Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.

Vor dem Saisonstart

Diese Spieler haben es nicht ins Kader des FC Basel geschafft

Juan Gauto und Andrin Hunziker vom FC Basel beim Trainingslager in Schruns am Laufen.
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Wie immer vor dem Saisonstart veröffentlichte die Swiss Football League (SFL) am Freitag die offiziellen Kontingentslisten der Schweizer Clubs. So auch jene des FC Basel. Aus dieser lässt sich ablesen, welche Spieler den Sprung ins Kader der ersten Mannschaft zum jetzigen Zeitpunkt verpasst haben.

Nicht in der Liste aufgeführt sind Goalie Tim Spycher, Emmanuel Essiam, Andrin Hunziker, Juan Gauto und Roméo Beney. Folglich ist in diesen Fällen davon auszugehen, dass sie in den kommenden Wochen verliehen, verkauft oder in der Basler U-21 abgestellt werden. Zudem nicht auf der Basler Kontingentsliste, aber beim FCB unter Vertrag stehen Daniel Asiedu, Hugo Vogel und Adriano Onyegbule. Bei ihnen war allerdings bereits beim Vorbereitungsstart klar, dass sie es nicht in die nähere Auswahl schaffen würden.

Auch nach dem Saisonstart verfügt der FC Basel über die Möglichkeit, Spieler von seiner Kontingentsliste zu streichen. Zudem besteht auf der aktuellen Liste noch Platz für weitere Spieler.

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Doch ich konnte keine Anrufe entgegennehmen, das waren zu viele Emotionen für mich. Ich spürte aber auch sofort, wie befreit ich nach diesem Entscheid bin. Es fühlt sich an, als hätte ich 20 Kilogramm an Gewicht verloren.Wie hat die Mannschaft die Botschaft aufgenommen?Xhaka: Daniel Stucki hat am Mittwoch die Mannschaft in der Kabine in einer sehr emotionalen Rede informiert. Da brauchte es von meiner Seite nicht mehr viel. Ich hielt mich kurz und sagte: Lasst uns nochmals einen Pokal in die Höhe stemmen!Was war der Auslöser, trotz Vertrags bis 2027 bereits in diesem Sommer einen Schlussstrich zu ziehen?Xhaka: Ich habe mich schon länger mit dem Gedanken befasst, im Sommer kürzerzutreten. Ich führte mit meiner Frau einige Gespräche und bin schliesslich vor zwei, drei Wochen auf den FCB zugegangen. Dani (Stucki, die Red.) war schliesslich schon immer sehr offen und ehrlich mit mir. Für mich stimmt der Zeitpunkt, weil es aktuell super läuft und ich die Chance habe, mit einem Titel abzutreten. Und wichtig scheint mir, dass ich den Zeitpunkt des Rücktritts selbst bestimme. Da war kein Druck von der FCB-Führung, dass man mich nicht mehr haben will.Ihr Vertrag wäre bis 2027 gültig gewesen. Die Tatsache, dass es mehrere Gespräche gab, kann man wohl nur darauf zurückführen, dass man sich in finanziellen Belangen finden musste …Xhaka: Natürlich. Und wir haben uns gefunden. Näher gehe ich darauf nicht ein. Nochmals: Dani hat einen sehr guten Job gemacht.Sie standen in dieser Saison selten auf dem Platz, hatten in diesem Kalenderjahr noch keinen Einsatz. Welche Rolle spielte die Tatsache, dass Sie nur noch zu wenigen Minuten kommen?Xhaka: Das hatte überhaupt keinen Einfluss auf meine Entscheidung. Natürlich würde ich gerne mehr spielen. Aber ich bin positiv: Selbst im heutigen Training nahm ich wahr, dass jeder nach Bekanntgabe meines Rücktritts nochmals 20 Prozent mehr investiert. Mit einer Feier auf dem Barfi abzutreten, das wäre ein Traum.Stellten sich den Fragen der Medienschaffenden: Pressechef Simon Walter, Taulant Xhaka und Sportdirektor Daniel Stucki (von links).Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)Daniel Stucki, Xhaka spricht immer wieder von Ihrer Ehrlichkeit. Was meint er damit?Daniel Stucki: Den guten Austausch, den wir hatten und haben. Er weiss, dass nicht ich entscheide, ob er spielt oder nicht. Diese Einsatzzeit-Diskussion hatten wir nie. Das ist ein Thema zwischen ihm und dem Trainer. Und er weiss, dass er in der Kabine und auf dem Platz grossen Anteil am momentanen Erfolg hat. Wie er die Jungen pusht, ist vorbildlich. Klar ist auch, dass Taulant uns mit seinem frühen Entscheid und dem Schritt auf uns zu einiges vereinfacht hat. Und klar ist auch_ Die Tür beim FC Basel ist für ihn nach der Karriere offen – auch wenn er selbst vorerst gar keine Anschlusslösung wünschte.Taulant Xhaka, nun ist auch klar, dass Sie nicht mehr mit Ihrem Bruder Granit zusammenspielen werden.Xhaka: Das ist so und das macht mich traurig, weil das ein erklärtes Ziel von mir war. Vielleicht aber trainieren wir mal eine Mannschaft gemeinsam; er als Chef und ich als Assistent. Ich möchte jetzt ja den Trainerschein machen.Haben Sie weitere Pläne?Xhaka: Erst mal möchte ich vom Fussball etwas Abstand nehmen und das Familienleben ohne den Leistungssport geniessen. Langweilig wird mir bestimmt nicht, im Sommer wird mein Haus in Muttenz fertig gebaut sein. Dort gibt es übrigens eine kleine Lounge mit all meinen FCB-Trikos sowie dem Leibchen von Cristiano Ronaldo, das ich nach dem Champions-League-Spiel in Madrid erhielt.Einige Ex-Profis gehen den Weg in den Amateurfussball. 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Mehr InfosOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare