell zählt Basel zu den ungesetzten Teams in dieser Poule, was sich nach den gespielten Qualifikationsrunden noch ändern könnte. Doch bleibt es so, warten namhafte Gegner auf Rotblau: Ferencvaros, Celtic Glasgow, Bodø/Glimt, FC Kopenhagen, Roter Stern Belgrad, Maccabi Tel Aviv oder Slovan Bratislava. Ausgelost wird das Playoff am 4. August, gespielt wird am 19./20. und 26./27. August. Sollte der FCB seine neunte Champions-League-Teilnahme verpassen, ist er direkt für die Liga-Phase der Europa League qualifiziert. Was nichts anderes heisst, als dass der FCB bereits jetzt mit garantierten Einnahmen in der Höhe von 4,3 Millionen Franken rechnen darf. Das ist die Startgage in der Europa League. Hinzu kommen Prämien von 150’000 Franken pro Punkt sowie weitere mögliche Boni. Viel mehr Geld zu erwirtschaften gäbe es für Rotblau mit einer Champions-League-Teilnahme, wo allein die Startgage bereits 18,62 Millionen Euro beträgt, ein Sieg 2,1 Millionen wert ist und auch ein Remis noch 700’000 Euro bringt.Bevor es im August mit dem europäischen Wettbewerb losgeht, blickt die «Basler Zeitung» auf die denkwürdigsten europäischen Kampagnen des FC Basel in diesem Jahrtausend zurück.Saison 2002/03: Suttons Fehlschuss ins Basler GlückWas für ein Spiel im Joggeli: Glasgows Johan Mjällby gegen Basels Julio Hernan Rossi.Foto: Andy Mueller (Freshfocus)Die erste Champions-League-Teilnahme des FC Basel ist eine ganz besondere. Und im Basler Gedächtnis bleibt der Schuss von Chris Sutton, der das FCB-Tor hauchdünn verfehlt. Würde dieser Abschluss in der Endphase im St.-Jakob-Park hinter Pascal Zuberbühler im Tor landen, wäre Celtic Glasgow und nicht der FCB für die Königsklasse qualifiziert.Doch der Fussballgott ist in dieser Saison ein Basler. Was folgt, sind unvergessene Champions-League-Nächte gegen Manchester United, Liverpool und Spartak Moskau. «A night to remember» ist zweifelsohne das Heimspiel gegen die «Reds». Zur Pause führt der FCB 3:0, am Ende heisst es 3:3. Ein Remis, das reicht, um sich gleich in der ersten Saison im besten europäischen Wettbewerb für die Zwischenrunde zu qualifizieren, wo dann Juventus Turin, Manchester United und Deportivo La Coruña sich als zu stark erweisen.Saison 2005/06: Für den FCB endet alles ganz bitterWar beim Middlesbrough-Spiel dabei: Der heutige FCB-Präsident David Degen.Foto; Daniela Frutiger (Freshfocus)Der Sprung in die Champions League gelingt dem FCB im Sommer 2005 nicht. Das Aus in der Qualifikation gegen Werder Bremen hat zur Folge, dass die Mannschaft von Trainer Christian Gross in den damaligen Uefa-Cup muss.Dort übersteht sie die Gruppenphase und kommt es zu einem unvergessenen Viertelfinal gegen Middlesbrough. Der FCB hat nach dem 2:0-Erfolg im Hinspiel gute Karten, erstmals in der Vereinsgeschichte in einen Europacup-Halbfinal einzuziehen. Doch es kommt anders. Beim Rückspiel auf der Insel deutet alles darauf hin, dass Rotblau auch im zweiten Vergleich mit dem Vertreter aus der Premier League die Oberhand behalten würde. Eduardo bringt den Gast früh in Führung. Danach schreibt diese Partie ihre eigene Geschichte: Middlesbrough dreht auf, und dem eingewechselten Italiener Massimo Maccarone, der von den englischen Reportern als Makkaroni bezeichnet wird, gelingt in der 90. Minute das 4:1. Damit hat Middlesbrough das Unmögliche möglich gemacht.Eine FCB-Saison, die überaus erfolgreich hätte werden können, endet schliesslich kraftlos und ganz bitter: mit dem 13. Mai, dem in letzter Sekunde verlorenen Meistertitel – und der Schande von Basel.Saison 2011/12: Manchester United ganz klein Was für ein Abend gegen «ManU» im Joggeli! Bernhard Heusler und Heiko Vogel bejubeln den Einzug in den Achtelfinal der Königsklasse.Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)Die Endrangliste der Champions-League-Gruppe C in der Saison 2011/12 muss man sich aus Basler Sicht auf der Zunge zergehen lassen: 1. Benfica Lissabon 6/12. 2. Basel 6/11. 3. Manchester United 6/9. 4. Otelul Galati 6/0. Dabei zeigt der FCB zweimal gegen das grosse Manchester United eine Parforce-Leistung. Schon das 3:3-Remis im «Theatre of Dreams» ist ein sensationelles Ergebnis. Doch im entscheidenden Heimspiel gegen die Red Devils legt der FCB noch eine Schippe drauf: Marco Streller und Alex Frei sichern Basel die Qualifikation für den Achtelfinal.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosDort wartet Bayern München – und somit auch das brutale Erwachen. Zwar legt die Mannschaft von Heiko Vogel im Joggeli vor und gewinnt mit 1:0. Doch im Rückspiel zündet der deutsche Rekordmeister den Turbo und fegt den «kleinen» FCB mit 7:0 aus der Allianz-Arena.Saison 2012/13: Der FCB reist und reist und reistFCB-Trainer Murat Yakin musste sich auf den Basler Europacup-Reisen teils warm anziehen: Hier in Genk.Foto: Maarten Straetemans (Freshfocus)Tallinn, Molde, Cluj, Lissabon, Genk, Székesfehérvár, Dnipropetrovsk, St. Petersburg und zweimal London: In diese Städte reist der FCB in dieser Saison, die ihn nach der gescheiterten Champions-League-Qualifikation bis in den Halbfinal der Europa League bringt. Dort ist nach 20 europäischen Spielen gegen Chelsea Endstation. An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosUnvergessen bleibt der Viertelfinal gegen das favorisierte Tottenham. An der White Hart Lane holt der FCB dank Toren von Valentin Stocker und Fabian Frei ein 2:2. Im Rückspiel im Joggeli schliesslich gerät Rotblau in Rückstand, dreht die Partie und kassiert in der Endphase das 2:2. Ein Penaltyschiessen muss entscheiden. Beim FCB treffen alle, Tottenham verschiesst zwei Elfmeter. Der FCB steht erstmals in der Vereinsgeschichte in einem Europacup-Halbfinal, wo er an Chelsea scheitert.Saison 2017/18: FCB mit RekordenDimitri Oberlin erzielt gegen Benfica Lissabon das zwischenzeitliche 2:0 – ein Wahnsinnstreffer!Foto: Andy Mueller (Freshfocus)Dimitri Oberlin spielt heute bei Sepsi OSK in Rumänien. Jener Oberlin, der im Herbst 2017 beim denkwürdigen 5:0-Sieg des FCB in der Champions League gegen Benfica Lissabon ein ebenso denkwürdiges Tor erzielt. Ein Treffer, der vielen FCB-Anhängern im Zusammenhang mit dieser Kampagne in bester Erinnerung ist.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosIn der Gruppe mit Benfica, ZSKA Moskau und Manchester United wird der FCB Zweiter und holt 12 Punkte – so viele wie nie zuvor in einer Gruppenphase der Königsklasse. Im Achtelfinal heisst der Gegner Manchester City, das für die Mannschaft von Trainer Raphael Wicky aber eine Schuhnummer zu gross ist. Das Hinspiel in Basel geht gleich 0:4 verloren. Immerhin verabschiedet sich Rotblau mit einem 2:1-Erfolg im Etihad Stadium von Europa.Saison 2021/22: Letzter Höhenflug mit VogelDiese Basler Mannschaft versuchte im Mai 2023, in den Final der Conference League einzuziehen.Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)Der FC Basel wiederholt die grosse Europa-Reise aus der Saison 2012/13. Diesmal aber in der Conference League, wo man abermals 20 Partien absolviert und dabei Belfast, Kopenhagen, Sofia, Vilnius, Bratislava, Jerewan, Trabzon, nochmals Bratislava, Nizza und schliesslich Florenz besucht.Und wie damals, so spielt auch jetzt Heiko Vogel als Trainer eine Rolle – nur umgekehrt: Damals im Oktober 2012 durch Murat Yakin ersetzt, beerbt er nun im Februar 2023 Alex Frei interimistisch, nachdem er erst wenige Wochen zuvor als eigentlicher Sportdirektor zum FCB zurückgekehrt ist.Noch einmal erlebt der FCB also einen Höhenflug, der ihm beinahe die erste Europacup-Finalteilnahme eines Schweizer Clubs bringt: Erst kurz vor Ende der Verlängerung erzielt die AC Fiorentina im ausverkauften Basler St.-Jakob-Park das 3:1, mit dem sie sich in der Affiche durchsetzt – und vermeidet so ein Elfmeterschiessen gegen eine Basler Mannschaft, die sich zuvor auf ihrem Weg schon zweimal in einer Kurzentscheidung vom Punkt aus für die nächste Runde qualifiziert hat.Ein meisterlicher FC Basel:Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Zudem ist er regelmässiger Diskussionsgast im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr InfosDominic Willimann ist 1979 geboren. Er ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist der in der Stadt Basel aufgewachsene Journalist seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FCB-Saison 2024/25: Die rotblaue Meisterzeitung zum Download

    FCB-Saison 2024/25 – Die rotblaue Meisterzeitung zum DownloadDer FC Basel holt nach acht Jahren wieder den Titel. Alles zu dieser spektakulären Saison finden Sie in unserer Sonderbeilage.Publiziert heute um 09:00 UhrDer FC Basel ist zum 21. Mal Schweizer Meister.Foto: Philipp Kresnik (Imago, Sports Press Photo)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDer FC Basel ist zum 21. Mal Schweizer Meister und hat am nächsten Sonntag sogar noch die Chance auf das Double. Alles rund um diese Saison lesen Sie in unserer Meisterzeitung, unter anderem mit folgenden Inhalten:Taulant Xhaka und Davide Callà werden verabschiedet: Das emotionale Rahmenprogramm beim letzten Saisonspiel gegen den FCL.Der FC Basel hat einen Blockbuster produziert: Unsere Analyse zur 21. Meistersaison des FCB.Mehr als Xherdan Shaqiri und Fabio Celestini: Das sind die Schlüsselfiguren dieser Saison.«Jetzt habe ich ein sehr schönes Problem»: Die besten Zitate der FCB-Akteure.Bernhard Heusler im Interview: Der FCB-Ehrenpräsident über den Titel, seine persönliche Abnabelung vom Club und mehr.Von Burgeners Plänen bis zu Shaqiris Versprechen: Die acht Jahre zwischen den Meister-Titeln Nummer 20 und 21.Hier können Sie die insgesamt 28-seitige Sonderbeilage zum Meister-Titel des FC Basel als PDF herunterladen. Viel Spass!Schweizer Meister FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Schlüsselfiguren beim FCB: Puzzleteile, Irrfahrer, Schlüsselmacher: Die Grundpfeiler des Basler Titels

    AboSchlüsselfiguren beim FCB – Puzzleteile, Irrfahrer, Schlüsselmacher: Die Grundpfeiler des Basler TitelsShaqiri und Celestini sind nur zwei von vielen. Diese 13 Akteure haben den grössten Anteil am 21. Meistertitel des FC Basel.Publiziert heute um 07:24 UhrXherdan Shaqiri stemmt die 21. Meistertrophäe der FCB-Geschichte in die Höhe.Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDer FC Basel ist zum 21. Mal Schweizer Meister, und ein Mann steht dabei besonders im Fokus: Xherdan Shaqiri. Doch er ist nicht der Einzige, dem für diese FCB-Saison Lob gebührt. Die BaZ listet die 13 wichtigsten Akteure auf, die in der Spielzeit 2024/25 ihre Dienste für den FCB geleistet haben. Sortiert nach Position – nicht nach Wichtigkeit.Marwin Hitz, der rotblaue ThurgauerMarwin Hitz nach dem Sieg gegen Luzern.Foto: Arne Amberg (Imago, Steinsiek.ch)Als Marwin Hitz an der spontanen Meisterfeier des FC Basel das Mikrofon in die Hand gedrückt bekommt, muss er sich zuerst noch etwas von der Seele reden, bevor er feiern kann. Etwas, das er schon seit drei Jahren mit sich trägt und wohl nie im angemessenen Rahmen ansprechen konnte. «Erst mal: Vielen, vielen Dank für den tollen Empfang in meinem ersten Jahr», sagt der Basler Goalie – natürlich mit einem Augenzwinkern.  Zur Erinnerung: Als Marwin Hitz im Sommer 2022 von Dortmund nach Basel kommt, wird er in eine Goalie-Debatte hineingezogen, für die er nichts kann. Es geht um den Abgang Heinz Lindners, mit dem viele Basler Fans nicht einverstanden sind. Hitz bekommt den Unmut ab. Drei Jahre später kann der Goalie darüber lachen. Denn in dieser Zeit wurde der Thurgauer zur durch und durch rotblauen Identifikationsfigur und nun zum Schweizer Meister. Nicht nur das. Hitz ist der aktuell beste Goalie der Super League. Das sagen nicht nur sein Trainer und sein Sportchef, sondern auch die Zahlen. Er ist der sichere Rückhalt der besten Defensive der Liga, die in 38 Spielen nur 43 Gegentreffer erhalten hat. Zudem weist er laut den Statistikern eine Abwehrquote von 78,3 Prozent auf. Das ist der beste Wert aller Super-League-Goalies in dieser Saison, die mehr als drei Spiele bestritten haben.Adrian Barisic, der schwarzbärtige AbräumerKompromisslos gegen den Ball: FCB-Verteidiger Adrian Barisic gegen Lausannes Kaly Sène.Foto: Pascal Muller (Freshfocus)Kaum zu glauben, dass Adrian Barisic erst 23 Jahre alt ist. Nicht wegen des Äusseren. Zwar wirkt der Bosnier auch durch sein strenges Gesicht, die mächtige Statur und den dunklen Bart wie ein gestandener Routinier unter seinen Mannschaftskollegen. Aber es ist vor allem die Spielweise, die den Innenverteidiger so reif rüberkommen lässt.Barisic ist in dieser Saison trotz des für seine Position verhältnismässig jungen Alters ein verlässlicher Rückhalt in der Basler Defensive. Bis zu seiner Muskelverletzung, die er sich in der Nationalmannschaftspause im März zuzog, steht er bei jedem Spiel, zu dem er spielberechtigt ist, in der Startformation. Dabei wirkt er mit sehr wenigen Ausnahmen stets äusserst abgeklärt, ist konstant wie kaum ein anderer in diesem Team, ruhig am Ball und dennoch ausgesprochen aggressiv in den defensiven Zweikämpfen.Das macht Barisic – auch wenn er die entscheidende Saisonphase verpasst – zu einem absoluten Schlüsselspieler in dieser Basler Meistersaison.Nicolas Vouilloz, der Phönix aus der AscheAls es ihn brauchte, war er voll da: Nicolas Vouilloz bei der spontanen FCB-Meisterfeier.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Zwischenzeitlich sieht es in dieser Saison zappenduster aus für Nicolas Vouilloz. Nach mehreren miserablen Leistungen sitzt er zwischen Dezember und März während zwölf Ligaspielen nur auf der Bank oder auf der Tribüne. Man fragt sich: Kommt Nicolas Vouilloz nochmals zurück?Ja, und wie. Der Genfer nimmt die Situation wie ein Profi an, trainiert weiterhin fokussiert und ist schliesslich da, als es ihn braucht. Die Verletzung Finn Van Breemens Minuten vor dem Winterthur-Spiel Ende März schleudert Vouilloz zurück in die Startformation, wo er bis zum Feststehen des Meistertitels bleiben soll.Bekanntlich hat der FCB in dieser Zeit nichts als Siege eingefahren. So gehört Vouilloz auch zu den Spielern, die den höchsten persönlichen Punkteschnitt ausweisen können. Beim Innenverteidiger liegt er – wie bei Romario Baro – bei 2,3 Punkten pro bestrittener Partie. Von den Spielern, die mindestens drei Ligaeinsätze hatten sind in dieser Kategorie nur Metinho (2,33 Punkte pro Spiel) und Taulant Xhaka (2,4) besser.Dominik Schmid, der Rückkehrer, der falschlagDie Captainbinde trägt er kaum noch, dafür ist er jetzt Meister: Dominik Schmid.Foto: Philipp Kresnik (Imago, Sports Press Photo)Es gab diesen Punkt in Dominik Schmids Karriere, an dem er sich fragte: «Lohnt es sich überhaupt noch?» Das Fussballspielen meinte er damit. Schmid war gerade für die Saison 2019/20 vom FC Basel an den FC Wil ausgeliehen worden, nachdem er eine Saison lang in Lausanne spielte. Verbunden war diese Frage mit der Einsicht, dass er wohl nicht mehr zu seinem Jugendclub nach Basel zurückkehren würde. Das sei hart zu akzeptieren gewesen. Nun weiss man: Schmid lag falsch. Denn er sollte zu seinem Jugendclub zurückkehren. Und es sollte sich lohnen.Mit 27 Jahren ist Schmid zum zweiten Mal Schweizer Meister. Und im Gegensatz zur Saison 2016/17, als er nur 64 Minuten gespielt hat, war er in dieser Spielzeit absoluter Leistungs- und zwischenzeitlicher Bindenträger. Nur ein einziges Spiel hat Schmid verpasst, bevor der Meistertitel feststand – wegen einer Gelbsperre. In allen anderen 34 Partien stand er in der Startformation. Und: Sein persönliches Ziel von zehn Skorerpunkten hat Schmid auch erreicht.Leon Avdullahu, der UndercoveragentLeon Avdullahu beim Testspiel gegen den FC Schaffhausen im Januar.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Wird er bleiben? Wird er gehen? Die Zukunft von Leon Avdullahu ist ungewiss. Interesse aus den grossen Ligen besteht. Es sind Namen wie Wolfsburg, Mönchengladbach und Fiorentina zu vernehmen. Sein Abgang, ob er nun früher oder später kommt, wird für den FCB einen grossen Verlust darstellen. Denn Avdullahu ist einer dieser Fussballer, die ein Spiel prägen können. Er ist nicht der auffällige Offensivspieler, der mit Tricks und Toren die Fans verzaubert. Vielmehr ist er so etwas wie ein Undercoveragent. Aus dem verborgenen, zentral defensiven Mittelfeld heraus leitet er die Geschicke, lenkt das Spiel in die von ihm gewünschten Bahnen und dirigiert seine Mitspieler. Bedeckt hält sich Avdullahu überdies auch in seinen öffentlichen Auftritten. Er ist kein Mann der grossen Worte. Doch das muss er auch gar nicht sein. Denn er ist einer, der es geschafft hat. Ein eigener Junger, der in Basel ausgebildet wurde, zum Leistungsträger in der ersten Mannschaft avancierte und trotz vermeintlich unscheinbaren Auftretens viel Identität stiftet. In jedem einzelnen Ligaspiel, zu dem er spielberechtigt war, stand Avdullahu in der Startelf und spielte dabei in den allermeisten Fällen sein Spiel derart souverän runter, dass man nur schwerlich glauben kann, dass er erst im Februar 21 wurde.Taulant Xhaka, die Legende mit den NebengeräuschenTaulant Xhaka (rechts) und Albian Ajeti bei der Meisterfeier des FC Basel.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Lange sah es danach aus, als würde Taulant Xhakas Abschied beim FC Basel reibungslos über die Bühne gehen – trotz der Sprengkraft, die aufgrund der mangelnden Einsatzzeit und nach den überhasteten Abschieden von Fabian Frei und Michael Lang zu Beginn der Saison gross schien. Da war eine saubere Pressekonferenz, ein Ausbleiben von Nebengeräuschen und ein nach aussen zufrieden wirkender Xhaka. Er sagte Mitte Februar, er fühle sich erleichtert, dass der Entscheid nun gefallen sei und dass da kein Druck vonseiten des FCB war. Doch ganz ohne Nebengeräusche geht es dann scheinbar gleichwohl nicht. Denn an der spontanen Meisterfeier leistet sich Xhaka gleich mehrere Aussetzer. Im Rausch des Erreichens seines grossen Ziels, eines Meistertitels in der letzten Saison, zündet er eine Pyrofackel und verschmäht den FCZ, GC und die Polizei. Am Ansehen Xhakas wird das wenig ändern. Jene, die ihn ohnehin schon auf dem Kieker hatten, fühlen sich in ihrer Meinung bestätigt. Seine Anhängerschaft wird den gleichen Effekt verspüren – das konnte man bei seiner grossen Verabschiedung im Joggeli erkennen. Denn es war schon immer Xhakas Identität, anzuecken. Das ist ein grosser Teil dessen, was ihn bei vielen FCB-Fans so beliebt macht. Und was ihn auch nach seinen Verfehlungen eine FCB-Legende bleiben lässt, die mit ihrem Charakter und der Identität, die sie stiftet, auch mit wenig Einsätzen einen wesentlichen Anteil an diesem Meistertitel hat.Xherdan Shaqiri, der SchlüsselmacherDas ging schnell: Nicht mal ein Jahr nach seiner Rückkehr hat Xherdan Shaqiri seine Meistermedaille.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Die Nachricht zog wie ein Sturm über Basel und die Region. Am 16. August 2024 verkündete der FCB die Rückkehr Xherdan Shaqiris zu seinem Jugendclub. Das Donnern war gewaltig, einige erschraken, die meisten aber freuten sich über das, was da heraufbeschworen wurde. Zu Recht, wie sich in den Folgemonaten herausstellen sollte. Von allen Schlüsselspielern des FC Basel ist Shaqiri derjenige mit dem Master-Key. Viel mehr noch: Er ist der Schlüsselmacher, der seinen Teamkameraden erst die Schlüssel schmiedet und dann in die Hände drückt. Denn ohne ihn hätte diese Mannschaft nicht jene Entwicklung durchgemacht, die zum fulminanten Schlussspurt und letztlich zum Meistertitel führte. «Habemus Xherdan» stand beim Cup-Halbfinal auf einem Spruchband der Muttenzerkurve. Und ja, Shaqiri ist das Oberhaupt der Fussballkirche Joggeli. Mehr noch ist er aber der Erlöser, der nach acht langen Jahren des Wartens den Titel zurück nach Basel gebracht hat.Bénie Traoré, das MysteriumFlink und trickreich trotz tief sitzender Hose: FCB-Flügelspieler Bénie Traoré.Foto: Philipp Kresnik (Imago/Sports Press Photo)Wie macht er das nur? Ist das physikalisch überhaupt möglich? Bénie Traoré zeigt auf dem Fussballplatz Dinge, die kein anderer Spieler des FC Basel hinbekommt, ja, von denen möglicherweise niemand auch nur in der Theorie weiss, wie sie gehen. Eines der Mysterien: Wie gelingt es Traoré nur mit zeitweise so tief sitzenden Hosen fussballzuspielen? Und das noch so erfolgreich.Der Ivorer ist der FCB-Spieler, der mit 13 Toren und acht Assists nach Shaqiri die meisten Skorerpunkte sammeln konnte. Und dabei die Fans begeisterte. Als er ein Kind war, sei Ronaldinho sein Vorbild gewesen, sagte Bénie Traoré einst im Interview mit dieser Zeitung. Irgendwann sagte er sich dann, er brauche kein Vorbild mehr, er wolle einfach so spielen wie Bénie Traoré. Was das bedeutet, weiss Basel heute. Bénie Traoré steht für Unbeschwertheit, Unberechenbarkeit, schnelle Richtungswechsel, für Tempo und wuseliges, trickreiches Spiel. Eine Bereicherung für diese FCB-Saison auf allen Ebenen.Philip Otele, der Läufer ohne AnlaufzeitPhilipp Otele nach dem Sieg gegen Luzern.Foto: Philipp Kresnik (Imago/Sports Press Photo)«Ich sehe keinen Handlungsbedarf», sagte FCB-Sportchef Daniel Stucki im Dezember 2024 in Bezug auf mögliche Winterzugänge. Ganz akkurat war diese Aussage nicht. Zum Glück, muss man aus Sicht des FCB retrospektiv sagen.Denn Flügelläufer Philip Otele ist, neben Metinho, einer der Winterzugänge, die sich komplett ausgezahlt haben. Bereits in seinem ersten Einsatz beim FCB erzielte er sein erstes Tor. Mittlerweile sind es neun Treffer und vier Assists in 18 Einsätzen. Dabei vermag Otele immer wieder mit unberechenbaren, zuweilen auch ungewöhnlich anmutenden Bewegungen zu überraschen. Der Flügelläufer genoss keine Fussballer-Ausbildung im herkömmlichen Sinn. Erst im Alter von 20 Jahren wechselte er zu einem Profiverein. Bei Otele schimmert so immer wieder die Rohheit eines Strassenfussballers durch.Dass man den 26-Jährigen, der auf Leihbasis mit Kaufoption von Al-Wahda verpflichtet wurde, beim FCB übernehmen will, liegt auf der Hand. Die Fragen, wie viel man für ihn bereit ist zu zahlen, und ob man in der Lage ist, ihn in der Folge zu halten, gilt es in den kommenden Wochen zu klären.Albian Ajeti, der angekommene IrrfahrerEineinhalb Jahre nach seiner Rückkehr zum FCB ist Albian Ajeti zum vierten Mal Schweizer Meister.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Es scheint, als habe sie ein Ende gefunden, die Irrfahrt des schweizerisch-albanischen Odysseus Albian Ajeti. Sie führte über Basel, Augsburg, St. Gallen, erneut Basel, London, Glasgow, Graz und Gaziantep. Wirklich angekommen ist Ajeti an keinem dieser Orte. Im Februar 2024 folgt dann die zweite Rückkehr zum FCB.Doch kommt das Irren nicht sofort zu einem Ende. Denn auch im zumindest teilweise bekannten Umfeld braucht Ajeti Anlaufzeit. Im Frühjahr 2024 zieht er sich einen Muskelfaserriss zu, zu Beginn der darauffolgenden Saison spielt er kurz, wird dann aber nach einer weiteren Verletzung von Kevin Carlos auf die Bank verdrängt, ehe ihm eine Rote Karte einen weiteren Rückschlag versetzt. Doch gegen Ende der Saison, als der FCB zum Meistersprint ansetzt, ist Ajeti da. Erst mit guten, mannschaftsdienlichen Leistungen, dann mit der Beendigung seiner langen Torflaute. Und so scheint es nun, als sei er endlich angekommen. Die Vertragsverlängerung bis 2028 wurde beim letzten Saisonspiel im Joggeli bekanntgegeben.Fabio Celestini, der ErlösteFabio Celestini bei den Meisterfeierlichkeiten im Joggeli nach dem 4:0 gegen Luzern.Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)Man sieht es ihm an, als er auf den Balkon tritt. Die Hände emporgestreckt, schreit Fabio Celestini über den Barfüsserplatz. Da ist so viel Anspannung und auch einstiger Frust, die sich in pure Genugtuung und Freude gewandelt haben. Fabio Celestini ist möglicherweise jene Schlüsselfigur beim FC Basel, die das schwerste Päckchen zu tragen hatte. Man muss es sich in aller Eindeutigkeit noch einmal vor Augen führen, was der FCB-Trainer in den letzten gut eineinhalb Jahren erlebt hat, um das wirklich zu verstehen. Fabio Celestini übernahm den Cheftrainerposten beim FCB Ende Oktober 2023. Der FC Basel befand sich mit fünf Punkten Rückstand am Tabellenende. Achtzehneinhalb Monate später, nach multiplen Neuerfindungen des Spielsystems und dem Überwinden sämtlicher Hürden, steht Celestini mit seinem Team drei Runden vor Schluss als Meister fest. Doch selbst dieser unglaubliche Aufstieg konnte nicht verhindern, dass Celestini sich mehr als einmal mit ganz existenziellen Fragen zu seiner Tätigkeit als FCB-Trainer auseinandersetzen muss – zuletzt im März dieses Jahres. Momentan dürfte ihm das egal sein. Er, der einst in einem Moment der Frust sagte, er würde nie einen Club wie den FCB trainieren können, ist Schweizer Meister mit Rotblau.Daniel Stucki, das fehlende PuzzleteilFCB-Sportchef Daniel Stucki bei der spontanen Meisterfeier des FCB.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Nein, es war nicht nur ruhig im und um den FC Basel, seit Daniel Stucki als Sportdirektor übernahm. Da waren einige Nebengeräusche. Die Gespräche mit Fabian Frei vor seinem Abgang, die Ausgangsepisode einiger Spieler, die Diskussionen um den Trainer sind jene, die in Erinnerung bleiben werden.Und dennoch kann man feststellen: Daniel Stucki hat diesem FCB sehr gutgetan. Als er Mitte Mai 2024 die Gesamtverantwortung für das Sportliche übernahm, erhielt der FCB ein Teil, das im grossen Puzzle noch gefehlt zu haben schien. Stucki macht den FCB ruhiger. Er hat eine klare Linie, gibt insbesondere den Spielern vor, was geht und was nicht geht, und steht – den Zusammenhang mit seiner ehemaligen Beschäftigung als Polizist kann man hier wohl nur schwer von der Hand weisen – für strikte Professionalität.David Degen, der MeisterpräsidentDavid Degen vor dem letzten Saisonspiel gegen den FC Luzern.Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)Was musste sich David Degen nicht alles anhören, seit er im Mai 2021 den FC Basel als Präsident übernahm. Für die grosse Mehrheit anfänglich der Retter, verspielte er sich diesen Bonus bei einigen bald wieder. Transferstrategie, Kommunikation und verheimlichte Geschäfte sorgten für kritische Stimmen, die an der Mitgliederversammlung 2024 in einem Zustimmungswert für Degen als Präsident von nur 76,1 Prozent gipfelten. All diese Stimmen verstummen im Gebrüll der Menge auf dem Barfüsserplatz. David Degen hat gerade nur eine Rolle: Meisterpräsident. Dass Degen auf dem Balkon nicht derjenige ist, der sich gross inszeniert, und sich eher drinnen aufhält, ist in gewissem Masse sinnbildlich für die gesamte Saison. Denn der Präsident konnte – vor allem dank Daniel Stucki – heuer deutlich bedeckter bleiben als in den Spielzeiten zuvor. Das tut dem Club und damit auch Degen sichtlich gut. Denn an der diesjährigen Mitgliederversammlung stimmen abgesehen von der einen Gegenstimme und der einen Enthaltung alle Anwesenden für David Degen als Präsident des FC Basel.FC Basel Schweizer MeisterDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FCB: Zickzackkurs zum Titel: «Jetzt habe ich ein sehr schönes Problem»

    AboFCB: Zickzackkurs zum Titel – «Jetzt habe ich ein sehr schönes Problem»Fabio Celestini hat mit dem FC Basel eine Saison mit Höhen und auch ein paar Tiefen hinter sich: ein etwas anderer Rückblick in Zitaten.Publiziert heute um 19:46 UhrIn den letzten Wochen der Super-League-Meisterschaft 2024/25 hatte Fabio Celestini einiges zu bejubeln.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalk«Wir haben eingesehen, dass wir Mist gebaut haben»Am 27. Juli wird Michael Lang in der Halbzeitpause gegen Lugano verabschiedet. Nicht im Kader in dieser Partie steht Benjamin Kololli (rechts) aus disziplinarischen Gründen.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Am Donnerstag vor dem Saisonstart schlagen ein paar FCB-Spieler nach einem Vereinsanlass über die Stränge und feiern abends im Basler Balz Klub. Das hat Folgen: Am 27. Juli fehlen beim ersten Heimspiel gegen Lugano Thierno Barry und Benjamin Kololli im Aufgebot. Andere Nachtschwärmer hingegen sind für diese Partie nominiert worden. Doch der rotblaue Ausgang dringt beim Spiel, in dem Michael Lang verabschiedet wird, an die Öffentlichkeit. Später sagt Kololli in einem Interview mit der BaZ: «Wir haben eingesehen, dass wir Mist gebaut haben.»Der Start ist alles andere als meisterlich: zwei Spiele, null Punkte und jede Menge Nebengeräusche.«Jetzt habe ich ein sehr schönes Problem»Thierno Barry macht bei der Basler Torgala in Genf den Auftakt. Am Ende siegt der FCB am 11. August 6:0.Foto: Pascal Muller (Freshfocus)«Servette – Basel 0:6 (0:1)» steht am Ende dieses Nachmittags auf der Anzeigetafel des Stade de Genève. Sechs zu null. Mit diesem Ergebnis gewinnt der FCB am 11. August bei Servette. Albian Ajeti ist Doppeltorschütze, die anderen Tore verteilen sich auf Thierno Barry, Marin Soticek, Benjamin Kololli und Bénie Traoré.Die Erleichterung nach diesem zweiten Zu-null-Auswärtssieg der noch jungen Saison ist bei Rotblau riesig. Und Fabio Celestini sagt: «Jetzt habe ich ein sehr schönes Problem.» Was er damit meint: die vielen Treffer der verschiedenen Offensivspieler.Was er nach diesem höchsten Basler Sieg seit der Ära von Präsident Bernhard Heusler noch nicht weiss: Fünf Tage später unterschreibt Xherdan Shaqiri bei Basel; jener Spieler, der das FCB-Offensivspiel in den kommenden Monaten so sehr prägen wird. Da geht fast unter, dass die Basler gleichzeitig den Abgang Thierno Barrys nach Villareal verkraften müssen.«Ich wohne jetzt erst mal wieder bei meinen Eltern»Am 19. August empfangen die Fans Xherdan Shaqiri beim Joggeli.Foto: Claudio De Capitani (Freshfocus)Es ist der Transfercoup der Saison, ja, diese Rückkehr ist gar der Schlüssel für den 21. Meistertitel des FC Basel. Am 16. August meldet der FCB, dass Xherdan Shaqiri ans Rheinknie wechsle. Es ist ein Transfer, der auf vielen Ebenen Rotblau in neue Sphären aufsteigen lässt.Drei Tage nach seiner Verpflichtung wird Shaqiri auf dem Balkon der Geschäftsstelle neben dem Joggeli den Fans präsentiert. Die Supporter kommen in Scharen, die Flammen-Trikots mit der Nummer 10 gehen zu Tausenden über den Tresen. Und bei seinem ersten Medientermin sagt der 33-jährige zweimalige Champions-League-Sieger ganz bescheiden: «Ich wohne jetzt erst mal wieder bei meinen Eltern.»Was folgt, ist eine Shaqiri-Show sondergleichen: Über 30’000 Zuschauer kommen bei seiner Premiere gegen Yverdon ins Joggeli. Doch ins Staunen versetzt der ehemalige Nationalspieler die FCB-Fans vor allem vom 26. Oktober an, als das Basler Spiel ganz auf ihn ausgerichtet und Rotblau eingespielt ist: Der FCB gewinnt in Winterthur 6:1, Shaqiri steuert zwei Treffer und drei Assists bei. Von da an rollt der Shaqiri-Express…«Hier gehe ich ins Migros-Resti – und finds Hammer»Am 21. September wird der FCB-Rekordspieler im Joggeli verabschiedet, am 26. Oktober spielt er mit dem FC Winterthur erstmals gegen den FC Basel.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Dieses Winterthur-Spiel am 26. Oktober ist auch eine besondere Angelegenheit für Fabian Frei. Am 9. September verlässt der FCB-Rekordspieler (543 Partien) den Verein am Deadline-Day in Richtung Winterthur, ein paar Wochen später steht das erste Spiel zwischen seinem neuen und alten Arbeitgeber an. Für ihn ist es ein Vergleich zum Abhaken, da Xherdan Shaqiri diese Partie quasi im Alleingang entscheidet.Frei will seine Karriere in Winterthur ausklingen lassen, nahe seinem Wohnort im Thurgau. Hier fühlt er sich «befreit und geschätzt». Deshalb sagt er vor dem ersten Wiedersehen mit Rotblau im Interview mit dieser Zeitung: «Hier gehe ich ins Migros-Resti – und finds Hammer.»Während seine einstigen Teamkollegen im Mai den Meistertitel feierten, kämpfte er mit Winterthur auf den letzten Metern seiner Laufbahn erfolgreich um den Verbleib in der Super League. Ganz entspannt dürfte Fabian Frei die nächste Saison angehen: Als SRF-Experte wird er mit seiner erfrischenden Art das TV-Fussball-Publikum unterhalten.«Dreimal in Folge darfst du in der Liga nicht verlieren, denn sonst werden die zwei Wochen Pause bis zum nächsten Spiel sehr, sehr lang»Angespannte Stimmung bei Fabio Celestini und Patrick Rahmen vor dem Spiel am 6. Oktober zwischen dem FCB und YB. Nach der Partie ist der Basler in Berner Diensten nicht mehr Trainer des Schweizer Meisters 2024.Foto: Toto Marti (Freshfocus)Anfang Oktober steckt der FC Basel in einer delikaten Lage: Nach zwei Niederlagen kommt der BSC Young Boys ins Joggeli. Für beide Teams gilt: verlieren verboten! Zumal auch der Basler in Berner Diensten, Patrick Rahmen, nach einem missratenen Ligastart auf Punkte angewiesen ist.Der FCB gewinnt 1:0, und Fabio Celestini ist die Erleichterung anzumerken. Er sagt: «Dreimal in Folge darfst du in der Liga nicht verlieren, denn sonst werden die zwei Wochen Pause bis zum nächsten Spiel sehr, sehr lang.» Der Romand weiss, wie wichtig dieser Erfolg vor dem Nationalmannschaftszusammenzug ist und wie schmal der Grat in diesem Geschäft sein kann, wenn es um seine Zukunft in Rotblau geht. Celestini bleibt, für Rahmen ist dieses 0:1 jedoch die eine Niederlage zu viel.«Lewin Blum, hoch vorne rein, könnte ja was passieren – ja, und es passiert was!»Am 30. Oktober erzielt Mohamed Dräger in Bern das «Eigentor der Saison».Foto: Claudio De Capitani (Freshfocus)Selbst SRF-Kommentator Jeff Baltmeria kann es kaum fassen: «Lewin Blum, hoch vorne rein, könnte ja was passieren – ja, und es passiert was!» Die Beschreibung des Eigentors von Mohamed Dräger beim 2:3 in Bern Ende Oktober könnte nicht passender sein.Dieses zwischenzeitliche 1:2 leitet den Berner Sieg ein – und bedeutet für Dräger einen ganz bitteren Abend. Erst Minuten vor diesem Eigentor wird der Tunesier eingewechselt. Danach muss festgehalten werden: Diese 14 Minuten im Wankdorf waren seine einzigen in dieser Saison und zugleich letzten im Dress des FC Basel. Seit Ende Januar steht der 28-Jährige bei Braunschweig unter Vertrag.«Es ist eine schöne Momentaufnahme»Am 24. November bezwingt der FCB dank drei Toren von Xherdan Shaqiri Servette 3:1 und ist erstmals Leader der Super League.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Xherdan Shaqiri ist der Mann des Spiels. 3:1 gewinnt der FC Basel am 24. November gegen Servette. Dreimal darf sich der Rückkehrer zum Torerfolg gratulieren lassen. Nach dem Spiel sagt er: «Es ist eine schöne Momentaufnahme.»Was er damit meint? Nicht seine Tore, sondern der Fakt, dass Rotblau dank dieses dreifachen Punktgewinns die Tabellenspitze der Super League übernimmt. Das ist aussergewöhnlich, wenn man die letzten Jahre betrachtet. Aber in diesem Augenblick eben schlicht eine Momentaufnahme.Letztmals Erster in der höchsten Schweizer Liga war der FCB im November 2021. Der Trainer damals? Patrick Rahmen.«Er sagte mir: Das ist ein grosser Club, du musst sofort gehen. Sie werden sich gut um dich kümmern»Bénie Traoré darf am 19. Januar in Lugano mittun, weil die Rotsperre gegen ihn reduziert worden ist.Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Bénie Traoré zählt inzwischen zu den wichtigsten Spielern in Rotblau. Vor dem ersten Spiel des Jahres 2025 gibt der Fussballer von der Elfenbeinküste dieser Zeitung ein Interview und erzählt, dass bei seinem Transfer nach Basel auch Landsmann Geoffroy Serey Die eine Rolle gespielt habe: «Er sagte mir: Das ist ein grosser Club, du musst sofort gehen. Sie werden sich gut um dich kümmern.»Beim Rückrundenauftakt in Lugano darf der Flügelspieler nur mittun, weil seine Rotsperre von zwei Partien auf ein Spiel reduziert worden ist. Für viele Exponenten des FCB ist dieses spektakuläre 2:2 ein wichtiges Zeichen, dass Rotblau für die zweite Meisterschaftshälfte bereit ist. Als der FCB im Mai den Titel auf sicher hat, sagt Fabio Celestini: «Diese Partie gegen das damals als Meisterfavorit gehandelte Lugano war einer unserer Schlüsselmomente.»«Ich bin brutal hässig, weil wir nicht reif genug sind, die Führung über die Zeit zu bringen»Der FCB verspielt am 22. Februar einen 2:0-Vorsprung in St. Gallen – auch weil sich Marwin Hitz und Dominik Schmid gegenseitig im Weg stehen.Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Selten hat man Dominik Schmid in dieser Saison so wütend gesehen wie am 22. Februar nach dem 2:2 in St. Gallen. Der Kaiseraugster sagt nach Abpfiff im Bauch des Kybunparks: «Ich bin brutal hässig, weil wir nicht reif genug sind, die Führung über die Zeit zu bringen.»78 Minuten führt der FCB in der Ostschweiz mit 2:0, doch ohne den ausgewechselten Xherdan Shaqiri beginnt das rotblaue Gefüge plötzlich fragil zu werden. Die St. Galler nutzen das Basler Wackeln aus und holen sich aus dem Nichts einen Zähler. Für den FCB ist dieser doppelte Punktverlust ein herber Rückschlag.«Jetzt sind wir Meister»Am 10. Mai ist Fabio Celestini nicht mehr zu halten – weil der FCB in Unterzahl im Tessin 5:2 gewonnen hat und von Platz 1 nicht mehr zu verdrängen ist.Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)Wochenlang redet Fabio Celestini um dieses Wort herum. Dann gewinnt seine Mannschaft am 10. Mai in Lugano in Unterzahl 5:2. Nach diesem Spektakelspiel weiss der emotionale Romand, dass der FCB von Platz 1 nicht mehr zu verdrängen ist. Deshalb sagt er mit voller Inbrunst: «Jetzt sind wir Meister.»Einen Tag später ist es amtlich: Weil Servette und YB sich remis trennen, ist dem FC Basel drei Spieltage vor Saisonende der 21. Meistertitel der Clubgeschichte nicht mehr zu nehmen.Der FC Basel ist Schweizer MeisterDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist 1979 geboren. Er ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist der in der Stadt Basel aufgewachsene Journalist seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

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    Der Barfi brennt – Der FCB feiert, und die Stadt ist voller Energie, als wäre MorgestraichDie gewaltige Choreo im Stadion, der Fanmarsch, der Corso mit den Spielern und am Schluss die Feier auf dem Balkon. Eindrücke von der Meister-Feier.Publiziert heute um 11:23 UhrMeister-Feier auf dem Barfüsserplatz am 24. Mai 2025.Foto: Marc Schumacher/FreshfocusJetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

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    So reagiert der FC Basel – Ankündigung Granit Xhaka: Das sagen David Degen und Daniel Stucki dazuBundesliga-Star Granit Xhaka sagt, er kehre bald zum FC Basel zurück. Doch wie sehen das die FCB-Entscheidungsträger?Publiziert heute um 23:55 Uhr24.05.2025; Basel; Fussball Super League – FC Basel – FC Luzern; Verabschiedung Taulant Xhaka (Basel), Granit Xhaka, Sportdirektor Daniel Stucki (Basel), Vater Ragip Xhaka und Taulant Xhaka (Basel) (Marc Schumacher/freshfocus)Marc Schumacher/freshfocusJetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze