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Die Frage nach dem FCB-Spiel

Ist dieser FC Basel bereit für Lugano?

Basel, 03.04.2025: FC Basel Spieler Philip Otele, Metinho, Leon Avdullahu und Nicolas Vouilloz feiern ein Tor gegen Grasshopper Club Zürich im Super League Spiel.
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Nach dem Sieg gegen den Grasshopper Club aus Zürich führt der FC Basel die Tabelle der Super League wieder an. Mit einer Heimniederlage gegen die Berner Young Boys musste Fabio Celestinis Mannschaft auf dem zweiten Rang in die Nationalmannschaftspause. Die Reaktion auf dieses 1:2 von Mitte März ist gelungen: Zwei Siege aus zwei Spielen bedeuten die erneute Tabellenführung. Geht es nach dem FCB, soll diese Platzierung am Sonntag gegen den FC Lugano verteidigt werden.

Dank den jüngsten Siegen steht der FCB nun mit Sicherheit in der Meisterrunde. Damit wird das Basler Selbstvertrauen weiter gestärkt. Im Spiel gegen GC gelang es den Baslern, vor allem in der ersten Halbzeit, immer wieder gefährlich vor GC-Torhüter Justin Hammel aufzutauchen. Eine höhere Führung wäre vor dem Anschlusstreffer durch die Zürcher durchaus möglich gewesen.

Zudem lies die Basler Abwehr kaum etwas zu. Verteidigt der FCB auch am Sonntag gegen Lugano so solidarisch, werden die Tessiner Mühe bekunden, gefährlich zu werden. Den Baslern kommt auch gelegen, dass sie vor heimischer Kulisse im Joggeli spielen dürfen und dass die Bianconeri zuletzt Formschwierigkeiten bekundeten.

Klar ist aber auch, dass mit dem FC Lugano ein weitaus besserer Gegner als es zuletzt Winterthur und GC waren gegen den FCB spielt. Die Tessiner liegen nur vier Punkte hinter Rotblau zurück und mit einem Sieg wären sie wieder voll im Titelrennen mit dabei.

Auch die Bilanz aus den letzten Begegnungen spricht für die Luganesi. Gerade einmal einen Punkt konnten die Basler in den letzten vier Ligabegegnungen gewinnen. Der letzte Basler Sieg gegen die Tessiner gelang im Juni 2023.

Ebenfalls hat der FC Lugano im Vergleich zum FCB zwei Tage mehr, um sich auf das Spiel am Wochenende vorzubereiten. Die Tessiner spielten unter der Woche bereits am Dienstag und nicht wie die Basler erst am Donnerstag.

Ob der FCB die Siegesserie ausbauen kann und damit dann auch mit Sicherheit die Tabellenführung verteidigen würde, zeigt sich am Sonntag ab 16.30 Uhr.

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Für St. Gallens Enrico Maassen «eine klare Rote Karte, weil das Foul mit hoher Intensität begangen wird.» Basels Fabio Celestini sagt hingegen: «Wenn du Fussball gespielt hast, ist das keine Rote Karte.» Und fragt danach in die Runde: «Wie hätte Traoré bremsen können? Auf der Playstation kannst du das vielleicht machen, auf dem Rasen aber nicht.»Noch deutlicher sind die Worte, die Xherdan Shaqiri gegenüber dem TV-Sender «Blue» wählt: «Wir müssen uns Gedanken machen, ob wir die besten Schiedsrichter haben. Gestern bei Luzern gegen Lugano, heute bei uns. Es gibt trotz VAR viel zu viele Fehlentscheide. Traoré berührt klar den Ball, Quintillà kommt zu spät. Dass es im Anschluss zum Kontakt kommt, gehört zum Fussball dazu.»Es ist dies eine Aktion, die an den Platzverweis von Lukas Görtler im Januar dieses Jahres erinnert. Damals schlug der St. Galler im Spiel gegen Lugano eine Flanke und traf nach der Ballabgabe den damaligen Lugano-Routinier Jonathan Sabbatini mit der Sohle oberhalb des Knöchels. Schiedsrichter Lukas Fähndrich wurde vom VAR – Lionel Tschudi – zum Bildschirm beordert und zeigte dem Deutschen Rot. Ein Entscheid, der schon damals in der Schweiz heiss diskutiert worden ist. Selbst aus Schiedsrichterkreisen war zu hören, wie schwer man sich tue, nach solchen Aktionen Rot zücken zu müssen.Logisch, ist Görtlers Platzverweis auch im Nachgang der sonntäglichen Partie in St. Gallen Thema. Celestini sagt: «Um solche Rote Karten künftig zu verhindern, dürfte Traoré nicht mehr so in einen Zweikampf einsteigen und Görtler nicht mehr flanken. Punkt. 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Sondern nur davon, weshalb Bénie Traoré vom Platz gestellt wurde, obwohl er nichts weiter tat, als seinen Mitspieler Anton Kade wunderschön zu lancieren. Und danach die Rote Karte sah.Mehr zum FC Basel:Den Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Dritte Halbzeit».NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der BaZ und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut und hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

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