Dieser Artikel wurde von 20 Minuten publiziert.

Publiziert13. April 2025, 04:43

FCZ-Frust«Im Klassiker so unterzugehen, ist unerklärlich und eine Blamage»

Der FC Zürich kommt gegen den FC Basel komplett unter die Räder. Nach dem Spiel ist der Frust beim FCZ riesig.

Florian Gnägi

Shaqiri zauberte auch gegen den FCZ.

SRF

Darum gehts

  • Der FC Zürich verliert im Klassiker gegen den FC Basel mit 0:4.

  • FCZ-Kamberi bezeichnet die Niederlage als Blamage und unerklärlich.

  • Der VAR verhindert eine noch höhere Niederlage für den FCZ.

  • Der FCZ kämpft um einen Platz in der Championship Group.

«Am meisten Leid tun mir die Fans. Im Klassiker so unterzugehen, ist unerklärlich. Es ist eine Blamage», sagt Lindrit Kamberi nach der 0:4-Klatsche gegen den FC Basel. Der FCZ-Verteidiger war wie seine Teamkollegen komplett bedient nach dem Debakel gegen den grossen Rivalen.

«Es war einfach ein Scheiss-Match», meint Kamberi lapidar und nervt sich über den schwachen Auftritt des FCZ. Wir haben als Mannschaft nicht den Willen gehabt, das Tor zu verteidigen. «Das Spiel ist einfach an uns vorbei gezogen», pflichtete Bledian Krasniqi bei.

VAR verhindert noch grösseres FCZ-Debakel

Der einzige kleine Trost aus Zürcher Sicht war, dass man am Samstagabend dank dem VAR nicht noch höher verlor. Gleich drei Mal wurde ein Basler Treffer nach Intervention aus Volketswil aberkannt, womit ein noch höheres FCZ-Debakel verhindert wurde.

Bedienter FCZ nach dem Klassiker,

Bedienter FCZ nach dem Klassiker,

Martin Meienberger/freshfocus

«Das spielt jetzt keine Rolle. Am Ende haben wir drei Punkte verloren. Mich enttäuscht eher die Art und Weise», meint Krasniqi. FCZ-Goalie Yanick Brecher betonte, die ersten 10 Minuten seien noch gut gewesen. Danach habe nicht mehr viel funktioniert.

Moniz: «Das war meine grösste Niederlage»

«Die Gegentore und die aberkannten Gegentore verteidigen wir desolat», gibt Brecher zu. «In der zweiten Halbzeit hätte dann ein Feuerwerk von uns kommen müssen, aber das blieb komplett aus. Das kann es nicht sein», so der FCZ-Captain, der Nichts Positives aus dem Spiel nehmen konnte.

Angreifbar gemacht hat sich nach der heftigen Niederlage auch FCZ-Trainer Ricardo Moniz, der gegen den FCB die Startformation gleich auf fünf Positionen wechselte. «Die Niederlage hat nichts mit den Wechseln, der Aufstellung oder damit, dass wir heute jung gewesen sind, zu tun», nimmt Brecher seinen Coach in Schutz. Man habe schlichtweg einfach desolat verteidigt und sei nicht parat gewesen.

Ricardo Moniz war enttäuscht nach der heftigen Niederlage.

Ricardo Moniz war enttäuscht nach der heftigen Niederlage.

freshfocus

FCZ unter Druck im Rennen um die Championship Group

Moniz erklärte die Wechsel in der Startformation u.a. auch aus verletzungsbedingten Gründen. Klar ist: Die Pleite gegen Basel dürfte auch für den Niederländer nicht einfach wegzustecken sein. «Das habe ich noch nie erlebt, das war meine grösste Niederlage, seit ich hier bin», so Moniz.

Für den FCZ gilt es nun am Ostermontag darum in Bern gegen YB, den Platz in der Championship Group im Fernduell mit Lausanne und St. Gallen zu sichern. «Du kannst 1 Tag lang tot sein, dann musst du wieder aufstehen. Wir sind noch nicht tot», hält der Zürcher Trainer fest.

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