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Der 3:0-Heimsieg gegen den FC Winterthur bringt keinem Basler die Maximalnote – aber die eine oder andere hohe Bewertung.

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Bei Randy Schneiders Ehrentreffer ist Hitz ohne Abwehrchance.Joe Mendes: 4,5Die erste Aktion des Spiels missglückt Joe Mendes, denn seine Flanke landet direkt im Toraus. Doch danach findet der Rechtsverteidiger besser ins Spiel, schaltet sich in den Angriff mit ein und fordert Gegenspieler Tobias Schättin immer wieder zum Tänzchen auf. Allerdings muss man nicht nur bei der Torchance in der 74. Minute festhalten: Es fehlt dem Schweden oft an der letzten Präzision.Adrian Barisic: 5Gegen Winterthur weiss Adrian Barisic mit seiner Aggressivität im Spiel gegen den Ball zu überzeugen, auch wenn Winterthur offensiv nicht besonders viel anzubieten weiss. Auch mit dem Ball am Fuss ist Barisic ohne nennenswerte Fehler. Der einzige negative Punkt: Kurz vor der Halbzeit sieht er Gelb für ein Foul an Labinot Bajrami.Nicolas Vouilloz: 5Nicolas Vouilloz rutscht aufgrund der Verletzung von Jonas Adjetey in die Basler Startaufstellung. Und nachdem der Verteidiger zuletzt ein paar durchwachsene Leistungen zeigte, macht er seine Sache gegen Winterthur gut. Aber: In der 38. Minute hat er Glück, dass Josias Lukembila die gute Flanke von Fabian Frei nicht verwerten kann, denn in dieser Situation steht der Basler zu weit von seinem Gegenspieler weg.Dominik Schmid: 4,5Der Basler Captain Dominik Schmid ist auf der linken Seite wie gewohnt sowohl vorne als auch hinten anzutreffen. Er macht seine Sache unaufgeregt und weitestgehend fehlerfrei, wenn auch er etwas unauffälliger agiert als sein Pendant auf der rechten Seite. Schmid verlässt die Partie in der 76. Minute.Léo Leroy: 5Léo Leroy ist am Basler 1:0 beteiligt, indem er noch vor dem Eckball eine gute Flanke auf Bénie Traoré bringt, der per Kopf den ersten Basler Torschuss zustande bringt. Während des ganzen Spiels profitiert er vom harmlosen Defensivverhalten der Winterthurer, hat im Zentrum oft viel Platz, um die Bälle zu verteilen und nutzt das überlegt aus. Eine gute Leistung des Franzosen.Leon Avdullahu: 5Fabio Celestini betonte in den letzten Wochen mehrfach, dass er mit Leon Avdullahus derzeitiger Form zufrieden ist. Entsprechend spielt der 20-Jährige gegen Winterthur zum dritten Mal in Folge im Zentrum der Mittelfeld-Dreierkette – als Sechser, der vor der Viererkette aufräumen soll. Das macht er gut und auch im Spiel nach vorne fällt er als Motor des Basler Aufbauspiels positiv auf.Romario Baro: 5Wie seinen beiden Mitstreiter im Mittelfeld geniesst auch Romario Baro oft viele Freiheiten. Er ist derjenige der dreien mit dem meisten Drang nach vorne und tut dem Basler Spiel damit gut. Seine gute Leistung krönt er in der 48. Minute mit einem sehenswerten Treffer oben rechts. Baros erstes Tor für den FCB.Xherdan Shaqiri: 6Wo soll man bei Xherdan Shaqiri nur anfangen? Beim Eckball, der direkt an die Latte fliegt? Oder beim Eckball, der nur von FCW-Goalie Stefanos Kapino abgefälscht mehr oder minder direkt ins Tor fliegt – von der Liga jedoch als Eigentor gewertet wird? Egal, von welcher Seite man die Sache angeht, Shaqiri überragt an diesem Samstag alle. Er bereitet – exklusive Kapinos Eigentor – drei Treffer vor, erzielt sein Debüttor in der Liga und ist auch sonst der spielbestimmende Mann bei den Baslern.Kevin Carlos: 5Wenns läuft, dann läufts. Nach den beiden Treffern gegen St. Gallen braucht Kevin Carlos gegen Winterthur nur genau acht Minuten, um per Kopf Saisontreffer Nummer vier zu erzielen – einer davon gelang ihm noch bei Yverdon. Das sind nicht nur Thierno-Barry-ähnliche Zahlen. Auch die Art und Weise, wie der FCB Carlos in sein Spiel einbindet, erinnert zuweilen an Barry. Besonders in der ersten Halbzeit suchen die Basler den Stürmer immer wieder mit hohen Bällen, die dieser gut abdecken und weiterleiten kann. Carlos ist in dieser Hinsicht auf dem Weg, den Abgang Barrys mehr und mehr in Vergessenheit geraten zu lassen.Bénie Traoré: 5Bénie Traoré hat nach acht Minuten die erste gute Torchance des FC Basel per Kopf, doch FCW-Goalie Stefanos Kapino lenkt den Ball ins Toraus. Aus dem nachfolgenden Eckball entsteht das Basler 1:0. Überragend ist dann in der 25. Minute Traorés Tor. Wie schon Minuten zuvor, als Carlos von Shaqiri einen hohen Steilpass erhält, allerdings am Ball vorbeitritt, wird auch Traoré hoch von Shaqiri lanciert. Doch anders als Carlos trifft dieser den Ball perfekt und erzielt das sehenswerte 2:0.Taulant Xhaka: 4,5Kommt in der 62. Minute für Bénie Traoré. Danach hat er viele Bälle am Fuss und zieht mit Leon Avdullahu zusammen das Basler Aufbauspiel auf. Auffällige Aktionen hat Xhaka allerdings kaum.Marin Soticek: 5Kommt in der 62. Minute für Léo Leroy. Nur zehn Minuten später erzielt er das 6:0 mit einem sehenswerten Schlenzer ins rechte obere Eck. Für Soticek der zweite Liga-Treffer im Shirt des FC Basel.Anton Kade: 4,5Kommt in der 70. für Xherdan Shaqiri und bereitet danach mit einem Lauf auf der rechten Seite das Tor von Marin Soticek vor. Ansonsten ist der Deutsche meist unauffällig.Albian Ajeti: 4Albian Ajeti kommt in der 71. Minute für Romario Baro. Wenige Augenblicke vor Ende der Partie hat Ajeti die Chance auf das 7:1, doch sein Schuss wird pariert.Moussa Cissé: –Moussa Cissé kommt in der 76. Minute für Dominik Schmid und ist damit zu kurz im Einsatz für eine Note. Das ist gut für ihn, denn der Ehrentreffer des FCW ist auf seinen Ballverlust zurückzuführen.Der FC Basel im Oktober 2024:Abonnieren Sie den Podcast über Apple Podcasts, Spotify oder jede gängige Podcast-App.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der BaZ und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut und hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst. Mehr InfosLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

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    AboDie FCB-Spieler in der Einzelkritik – Rücken, Hacke, eins, zwei drei: Mendes und Shaqiri zeigen den Doppelpass des AbendsBeim 3:1-Sieg des FC Basel gegen Servette Genf ist Xherdan Shaqiri am Ende die überragende Figur.Publiziert heute um 19:36 UhrIrgendwie ist es am Ende trotzdem magisch: Xherdan Shaqiri und der FC Basel.Foto: Urs Lindt (Feshfocus).Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkMarwin Hitz: 5Er ist immer da, wenn es ihn braucht. Vor allem aber weicht er nicht aus, als das Derek Kutesa in der 8. Minute brauchen würde, damit sein wuchtiger, aber unplatzierter Kopfball ins Basler Tor geht.Joe Mendes: 4,5Sein Highlight ist ein einstudierter Einwurf, bei dem er den Ball an Shaqiris Rücken schmeisst, um dann den Abpraller aufzunehmen und diesen schliesslich instinktiv via Hacke zu ebendiesem Shaqiri weiterzuleiten. Es ist der Doppelpass des Abends.Adrian Barisic: 4,5Wäre es ratsam, dass er sich vor dem Gegentreffer zum 1:1 aktiver verhält? Man kann darüber diskutieren. Indiskutabel ist, dass er insgesamt eine solide Leistung abruft.Nicolas Vouilloz: 4,5Darf gegen seinen Heimclub und seine ehemaligen Teamkollegen abermals in der Startelf ran, obwohl Jonas Adjetey wieder fit ist. Rechtfertigt seine Nomination trotz zwei, drei Wacklern mit einer sehr passablen Partie.Dominik Schmid: 4,5Wird vorab in der ersten Hälfte defensiv stark gefordert, da das eingespielte Tandem Cognat-Stevanovic immer wieder vielversprechend über seine linke Abwehrseite angreift. So auch, als Stevanovic mit seiner Flanke den Kopf Kutesas zur besten Genfer Chance der ersten Hälfte findet (8.). Insgesamt zeigt Schmid aber eine solide Partie.Leon Avdullahu: 5Er muss sich leichte Abzüge gefallen lassen, weil er im Verbund mit Mendes nicht in der Lage ist, die Servettiens an der Entstehung des 1:1 zu hindern. Davon abgesehen zeigt er aber eine starke, umsichtige Partie.Romario Baro: 3Der Portugiese fällt in dieser Partie nicht nur durch seine Haarpracht, sondern auch mit ein, zwei gelungenen Offensiv-Aktionen auf. Noch mehr stechen allerdings seine Ballverluste im Mittelfeld-Zentrum ins Auge, die ihm klar zu oft unterlaufen. Dass er beim Servette-Treffer zum 1:1 getunnelt wird, passt ins Bild einer für ihn insgesamt misslungenen Darbietung. Wird in der 59. folgerichtig gegen Leroy ausgewechselt.Marin Soticek: 3,5Darf anstelle des gelbgesperrten Anton Kade als rechter Flügelangreifer in die Partie gehen und steht damit zum ersten Mal überhaupt bei einem FCB-Pflichtspiel in der Startelf. Es lässt sich nicht sagen, dass dies den 19-jährigen Kroaten beflügelt. Man sieht ihn wenig – und wenn er dann doch mal in vielversprechender Position auftaucht, will ihm wenig gelingen. Macht in der 66. Gabriel Sigua Platz.Xherdan Shaqiri: 6Man muss ein paar Spiele zurückblättern, bis man eine Partie findet, in der er so viele Bälle verliert, mit seinen Pässen so oft hängenbleibt und sich generell schwer tut. Man muss aber auch zehn Jahre zurückblättern, bis man eine Partie findet, in der Xherdan Shaqiri drei Tore erzielte. Das war an der WM 2014 in Brasilien, für die Schweiz beim 3:0 gegen Honduras. Nun steht es am Ende 3:1 für den FCB gegen Servette, nachdem der Zauberwürfel seine Wirkung schliesslich primär via zwei Standards und zum Schluss beim Konter trotz aller Widerstände entfaltet hat. Das spricht ganz klar für den Starspieler der Liga, der in seiner langen Karriere bis zu diesem Sonntag gegen Servette noch für gar keinen Club drei Pflichtspiel-Tore in einer Begegnung erzielt hat. Das gibt für den 33-Jährigen trotz aller Abzüge im Spiel die Maximalnote.Bénie Traoré: 4,5Er ist in ganz vielen Aktionen im Ansatz stark. Er zeigt sich aber auch immer wieder zu unpräzis im Abschluss seiner Aktionen. Auch, als er zweimal in aussichtsreicher Position (59., 80.) weit am Tor vorbeischiesst. Unter dem Strich sorgt er so nicht für den Unterschied. Aber es ist ja noch ein Shaqiri da – und diesen bedient er ganz zum Schluss mit einem langen Ball zu dessen drittem Treffer.Kevin Carlos: 4,5Er hat eine Grosschance, bei der er wohl so im Abseits steht, wie das der Linienrichter mit erhobener Fahne anzeigt. Doch wie Servette-Goalie Frick diesen Ball mit einem Hecht-Reflex in der 75. zunichte macht, ist trotzdem eine Erwähnung wert. Ansonsten ist da ein Kopfball und ein von Mitspieler Soticek geblockter Abschluss. Aber sind auch ganz viele kleine Szenen, in denen er den Ball gut annimmt oder abschirmt oder weiterleitet.Léo Leroy: 5Kommt in der 59. für Baro und zeigt sich griffiger als der Portugiese. Vor allem aber reagiert er in der 88. nach einem Servette-Missverständnis am schnellsten und provoziert so den Elfmeter, der dem FCB den Weg zum späten Sieg ebnet. Damit hat er entscheidenden Anteil daran, dass die Basler als Tabellenführer in die nächste Woche gehen.Gabriel Sigua: 4,5Ersetzt in der 66. Soticek am rechten Flügel. Ist dann Teil einer Mannschaft, die vom 1:1 auf 3:1 erhöht.Albian Ajeti: –Kommt in der 82. für Carlos und übernimmt dessen Position als Stossstürmer. Ist zu kurz im Spiel, um benotet zu werden.Weitere Texte zum FCB-Spiel gegen ServetteAbonnieren Sie den Podcast über Apple Podcasts, Spotify oder jede gängige Podcast-App.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Mehr InfosDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der BaZ und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut und hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare