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Hat sich Bradley Fink einen Platz in der Startelf verdient?

Bradley Fink bejubelt seinen Treffer zum 2:0 gegen Yverdon. Es ist sein erster Treffer in dieser Saison.
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Im ganzen Shaqiri-Trubel ist es etwas untergegangen, aber das 2:0 gegen Yverdon war für Bradley Fink ein besonderes Spiel. Immerhin hat er sein erstes Saisontor erzielt und steht damit bei halb so vielen Liga-Treffern wie in der gesamten Vorsaison, als er zu den Grasshoppers ausgeliehen war. Und dann war dieses Spiel ja auch sein erstes von Beginn an seit seiner Rückkehr.

Fink gehört zu den Gewinnern einer noch jungen Saison. Denn angespornt von den guten Leistungen seiner Mit-Stürmer hat er ebenfalls meist gute Auftritte gezeigt. Gegen Lausanne-Sport, Lugano, GC, Servette und im Cup gegen Subingen als Einwechselspieler und nun zum ersten Mal von Beginn an – erneut auf einer ungewohnten Position.

Fink hat sein ganzes Fussballerleben dort verbracht, wo man als Stürmer am liebsten steht: ganz vorne in der Mitte. Nun ist dieser Platz aktuell aber für Albian Ajeti reserviert, und darum agiert Fink auf der rechten Seite. «Auf dieser Position habe ich vorher noch nie gespielt», sagt er. Doch es funktioniert für ihn bisher ganz prächtig.

Nicht nur wegen seines Treffers zum 2:0 hat er sich für einen Einsatz in Sion am nächsten Wochenende empfohlen, sondern auch wegen seines grossen Engagements. Allerdings weiss auch der 21-Jährige, dass im Basler Sturm gerade ein ziemliches Gedränge herrscht: Albian Ajeti trifft, Bénie Traoré überzeugt, Rückkehrer Xherdan Shaqiri wird in die Mannschaft drängen – und dann ist da auch noch Neuzugang Kevin Carlos.

Es wird spannend, zu sehen, ob und wo Bradley Fink in diesem Sturm seinen Platz behaupten kann. Und ob er nach seinem Treffer gegen Yverdon auch gegen Sion wieder eine Chance von Beginn an erhält.

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