Die Spieler des FC Basel in der Einzelkritik: Eine Fahrradkette für Thierno Barry
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Chrome, Safari, Firefox
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Chrome, Safari, Firefox
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Chrome, Safari, Firefox
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Chrome, Safari, Firefox
– Will der FCB Taulant Xhaka wirklich loswerden?Vieles liegt im Argen zwischen Verein und Spieler. Unklar, wie das Verhältnis wieder gekittet werden soll. Oder kommt alles anders – und kaufen die Xhakas den Club?Publiziert heute um 16:00 UhrAn dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosWeiterhin viel Unruhe im FC Hollywood der Schweiz. Ausgelöst durch Taulant Xhaka, der sich beklagt hat Anfang dieser Woche: Ein «Mister X», von dem man genau wisse, wer es sei, füttere Journalisten, um ihn, Xhaka, schlechtzumachen.Er bezog sich dabei auf den Tamedia-Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit», in dem Xhaka aber gar nicht schlecht wegkommt. Was ist da los? Hat Xhaka trotzdem recht – und will der FC Basel ihn loswerden? Und sowieso: Wer ist überhaupt dieser «Mister X»?Fragen für den BaZ-Sportchef Oliver Gut. Im Gespräch mit Sebastian Briellmann sagt Gut, dass mit dem mysteriösen X eigentlich nur David Degen gemeint sein könne. Er analysiert zudem, wo es harzt im Verhältnis zwischen Spieler und Club – und wie es weitergehen könnte.Und dann kommt er plötzlich zu einem sehr interessanten Gedanken: Gut, ein Fricktaler, hat in Basel schon mehrfach das Gerücht gehört, dass sich die Familie Xhaka vorstellen könnte, den FC Basel zu übernehmen. Wie realistisch ist das?Hören Sie rein.Der Lesestoff zum Thema:An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosSebastian Briellmann ist Autor der Basler Zeitung.Mehr InfosOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare
– Fabio Celestini verlängert seinen Vertrag bis 2026Der FC Basel hat am Freitag bekannt gegeben, dass der Vertrag mit Trainer Fabio Celestini, der im Sommer ausgelaufen wäre, bis 2026 verlängert wird.Publiziert heute um 13:12 UhrBleibt bis 2026: FCB-Trainer Fabio CelestiniFoto: Urs Lindt (Ffreshfocus)Nach zuletzt drei Niederlage in Folge hat der FC Basel am Freitag mitgeteilt, dass der Vertrag mit Trainer Fabio Celestini vorzeitig bis zum Sommer 2026 verlängert wird. «Schon nach den ersten paar Spielen war seine Handschrift erkennbar und er konnte im Herbst die Mannschaft in kürzester Zeit stabilisieren und die dringend benötigten Resultate liefern», erklärt Ruedi Zbinden als Vertreter der Sportkommission in einem Statement.Trotz der zuletzt eher negativen Entwicklung war zu vernehmen, dass beide Parteien grundsätzlich an einer Zusammenarbeit über den Sommer hinaus interessiert seien. FCB-Präsident David Degen erklärte in einem Podcast vor mehreren Tagen allerdings, dass Celestini gewisse Wünsche und Vorstellungen habe, wenn es um den künftigen Weg des Clubs gehe. An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr Infos«Die Strukturen des Clubs, das Stadion, die Infrastruktur sind das eine – diese Parameter sind beim FC Basel top. Aber die Tatsache, dass man auch in schwierigen Zeiten zusammensteht und sich kritisch hinterfragt, ist für mich die Basis für eine gute Zusammenarbeit», sagt der Trainer in der Mitteilung.Update folgtTilman Pauls arbeitet seit über zehn Jahren für die Sportredaktion der Basler Zeitung und beschäftigt sich seit 2013 intensiv mit dem FC Basel.Mehr Infos@tilman_pDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der BaZ und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut und hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare
– Als die Bundesliga-Stars den FCB fast ins Verderben führenDer Strichkampf ist zurück im Schweizer Fussball. Die besten Episoden – mit enttäuschenden Basler Stars, einem GC-Absturz, YB-Tränen und FCZ-Chaos. Publiziert heute um 12:19 Uhr1992: Der sensationelle Absturz von GCDie «SonntagsZeitung» schreibt in ihrer Vorschau auf die Saison 1992/93: «GC ist unbestrittener Favorit auf den Titel. Wer über so viel Potenzial verfügt, muss im Prinzip nicht nur Meister werden, sondern dies auch in einem Stil, der dem Ansehen des Schweizer Fussballs etwas bringt.» Und dann starten die Grasshoppers mit acht sieglosen Spielen in die Qualifikation, bis der bemitleidenswerte Trainer Oldrich Svab ersetzt wird. Sportchef Erich Vogel zaubert Leo Beenhakker herbei, eine Trainergrösse. Trotzdem wird es kaum besser, selbst gegen Chiasso bringt die Mannschaft mit Zuberbühler, Gren, Vega, Yakin, Bickel, Sutter, Sforza, Hermann, Közle und Elber in der vorletzten Runde nur ein 1:1 zustande.Damit muss in der letzten Runde in Bern gegen YB die Entscheidung fallen, ob die Zürcher sich doch noch in die Finalrunde retten. Der 6. Dezember ist ein denkwürdiger Termin, weil das Land über den Beitritt zum EWR abstimmt. Vega gleicht nach einer halben Stunde zum 1:1 aus. In der zweiten Halbzeit taucht Vogel auf einmal an der Seitenlinie auf, um mit Beenhakker zu reden. GC kassiert in der 82. Minute das 1:2 und stürzt in die Auf-/Abstiegsrunde.Ein rares Bilddokument vom schicksalhaften 6. Dezember 1992 im Wankdorf: YB-Haudegen Martin Weber stoppt GC-Stürmer Adrian de Vicente.Foto: KeystoneAm Montag berichtet der «Tages-Anzeiger»: Vogel sei bei Beenhakker gewesen, um ihm zu erklären, dass ein Punkt für die Finalrunde genüge. Tags darauf, am gleichen Ort, streitet Vogel das in alter Vogel-Manier ab. Erst viele Jahre später gibt er zu, dass Beenhakker an jenem schicksalhaften Tag unwissend gewesen sei und er ihn mit seiner Lüge habe schützen müssen. Beenhakker ist in Bern übrigens nicht der Einzige, der den Modus nicht kennt. Als Thomas Bickel nach dem Spiel, hinter der alten Haupttribüne des Wankdorfs, vernimmt, ein Remis wäre gut genug gewesen, sagt er: «Das habe ich nicht gewusst.»Zum Start in die Auf-/Abstiegsrunde gewinnt GC gegen Locarno 9:0. Nach wenigstens souveränem Ligaerhalt korrigiert Vogel seinen Irrtum mit Beenhakker, holt Christian Gross aus Wil und leitet so eine glorreiche Ära ein.1996: YB erhält 2000 Läckerli für 2 PunkteDie Pakete aus Basel erreichen die YB-Geschäftsstelle im Dezember 1996. Zwanzig sind es, gefüllt mit je hundert Läckerli.Den Bernern fehlt es nicht an Süssigkeiten, aber sonst fast an allem: an Geld, die Spieler warten manchmal monatelang auf den Lohn, an Zuschauern und an Punkten. Die Young Boys setzen den Schweden Erol Bekirovski ein, obwohl dieser ohne Spielbewilligung ist. Das 2:2 gegen Basel wird so in ein 0:3 umgewandelt. Der FCB bekommt zwei zusätzliche Punkte, das sollte noch wesentlich sein.Die Young Boys verlieren in der Qualifikationsrunde 1996 zwölfmal in Folge, gar 18 Wochen lang holen sie keinen Sieg. Trainer Jean-Marie Conz bleibt gleichwohl im Amt. Auch die Ansprüche sind bei YB damals andere: Kürzlich war Raphael Wicky nach drei Niederlagen in Folge seinen Job los.Der Strichkampf bewegt die Schweiz. Der FCZ, Basel, Servette und Luzern – sie alle müssen bangen. Der «Blick» holt täglich eine Promi-Prognose ein, DJ Bobo schafft es, jede Partie falsch zu tippen – so auch jene in Bern: YB gewinnt an diesem 2. Dezember im Wankdorf gegen Luzern 2:1. Der junge Andres Gerber, heutiger Präsident des FC Thun, erzielt ein wunderbares Tor. Die Berner schliessen die Qualifikation als Letzte ab. Trotzdem spielen sie eine entscheidende Rolle.Die Freude über die Basler Läckerli ist von kurzer Dauer – am Ende der Saison weint YB über den Abstieg.Foto: Patrick Aviolat (Keystone)Luzern begleitet die Berner in die Auf-/Abstiegsrunde. Der FC Basel profitiert – aber auch nur dank des Forfaitsieges, den ihm die Peinlichkeit der Young Boys beschert hat. «Wir YB-Spieler essen alle gerne Läckerli», lässt sich Alain Baumann im «Blick» zitieren. Bald darauf treffen tatsächlich 2000 Läckerli in Bern ein, Absender: der FC Basel. «Das gibt wahrscheinlich die süsseste Abstiegsrunde, die wir je erlebt haben!», sagt Baumann. Er irrt: Sie nimmt ein saures Ende. YB steigt erstmals seit fünfzig Jahren ab. 1997: Mit dem Velo im Basler Stadtwald statt mit der Concorde in New YorkKommt er? Kommt er nicht? Der Basler Frühling 1997 ist voller Verheissungen. Die grösste heisst Maurizio Gaudino. Ehemaliger deutscher Nationalspieler. Einer, zu dem das Wort «Star» passt. Einen Monat lang geht es hin und her, bis Gaudino endlich unterschreibt.Er ist nicht der Einzige mit grossem Namen. «Bundesliga-Konzept» nennt sich, was FCB-Präsident René C. Jäggi da zusammenkauft. In einer beispiellosen Transferoffensive holt er neben Gaudino (Frankfurt) auch Oliver Kreuzer (Bayern) und Jürgen Hartmann (Hamburger SV). Keine Frage, dass auch Trainer Jörg Berger aus Deutschland kommt (Schalke).Als dann in der Vorbereitung noch Dortmund geschlagen wird, wähnt sich Fussballbasel im Himmel. Es folgt ein Höllenritt, der fast in den Abstieg mündet.Von den ersten sechs Partien gewinnt Basel nicht eine. Vom Heimspiel gegen Étoile Carouge ist Bergers Teamansprache überliefert: «Wir haben Gaudino, wir haben Zuffi, wir haben Huber! Wen haben die? Niemanden!» Danach spielt der FCB vor 12’000 Fans 0:0.Bergers Amtszeit dauert bis Oktober. Nach einem 1:2 in Carouge stellt Präsident Jäggi fest: «Ich wollte mit der Concorde nach New York. Jetzt stehe ich mit dem Velo in den Langen Erlen.» Das ist ein Naherholungsgebiet vor den Toren Basels.Berger muss gehen. Aber nicht, ohne an einer Medienkonferenz den Schweizer Fussballern «ein Problem mit der Einstellung zum Beruf» vorzuhalten. Jäggi grollt an selber Stelle gegen die Spieler: «Jetzt haben sie auch Berger abgeschossen. Es war ihr einziger Sieg in dieser Saison.»Der Traum vom Aufschwung mit den Stars platzt: Maurizio Gaudinos Zeit beim FC Basel ist eine Enttäuschung.Foto: Michael Kupferschmidt (Keystone)Trotz Trainerwechsel taucht der FCB in die Auf-/Abstiegsrunde. Und als sich dort in der 89. Minute der zweitletzten Runde der Krienser Reto Burri den Ball zum Elfmeter hinlegt, könnte er den Basler Abstieg besiegeln. Doch der Sohn des Präsidenten des SC Kriens scheitert an Stefan Huber.In der letzten Runde kauft schliesslich die Migros alle Tickets im alten Joggeli und verschenkt sie. Vor 36’500 Menschen gewinnt Basel das entscheidende Spiel gegen Solothurn 3:0. Gaudino verwertet einen Penalty – und zieht wieder in die Bundesliga.1999: Der FCZ droht im Chaos zu versinkenSven Hotz sitzt auf der Tribüne und weint. Das werde mit der Zeit alles zu viel für ihn, sagt er, 70-jährig zu der Zeit. Der alte Masseur des FCZ, Hermann Burgermeister, meldet: «Der FCZ lebt noch!» Dank eines 1:1 an diesem schwer verregneten Sonntag, dem 12. Dezember 1999, haben sich die Zürcher im Sumpf der Neuenburger Maladière im letzten Moment in die Finalrunde gezittert. Xamax dagegen landet unter dem Strich in der Auf-/Abstiegsrunde.Unvergessen: Wie Raimondo Ponte nach seinem letzten Einsatz als FCZ-Trainer aus seinem Büro steigt.Foto: PrivatKaum aber ist das Spiel zu Ende, macht die Meldung des Protests von Xamax gegen die Wertung des Remis die Runde. Grund: Der FCZ hat acht statt der zulässigen sieben Ausländer auf dem Matchblatt gehabt. Was im ersten Moment eine Bagatelle zu sein scheint, weil Trainer Raimondo Ponte das schon seit langer Zeit praktiziert hat, weitet sich zum Drama aus.Einen Tag vor Weihnachten streicht die Disziplinarkommission der Nationalliga das 1:1 und wertet das Spiel Xamax – FCZ 3:0 forfait. Die Konsequenzen sind gravierend: Xamax kommt in die Finalrunde, der FCZ fällt unter den Strich. Am folgenden 11. Februar bestätigt das Schiedsgericht das Urteil. Ponte ist an jenem Tag mit seiner Mannschaft im Trainingslager in Florenz. Ob er noch der richtige Trainer sei, fragt ihn die «SonntagsZeitung». Ponte brüllt seine Antwort so laut, dass sie selbst ohne Telefon ein paar Hundert Kilometer nördlich zu verstehen gewesen wäre: «Wenn ich da bin, bin ich da, und wenn ich weg bin, bin ich weg!»Der FCZ droht im Chaos zu versinken. Goalie Pascolo geht einem Fan an die Gurgel. Stürmer Chassot schlägt auf eine TV-Kamera und attackiert einen «Blick»-Journalisten, alles zu sehen in der «Tagesschau». Stunden später trennt sich Hotz schweren Herzens von Ponte. Der Witz an der Sache ist, dass Ponte danach trotzdem noch ein letztes Training leitet. Dann steigt er, mit Badelatschen an den Füssen, aus dem Fenster seines Büros, um zu seinem Auto zu kommen. Ein Radio-24-Reporter fängt ihn an diesem 18. April 2000 ab, ein «Blick»-Fotograf hält die Szene fest, und Ponte schnauzt ihn an: «Willst du eins an die Ohren?»Gilbert Gress wird neuer Trainer, führt den FCZ erst zum Cupsieg und dann zum Ligaerhalt. Ponte dagegen erholt sich als Trainer nie mehr von seinem traumatischen Absturz.Mehr zum Schweizer FussballDritte Halbzeit – der Tamedia-FussballpodcastAn dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Chrome, Safari, Firefox
– Taulant Xhaka fragt: «Wer füttert euch?» – und Granit eilt zu HilfeNach dem 1:5 des FC Basel in Bern äussert sich Taulant Xhaka via Instagram über vermeintliche Kritik an seiner Person. Sein Bruder Granit stösst gar eine Drohung aus.Publiziert heute um 14:52 UhrTaulant Xhaka sass auch beim Spiel gegen die Berner Young Boys für 90 Minuten auf der Bank. Foto: Peter Klaunzer (Keystone)Das deftige 1:5 gegen die Young Boys hat Spuren beim FC Basel hinterlassen, ganz besonders bei Taulant Xhaka. Der 32-jährige Routinier sass am Sonntag 90 Minuten auf der Bank und musste mit ansehen, wie die Partie beim Stand von 0:3 nach 17 Minuten entschieden war. Eingewechselt wurde er trotzdem nicht.Am Montag meldete sich Xhaka dann – nicht zum ersten Mal – via Instagram zu Wort. Auslöser dafür war offensichtlich eine Schlagzeile dieser Zeitung: «Was denkt sich wohl Taulant Xhaka?» Denn im Tamedia-Podcast «Dritte Halbzeit» ging es im Anschluss an die Partie unter anderem um die Personalie Xhaka und darum, dass ein Spielertyp wie er dem FCB gegen YB vielleicht gutgetan hätte.Xhaka kommentierte die Schlagzeile mit folgenden Worten: «Einmal der ‹Blick›, und jetzt kommt noch die BaZ? Ihr wisst schon, dass ich noch einen Vertrag bis 2027 habe, oder? Oder sagt euch mal wieder jemand: Schreibt über Taulant Xhaka? Versucht es nicht, denn es lohnt sich nicht. Vertrag bis 2027, und so wird es auch bleiben.» Später legte er nach: «Und der, der euch so gut füttert, dass ihr quasi nur über meine Situation berichten müsst, der weiss, wen ich meine.»Im Instagram-Post von Taulant Xhaka (links) fragt er: «Oder sagt euch mal wieder jemand: Schreibt über Taulant Xhaka?» Granit Xhaka (rechts) schreibt später unter die zweite Äusserung seines Bruders: «Schön aufpassen, was du gerade machst. Kommt nicht gut für dich.»Screenshots: Instagram tx.34 / granitxhakaDamit aber nicht genug. In guter alter Tradition meldete sich kurz darauf auch Granit Xhaka, der Captain des Schweizer Nationalteams, zu dem Thema und richtete einige Worte an jene Person, die sein Bruder Taulant als «Person X» beschrieben hat: «Schön aufpassen, was du gerade machst, kommt nicht gut für dich.» Garniert mit einem blauen und einem roten Kreis.Wer diese «Person X» sein soll, ist unbekannt. Sind die Podcast-Teilnehmenden gemeint, die sich über Xhaka und seine Rolle geäussert haben? Trainer Fabio Celestini, weil dieser Xhaka in Bern nicht einsetzte? Oder Clubpräsident David Degen, der den Vertrag von Xhaka gemeinsam mit der sportlichen Führung im Februar letzten Jahres bis 2027 verlängerte?Der Auslöser für die Kommentare der beiden Brüder verwundert jedenfalls. Im Podcast geht es nämlich darum, dass einer wie Taulant Xhaka den Baslern in Bern gefehlt habe. Einer der Diskussionsteilnehmer sagte: «Ich würde wirklich gerne wissen wollen, was er in dieser Situation denkt. Dass man ihn als relativen Haudegen nicht mehr brauchen kann. Als einen, der auch mal reingrätscht, der sich auch mal wehrt.» Eine Aussage pro Xhaka.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosEs ist nicht das erste Mal, dass Granit Xhaka sich zu Themen rund um den FCB und über die Situation seines älteren Bruders äussert. Anfang 2022 schrieb er nach einer Niederlage gegen den FCZ, als Taulant ebenfalls auf der Bank sass: «Lasst Spieler spielen, die wissen, um was es geht.» Im Januar 2023 schrieb er nach einer Niederlage gegen den FC Luzern in Richtung des Clubs: «Schämen müsst ihr euch! Unglaublich!»Dieses Mal geht es nun offenbar darum, dass die beiden Brüder eine Person vermuten, die Taulant Xhaka trotz seines bis 2027 verlängerten Vertrags aus dem Verein drängen will. Ein Thema – dies nur kurz am Rande –, das im Podcast «Dritte Halbzeit» gar nicht angesprochen wurde.Die ganze Folge der «Dritten Halbzeit», die die Reaktion der Brüder Xhaka provoziert hat. An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosTilman Pauls arbeitet seit über zehn Jahren für die Sportredaktion der Basler Zeitung und beschäftigt sich seit 2013 intensiv mit dem FC Basel.Mehr Infos@tilman_pFlorian Raz ist Sportredaktor bei Tamedia, schreibt seit 2001 über Fussball und ist Gastgeber des Podcasts «Dritte Halbzeit».Mehr Infos@razingerFehler gefunden?Jetzt melden.10 Kommentare
«Du musst eben wissen, wann Schluss ist.» David Degen, Präsident des FC Basel.Foto: Nicole Pont (Tamedia) Wer sind Sie?Ein Ehrgeiziger, fast Verbissener, der am Morgen früh aufsteht und versucht, das Maximum aus dem Tag herauszuholen. Selbstkritisch. Kein Alleinherrscher. Ungeduldig. Aber ich glaube, ich habe das Herz am richtigen Fleck. Und ich mag Menschen.
– «Was denkt sich wohl Taulant Xhaka?»Die wundersame Genesung der Young Boys. Die tief gehenden Probleme des FC Basel. Und der Blick auf die offenen Trainerfragen bei den Stadtzürcher Clubs. Hören Sie die «Dritte Halbzeit».Publiziert heute um 18:07 UhrAn dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosSo einfach kann das also scheinbar gehen. Vor einer Woche noch die grosse Ratlosigkeit und ein Team, das wirkte, als wisse es nicht mehr, wie ein Tor aussieht. Sieben Tage später 5:1-Sieg, Jubel, Partylaune. Und alles, was bei den Young Boys geändert hat zwischen dem 0:1 beim FC Zürich und dem Galaauftritt gegen den FC Basel: der Trainer, der Joël Magnin heisst. Und nicht mehr Raphael Wicky.Aber ist es auch so einfach? Thomas Schifferle jedenfalls stellt in der neusten Ausgabe unseres Fussball-Podcasts fest: «Ich würde gern wissen, was Raphael Wicky zu Hause auf seiner Couch gedacht hat, als er die ersten Minuten von YB gesehen hat.»Seine Beobachtung: Gegen den FCB hätten die Berner jenen unbändigen Siegeswillen gezeigt, den sie zuletzt unter Wicky haben vermissen lassen. Schifferles Folgefrage: «Wie viel davon hat mit dem Trainer zu tun? Wie viel mit der grundsätzlichen Einstellung der Spieler selbst?»Wobei sich noch eine dritte Frage aufdrängt: Wie viel hat es mit dem Gegner zu tun gehabt, der nach 16 Minuten bereits als Verlierer feststand? Auch beim FCB hat es nach dem allerdings bereits zweiten Trainerwechsel der Saison einen positiven Effekt gegeben. Aber inzwischen wurden von den letzten sieben Wettbewerbsspielen fünf verloren.Vor allem aber wirkt es, als ob nicht alle der eingesetzten Spieler wüssten, dass sie gegen den Abstieg spielen. Dominic Wuillemin schildert, wie ihm aufgefallen ist, dass Renato Veiga bei jedem Gegentor die Hände in Richtung seiner Mitspieler verwirft. Er sagt wegen dieser negativen Körpersprache: «So ein Spieler kann für ein Team zum Problem werden.»Und Thomas Schifferle stellt mit Blick auf die Basler Bank fest: «Wenn ich als Taulant Xhaka dieses Basler Mittelfeld sehe und feststelle, dass ich offenbar nicht mehr gebraucht werde, dann gibt es da schon ein paar grössere Fragezeichen rund um die Personalie Xhaka.»Ausserdem diskutieren wir über die Interimstrainer beim FC Zürich, denen Präsident Ancillo Canepa erst eine Rückstufung per Saisonende vorausgesagt hat, ehe er dann doch noch zurückgerudert ist. Wir reden über Bruno Berner, der zum Zeitpunkt der Aufnahme noch Trainer der Grasshoppers ist. Und wir fragen uns, was im Winter in St. Gallen kaputtgegangen ist.Wann welches Thema besprochen wird02:41 Young Boys – FC Basel25:10 Yverdon-Sport – FC Zürich39:15 FC Winterthur – Grasshoppers52:14 FC St. Gallen – FC Lugano56:43 Servette – Lausanne-Sport60:07 Stade Lausanne-Ouchy – FC LuzernFlorian Raz ist Sportredaktor bei Tamedia, schreibt seit 2001 über Fussball und ist Gastgeber des Podcasts «Dritte Halbzeit».Mehr Infos@razingerFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Chrome, Safari, Firefox
– Hat Fabio Celestini sich mit dem System verzockt?Der Trainer des FC Basel wählte ein 3-4-3 statt des bewährten 4-4-2-Systems – und ging dann mit seiner Mannschaft gegen YB gleich mit 1:5 unter.Publiziert heute um 06:45 UhrAuf der Suche nach dem eigenen Spiel: FCB-Profi Mohamed Dräger (links) und sein Trainer Fabio Celestini.Foto: Urs Lindt (Freshfocus).Trainer und Spieler sagen in der Öffentlichkeit gerne, dass es keine Rolle spiele, in welchem System man agiere. Aber der Eindruck ist dann doch oft ein anderer. So auch an diesem Sonntagnachmittag in Bern, wo sich der FC Basel in einem 3-4-3 mit Dreier-Fünfer-Abwehrkette versucht – und von Beginn an auf verlorenem Posten steht, um schliesslich krachend mit 1:5 zu scheitern.In den Partien zuvor, da hatte Trainer Fabio Celestini den FCB stets mit einer Viererkette ins Rennen geschickt, meist mit dem simpelsten aller Systeme, einem 4-4-2. Gegen die schnellen Berner Angreifer scheint er dies offensichtlich nicht für das richtige Rezept zu halten. Der Beweis, dass er damit recht hat, bleibt allerdings aus.Vielmehr kommt man auf die Idee, dass die Basler von Beginn an desorientiert wirken und sich von den Bernern bis zum 0:3, das nach nur 17 Minuten Tatsache ist, ziemlich durcheinanderwirbeln lassen.Das kann auch an der Stärke des Gegners liegen. Oder an einer generellen, mentalen Blockade, welche die Basler schon in den Partien zuvor in der Startphase begleitete. Aber vielleicht war es dieses Mal ja auch eine Folge des Systemwechsels.Fakt ist: In den 15 Ligaspielen zuvor unter Celestini haben die Basler mit ihrer Vierer-Abwehrkette sechsmal zu null gespielt – unter anderem auch beim 1:0-Heimsieg gegen YB. Sechsmal haben sie ein Gegentor kassiert. Zweimal deren zwei. Und nur gegen Servette, als sie über weite Strecken in Unterzahl agierten, verloren sie klar mit 1:4.Mehr zur 1:5-Klatsche des FC Basel bei YBWir berichten regelmässig über den FCB und möchten wissen, ob Sie sich diese Inhalte auch als Push-Nachricht auf Ihrem Smartphone wünschen. Füllen Sie diese kurze Umfrage aus und teilen Sie uns Ihre Meinung mit.Oliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare
– Fabian Frei: «Wir haben hier auch schon höher verloren» FCB-Captain Fabian Frei ist nach der deutlichen Niederlage in Bern enttäuscht und richtet den Blick nach hinten.Publiziert heute um 21:24 UhrFabian Frei während des Basler 1:5 bei den Berner Young Boys.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Fabian Frei, können Sie uns die heutige Leistung des FCB erklären?Es ist relativ einfach, glaube ich: Wenn du die ersten 15 Minuten verpennst, dann wird es relativ schwierig, hier etwas zu holen.Wieso war das in der zweiten Halbzeit dann gleich wieder der Fall?Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund wie in der ersten Halbzeit. Ich kann es nicht erklären. So was kommt anscheinend vor.War der FCB nicht bereit?Dass wir nicht bereit waren, ist klar. Sonst wären wir ja bereit gewesen und hätten das nicht zugelassen. Wie gesagt: Ich habe keine Erklärung dafür. Hatte der Trainerwechsel der Berner etwas mit dem Auftakt in die Partie zu tun?Es ist nicht so, dass sie uns bei den ersten zwei, drei Toren an die Wand gespielt hätten. Das waren zwei Standardtore, bei denen wir nicht eng genug bei unseren Gegenspielern waren. Das hat ihnen natürlich in die Karten gespielt. Das Ziel war, sie nicht zu Selbstvertrauen kommen zu lassen, weil sie es zuletzt auch nicht einfach hatten. Der Plan ist nach hinten losgegangen. Was haben Sie in der Pause für Worte zu hören bekommen?Die richtigen. Können Sie das genauer erklären?Das können Sie sich ja vorstellen. In meinen Augen waren es die richtigen Worte. Der Trainer war nicht so freundlich, wie er das sonst ist. Aber auch das hat nichts genützt. Sind die Worte nicht angekommen?Offensichtlich nicht, sonst hätten wir nicht nach wenigen Sekunden direkt das nächste Gegentor kassiert. Aber was er gesagt hat, war richtig.Wie fühlt sich die höchste Niederlage in dieser Saison an?Das ist mir eigentlich egal. Ich will es nicht grösser machen, als es ist. Wie gesagt: Wir haben die ersten 15 Minuten total verpennt und nachher mit 1:2 verloren. Das ist uns in der Vergangenheit hier auch schon passiert. Wir wissen, woran es lag. Sie haben dann natürlich 20 Prozent rausgenommen, da müssen wir uns auch nichts drauf einbilden. Aber wir haben hier in Bern auch schon höher verloren. Ist es mit einem Platz unter den Top 6 jetzt gelaufen?Es ist jetzt nicht der Moment, um darüber zu reden. Gelaufen ist es erst, wenn es gelaufen ist. Aber darüber müssen wir jetzt wirklich nicht nachdenken.Sie haben zum dritten Mal den Start verpennt. An wem ist es, das zu ändern?An uns allen. Ich mache niemandem verantwortlich dafür, dass wir den Anfang verschlafen. Es ist die Aufgabe von uns Spielern, dass wir bereit sind. Es ist die Aufgabe des Trainers, uns so einzustellen, dass wir bereit sind. Und wenn Fans eine Aufgabe haben, dann die, uns zu unterstützen, damit wir so gut wie möglich bereit sind. Wir müssen das alle zusammen hinbringen.War die Umstellung auf eine Dreierkette der Grund für den schlechten Start in die Partie?Ich glaube nicht. Die ersten zwei Tore sind Standardtore, die haben wir verteidigt wie immer. Klar, dass nicht alles zu 100 Prozent funktionieren kann. Aber wir haben auch schon so gespielt, das war also nicht komplett neu.Was war denn die Idee hinter der Systemumstellung hin zu einer Dreierkette?Das müssen Sie den Trainer fragen, er entscheidet das.Es sind weiter zwei Punkte auf den Barrageplatz: Haben Sie manchmal den Gedanken, dass eine Saison, die bisher schlecht läuft, noch schlechter laufen könnte?Ausblenden darf man das nicht. Es sollte jedem klar sein. Man sollte die Tabelle anschauen und erkennen, dass es eng ist gegen hinten. Ich würde das nicht verdrängen. Ich würde offen drüber reden und sagen: Wir müssen uns jetzt zusammenreissen!Ist das schon passiert?Wir können alle die Tabelle lesen. Zum Glück hat Lausanne-Sport verloren, sonst sähe es noch schlechter aus. Wenn ein Spieler das Gefühl hat, ich müsste ihm die Situation jetzt noch erklären, dann mache ich das sehr gerne. Aber ich habe keine Lust, noch weiter nach unten zu rutschen.Tilman Pauls arbeitet seit über zehn Jahren für die Sportredaktion der Basler Zeitung und beschäftigt sich seit 2013 intensiv mit dem FC Basel.Mehr Infos@tilman_pFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare
– Der FC Basel kann in der 17. Minute einpackenEtwas mehr als eine Viertelstunde ist um, da der FCB in Bern mit 0:3 hoffnungslos zurückliegt. Am Ende verliert er gegen YB so hoch, wie seit 2018 nicht mehr.Publiziert heute um 19:44 UhrJoël Monteiro hämmert den Ball in der 2. Minute unter die Latte – und das Unheil bricht über den FC Basel herein.Foto: Urs Lindt (Freshfocus).Vor dem SpielDie Bilanz vor dieser Partie ist furchterregend – und zwar für den FC Basel: Letztmals hat Rotblau am 22. Mai 2016 beim BSC Young Boys ein Pflichtspiel gewonnen. Also zu einer Zeit, die eine ganz andere war als es sie jetzt ist. Danach, da hat der FC Basel in 16 Anläufen in Bern 13 Niederlagen kassiert, also in knapp acht Jahren nur gerade drei Remis geholt. Das, in Kombination mit den jüngsten Basler Eindrücken beim Cup-Aus gegen Lugano und danach bei der 1:2-Heimniederlage gegen Lausanne-Sport, macht wenig Hoffnung darauf, dass der FCB in der Liga – wie bisher immer unter Celestini – auf eine Niederlage mit einem Sieg antworten kann.Trotzdem gibt es auch Anlass zu Basler Optimismus. Dafür gesorgt hat in den vergangenen Wochen und Tagen aber weniger die eigene Zickzack-Formkurve, sondern das Bild, das dabei der Gegner abgab: Am Montag wurde Raphael Wicky als YB-Trainer freigestellt, nachdem er zuvor dreimal in Folge verloren hatte. YB ist dabei ebenfalls aus dem Cup ausgeschieden und hat als Leader der Super League innert kürzester Zeit einen Sieben-Punkte-Vorsprung auf Servette auf nur einen Zähler runterschmelzen lassen. Kommt hinzu: Den letzten Direktvergleich gewann am 27. Januar der FCB mit 1:0 – allerdings in Basel.Die erste HälfteBasel ist nicht Bern. Und es sind noch keine 17 Minuten rum, da die Pessimisten in rotblauen Reihen Hochkonjunktur feiern, während dort, wo Optimismus war, nur noch Ernüchterung ist. YB hat soeben durch Meschack Elia getroffen –und weil das zuvor schon Joël Monteiro (2.) nach dem ersten (und zu Unrecht) gegebenen Eckball sowie Cedric Itten (11.) nach der ersten Berner Freistoss-Flanke gelungen war, liegen die Basler bereits mit 0:3 hinten.Es läuft erst die 17. Minute – und Meschack Elia sorgt dafür, dass Marwin Hitz bereits zum dritten Mal den Ball aus seinem Tor holen muss.Foto: Urs Lindt (Feshfocus).Wie der Sieger dieser Partie heissen wird, ist damit klar. Die Fragen, die noch bleiben, sind andere.Zum Beispiel jene, warum die Basler zum dritten Mal in Folge miserabel in eine Partie gestartet sind. Aber auch, ob es dieses Mal etwas damit zu tun hat, dass ihr Trainer Fabio Celestini mit einer Dreier-Fünfer-Abwehrkette in einem 3-4-3 in die Partie geht, anstatt jenes 4-4-2 zu wählen, in dem sich der FCB unter ihm meist als sehr stabil erwies. Schliesslich erinnert man sich an den 23. September 2018. Das war damals, als der FCB mit Trainer Marcel Koller mit 1:7 vom Berner Plastik geprügelt wurde. Wird nun wieder etwas Ähnliches passieren, zumal mit Adrian Barisic bereits in der 23. der physisch robusteste Basler Innenverteidiger verletzt ausgewechselt werden muss?Sicher ist: Im Gegensatz zu den Basler wirken die Berner nicht wie eine Mannschaft in der Krise. Sondern haben gegen schläfrig-fahrige FCB-Profis so viel Dampf und Druck entwickelt, wie man das von früher kennt und wie sie dies unter Wicky kaum mehr getan haben.Die zweite HälfteDiese ist nur noch von statistischer Bedeutung. Nun mit einer Viererkette mit den Innenverteidigern Jonas Adjetey (kam für Barisic) und Renato Veiga unterwegs, während Fabian Frei den Sechser hinter einer Doppel-Acht mit Leon Avdullahu und dem zur Pause eingewechselten Dion Kacuri gibt, dauert es lediglich 26 Sekunden, bis YB auf 4:0 (Hadjam) erhöht. Es folgt in der 66. das 5:0 durch einen tollen Schlenzer Monteiros, bevor Camarra mit einem groben Schnitzer Thierno Barry (70.) den Basler Ehrentreffer ermöglicht.Die YB-Viertelstunde verläuft dann ziemlich ereignislos und bietet Gelegenheit, den Regenbogen über dem Wankdorf zu bestaunen. Es spielt aber auch überhaupt keine Rolle mehr.Impression mit Regenbogen.Foto: olg.Der KnackpunktMan könnte die Basler Einstellung oder das Basler Abwehrverhalten bei den ersten beiden YB-Standards nennen. Auch der Eckball, der keiner war und YB so bereits in der 2. Minute die Möglichkeit zum (womöglich befreienden) ersten Treffer gibt. Aber wir entscheiden uns für die simple, etwas bösere Variante und sagen: der Anpfiff.Die UnparteiischenMan muss nicht an der falschen, ersten Eckball-Entscheidung rummäkeln, wenn man bedenkt, dass Barry die anschliessende Hereingabe besser per Kopf klären und Vouilloz robuster in den darauf folgenden Zweikampf mit Torschütze Monteiro gehen könnte. Schiedsrichter Sandro Schärer und seine Assistenten im Wankdorf und in Volketswil haben die Partie im Griff.Der O-Ton«Das war mein Fehler», sagt Fabio Celestini nach der 1:5-Klatsche. Und der Trainer des FC Basel schiebt nach: «Wenn wir so spielen und so verlieren, dann habe ich in der Vorbereitung irgend etwas nicht richtig gemacht.»Auf der Suche nach Orientierung und Halt: FCB-Spieler Mohamed Dräger (links) und sein Trainer Fabio Celestini.Foto: Urs Lindt (Freshfocus).Die FolgeFür den FC Basel steht am Ende mit 1:5 die höchste Pflichtspiel-Niederlage seit dem 14. Mai 2023 und dem 1:6 in St. Gallen. Im Gegensatz zu damals, als es vier Tage später gegen die Fiorentina daheim um den Einzug in den Final der Conference League ging, sind dieses Mal keine Spieler geschont worden. Und auch gegen YB hat man seit jenem historischen 1:7 im 2018 trotz all der vielen Niederlagen, die da waren, nie mehr so hoch verloren.Damit einher gehen zwei unschöne Premieren mit Fabio Celestini als FCB-Trainer: Die Basler haben nun auch mit ihm erstmals zwei Ligapartien in Folge verloren. Und wenn man das Elfmeter-Aus im Cup ebenfalls mitrechnet, ging man nun bereits in drei aufeinanderfolgenden Pflichtspielen als Verlierer vom Feld.Weil Yverdon am Samstag den FC Zürich 3:2 bezwang, ist man in der Tabelle nun nur noch Neunter – weiterhin mit nur zwei Punkten Vorsprung auf den elften Platz, der zum Saisonende die Barrage bedeutet. Der Rückstand auf den sechsten Platz ist aber auf neun Punkte angewachsen, was bei sechs verbleibenden Partien nun wirklich uneinholbar wirkt. Auf diesem sechsten Platz steht neu der FC Winterthur, der am kommenden Samstag (18 Uhr) im St.-Jakob-Park der nächste Gegner ist.Wir berichten regelmässig über den FCB und möchten wissen, ob Sie sich diese Inhalte auch als Push-Nachricht auf Ihrem Smartphone wünschen. Füllen Sie diese kurze Umfrage aus und teilen Sie uns Ihre Meinung mit.Mehr zum FC Basel und der Niederlage bei YBOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Chrome, Safari, Firefox
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Chrome, Safari, Firefox
– Als der FC Basel das letzte Mal bei den Young Boys gewann, da …Am 22. Mai 2016 gewinnt der FC Basel letztmals bei den Young Boys. Am Sonntag folgt in Bern der 17. Basler Anlauf, um die Bedeutung dieses Datums zu schmälern.Publiziert heute um 17:59 UhrDrei Tage nach dem letzten Sieg bei YB endet im St.-Jakob-Park die Saison des FC Basel – und auch die erste Ära Degen: Während David Degen (links) seine Spielerkarriere bereits zwei Jahre zuvor beendet hat, sagt nun auch Zwillingsbruder Philipp (3. von rechts) gemeinsam mit Behrang Safari (2. von rechts) und Walter Samuel Adieu. Alles im Beisein der ebenfalls bereits zurückgetretenen Basler Sturmlegenden Alex Frei (2. von links) und Marco Streller.Foto: Georgios Kefalas (Keystone).Zeit ist relativ. Und siebeneinhalb Jahre sind rasch vorbei. Doch wenn man auf den 22. Mai 2016 zurückschaut, da der FC Basel bereits als Schweizer Meister feststand, um schliesslich auf dem Berner Plastikrasen den BSC Young Boys mit 3:2 zu besiegen, dann stellt man anhand der Protagonisten von damals und heute fest: Es ist unglaublich viel passiert, und es ist (fast) nichts mehr so, wie es damals war. Denn als der FC Basel zum letzten Mal bei YB gewann, da …
– Vor dem Krisenduell gegen YB: Warum es beim FCB einfach nicht besser wird …Warum tritt Rotblau (ganz unten) an Ort, was läuft eigentlich schief in Bern – und kann man im Joggeli trotzdem bald wieder internationalen Fussball sehen?Publiziert heute um 16:00 UhrAn dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosBeim FC Basel läuft es nicht. Out im Cup, erschreckend schwacher Auftritt danach im Heimspiel gegen Lausanne. Keine Ideen, nur lange Bälle. Die Barrage droht, die Top 6 sind so nicht mehr zu erreichen. Und nun muss Rotblau ausgerechnet zum Leader nach Bern. Auf Kunstrasen. Wo man seit 16 Spielen nicht mehr gewonnen – und 13 davon verloren – hat.Okay, in Bern ist auch Krise und Ex-FCB-Coach Raphael Wicky seit Montag auch Ex-YB-Coach. Ob das den Baslern hilft? Diese Frage diskutieren BaZ-Sportchef Oliver Gut und «BaZ direkt»-Gastgeber Sebastian Briellmann. Und sie sind sich in Bezug auf die FCB-Stärkeverhältnisse gar nicht immer einig. Zudem: Wird im Sommer 2025 wirklich im Joggeli gespielt an der Frauenfussball-EM in der Schweiz? Unklar, noch sind die Bedingungen für den FC Basel nicht gut genug. Oliver Gut geht aber trotzdem davon aus, dass man sich finden werde. Wie das gelingen soll? Hören Sie rein.Der Lesestoff zum Thema:An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosSebastian Briellmann ist Autor der Basler Zeitung.Mehr InfosOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Chrome, Safari, Firefox
– «Jetzt zeigt sich, ob Celestini als FCB-Trainer eine Zukunft hat»Wird bei den Young Boys nach dem Trainerwechsel alles gut? Wohin steuert der FCZ unter Sportchef Malenovic? Darf FCB-Trainer Celestini weiter verlieren? Und was ist eigentlich mit GC los? Hören Sie unseren Fussball-Podcast.Publiziert heute um 18:10 UhrAn dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosDas gibt es auch nicht alle Tage: Der Leader entlässt seinen Trainer. Raphael Wicky ist nicht mehr für die Young Boys verantwortlich. «Aber der Trainer ist nicht das einzige Problem bei YB», sagt Thomas Schifferle in der aktuellen Ausgabe unseres Fussball-Podcasts. Und er stellt mit Blick auf das aktuelle Berner Kader fest: «YB hat sich in der Winterpause mit den Transfers verzockt.»Dominic Wuillemin fühlt sich an den März von vor zwei Jahren erinnert, als David Wagner YB verlassen musste. Wie heute wurde auch damals eine interne Lösung als Ersatz präsentiert. Weil der Meistertitel unter Matteo Vanetta verpasst wurde, sagt Wuillemin zur heutigen Ernennung von Joël Magnin: «Ich frage mich, ob man nicht auf einen anderen Trainertypen hätte setzen müssen.»Schifferle bringt den langjährigen Servette-Trainer Alain Geiger ins Spiel: «Der hätte sicher genügend Motivation, um den Genfer Meistertitel zu verhindern.» Wuillemin denkt: «Die logische Lösung wäre Lucien Favre, wenn man von den grossen Namen ausgeht, die verfügbar wären.»Ausserdem reden wir über die Lage beim FC Zürich, der nach dem 1:0 gegen YB wieder optimistischer in die Zukunft schauen kann. Trotzdem ist der Umbau bei den Zürchern noch lange nicht abgeschlossen, wie Sportchef Milos Malenovic immer wieder betont.Oliver Gut sieht weiterhin viel Bewegung und Unruhe auf den Club zukommen.Und sagt mit Blick auf die Konstellation mit dem Präsidenten-Ehepaar Canepa, Sportchef Malenovic und den zwei Co-Trainern Umberto Romano und Murat Ural: «Eigentlich kann das nicht lange funktionieren.»Und wir reden diskutieren die Lage beim FC Basel, der nach zwei verlorenen Spielen als nächstes bei den Young Boys antritt. Gut prophezeit eine dritte Niederlage in Serie und sagt: «Es ist eine heikle Situation. Aber jetzt zeigt sich, ob Fabio Celestini der FCB-Trainer der Zukunft sein kann.»Wann welches Thema besprochen wird01:48 BSC Young Boys26:24 FC Zürich36:53 FC Basel – Lausanne-Sport48:19 FC Winterthur – Yverdon-Sport55:33 Servette FC – FC St. Gallen59:17 Lausanne-Ouchy – GrasshoppersFlorian Raz ist Sportredaktor bei Tamedia, schreibt seit 2001 über Fussball und ist Gastgeber des Podcasts «Dritte Halbzeit».Mehr Infos@razingerFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare
– … aber Fabio Celestini glaubt weiter an den WiderspruchCup futsch, Barrage ganz nah: Kann eine Mannschaft, die gegen die schlechtesten der Liga fast nur verliert, Anwärter auf die Top 6 sein? Die Tabelle sagt: Jein.Publiziert heute um 19:03 UhrLange Basler Gesichter am Samstag: Fabian Frei, Renato Veiga und Djordje Jovanovic (von links).Foto: Marc Schumacher (Freshfocus).In einem Punkt hat Fabio Celestini am Ende eines düsteren Samstag Abends Recht. «Ich habe immer zuerst vom Kampf gegen den Abstieg gesprochen, in dem wir uns befinden und der unsere dringlichste Aufgabe ist», präzisiert der Trainer des FC Basel gegen Mitternacht auf Nachfrage seine zuvor bereits gegebene Antwort nach den Zielen. Doch er schiebt auch unverdrossen nach: «Allerdings wollen wir auch weiter versuchen, in die Top 6 zu kommen, solange das mathematisch möglich ist.»
– Geht es für den FCB jetzt nur noch um den Klassenerhalt?Die Basler stehen weiterhin vor der Frage, ob man sich noch Hoffnungen auf die Top 6 machen darf – oder alle Kräfte in den Barrage-Kampf investiert werden sollen. Publiziert heute um 14:42 UhrFabio Celestini befindet sich mit dem FC Basel zwischen Barrage und dem Gedanken an die obere Tabellenhälfte.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Dieses 1:2 gegen den FC Lausanne-Sport ist ein weiterer Rückschlag für den FC Basel. Der Rückstand auf die obere Tabellenhälfte konnte nicht verringert werden, und den Baslern bleiben nur noch sieben Runden, um sich für die Championship Round zu qualifizieren. Gleichzeitig beträgt der Vorsprung auf den Barrage-Platz nach der Niederlage nur noch bedrohliche zwei Punkte.Da kann man sich schon fragen: Können es sich die Basler überhaupt erlauben, auf die obersten sechs Plätze zu schielen? Oder müsste die Frage bis zum Ende der Saison nicht lauten: Geht es für den FCB nur noch um den Klassenerhalt?Fabio Celestini spricht nach dem Spiel am Samstag von «Verantwortung», er sagt: «Es ist unsere Verantwortung, diese Saison noch zu retten.» Für ihn ist klar: Er ist damals verpflichtet worden, um den FCB aus einer dramatischen Situation zu befreien von den Abstiegsplätzen zu entfernen. Gleichzeitig sagt Celestini über die Top 6: «Solange es mathematisch möglich ist, werde ich auch darüber sprechen. Das ist unsere Ambition als FC Basel.»Klar, in sieben Runden sind noch 21 Punkte zu verteilen, und der sechste Platz ist auch nach den Spielen am Sonntag maximal sieben Punkte entfernt. Da ist theoretisch alles noch möglich für die Basler, um die Saison nicht nur zu retten, sondern nach 33 Runden auch unter den sechs besten Clubs zu landen. Dem entgegen steht allerdings die Leistung gegen Lausanne-Sport und die Tatsache, dass man in acht Spielen gegen GC, Lausanne-Sport und Lausanne-Ouchy nur einen Punkt geholt hat. Das spricht eher dafür, dass der FCB sich voll auf den Barrage-Kampf einstellt und keine Gedanken an die Championship Round verschwendet.Alles zur Niederlage gegen Lausanne-Sport«Dritte Halbzeit» – der Fussball-PodcastAn dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosTilman Pauls arbeitet seit über zehn Jahren für die Sportredaktion der Basler Zeitung und beschäftigt sich seit 2013 intensiv mit dem FC Basel.Mehr Infos@tilman_pFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare
– Gegen die drei Kellerkinder hat der FCB nur einen Punkt geholtDie Basler müssen sich nach dem 1:2 gegen Lausanne-Sport wieder mit der Barrage beschäftigen. Erneut liefert der FCB in der ersten Halbzeit eine schwache Leistung.Publiziert heute um 08:00 UhrTaulant Xhaka stand beim 1:2 gegen Lausanne-Sport man wieder in der Startelf, konnte die Niederlage des FC Basel aber auch nicht verhindern.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Vor dem SpielDieses Mal muss Fabio Celestini – davon gehen wir jetzt mal aus – seine Startelf nicht wegen gewissen Undiszipliniertheiten umstellen. Im Vergleich zum Cup-Spiel gegen Lugano nimmt er fünf Wechsel vor: Thierno Barry und Renato Veiga kehren pünktlich auf ihre angestammten Plätze zurück, Roméo Beney, Juan Gauto und auch Taulant Xhaka werden ebenfalls ins Team rotiert.Die Qualität des Rasens hat sich im Vergleich zum Mittwoch nicht grundlegend verbessert. Darum führt der Weg einiger FCB-Spieler bei der Besichtigung zum «Ort des Geschehens». Auch Fabian Frei inspiziert jenen Ort, an dem er im Cup im ungünstigsten aller Momente ausgerutscht ist. Die erste HälfteEs ist überhaupt kein guter Start für den FC Basel, mal wieder. Schon nach vier Minuten könnte es 1:0 für die Gäste stehen, weil Adrian Barisic ein Duell am eigenen Strafraum verliert. Fünf Minuten später passiert aber dann genau das: Lausanne geht in Führung – und das nach einem Eckball der Basler. Innerhalb von wenigen Sekunden kann Kaly Sène alleine auf Marwin Hitz zulaufen und Antoine Bernede verwertet den Nachschuss. Die Basler haben in der Folge Möglichkeiten auf den Ausgleich, die beste durch Roméo Beney in der 21. Minute, doch sein Schuss fliegt weit über das Tor. Und somit geschieht das, was in dieser Saison schon acht Mal geschehen ist: Die Basler nehmen einen Rückstand mit in die Kabine.St. Jakob-Park. – 19’959 Zuschauer. – SR Sven Wolfensberger. – Tore: 10. Bernède (Sène) 0:1. 88. Loucif 0:2. 92. Schmid 1:2FCB: Hitz; Vouilloz, Barisic, Frei, Schmid; Gauto (46. Jovanovic), Veiga, Xhaka (60. Avdullahu), Kade (75. Kololli); Beney (60. Malone), Barry.FCL: Letica; Giger, Dussenne, Szalai, Poaty (46. Kablan); Pafundi (65. Sanches), Roche, Bernède; Custodio (75. Loucif), Sène (65. Labeau), Diabaté (85. Dabalny).Bemerkungen: FCB ohne Lopez, Hunziker (beide Kreuzband), Comas (Meniskus), Essiam (Schulter), Sigua, Ajeti (beide Oberschenkel), Van Breemen (Knöchel), Zé (Zeh). Lausanne-Sport ohne Grippo, Ilie (verletzt). – Ersat: Salvi, Dräger, Augustin, Rüegg, Kacuri. – Verwarnungen: 45. Kade (Foul), 53. Szalai (Foul), 72. Kablan (Foul), 79. Dussenne (Foul), 85. Diabaté (Foul).Die zweite HälfteIn der Pause nimmt Celestini eine Änderung vor und wechselt damit auch das Spielsystem: Djordje Jovanovic kommt für Juan Gauto und die Basler agieren von da an in einem 3-4-3 mit Beney, Barry und Jovanovic in der vordersten Reihe. Auf den Flügeln agieren Dominik Schmid und Anton Kade und der FCB kommt in der Folge zu mehr offensiven Aktionen.In der 48. Minute steht Barry bei seinem Treffer im Abseits, in der 64. Minute fliegt ein abgefälschter Schuss des eingewechselten Maurice Malone nur wenige Meter neben das Tor – und dann kommt die grosse Zeit von Lausanne-Goalie Karlo Letica. Erst wehrt er einen Kopfball von Jovanovic spektakulär ab (69.) und kurz darauf ist er gegen Barry wieder zur Stelle (77.).Mit seinen Paraden legt er den Grundstein für das 2:0 der Gäste in der 88. Minute. Der Anschlusstreffer für den FCB durch Schmid in der Nachspielzeit kommt zu spät.Der KnackpunktMan könnte natürlich die erste Halbzeit nennen, die – wieder mal – keine gute ist vom FCB. Aber einen anderen Knackpunkt gibt es auch nach der Pause: In der 69. Minute kommt Djordje Jovanovic zu einem Kopfball im Strafraum der Gäste und eigentlich macht er alles richtig: Er trifft den Ball wuchtig mit dem Kopf und platziert ihn eigentlich ganz gut, vielleicht ein bisschen zu zentral. Erst im letzten Moment lenkt Goalie Letica den Abschluss um den Pfosten. Es ist am Ende zwar müssig, darüber zu diskutieren, was bei einem 1:1 in dieser Szene passiert wäre, ob dann alles anders gekommen wäre. Aber es ist sicher ein Moment, in dem diese Partie für die Basler noch in die richtigen Bahnen hätte gelenkt werden können. So aber bleiben sie in Rückstand – und kassieren kurz vor dem Ende das zweite Gegentor, was das eine zu viel ist. Die UnparteiischenAm Ende wird Schiedsrichter Sven Wolfensberger zwar mit Pfiffen aus der Muttenzerkurve verabschiedet, aber viel hat er an diesem Abend nicht falsch gemacht. Es gibt ein, zwei kleine Situation, in denen man auch anders hätte entscheiden können. Aber nach Sichtung der TV-Bilder entscheidet er bei allen zentralen Szenen regelgemäss.Der O-TonVon den Basler Spielern will sich im Anschluss an die Partie niemand in der Interview-Zone äussern. Dominik Schmid ist der einzige, der sich vor den TV-Kameras stellt. Und als es darum geht, dass der FCB gegen die drei Kellerkinder GC, Lausanne-Ouchy und Lausanne-Sport in acht Partien nur einen Punkt geholt hat, sagt er: «Das ist unerklärlich, das wird dem FCB nicht gerecht» – und dann sagt er noch, dass man jetzt unbedingt den Finger aus einem gewissen Körperteil entfernen müsse.Die FolgeNach der Niederlage gegen einen der direkten Konkurrenten im unteren Teil der Tabelle geht es für die Basler am nächsten Wochenende zum Leader. Gegen die Young Boys konnten die Basler im Januar zwar mit 1:0 gewinnen, der letzte FCB-Sieg im Wankdorf liegt allerdings schon eine kleine Ewigkeit zurück. Am 22. Mai 2016 gewannen die Basler dort ein ziemlich bedeutungsloses Spiel in der 35. Runde mit 3:2. Die Treffer erzielten – daran merkt man, wie lange das her ist – Matias Delgado und Jean-Paul Boëtius (2). Alles zum 1:2 gegen Lausanne-Sport«Dritte Halbzeit» – der Fussball-PodcastAn dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosTilman Pauls arbeitet seit über zehn Jahren für die Sportredaktion der Basler Zeitung und beschäftigt sich seit 2013 intensiv mit dem FC Basel.Mehr Infos@tilman_pFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Chrome, Safari, Firefox
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Chrome, Safari, Firefox
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Chrome, Safari, Firefox
– Die Schlecht-Starter des FC BaselImmer wieder spielt Rotblau enorm bescheidene erste Halbzeiten. Im Cup gegen Lugano war es sogar richtig mies. Und auch danach wird es nicht immer besser. Publiziert heute um 16:00 UhrAn dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosDer FC Basel aktuell: Mal gewinnt er, nur um danach wieder zu verlieren.Und trotzdem hat man den Eindruck, dass sowohl in der Eigen- als auch in der Aussenwahrnehmung das Gefühl vorherrscht: Doch, wir sind wieder wer, nichts mehr mit Superkrise wie im Herbst. Das mag ja sogar stimmen. Nur: Konstant ist der FCB halt auch nicht, im Gegenteil, und darum noch immer ziemlich weit von den Top 6 entfernt. Und nun auch noch im Cup ausgeschieden. Nach einer richtig schlechten ersten Halbzeit. Etwas, das Rotblau immer wieder passiert, wie FCB-Redaktor Dominic Willimann im Gespräch mit Sebastian Briellmann sagt. Warum das so ist – und alle News vor dem Heimspiel gegen Lausanne (St.-Jakob-Park, 20.30 Uhr): in unserer heutigen FCB-Podcast-Folge. Hören Sie rein.Der Lesestoff zum Thema:An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosSebastian Briellmann ist Autor der Basler Zeitung.Mehr InfosDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der BaZ und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut und hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare
– Er kehrte zurück, spielte dreimal und verletzte sich Albian Ajeti muss aufgrund eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel für einige Wochen pausieren. Das wirft eine Frage auf. Publiziert heute um 21:00 UhrAlbian Ajeti beim Cupspiel gegen den FC Lugano.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Auf den ersten Startelf-Einsatz nach der Rückkehr folgt sogleich der erste Rückschlag. Albian Ajeti hat sich beim Cupspiel gegen den FC Lugano einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen. Das verkündet der FC Basel am Donnerstag danach. Bemerkenswert ist das, weil man eigentlich nicht so früh mit Einsätzen für den einstigen Super-League-Torschützenkönig rechnen konnte. Bei Ajetis Ankündigung am 1. Februar hiess es nämlich noch, er solle «behutsam wieder an sein athletisches Topniveau herangeführt werden». Was darunter in zeitlicher Hinsicht zu verstehen war, wusste auch FCB-Trainer Fabio Celestini nicht. Er sagte damals, niemand könne sagen, wann Ajeti wieder fit sei. Es konnte sich um Wochen handeln. Eventuell auch um Monate. Schliesslich ging es 16 Tage. Bei der 1:2-Niederlage gegen GC am 17. Februar gab Ajeti sein Comeback. Das dürfte auch die Optimisten unter den FCB-Fans überrascht haben. Beim darauffolgenden Spiel gegen Yverdon spielte er erneut. Und am letzten Mittwoch dann vorerst ein letztes Mal. Nun ist er verletzt und wird laut der Mitteilung des FC Basel für «einige Wochen» ausfallen. Das wirft insbesondere eine Frage auf: War es für Ajeti schlicht zu früh, wieder zu spielen? Abschliessend lässt sie sich nicht beantworten, denn Ajetis aktuelle Fitness-Werte kennt nur der FCB. Es ist aber stark davon auszugehen, dass der Club den Stürmer nicht zu Einsätzen hätte kommen lassen, wenn die Werte nicht gepasst hätten. Dass Ajeti so früh bereits wieder einsatzbereit war, hängt dann wohl damit zusammen, dass er sich in den Trainings besonders motiviert zeigte. Dies deutete FCB-Präsident David Degen am Montag im Podcast «Yynedruggt» an. Fakt ist nun, dass Ajeti dem FCB in den wichtigen Spielen vor der Aufteilung der Liga in zwei Gruppen fehlen wird. Vor unlösbare Probleme dürfte das die Basler aber nicht stellen. Einerseits, weil Ajetis Leistungen in seinen drei Teileinsätzen nicht gut waren. Andererseits, weil man ursprünglich wohl ohnehin nicht mit einer so baldigen Rückkehr des Stürmers gerechnet hatte. Das Cup-Aus des FC Basel«Dritte Halbzeit» – der Fussball-PodcastAn dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Chrome, Safari, Firefox
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Chrome, Safari, Firefox
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Chrome, Safari, Firefox
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Chrome, Safari, Firefox