1,90-Stürmer aus Deutschland soll schwächelnden FCB beleben

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Thomas Müller setzt seine grosse Fussball-Karriere mit einem Auslandsabenteuer in Kanada fort. Nachdem der Vertrag in München nicht verlängert worden war, entschied sich der 35-Jährige nach einigen Wochen Bedenkzeit zu einem Wechsel in die nordamerikanische Profiliga Major League Soccer (MLS). Die Vancouver Whitecaps sind Müller neues Team – an der kanadischen Westküste erhält er einen Vertrag bis Ende 2026.

«Whitecaps – let’s make history», sagte Müller in einem Video, das er im Internet veröffentlichte. Dazu schrieb er: «Es ist vollbracht.» In einer Mitteilung des neuen Vereins sagte er: «Ich freue mich darauf, nach Vancouver zu kommen und diesem Team zu helfen, die Meisterschaft zu gewinnen.» Er habe viel Gutes über die Stadt gehört, komme in erster Linie aber, um Siege zu feiern.

«Thomas ist ein Weltklasse-Spieler – der ultimative Raumdeuter – bekannt für seine herausragende Chancenverwertung, sein unübertroffenes Raumverständnis und seine unermüdlichen Bewegungen ohne Ball», sagte der Whitecaps-Vorstandvorsitzende Axel Schuster in einer Mitteilung. (nih)

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    Publiziert16. März 2025, 20:15Nach FCB-Pleite: «Darf uns nicht passieren»: Frustrierter Shaqiri spricht KlartextEin YB-Blitzstart und ein später Treffer von Christian Fassnacht sorgen für Enttäuschung beim FCB. Die Basler haderten mit der Effizienz.Nach 47 Sekunden traf Christian Fassnacht für die Young Boys im Spiel gegen den FC Basel.SRFDarum gehtsChristian Fassnacht trifft nach 47 Sekunden für die Young Boys gegen den FC Basel.Der FC Basel verliert das Spiel mit 1:2, trotz vieler Chancen.Captain Xherdan Shaqiri kritisiert die frühe Nervosität des Teams.YB feiert den Sieg, bleibt aber demütig im Titelkampf.47 Sekunden war die Partie zwischen dem FC Basel und den Young Boys jung. Dann schockten die Berner durch Christian Fassnacht die Basler. Und weil der Winter-Neuzugang in der Schlussphase nochmals traf, siegte YB auswärts mit 2:1. Nach der Fasnacht der Fassnacht-Schock für Rotblau.Besonders das Sekunden-Gegentor machte die Basler wütend. «Wir erhalten nach einer Minute ein Tor, das darf uns nicht passieren. Wir müssen da dagegenhalten und nicht nervös sein, das müssen wir lernen», sagte Captain Xherdan Shaqiri gegenüber blue Sport. «Wenn wir nach einer Minute ein Tor erhalten, kann man schon den Vorwurf ins Spiel bringen, ob wir bereit waren, oder nicht.»FCB-Captain Xherdan Shaqiri war nach der Niederlage gegen die Young Boys nicht happy.Claudio De Capitani/freshfocusKevin Rüegg: «Krise ist zu viel gesagt»Und weiter: «Wir haben viele junge Spieler, 30’000 Zuschauer, mit diesem Druck muss man umgehen können. Diese Top-Spiele sind genau die, in denen man sich zeigen muss. Hier müssen wir ansetzen.» Ins gleiche Horn blies der FCB-Coach Fabio Celestini. Auch er ist der festen Meinung, dass das frühe Gegentor seinem Team nicht hätte passieren dürfen: «Wir haben vor dem Spiel noch davon geredet, dass wir wach sein müssen und wir die ersten fünf bis zehn Minuten stabil stehen müssen.»Die Basler suchen derzeit ein wenig nach dem Erfolg. Sechs Punkte aus den letzten sechs Spielen entsprechen einem Schnitt von nur einem Zähler pro Partie. Es ist eine Mini-Krise, auch wenn die Basler noch immer auf Platz zwei stehen und nur zwei Punkte hinter Leader Servette liegen. Wobei: Von einer Krise wollten sowohl Torschütze Philip Otele wie auch Kevin Rüegg nichts wissen.Hier schoss Christian Fassnacht sein zweites Tor gegen den FC Basel. Am Ende siegten die Young Boys mit 2:1.SRFVon 20 Minuten gefragt, ob sich der FC Basel in einer Mini-Krise befinde, antwortete der FCB-Verteidiger: «Krise ist zu viel gesagt. Wir können nicht zufrieden sein, wo wir stehen. Ich will nicht von einer Krise reden.» Man habe noch alle Chancen. «Es ist alles offen und wir müssen positiv bleiben.» Doch woran liegt es, dass der FCB derzeit die Spiele nicht gewinnt? Die Antwort auf diese Frage ist schnell gefunden: fehlende Effizienz.Wie in den letzten Spielen auch, vergaben die FCB-Stars gegen die Young Boys viele Chancen. Zwar sind die Basler noch immer das Team in der Liga mit den meisten Toren, zuletzt haperte es jedoch ein wenig. Das sprach Fabio Celestini an, der wegen des Resultats «frustriert» sei, wie auch Rüegg in der Mixed Zone: «Im Gegensatz zu YB haben wir unsere Chancen nicht gemacht.» Und Shaqiri sagte bei blue: «Ich sehe das Problem bei der Chancenauswertung. Denn ich finde, dass wir das Spiel klar dominiert haben.»YB will noch nicht vom Titel redenBei YB war dagegen Party angesagt. Nach dem Spiel erschallte aus der Berner Kabine laute Musik, Spieler und Trainer Giorgio Contini waren bestens aufgelegt. Kein Wunder. Nach dem Sieg über Rotblau ist Bern definitiv wieder zurück im Meisterschaftskampf. YB hat nun 43 Punkte und liegt damit nur noch fünf Punkte hinter Leader Servette. Vom Titelkampf will jedoch noch niemand bei YB reden. Zumindest offiziell.Contini fände es «überheblich», wenn er davon reden würde. Ebenso Loris Benito. «Wir sind näher bei den ersten Plätzen. Es tut gut so ein Sieg, vor allem, weil wir in dieser Saison so viel Dreck gefressen haben», erklärte er. Doppeltorschütze Fassnacht sagte: «Ich weiss, dass ihr was hören wollt. Aber wir haben so viel Dreck gefressen, wir müssen demütig bleiben. Aber logisch, wir haben einen Schritt gemacht. Wir sind immer noch fünf Punkte zurück.»Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.

  • Absolut wild: Dieses kuriose FCB-Eigentor war der Anfang vom Ende

    Publiziert31. Oktober 2024, 04:36Super League: Absolut wild: Dieses kuriose FCB-Eigentor war der Anfang vom EndeZwei Eigentore bringen den FC Basel bei der 2:3-Niederlage gegen die Young Boys um den verdienten Punktgewinn. Trainer Fabio Celestini spricht von «zu vielen Fehlern».vonHier ist das Eigentor von Mohamed Dräger im Spiel zwischen dem FC Basel und den Young Boys zu sehen.SRFDarum gehtsDer FC Basel verlor das Spiel gegen die Young Boys durch zwei Eigentore, darunter ein kurioses von Mohamed Dräger.FCB-Captain Dominik Schmid nahm Dräger nach dem Spiel in Schutz, während Trainer Fabio Celestini die Fehler der Mannschaft kritisierte.Trotz guter Ansätze sieht Celestini die Überlegenheit der Young Boys und wertet ihren Sieg als verdient.Es war der Anfang vom Ende für den FC Basel und der Befreiungsschlag für Krisen-YB. Als der Ball in der 81. Minute im Spiel zwischen den Young Boys und dem FC Basel (3:2) im Netz zappelte, war der Jubel riesig. Es war ein ganz wildes Eigentor von Basels Mohamed Dräger. Doch was machte der eingewechselte tunesische Nationalspieler da?Lewin Blum schlug von der rechten Seite eine herrliche Flanke auf den langen Pfosten, dort wartete jedoch kein Berner. Dafür stand der FCB-Spieler da – und das mutterseelenallein. Als ob er ein YB-Stürmer wäre, verwandelte er zum 2:1 für Bern. Ein Riesen-Patzer des FCB-Verteidigers! Dass Adrian Barisic nachher auch noch ins eigene Tor traf, verkam zur Nebensache.Fabio Celestini: «YB war die bessere Mannschaft»Nach der Partie nahm FCB-Captain Dominik Schmid seinen Kollegen in Schutz. «Ich war in der Kabine, wir sind sehr frustriert. Ein solches Spiel ist bitter. Wir hätten wenigsten einen Punkt mitnehmen müssen», so Schmid gegenüber blue. «Wir hätten das besser 2:1 verteidigen können, aber Mo Dräger ist erfahren genug um damit umgehen zu können. Wir stehen das jetzt als Mannschaft durch.»Basels Mohamed Dräger erwischte keinen guten Abend.Claudio De Capitani/freshfocusAnton Kade, der das 1:0 für einen schwachen FCB schoss, war in der Mixed Zone genervt: «Schade, dass wir verloren haben.» Er lobte aber die Leistung des FC Basel. «Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir haben gegen ein Champions-League-Team gespielt.»Anderer Meinung war FCB-Trainer Fabio Celestini. «YB war die bessere Mannschaft. Wir haben zu viele Fehler gemacht und konnten unser Spiel offensiv nicht entwickeln», so der FCB-Trainer. «Ihr Pressing hat uns grosse Mühe bereitet. Wir haben uns nochmals zurück gekämpft, aber schlussendlich ist es ein verdienter Sieg für Bern.»Anton Kade und Cedric Itten im Interview.20 MinutenFolgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.

  • Showdown um 35 Millionen Franken – doch der FCB hat ein Problem

    Publiziert27. August 2025, 15:22Playoffs Champions League: Showdown um 35 Millionen Franken – doch der FCB hat ein ProblemVor dem Showdown beim FC Kopenhagen bleibt der FC Basel zuversichtlich – auch wenn die Ausgangslage herausfordernd ist und das Kader dünn besetzt.Playoffs Champions League: Das 1:1 von Kopenhagen im Video.SRFDarum gehtsDer FC Basel steht vor einem entscheidenden Spiel gegen den FC Kopenhagen, um sich für die Champions League zu qualifizieren.Ein Sieg könnte dem FCB Einnahmen von rund 35 Millionen Franken sichern.Das Team ist jung und unerfahren, was im Hinspiel gegen Kopenhagen deutlich wurde.Die Frage ist, ob das Kader des FC Basel zu dünn besetzt ist.Jetzt steht der Showdown an. Nach dem 1:1 im Playoff-Hinspiel will der FC Basel auswärts gegen den FC Kopenhagen den Einzug in die Champions League perfekt machen. Dass dies schwierig wird, ist allen Beteiligten bewusst. Doch die Zuversicht bei den FCB-Stars ist gross.Albian Ajeti meint gegenüber 20 Minuten zum Beispiel, dass die Vorfreude riesig und alles möglich sei. «Wir gehen mit breiter Brust ins Spiel. Zuversichtlich sind wir immer und wir wollen immer das Beste geben», sagt er und meint: «Wir wollen weiterkommen, das ist ganz klar!»FC Basel winken rund 35 Millionen FrankenFCB-Captain Xherdan Shaqiri ist gleicher Meinung. Er spricht von einer guten Trainingswoche und dass man taktisch einige Dinge vorbereitet habe. «Wir wollen unser Spiel aufziehen und wir werden parat sein», stellt er klar. «Wir wissen, dass es keine einfache Aufgabe sein wird.» Aber wenn man sich für die Champions League qualifizieren wolle, müsse man mit dem Druck umgehen können.Xherdan Shaqiri ist vor dem Millionen-Showdown gut gelaunt.freshfocusKommt also alles gut? Ist der Weg für die Königsklasse und damit für die Einnahmen von rund 35 Millionen Franken frei? Zur Erklärung: Allein für die Teilnahme an der Ligaphase kassiert der FCB 17,5 Millionen Franken. Hinzu kommen Einnahmen aus den vier ziemlich sicher ausverkauften Heimspielen, aus dem Marktpool. Ebenso erhält Basel für jeden Punkt eine Stange Geld. Ein Sieg in der Ligaphase bringt zwei Millionen Franken an Uefa-Prämien ein. Für ein Unentschieden gibt es immerhin rund 700’000 Franken.Das Problem aus Basler Sicht: Kopenhagen wird alles dransetzen, Rotblau ein Bein zu stellen. Im Hinspiel war zu sehen, dass die Dänen den Baslern grosse Probleme bereiten können. Ebenfalls zu sehen: Die grossen Namen, die der FC Kopenhagen einwechseln konnte. So kam etwa das noch immer erst 20-jährige Ex-BVB-Wunderkind Youssoufa Moukoko ins Spiel. Spieler, die der FC Basel nicht im Kader hat.Kader des FC Basel ist jungSo wies beim 1:1 gegen Kopenhagen die FCB-Ersatzbank ein Durchschnittsalter von nur 21 Jahren auf. Koba Koindredi, Nicolas Vouilloz, Moritz Broschinski, Arlet Junior Zé, Kaio Eduardo, Moussa Cissé, Marvin Akahomen, Andrej Bacanin und Dion Kacuri: Diese Spieler sassen draussen. Zum Vergleich: Der Meister aus Dänemark war am Mittwoch in dieser Statistik fast drei Jahre älter.Trifft Albian Ajeti im Playoff-Rückspiel für den FC Basel gegen den FC Kopenhagen?freshfocusDie Folge: Trainer Ludovic Magnin musste bei Auswechslungen mangels Alternativen taktisch improvisieren. Für Martin Soticek wechselte Magnin etwa Koindredi ein – einen Zentrumsspieler, der dann aber auf der rechten Seite agieren musste. Magnin hätte aber auch mit Arlet Junior Zé einen gelernten Flügelspieler bringen können.Es stellt sich also die Frage: Ist diese Basler Ersatzbank gut genug für die Königsklasse? Ist sie überhaupt genug für die Liga – vor allem wenn wichtige Stammspieler wie Bénie Traoré fehlen? Magnin meint auf die Frage angesprochen: «Man darf sich nicht zu sehr in solche Fragen verfangen. Ich habe im Kopf eine sehr gute Mannschaft und ich bin sehr entspannt mit der Situation. Ich weiss, dass ich einen guten Kader habe.»Jeremy Agbonifo wechselte kurz vor dem Spiel zum FC Basel.freshfocusKommt Becir Omeragic zum FC Basel?Und sicher ist auch, dass der FC Basel auf dem Transfermarkt noch nachlegt, respektive bereits nachgelegt hat. Am Montag wurde der Wechsel des schwedischen U-21-Nationalspielers Jeremy Agbonifo bekannt. Er ist bereits Teil der Basel-Delegation in Dänemark, aber in Kopenhagen noch nicht spielberechtigt. Mit Ahmetcan Kaplan soll noch ein Innenverteidiger von Ajax kommen. Der 7-fache Nati-Spieler Becir Omeragic wird ebenfalls ganz heiss gehandelt.Das Problem hier nur: Gegen Dänemark sind die letztgenannten Spieler noch nicht da. Aber wie anfangs erwähnt: Die FCB-Stars sind zuversichtlich. Shaqiri sagt: «Die Mannschaft steht und wir versuchen mit dem bestmöglichen Team die bestmögliche Leistung abzurufen. Und wie Ajeti gegenüber 20 Minuten verrät, seien die neuen Spieler alles gute Typen. «Alle sind sehr angenehm. Sie passen sich sehr gut an», sagt er und lächelt. «Wir machen es ihnen aber auch sehr einfach.»20 Minuten Fantasy LeagueStell dir vor, du kannst dein eigenes Fussballteam managen und die Topstars auf den Platz schicken – genau das bietet dir die 20 Minuten Fantasy League! Erstelle dein individuelles Dreamteam, zeig dein Gespür für Taktik und erklimme die Rangliste.Deine Spieler punkten basierend auf ihren realen Leistungen: Tore sorgen für Jubel und Extrapunkte, Rote Karten können hingegen teuer werden. Strategisches Denken ist gefragt, wenn du der oder die beste Manager*in werden willst.Spannung, Wettbewerb und grossartige Preise erwarten dich jeden Monat. 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  • «Gesundheit gefährdet»: Darum hätte FCB-Ajeti Rot sehen müssen

    Publiziert7. April 2025, 16:25Schiri-Boss gibt Auskunft: «Gesundheit gefährdet»: Darum hätte FCB-Ajeti Rot sehen müssenHätte FCB-Stürmer Albian Ajeti gegen Lugano vom Platz fliegen müssen oder nicht? Schiedsrichterchef Dani Wermelinger nimmt gegenüber 20 Minuten Stellung.Dieses Einsteigen von Albian Ajeti gibt zu reden.SRFDarum gehtsAlbian Ajeti vom FCB trifft im Spiel gegen Lugano Gegenspieler Anto Grgic mit gestrecktem Bein am Knie.Schiedsrichter Johannes von Mandach gibt Ajeti nur Gelb, was bei Lugano für Unverständnis sorgt.Schiedsrichterchef Dani Wermelinger sagt, technisch wäre Rot die richtige Entscheidung gewesen.Ajeti betont, dass das Foul ungewollt war.Es war der grosse Aufreger am letzten Super-League-Wochenende: In der 33. Minute des Topspiels zwischen dem FCB und Lugano trifft Basels Albian Ajeti Gegenspieler Anto Grgic mit gestrecktem Bein am Knie. Der FCB-Stürmer spielt vor dem Foul zunächst den Ball und sieht daher «nur» die Gelbe Karte, was bei den Tessinern für Unverständnis sorgt.20 Minuten hat Schiedsrichterboss Daniel Wermelinger mit der Ajeti-Szene konfrontiert. Er sagt: «Der Schiedsrichter auf dem Platz hat den Kontakt mit den Stollen am Knie wahrgenommen, aber beurteilt, dass es sich nicht um einen Kontakt mit voller Wucht (also keinen Vollkontakt) handelt, da Ajeti nicht voll durch- und im allerletzten Moment zurückzieht.»«Technisch betrachtet ist es eine Rote Karte»Die Wahrnehmung von Schiedsrichter Johannes von Mandach auf dem Platz stimme mit dem, was die TV-Bilder zeigen, überein. Deswegen hätte der Unparteiische laut Wermelinger vor dem Bildschirm keine neuen Erkenntnisse gewonnen. 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In der Conference League sei sein Team gegen Celje ausgeschieden, weil Lugano-Verteidiger Albian Hajdari für ein ähnliches Vergehen vom Platz flog.«Weil Hajdari vor zwei Wochen für eine weniger schlimme Szene Rot sah, spielen wir am Donnerstag nicht im Viertelfinal gegen Florenz. Eine der beiden Entscheidungen muss also falsch sein.»Konnte den Entscheid nicht verstehen: Mattia Croci-Torti.Urs Lindt/freshfocusAjeti selbst sah die Aktion im Interview bei blue dagegen weniger dramatisch. «Es sieht schlimm aus, aber es war wirklich ungewollt», erklärte der Basler. Auch die Lugano-Spieler hätten ihm auf dem Feld gesagt, dass sie sahen, dass es keine bewusste Aktion gewesen sei.Klossner und Meier sind unterschiedlicher Meinung«Für mich ist das Trefferbild eine Rote Karte. Ich verstehe aber, dass der Schiedsrichter hier Gelb gibt, weil er doch sieht, dass er zuerst den Ball spielt und es dann zum Rutschen kommt», hatte Schiedsrichterexperte Stephan Klossner am Sonntag bei blue gemeint.«Ich habe das Gefühl, Ajeti hätte den Fuss noch etwas runter nehmen können. Er zieht ihn zwar leicht zurück und deswegen greift der VAR für mich richtigerweise nicht ein», so Klossner weiter. Komplett für eine Rote Karte gegen Ajeti ausgesprochen hat sich Urs Meier. Die Schiedsrichterlegende meinte beim Blick: «Das ist ganz klar ein Platzverweis. Das Bein hat so weit oben nichts zu suchen. Auch wenn er den Ball zuerst trifft, darf man nicht so in den Zweikampf gehen.»20 Minuten Fantasy LeagueStell dir vor, du kannst dein eigenes Fussballteam managen und die Topstars auf den Platz schicken – genau das bietet dir die 20 Minuten Fantasy League! 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