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Wo hat es in diesem FCB-Team noch Platz für Fabian Frei?

Gegen den FC Lugano musste Fabian Frei zu Beginn auf der Bank Platz nehmen.
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Der Blick auf das Matchblatt der Partie des FC Basel gegen Lugano brachte einige Überraschungen mit sich. Thierno Barry? Nicht im Kader. Benjamin Kololli? Nicht im Kader. Fabian Frei? Auf der Bank.

Während FCB-Trainer Fabio Celestini die ersten beiden Entscheidungen mit disziplinarischen Massnahmen begründete, habe es sich bei Frei um eine taktische Massnahme gehandelt. Es war also die pure Vernunft, die Celestini dazu bewog, seinen Captain auf der Bank zu lassen.

Statt Frei rückte Neuzugang Léo Leroy in die Basler Startelf. Er dankte es seinem Trainer mit seinem ersten Pflichtspiel-Tor. Doch auch abgesehen von Leroys individuellem Auftritt stellt der Beobachter fest: Im Vergleich zum schwachen Auftritt beim 2:3 gegen Lausanne-Sport, bei dem auch Frei nicht überzeugte, war das 1:2 gegen den FC Lugano eine klare Leistungssteigerung.

Unweigerlich stellt sich damit die Frage, wo es denn in dieser FCB-Mannschaft noch Platz für Fabian Frei hat. Mögliche Antworten darauf gibt es mehrere.

Celestini sagte vor dem Spiel, die Entscheidung, Frei auf die Bank zu setzen, habe mit dem Gegner zusammengehangen. Gut möglich also, dass er Frei gegen andere Mannschaften wieder in der Startelf vorsieht und damit Leroy oder Avdullahu weichen müssen.

Eine andere Möglichkeit wäre es, das System umzustellen und auf ein 3-4-1-2 zu wechseln. Darin hat Frei vor allem zum Ende der abgelaufenen Saison im offensiven Mittelfeld das Basler Spiel belebt. Allerdings wäre dies eine Abkehr vom 3-4-3, das man die ganze Vorbereitung über einstudiert hat.

Letztlich gibt es zwei weitere Optionen. Bei beiden steht Fabian Frei nicht in der Startelf. Entweder er kommt als Ergänzungsspieler von der Bank, wie das gegen Lugano der Fall war. Freis Variabilität, sowohl als Innenverteidiger als auch als defensiver oder offensiver Mittelfeldspieler zu agieren, spräche dafür.

Oder aber Frei kommt grundsätzlich gar nicht mehr zum Einsatz und unterstützt sein Team neben dem Rasen – so wie es auch zuletzt Michael Lang oft getan hat.

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