Xherdan Shaqiri im Interview: «Ich hatte das Gefühl, dass nicht jeder zu 100 Prozent da war»

Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.

Xherdan Shaqiri im Interview

«Ich hatte das Gefühl, dass nicht jeder zu 100 Prozent da war»

Xherdan Shaqiri vom FC Basel zeigt eine enttäuschte Reaktion während eines Super League Spiels gegen den FC St.Gallen.
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Xherdan Shaqiri, der FCB verliert in St. Gallen 1:2. So haben Sie sich den Saisonstart mit Sicherheit nicht vorgestellt…

Definitiv nicht. Wir wollten das erste Spiel unbedingt gewinnen. Gelungen ist uns das nicht, obwohl in St. Gallen mehr möglich gewesen wäre.

Sind Sie deswegen beunruhigt?

Nein, das nicht. Aber ich bin hässig, weil wir selbst nach dem 1:1 das Skore wieder auf 2:1 hätten stellen können. Es gibt viel Verbesserungspotenzial. Heute waren es kleine Fehler, die zu den Gegentoren führten. Das müssen wir abstellen.

Sie sind einer, der auf dem Platz laut werden kann. Täuscht der Eindruck, dass Sie in St. Gallen lauter waren als auch schon?

Ich bin, wie ich bin. Es waren Emotionen im Spiel, aber ich verhielt mich nicht anders als sonst.

Als Nächstes stehen für den FCB drei Spiele in acht Tagen an. Was muss besser werden?

Wir müssen besser verteidigen. So, wie wir in St. Gallen die Tore bekommen, ist das viel zu lieb, viel zu soft. Ebenso haben wir zu viele zweite Bälle gleich wieder an den Gegner verloren. Es gibt einiges zu analysieren.

Sie und Ihre Mitspieler haben in St. Gallen gut begonnen, aber mit zunehmender Spieldauer bekam man den Eindruck, dass der FCB physisch müde und somit fehleranfälliger wurde…

Wir haben junge Spieler in unserer Mannschaft und auch sie müssen mit dem Druck umgehen können. Ich hatte das Gefühl, dass nicht jeder zu 100 Prozent da war. Wenn einer nur zwei, drei Prozent weniger leistet, dann passieren rasch Fehler. Und das war heute der Fall.

Wie erklären Sie sich das?

Das kann ich Ihnen nicht sagen. Das müssten Sie die betroffenen Spieler fragen. Einige waren – auch wenn man reinkommt – schlicht nicht bereit, um der Mannschaft zu helfen.

Welche Spieler meinen Sie?

Ich nenne keine Namen. Wir müssen das gemeinsam anschauen. Das ist wichtig.

Was können Sie bis zum nächsten Spiel beitragen, damit der FCB wieder punktet?

Ich versuche meine Leistung zu bringen und für die Mannschaft da zu sein – und ihr auch den ganzen Druck zu nehmen.

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