Cömert: «Es macht mich schon extrem stolz einfach dabei zu sein»
Das Finalspiel der Gruppenphase gegen die Türkei wollte man eigentlich vermeiden. Ein spezielles Spiel ist es vor allem für FCB-Spieler Eray Cömert.
Der FCB-Innenverteidiger wurde in Basel geboren, hat aber auch türkisch-stämmige Vorfahren. Das macht das Schicksalsspiel gegen die Osteuropäer für den Schweizer Nati-Spieler Eray Cömert speziell. Von der Türkei erwartet der 23-Jährige einiges, wie er gegenüber Telebasel noch vor dem Nati-Zusammenzug erzählte.
Beide Teams unter den Erwartungen
«Die Türkei ist eine extrem junge und talentierte Mannschaft. Sie hat ein paar erfahrene Spieler dabei. Sie zeigten in den letzten Jahren gute Spiele, auch in der Qualifikation für die EM. Sie ist eine Mannschaft, die befreit aufspielt. Weil sie viel junge und talentierte Spieler hat, die sich keinen Druck machen. Deshalb schätze ich die Türkei als einen guten Gegner ein», sagte Eray Cömert vor dem Turnierstart.
Es kam ein wenig anders. Wie die Schweiz spielte auch die Türkei bisher unter den Erwartungen und konnte noch nicht überzeugen. Punktelos befindet sie sich am Ende der Gruppe A. Deshalb wird sie im Spiel gegen die Schweiz alles geben, um nicht ohne Punkte nach Hause fahren zu müssen.
Entscheidendes Spiel
Einen Einsatz gegen die Türkei wäre für Eray Cömert natürlich etwas ganz spezielles. Die Chancen, dass er zum Zug kommt, sind aber eher gering. «Es macht mich schon extrem stolz einfach dabei zu sein. Wenn ich dann noch gegen die Türkei zu einem Einsatz kommen würde, wäre das natürlich extrem speziell für mich. Diese Zeit würde ich einfach geniessen», erzählte Eray Cömert.
Wenn es für Eray Cömert und seine Mitspieler nach Baku und Rom noch in eine weitere Stadt gehen soll, braucht es eine enorme Leistungssteigerung. Mit einem Sieg für das Team von Vladimir Petković stehen die Chancen gut, dass die Schweiz das Achtelfinale erreichen wird. Bei einer Niederlage wäre sie aber sicher ausgeschieden.
Das finale Spiel der Gruppe A zwischen der Schweiz und der Türkei können Sie ab 18 Uhr am Sonntag, 20. Juni 2021, mit dem Live-Ticker bei uns online mitverfolgen.
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