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AboZu-null-Sieg gegen Winterthur

Die neue Abwehr des FC Basel besteht eine erste, leichte Prüfung

Nicolas Vouilloz vom FC Basel während eines Super League Spiels gegen den FC Winterthur am 30. März 2025 in Winterthur.
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In Kürze:

  • Nicolas Vouilloz kehrt nach langer Pause überraschend in die FCB-Startelf zurück.
  • Verletzungen von Van Breemen und Barisic zwingen Celestini zur Umstellung der Innenverteidigung in einem diffizilen Moment.
  • Das neue Duo Vouilloz-Adjetey zeigte nach Anfangsschwierigkeiten gegen harmlose Winterthurer eine solide Leistung.
  • Xherdan Shaqiri führte den FCB mit einem Tor und einer Vorlage zum Sieg und unterstreicht abermals seine Wichtigkeit.

Insgesamt sei er mit seiner persönlichen Leistung zufrieden, sagt Nicolas Vouilloz nach dem 2:0 des FC Basel in Winterthur. Auch sein Trainer Fabio Celestini ist der Meinung, sein Innenverteidiger habe ein gutes Spiel gemacht. Die Voraussetzungen dafür waren denkbar schwierig.

Nicolas Vouilloz hat magere Monate hinter sich. Seine letzten Spielminuten vor der Partie in Winterthur sammelte der Genfer im Dezember 2024. Im Cup gegen den FC Sion. Dort wurde er wegen einer schwachen Leistung bereits zur Pause ausgewechselt. In den darauffolgenden 13 Pflichtspielen stand Vouilloz zehnmal nicht im Kader. Einmal wegen einer Gelbsperre. Die anderen Male war es die Entscheidung des Trainers. Jüngst entschied sich Celestini fünfmal in Folge dafür, Vouilloz auf der Tribüne zu lassen. Doch ist es nicht das allein, was den Einsatz am Sonntag zu einem so schwierigen macht. 

«Ich habe rund zehn Minuten vor dem Spiel erfahren, dass ich in der Startelf bin», sagt Vouilloz. Der Grund: Innenverteidiger Finn Van Breemen verletzte sich beim Aufwärmen am Knie. Die Diagnose ist ausstehend. Spekulationen über den Zeitraum, in dem Van Breemen fehlen wird, kämen zu früh. Klar ist: Celestini musste umstellen und das führte am Sonntag unerwartet zu Vouilloz’ Sprung zurück in die Basler Startelf. 

Doch damit ist erst die halbe Wahrheit über die Baustelle mit dem Namen Basler Innenverteidigung erzählt. Denn auch auf der halbrechten Seite kam es zu einer Änderung im Vergleich zum letzten Spiel. 

Jonas Adjetey für Adrian Barisic

Adrian Barisic verletzte sich am vergangenen Montag bei einem Einsatz mit der bosnischen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation gegen Zypern. Strukturelle Muskelverletzung an der Oberschenkelrückseite. «Einige Wochen Pause», schreibt der FCB auf seiner Website. 

Für ihn rückt am Sonntag Jonas Adjetey in die Startformation. Jener Innenverteidiger, der zuletzt seinen Stammplatz an Finn Van Breemen abtreten musste. Und der seit einiger Zeit wieder jene Unsicherheiten in seinem Spiel hat, die er zuvor zwischenzeitlich ablegen konnte. 

Vouilloz und Adjetey. So dürfte in naher Zukunft, möglicherweise auch darüber hinaus, die Innenverteidigung des FC Basel heissen, die zwischen Kevin Rüegg oder Joe Mendes und Dominik Schmid aufläuft. Es ist eine Innenverteidigung, die in dieser Super-League-Saison noch nicht oft zusammen auf dem Spielfeld stand. Erst einmal tat sie das von Beginn an in einer Viererkette. Einmal von Beginn an in einer Dreierkette. Ein weiteres Mal bestritten die beiden nach einer Einwechslung Adjeteys 20 gemeinsame Minuten. 

Ein diffiziler Zeitpunkt für die Umstellung

Erschwerend kommt zur Umstellung hinzu, dass sie zu einem diffizilen Zeitpunkt erfolgt. Nicht nur erlebte der FCB vor der Nationalmannschaftspause seine bisher schwächste Phase in dieser Spielzeit. Auch bedeutet das Ende der Pause den Anfang in den meisterschaftsentscheidenden Schlussspurt. Das bedeutet einerseits, dass die wahrscheinliche Innenverteidigung um Vouilloz und Adjetey Teil einer Trendwende sein muss. Es bedeutet andererseits, dass der Druck auf die beiden, wie auf das ganze Team, nur noch grösser werden wird. 

In Winterthur hielten sie diesem nach einem schwierigen Start mit individuellen Fehlern gut stand. Beide können sich gegen Ende des Spiels fangen, und da der FCB drei Punkte holt und zu null spielt, kann man den Auftritt der neuen Innenverteidigung durchaus positiv bewerten. Wobei Vouilloz eine etwas bessere Leistung zeigt als sein Pendant.

Ermöglicht wird dieses Fazit aber nicht zuletzt durch über weite Strecken sehr harmlose Winterthurer. Diese sorgen bis zum Führungstreffer des FCB für keine Gefahr, nicht durch eigene spielerische Ansätze und auch nicht nach den erwähnten Fehlern der Basler Innenverteidigung. Auch als der FCB vorne liegt, ändert sich das nur bedingt. So gesehen kommt es Vouilloz und Adjetey entgegen, dass sie ihren ersten gemeinsamen Einsatz seit langem gegen das schwächste Team der Liga absolvieren konnten. 

Es ist letztlich dann abermals Xherdan Shaqiri, der für die Basler den Unterschied macht. Er erzielt das 1:0 in der 49. Minute und bereitet das 2:0 für Bénie Traoré in der 70. Minute vor. Das stützt abermals die These, dass die Basler Offensive stark von ihrem Starspieler abhängt. Doch Shaqiri allein wird den Meistertitel nicht nach Basel bringen können. Und auch für das eigentliche Saisonziel des Europacup-Platzes ist eine solide Abwehr unabdingbar.

Entsprechend müssen sich die Basler für die kommenden Spiele voraussichtlich auf Nicolas Vouilloz und Jonas Adjetey verlassen. Erst gegen GC am Donnerstag (20.30 Uhr, BaZ-Liveticker), dann möglicherweise gegen Lugano am Sonntag (16.30 Uhr). Und je nachdem, wie es Finn Van Breemen mit seiner Verletzung ergeht, auch noch darüber hinaus.

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Genügend ist dieser Auftritt so nicht.Xherdan Shaqiri: 4.5Der St.-Jakob-Park bebt ein erstes Mal auf, als Shaqiri mit einer Grätsche in Minute 7. seinen Willen unter Beweis stellen zu wollen scheint. Fünf Minuten später schlägt er die scharfe Ecke, die zum Elfmeter führt, und verwandelt diesen standesgemäss. So geht die Basler Führung, die den St.-Jakob-Park lange in Atem hält, zu grossen Teilen auf seine Kappe. Auch wenn in der Folge einige gelungene Zuspiele folgen – in Minute 65. kommt der 33-Jährige gar zu einem eigenen Abschluss – gelingt es Shaqiri in der Folge aber nicht mehr, diesem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Philip Otele: 3.5Dass er antrittsschnell und dribbelstark ist, lässt der Nigerianer gegen Kopenhagen in Ansätzen aufblitzen. Punktgenau ist ausserdem seine Flanke auf den Kopf von Albian Ajeti in der 50. Minute. Um wirkliche Torgefahr anzuzetteln, stehen Otele aber oft zu viele Gegenspieler im Weg. So steht nach Abpfiff kein Skorerpunkt zu Buche. 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