Blamage gerade noch abgewendet: Der FCB zittert sich in Carouge im Penaltyschiessen eine Runde weiter

Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.
Rote Karten, zwei späte Ausgleichstreffer und Elfmeterschiessen: Der FCB und Étoile Carouge liefern sich einen spektakulären Cup-Fight – mit dem besseren Ende für den FCB.

Similar Posts

  • Die FCB-Spieler in der Einzelkritik: Moritz Broschinski trifft doppelt und Xherdan Shaqiri ermutigt die Mitspieler

    AboDie FCB-Spieler in der Einzelkritik – Moritz Broschinski trifft doppelt und Xherdan Shaqiri ermutigt die MitspielerDie Spieler des FC Basel zeigen beim 6:1 im Cup gegen Biel ansehnliche Leistungen.Publiziert heute um 22:29 UhrAuch der Basler Anführer darf ein Tor erzielen: Xherdan Shaqiri (links) trifft noch vor der Pause zum 4:0 – und darf dann duschen.Foto: Philipp Kresnik (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkMarwin Hitz: 4Wäre da am Mittwoch nicht Kopenhagen in den Playoffs zur Champions League, Marwin Hitz wäre wohl von Mirko Salvi vertreten worden und hätte diese Partie als Zuschauer begangen. Wobei: Zuschauer ist er in den 90 Minuten gegen Biel auch meistens – und hat nur eine Unsicherheit, als er kurz nach dem 1:6 über einen Rückpass schlägt.Keigo Tsunemoto: 5,5Dass Keigo Tsunemoto präzise und mit Zug Flanken kann, wenn er sich nach vorne begibt, war schon vorher zu sehen. Gegen Biel bringt eine dieser Flanken in der 28. Minute die endgültige, frühe Entscheidung, da Otele per Direktabnahme zum 3:0 trifft. Für den Japaner ist es bereits der zweite Quasi-Assist in dieser Partie, ist es zuvor doch schon sein Schuss, der von Biel-Goalie Roth so pariert wird, dass er via Kopf von Monney nach nur 61 Sekunden zum Eigentor und zur frühen Basler Führung über die Linie fliegt.Adrian Barisic: 4,5Adrian Barisic ist halbrechter Part eines Duos, das in dieser Saison noch nie zuvor gemeinsam die Basler Innenverteidigung gebildet hat. Wirklich gefordert wird er in dieser Cup-Partie kaum.Nicolas Vouilloz: 4,5Nicolas Vouilloz ist halblinker Part eines Duos, das in dieser Saison noch nie zuvor gemeinsam die Basler Innenverteidigung gebildet hat. Wirklich gefordert wird er in dieser Cup-Partie kaum.Dominik Schmid: 4,5Auch wenn er ohne Skorerpunkt bleibt, so gelingt Dominik Schmid eine engagierte, konzentrierte Leistung. Darf in der 58. unter die Dusche.Metinho: 4,5Metinho ist insgesamt der leicht dynamischere der beiden defensiven zentralen Basler Mittelfeldspieler – und schuldos am Gegentreffer, da er da bereits duscht.Léo Leroy: 4Léo Leroy macht grundsätzlich das, was er machen muss. Ist aber vor dem 1:6 gemeinsam mit Koindredi und Soticek einer jener Spieler, die den Rückwärtsgang nicht rechtzeitig finden.Bénie Traoré: 4Bereits mit Bandage in die Partie gegangen, ist für Bénie Traoré schon in der 23. Minute Schluss, da er – wie in den Wochen zuvor -ein Zwicken spürt. Dass Zé für ihn kommt, ist wohl primär eine Vorsichtsmassnahme. Trotzdem stellt sich mit Blick auf den Mittwoch und Kopenhagen die Frage, ob er mittun kann – und wie sinnvoll das dann wäre …Xherdan Shaqiri: 5Es sind zwei Dinge, die an Xherdan Shaqiri in dieser Partie besonders auffallen: Da ist zum einen der viele Platz, den ihm die Bieler immer wieder gewähren (müssen?) – und da ist zum anderen der Umstand, dass er kaum einmal schimpft, wenn etwas nicht gelingt, sondern auch mal ermutigt. Ausserdem ist er am 1:0 beteiligt, gibt den schönen Assist zum 2:0 und erzielt das 4:0. Darf bereits in der Pause duschen.Philip Otele: 5Auch wenn Biel kein wirklicher Gradmesser ist, so bestätigt Philip Otele mit seiner Leistung doch seine gute Frühform. Ist am 1:0 beteiligt und erzielt das 3:0 per Direktabnahme und via Innenpfosten. Müsste aber auch die Grosschance in der 9. Minute verwerten, als er frei stehend vor Biel-Goalie Roth scheitert. Darf bereits in der Pause duschen.Moritz Broschinski: 5,5Moritz Broschinski hat mit einem Aussenrist-Schuss an den Pfosten Anteil am frühen 1:0, da der Ball danach zu Tsunemoto und dessen Abschluss via Goalie und Innenverteidiger ins Tor prallt. Erzielt dann in seinem ersten Spiel für den FCB auch gleich seine ersten beiden Treffer. Da der Gegner klar unterlegen ist, bleibt abzuwarten, wie sich seine Torquote gegen stärkere Widersacher entwickelt – in der Liga oder ab Mittwoch auf europäischem Parkett.Junior Zé: 4Weil es bei Traoré nicht mehr geht, darf Junior Zé bereits in der 23. Minute ran. Erfüllt seine Aufgabe, hinterlässt aber keinen bleibenden Eindruck.Koba Koindredi: 4Koba Koindredi ersetzt nach der Pause Xherdan Shaqiri. Spielt erst auf dessen Zehner-Position, später dann im Mittelfeld-Zentrum eines auf 4-4-2 veränderten Systems.Marin Soticek: 4,5Marin Soticek und der FC Biel, das passt: Schon im Cupfinal ist er eingewechselt worden, um zum 3:1 zu treffen. Nun darf er nach der Pause für Otele ran und schiesst in der 54. das 5:0. Wie unbehelligt er dabei mit dem Ball bis an den Strafraum spazieren und dann schlenzen darf, ist bemerkenswert.Moussa Cissé: 4Der klare Spielverlauf ermöglicht Moussa Cissé die ersten Pflichtspiel-Minuten in der laufenden Saison. Er ersetzt in der 58. Dominik Schmid.Kaio Eduardo: 4Kaio Eduardo darf in der 68. für Metinho rein, um mit Broschinski in einem auf 4-4-2 veränderten System die zweite Sturmspitze zu bilden. Hat Szenen, aber keine Fortune.Der FC Basel rund um das Cupspiel gegen BielDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Zudem ist er regelmässiger Diskussionsgast im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Transfergerücht: Schwedisches Offensivtalent Jeremy Agbonifo vor Wechsel zum FC Basel

    Transfergerücht – Schwedisches Offensivtalent Jeremy Agbonifo vor Wechsel zum FC BaselDer FCB leiht laut einem Bericht von «L’Équipe» den 19-jährigen Rechtsaussen vom RC Lens aus.Publiziert heute um 15:50 UhrJeremy Agbonifo soll sich noch heute dem Medizincheck beim FC Basel unterziehen.Foto: Imago, Icon SportJetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkWie «L’Équipe» schreibt, dürfen sich die Fans des FC Basel schon bald über die Verpflichtung eines neuen Flügelspielers freuen. Denn der 19-jährige Schwede Jeremy Agbonifo soll sich dem FCB per Leihe anschliessen und noch am Montag dem Medizincheck absolvieren. Agbonifo wechselte im letzten Winter vom schwedischen Erstligisten BK Häcken, Ex-Club von Bénie Traoré, leihweise in die Ligue 1 zum RC Lens. Nach acht Einsätzen und einem Tor verpflichtete Lens den U-21-Nationalspieler im Sommer fix für 6,5 Millionen Euro.Nun scheint es aber so, als würde Agbonifo für ein Jahr an den FCB weiterverliehen werden, der laut dem Bericht ebenfalls die Option für eine definitive Übernahme besitzt. Diese soll 4,5 Millionen Euro betragen. Agbonifo ist nach Ibrahim Salah der zweite Offensivneuzugang aus der Ligue 1, den «L’Équipe» als fix vermeldet. Sollten beide Transfers zustande kommen, scheint es wahrscheinlich, dass der FCB nach Anton Kade noch einen weiteren Flügelspieler abgibt. Wechselgerüchte gab es zuletzt um Philip Otele, der das Interesse von Fulham auf sich gezogen haben soll.Mehr FCB-TransfernewsDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenSimon Tribelhorn ist freier Mitarbeiter im Ressort Sport bei der Basler Zeitung. Er berichtet regelmässig über den FC Basel, den EHC Basel und den RTV.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • «BaZ direkt» – der tägliche Podcast: Vor dem Krisenduell gegen YB: Warum es beim FCB einfach nicht besser wird …

    – Vor dem Krisenduell gegen YB: Warum es beim FCB einfach nicht besser wird …Warum tritt Rotblau (ganz unten) an Ort, was läuft eigentlich schief in Bern – und kann man im Joggeli trotzdem bald wieder internationalen Fussball sehen?Publiziert heute um 16:00 UhrAn dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosBeim FC Basel läuft es nicht. Out im Cup, erschreckend schwacher Auftritt danach im Heimspiel gegen Lausanne. Keine Ideen, nur lange Bälle. Die Barrage droht, die Top 6 sind so nicht mehr zu erreichen. Und nun muss Rotblau ausgerechnet zum Leader nach Bern. Auf Kunstrasen. Wo man seit 16 Spielen nicht mehr gewonnen – und 13 davon verloren – hat.Okay, in Bern ist auch Krise und Ex-FCB-Coach Raphael Wicky seit Montag auch Ex-YB-Coach. Ob das den Baslern hilft? Diese Frage diskutieren BaZ-Sportchef Oliver Gut und «BaZ direkt»-Gastgeber Sebastian Briellmann. Und sie sind sich in Bezug auf die FCB-Stärkeverhältnisse gar nicht immer einig. Zudem: Wird im Sommer 2025 wirklich im Joggeli gespielt an der Frauenfussball-EM in der Schweiz? Unklar, noch sind die Bedingungen für den FC Basel nicht gut genug. Oliver Gut geht aber trotzdem davon aus, dass man sich finden werde. Wie das gelingen soll? Hören Sie rein.Der Lesestoff zum Thema:An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosSebastian Briellmann ist Autor der Basler Zeitung.Mehr InfosOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Xherdan Shaqiri im Gespräch: «An Magnin gefällt mir, dass er die Hierarchien wieder aufzeigt»

    Xherdan Shaqiri im Gespräch – «An Magnin gefällt mir, dass er die Hierarchien wieder aufzeigt»Der FCB-Captain spricht über Biss bei jungen Spielern, den Zustand seines Körpers und das Verhältnis zu Murat Yakin.Publiziert heute um 20:00 Uhr«Ich brauche mehr Erholungspausen» – Xherdan Shaqiri gibt im FCB-Trainingslager Auskunft zu sich und seinem Team.Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkXherdan Shaqiri, welchen Eindruck hat Ludovic Magnin bisher auf Sie gemacht?Man merkt, dass Ludo Erfolg haben will. Er weiss genau, was er möchte, und hat uns das auch so kommuniziert. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, und daran hat der Trainer auch einen Anteil mit den Spässen, die er immer wieder macht.Wie oft haben Sie bereits mit dem Trainer unter vier Augen gesprochen, seit er hier ist?Er kommt immer wieder und fragt mich nach gewissen Dingen. Das waren aber eher kurze Gespräche, in denen es vor allem um Organisatorisches ging. Er muss ja auch erst einmal alles kennen lernen und sehen, wie wir beim FCB arbeiten.Hat Magnin Ihnen schon gesagt, ob Sie in der kommenden Saison wieder die gleichen Freiheiten geniessen wie in der vergangenen?Wir haben schon grob darüber gesprochen. Die Freiheiten wird er mir wohl nicht wegnehmen, denn die brauche ich auf dem Platz. Am Ende geht es aber um die Mannschaft und nicht um mich. Der Trainer weiss, wie er mit den Spielern umgehen muss. Und sportlich müssen wir ja nicht viel verändern.Obwohl Sie gegen Ende der letzten Saison sehr fit waren, werden auch Sie älter und im Oktober 34. Ist alles noch wie früher mit Ihrem Körper?Bei mir ist es die Spielweise, die es so aussehen lässt, als würde ich noch spielen wie vor zehn Jahren. Zudem lernt man mit den Jahren seinen Körper besser kennen und weiss, was man braucht. Aber auch ich brauche mehr Erholungspausen und spüre den Körper an gewissen Stellen.Fokus und Fitness: Bis zum 5. Juli sind die FCB-Spieler noch im Trainingslager in Schruns.Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)Es gibt Spieler, die mit zunehmendem Alter neue Dinge wie beispielsweise Yoga ausprobieren. Tun Sie das auch?Nicht direkt. Ich mag es, nach den Spielen in einem schönen Hotel in den Bergen ins Spa zu gehen. Dann gewinne ich auch ein wenig Distanz vom ganzen Rummel, kann runterfahren und mich wieder sammeln.Haben Sie sich schon konkret Gedanken darüber gemacht, wann Sie allenfalls Partien auslassen, um zu regenerieren?Nein, das ist jetzt nicht der Zeitpunkt dafür. Ich will so viele Spiele wie möglich bestreiten. Aber es ist klar, dass wir auch in der Breite besser werden müssen, damit auch mal die Stammspieler eine Verschnaufpause bekommen, ohne dass die Qualität darunter leidet. Da erhoffe ich mir von den jungen Spielern, dass sie noch mehr Verantwortung übernehmen.Gerade in der Offensive haben Sie einige junge Spieler um sich. Gemäss Daniel Stucki soll sich da auch nicht viel ändern, damit diese ihre Einsatzminuten erhalten und sich weiterentwickeln. Betrachten Sie es als Ihre Aufgabe, diese darauf vorzubereiten, nun mehr Verantwortung zu übernehmen?Es ist definitiv nicht meine Aufgabe, junge Spieler vorzubereiten. Wir sind beim FCB. Und wer beim FCB ist, der muss von Anfang an verstehen, dass es um Leistungen, ums Gewinnen und um Titel geht. Das muss in erster Linie der Trainer vermitteln. Wir älteren Spieler sind dazu da, voranzugehen, die Jungen mitzuziehen und ihnen aufzuzeigen, wo es langgeht.Was heisst das, wenn es um die Geschwindigkeit der Entwicklung eines jungen Spielers geht?Du kannst als junger Spieler nicht seit Jahren beim FCB sein und immer noch dasselbe Niveau haben. Irgendwann muss der Knoten aufgehen. Man kann nicht einfach sagen: Der ist erst 20 oder 21 und braucht noch Zeit, wenn er schon zwei oder drei Jahre im Kader steht. Das ist nicht der FC Basel. Wir geben gern Zeit. Aber es muss auch Leistung kommen, eine Entwicklung sichtbar sein.Wie war das, als Sie selbst als Teenager ins FCB-Kader kamen?Ich war 17 und froh, wenn ich einmal zehn Minuten im Cup zum Einsatz kam. Aber da musste ich dann auch liefern. Wer das nicht tat, war dann wieder in der U21. Ich habe das Gefühl, die Jungen erhalten heute viel mehr Chancen als damals.«Ich habe das Gefühl, die Jungen erhalten heute viel mehr Chancen als damals.»Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Denken Sie folglich, dass Sie als junger Spieler durch eine härtere Schule gingen, als das heutzutage der Fall ist?Definitiv. Nicht im Training. Aber wenn es um die Spielminuten ging. Und es gab steilere Hierarchien. Das hat mir an Magnin bisher gefallen, dass er diese Hierarchien wieder aufzeigt und die jungen Spieler beispielsweise zum Toretragen schickt.Sind die jungen Spieler heute auch anders, als Sie es waren?Ich glaube schon. Sie haben teilweise zwei Handys, verdienen schon relativ gut, haben mit 17 eine eigene Wohnung. Und wenn sie ein, zwei gute Spiele machen, können sie schon ins Ausland wechseln. Für den Hunger finde ich das alles nicht förderlich. Das ist aber nicht die Schuld der Jugend. Sondern es ist der Zeitgeist, der sich so entwickelt hat und jungen Fussballern nicht entgegenkommt. Sie haben schon alles, bevor sie sich durchgesetzt haben.Finden Sie denn auch, die Mannschaft bräuchte noch mehr erfahrene Spieler?Ja, da wäre ich dafür. Ich glaube, ein oder zwei erfahrene Spieler mehr würden uns helfen. Unsere Goalies sind erfahren. Ich bin erfahren. Dann sind da noch Dominik Schmid und Albian Ajeti, die aber beide noch einiges jünger als 30 sind.Werden Sie von der Sportkommission diesbezüglich auch nach Ihrer Meinung gefragt?Ja, ich werde schon nach meiner Meinung gefragt. Aber mehr nicht. Ich entscheide da nicht mit. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Sportdirektor Daniel Stucki da bisher einen sehr guten Job gemacht hat und den auch weiterhin machen wird.Wurden Sie auch bei der Trainerwahl miteinbezogen?Nein, in dieser Entscheidung war ich überhaupt nicht gross involviert. Einmal hat mich Daniel Stucki im Vorbeigehen gefragt, was ich von Magnin halte, das war im Rahmen einer Partie gegen Lausanne …Aber Sie werden kaum ablehnend reagiert haben, oder? Ansonsten wäre er wohl nicht verpflichtet worden …Ablehnend reagiert habe ich da definitiv nicht. Er kennt den Schweizer Fussball, er spricht verschiedene Sprachen, das sind sicher Vorteile. Und er ist ein harter Arbeiter. Deshalb halte ich das für eine gute Wahl für den FCB. Auch wenn er an der Seitenlinie zuweilen, wie soll ich sagen, etwas wild ist.Zum Ende der letzten Saison versuchten Sie, Nationaltrainer Murat Yakin zu kontaktieren. Damals sagten Sie, dass Sie dies auf Ihrem Handy noch gar nicht festgestellt hätten, bei all den Nachrichten und Gratulationen, die eingegangen seien. Haben Sie inzwischen gesehen, dass er Sie kontaktiert hat?Ja, ich habe es gesehen. Er hat mir geschrieben.Haben Sie darauf reagiert?Nein, noch nicht.Es wird stets gesagt, Ihr Verhältnis zu Murat Yakin habe gegen Ende Ihrer Zeit in der Nationalmannschaft gelitten. Wie würden Sie das Verhältnis beschreiben?Ich glaube, das ist ganz einfach zu erklären: Ich bin weg von der Nationalmannschaft. Mehr muss ich dazu nicht sagen. Nur die Medien spekulieren noch darüber, ob ich zurückkomme. Ich habe immer wieder meine Kommentare dazu gegeben. Ich bin froh, wie es jetzt ist, und ich werde das in nächster Zeit nicht ändern. Ich glaube, dass meine Message an der damaligen FCB-Medienkonferenz vor dem letzten Ligaspiel auch für den Nationaltrainer klar war. Ich denke nicht, dass ich da noch hätte nachdoppeln müssen. Und ich glaube nicht, dass ich jedes Mal eine E-Mail schreiben und das Wieso und Warum nochmals erklären muss. Ich habe meinen Rücktritt von der Nationalmannschaft gegeben, und das bleibt auch so.Die Hoffnung wäre aber bei vielen da, dass Sie sich nochmals umentscheiden.Ich bekomme von vielen Fans mit, dass sie diese Hoffnung hegen.Nicht nur die Fans hoffen …Wer sonst noch?Wohl auch der Schweizer Fussballverband.Ich kenne die Gefühle des Verbands nicht. Ich habe schon hundertmal gesagt: Sag niemals nie. Aber im Moment ist das Kapitel abgeschlossen.Heisst das, dass es kein Comeback geben wird, solange Murat Yakin Nationaltrainer ist – und alles andere offen ist?Ich habe auch das schon gesagt: Ich habe keine Probleme mit Murat Yakin. Wir hatten in der Nationalmannschaft Meinungsverschiedenheiten. Aber es gab eine Aussprache, und wir sind nicht im Schlechten auseinandergegangen. Ich habe mich nach der EM entschieden und das muss auch der Trainer akzeptieren.Sie sagen aber selbst: Sag niemals nie. Wenn man Sie nun kurz vor der WM um eine Rückkehr ersucht, wären Sie dann nicht scharf darauf, nochmals an einer WM zu spielen?An einer WM zu spielen, ist immer toll. Aber ich befasse mich nicht mit dem Thema. Ich habe eine Entscheidung getroffen – und dann ist das so. Natürlich hoffe ich, dass die Schweiz sich für die WM qualifiziert. Ich werde sie weiter verfolgen, ihr den grösstmöglichen Erfolg wünschen. Wahrscheinlich werde ich an der WM auch vor Ort sein. In welcher Rolle, weiss ich nicht.Transferphase beim FC BaselNewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Kaufoption gezogen: Maurice Malone wechselt fix Vom FC Basel zum FK Austria Wien

    Kaufoption gezogen – Maurice Malone wechselt fix Vom FC Basel zum FK Austria WienDer Offensivspieler wird nicht nach Basel zurückkehren. Nach seiner Leihe bleibt er in Österreich.Publiziert heute um 14:38 UhrMaurice Malone bleibt in Österreich.Foto: Branislav Racko (Imago/Branislav Racko)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIm letzten Juni verlieh der FC Basel Maurice Malone zum FK Austria Wien. Der Leihvertrag wurde mit Kaufoption abgeschlossen, was bereits darauf hindeutete, dass Rotblau nicht mehr mit dem Offensivspieler plant. In seiner Saison in Wien, die Malone als Stammspieler bestritt, gelangen ihm elf Tore und vier Assists.Am Montag wird von Sky Sport Austria vermeldet, dass die zweitplatzierten Wiener ihre Kaufoption gezogen haben. Malone wird also nicht zum FC Basel zurückkehren und wohl auch in der nächsten Saison in der österreichischen Bundesliga spielen.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosDer FC Basel verliert gegen YBDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Linus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FC Basel: Auf diese zehn Spieler muss Ludovic Magnin in den nächsten Tagen verzichten

    FC Basel – Auf diese zehn Spieler muss Ludovic Magnin in den nächsten Tagen verzichtenDas nächste Pflichtspiel des FC Basel ist in knapp zwei Wochen. Bis dahin weilen zahlreiche Basler bei ihren Nationalteams.Publiziert heute um 14:38 UhrIst mit dem A-Nationalteam von Bosnien-Herzegowina unterwegs: Adrian Barisic.Foto: Pascal Muller (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAm 13. September hat der FC Basel sein nächstes Pflichtspiel zu bestreiten. Die Reise führt den FCB dann ins Berner Oberland, zum FC Thun. Bis dahin trainiert die Mannschaft von Trainer Ludovic Magnin in der Brüglinger Ebene – allerdings in einer kleineren Gruppe als gewöhnlich.Gleich zehn Spieler von Rotblau weilen bei ihren Nationalmannschaften. Es sind dies: Adrian Barisic (Bosnien-Herzegowina), Jonas Adjetey (Ghana), Tim Spycher, Dion Kacuri, Arlet Junior Zé (alle U-21 Schweiz), Marvin Akahomen, Agon Rexhaj (beide U-19 Schweiz), Marin Soticek (U-21 Kroatien), Neuzugang Jéremy Agbonifo (U-21 Schweden) und Tim Pfeiffer (U-20 Deutschland).Die beiden Basler A-Nationalmannschaftsakteure haben unterschiedliche Aufgaben in der WM-Qualifikation vor sich. Barisic spielt gegen San Marino und Österreich, Adjetey gegen Tschad und Mali.Der FC Basel finalisiert sein Kader:Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist 1979 geboren. Er ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist der in der Stadt Basel aufgewachsene Journalist seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare