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Ist die FCB-Offensive auf dem richtigen Weg?

Kevin Carlos ist als Ersatz für Thierno Barry geholt worden. Bislang konnte er noch nicht reüssieren.
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In Kürze:

  • Kevin Carlos wurde als Ersatz für Thierno Barry zum FC Basel geholt.
  • Trainer Celestini fordert mehr Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor.
  • Seit Ende August tut sich Basel schwer mit dem Toreschiessen.
  • Mit Shaqiris Routine wirkt Basels Offensivspiel gefestigter im Vergleich zu vorher.

Kevin Carlos ist beim FC Basel als Ersatz für Thierno Barry geholt worden. Der Spanier wurde in der letzten Saison im Dress von Yverdon-Sport Co-Torschützenkönig der Super League. 14 Treffer erzielte der Stürmer in 35 Einsätzen.

Beim FCB ist der 23-Jährige bislang noch nicht in die Gänge gekommen. Beim 1:0-Erfolg vom Sonntag gegen den BSC Young Boys durfte der kräftige Angreifer zwar erstmals beginnen, zu seinem Premierentreffer in Rotblau reichte es ihm aber noch nicht.

Überhaupt hat die Basler Offensive in den letzten Partien an Durchschlagskraft verloren. Das stellt auch Trainer Fabio Celestini fest, der auf den letzten 30 Metern vor dem gegnerischen Tor von seinen Farben mehr verlangt. Auch gegen die Young Boys hatten die Basler nicht zahlreiche gute Torchancen. Am Ende reichte aber dieser Kopfball von Adrian Barisic zu den Ligapunkten 11, 12 und 13.

Interessant ist, dass der FCB nach dem 6:0-Erfolg in Genf die beste Offensive der Super League stellte. Seit Ende August jedoch tun sich die Basler mit dem Toreschiessen schwer. In den letzten vier Ligaspielen erzielte Rotblau nur zwei Treffer: Albian Ajeti schiebt aus wenigen Metern in Sion ein, Barisic verwertet gegen YB einen stark getretenen Freistoss von Xherdan Shaqiri.

Mit dieser jüngsten Bilanz ist der FCB nicht mehr die Nummer 1, wenn es um die erzielten Tore in der Liga geht. St. Gallen und Luzern haben Basel in dieser Statistik inzwischen überholt.

Auch wenn die Tore nicht mehr so leicht gelingen wollen wie zu Saisonbeginn, fällt auf, dass das Basler Offensivspiel in Luzern wie gegen YB mit Shaqiri auf dem Rasen gefestigter wirkt. Das sieht auch Celestini so. «Seine Routine hilft uns extrem.» Auf welcher Position und in welchem System der 32-Jährige spiele, sei nebensächlich. Celestini sagt: «Er spielt, wo er will, und er muss sich zwischen den Linien entfalten können.»

Kuriert Ajeti in der bevorstehenden Nationalmannschaftspause seine Muskelverletzung aus, hat Celestini offensiv wieder mehr Möglichkeiten, damit der FCB vor dem gegnerischen Tor unberechenbarer und erfolgreicher wird. Denn zwei Tore in einem Spiel sind Basel letztmals beim Shaqiri-Debüt am 25. August gegen Yverdon gelungen.

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