Magnin über Shaqiri: «Es kann sein, dass wir dann streiten»

Dieser Artikel wurde von 20 Minuten publiziert.

Publiziert24. Juli 2025, 17:40

FC BaselMagnin über Shaqiri: «Es kann sein, dass wir dann streiten»

FCB-Trainer Ludovic Magnin und Double-Gewinner Xherdan Shaqiri zeigen sich erstmals gemeinsam vor dem Saison. Die Beziehung scheint harmonisch – mit einem Knackpunkt.

Sebastian Rieder

«Ich will, dass Shaqiri meine Wärme spürt»: Magnin über die Zusammenarbeit mit dem FCB-Captain.

20min / Sebastian Rieder

Darum gehts

  • Ludovic Magnin und Xherdan Shaqiri präsentieren sich erstmals gemeinsam vor der Saison beim FC Basel.

  • Beide streben an, den Meistertitel zu verteidigen und sich für die Champions League zu qualifizieren.

  • Magnin lobt Shaqiris Engagement, obwohl er manchmal “nervt”.

  • Trotz möglicher Meinungsverschiedenheiten bleibt die Beziehung auf menschlicher Ebene harmonisch.

Beste Laune vor dem Start in die neue Super-League-Saison beim FC Basel. Vor dem Auftakt auswärts in St.Gallen zeigen sich Ludovic Magnin und Xherdan Shaqiri erstmals gemeinsam vor der Medien – voller Vertrauen auf eine gemeinsame erfolgreiche Zukunft.

Beide sind bestrebt, das Double zu wiederholen. Höchste Priorität hat durch den Meistertitel die Qualifikation für die Königsklasse: «Wir wollen in die Champions League», sagt Shaqiri und schiebt nach: «Mein Traum ist es, diese magischen Nächte wieder zu erleben.»

Zweifel an Shaqiri bei der Ankunft in Basel

2013 holte Shaqiri den Henkelpott mit den Bayern, 2019 mit Liverpool. Dieses Jahr wird er 34 Jahre.

Zweifel aufgrund des Alters und der Dreifachbelastung lässt weder er, noch der Trainer aufkommen. «Shaq hat die ganze Vorbereitung durchgehalten – warum sollte er nicht alle drei Tage spielen können?»

Harmonischer Auftritt: Xherdan Shaqiri und Ludovic Magnin – erstmals gemeinsam vor den Medien.

Harmonischer Auftritt: Xherdan Shaqiri und Ludovic Magnin – erstmals gemeinsam vor den Medien.

Philipp Kresnik/freshfocus

Der 46-jährige Lausanner gibt allerdings zu, dass er vor einem Jahr, als Shaqiri aus Chicago kam, die Fitness infrage stellte. «Aber jetzt sehe ich, wie hart er trainiert und ich hoffe, dass Shaq alle Spiele macht.»

Ludovic Magnin: «Shaqiri nervt manchmal»

Zuvor hatte er ihn gefragt, ob er nicht einige Testspiele auslassen wolle. Shaqiri lehnte ab. «Er nervt manchmal», sagt Magnin. Shaqiri sitzt verschmitzt daneben und bestätigt mit einem Nicken, was «der Boss» zu sagen hat.

So nennt sich Magnin zu Beginn der Medienrunde gleich selber, ist trotz der betonten Hierarchie aber um Harmonie bemüht. «Ich will, dass Shaqiri meine Wärme und Wertschätzung spürt», sagt Magnin.

Und wenn er ihn trotz seines Eifers einmal nicht spielen lässt? «Es kann sein, dass wir dann streiten, aber das wird nie auf der menschlichen Ebene sein.»

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