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Xherdan Shaqiri und Co. können die Weichen Richtung Titel stellen

Xherdan Shaqiri und Albian Ajeti vom FC Basel jubeln über ein Tor gegen FC Sion in der Super League am 01.03.2025 in Basel.
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In Kürze:

  • Der FCB steht als Zweiter im Titelrennen mit nur sechs Punkten Vorsprung.
  • In den nächsten fünf Qualifikationsrunden entscheidet sich die Meisterrunden-Teilnahme.
  • Das Restprogramm bietet drei Heimspiele gegen schwächere Mannschaften der Liga.
  • Trainer Celestini bewies bereits mehrmals seine Fähigkeit, Krisen zu meistern.

Nach dem Nationalmannschaftsunterbruch ist für den FC Basel vor der heissen Phase. Zehn Meisterschaftsspiele und einen Cup-Halbfinal hat er noch vor sich, in denen sich entscheidet, ob diese Spielzeit im Triumph endet oder zumindest als positiv gewertet werden kann.

Das impliziert bereits, dass auch zu diesem fortgeschrittenen Zeitpunkt der Saison noch immer ein Horrorszenario existiert. Ja, Basel ist als Tabellenzweiter der Liga ein Meisterkandidat und spielt noch immer im nationalen Pokalwettbewerb. Doch da er auch nicht mehr als sechs Punkte Vorsprung auf den siebten Platz aufweist, muss man kein Mathematiker sein, um festzustellen, dass es kein Ding der Unmöglichkeit ist, dass da noch zünftig was in die Hosen gehen kann.

Denn die ersten fünf der verbleibenden zehn Runden dieser Meisterschaft dienen noch immer der Qualifikation. Und damit dazu, um festzustellen, welche sechs Teams anschliessend in der Meisterrunde um Titel und Europacup spielen oder eben die Relegationsrunde bestreiten, wo es um den Klassenerhalt geht.

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Zwar wird der FCB in Anbetracht der Punktestände von Winterthur, GC und Yverdon diesbezüglich nicht mehr zittern müssen. Aber wenn er so weitermacht wie zuletzt, wo er aus sechs Partien nur sechs Punkte holte, dann ist nicht auszuschliessen, dass er sein Saisonziel «Meisterrunde» verpasst. Garniert mit einem Scheitern im Cup-Halbfinal daheim gegen Lausanne (27. April), könnten die letzten Saisonwochen im Mai also ziemlich trostlos werden.

Mehr Schwarzmalerei muss allerdings wirklich nicht betrieben werden. Mit Blick auf die Tabelle ist viel eher zu sagen: Die Basler werden aller Wahrscheinlichkeit nach in der Meisterrunde spielen. Allein schon die Anzahl der Teams, die zwischen ihm und dem siebten Platz liegen und alle weniger Punkte aufweisen, spricht dafür. Aber auch, dass der siebtplatzierte FC St. Gallen und das achtplatzierte Lausanne (ab sofort ohne den verletzten Spektakelmacher Alvyn Sanches) 2025 bisher schwächer wirkten als in der ersten Saisonhälfte.

Mehr noch: Das Restprogramm der Qualifikation bringt Xherdan Shaqiri und Co. Begegnungen, die es ihnen nicht nur ermöglichen müssten, ihre Form wiederzufinden. Sondern die sich darüber hinaus dazu anbieten, dass man mit guten Titelchancen, womöglich gar als Leader, in die Meisterrunde startet.

Dafür spricht, dass man bis zur Teilung noch drei Heimspiele hat. Aber auch, dass man drei der fünf Partien gegen die drei bisher schwächsten Mannschaften der Liga bestreitet. Dabei tritt man nur am Sonntag gegen Winterthur auswärts auf der Schützenwiese an (14.15 Uhr). Das ist dort, wo man im Herbst noch mit 6:1 gewonnen hat. Den Grasshopper Club empfängt man am kommenden Donnerstag genauso im St.-Jakob-Park wie Yverdon am Ostermontag, 21. April, zum Abschluss der Qualifikation. Dazwischen kommt noch der FC Lugano nach Basel und tritt man beim FC Zürich an.

Bedenkt man, dass Trainer Fabio Celestini seit Amtsantritt mehrere schwierigere Phasen erlebte und die Mannschaft stets erfolgreich aus diesen zu führen verstand, dann sind neun Punkte aus diesen fünf Partien gewiss nicht zu viel verlangt. Und so, wie die Tabelle gerade aussieht und die Meisterschaft bisher lief, dürfte dies bereits genügen, um mit guten Titelchancen in den Mai zu gehen.

Allein: Man soll das Fell des Bären auch in Basel nicht verteilen, bevor er erlegt ist. Der Fussball ist per se unberechenbar – und diese Super-League-Saison ist es noch ein bisschen mehr.

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Unter diesem liegt vor dem Anpfiff der FC St. Gallen als Siebter, weil der FC Zürich früher an diesem Abend Yverdon 2:1 besiegt und sich zumindest für den Moment vom achten auf den sechsten Platz vorgeschoben hat.Während beim FCB mit Marin Soticek und dem im Abschlusstraining umgeknickten Moussa Cissé zwei potenzielle Ersatzspieler verletzt fehlen, müssen die Gastgeber abermals auf ihren Anführer Lukas Görtler verzichten.Das SpielAn der Intensität mangelt es der Partie von Beginn an nicht. Sie fordert mit dem defensiven Mittelfeldspieler Betim Fazliji ein frühes St. Galler Opfer, da sich dieser nach einem abgepfiffenen Zweikampf mit Xherdan Shaqiri verletzt und bereits in der 8. Minute für Bastien Thoma das Feld verlassen muss.Klare Torszenen hingegen sind bis zur Pause rar. Es liegt dies hauptsächlich daran, dass sowohl die St. Galler als auch die Basler ihre Gegenstoss-Aktionen zu unpräzise zu Ende bringen. 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Carlos (Unsportlichkeit/Schwalbe). 90. Vandermersch (Foul). 90.+3 Schmid (Foul an Thoma).Bemerkungen: St. Gallen ohne Nuhu, Karlen, Görtler, Okoroji und Konietzke (alle verletzt oder krank). – Basel ohne Soticek (Wadenmuskelverletzung) und Cissé (im Abschlusstraining umgeknickt) sowie Pfeiffer, Vouilloz Zé und Xhaka (alle überzählig). – Ersatzbank Basel: Salvi; Rüegg, Baro, Fink. – 8. Fazliji scheidet nach Zweikampf mit Shaqiri verletzt aus.Die TaktikBeide Mannschaften agieren in einer 4-2-3-1-Formation. Dabei setzt FCB-Trainer Fabio Celestini auf seine bevorzugten Kräfte, um die Positionen zu besetzen.Was in der Folge auffällt: Beide Mannschaften versuchen den Gegner früh im Aufbau zu stören, praktizieren ein hoch stehendes Pressing. 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(19.30 Uhr).In der Super League geht es dann bereits am Samstag im heimischen St.-Jakob-Park mit der 26. Runde weiter. Zu Gast ist dabei ab 18 Uhr der FC Sion.Der FC Basel in der Super LeagueDen Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Dritte Halbzeit».NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

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Zudem wurden sowohl Dominik Schmid als auch Adrian Barisic als fraglich gemeldet. Beide stehen schliesslich aber doch in der Basler Startelf. Nicht so Nicolas Vouilloz. Dieser muss seine Gelbsperre absitzen.Weil der FC Lugano am Samstagabend gegen den FC Luzern mit 4:1 gewinnen konnte, braucht der FCB in St. Gallen drei Punkte, will er an der Tabellenspitze bleiben. St. Gallen hingegen möchte sich nach dem Cup-Aus gegen Bellinzona rehabilitieren.Das HighlightLéo Leroy ist eigentlich nicht als Goalgetter bekannt. Sein letztes und bisher einziges Tor im Trikot des FC Basel datiert vom 27. Juli. Doch sein Versuch in der 65. Minute hätte mit ziemlicher Sicherheit den Preis zum FCB-Tor des Monats Dezember gewonnen. Rund 25 Meter vor dem Tor nimmt Leroy den Ball mit dem rechten Fuss an, sodass er mit dem zweiten Kontakt Volley abschliessen kann. Mit viel Topspin fliegt der Schuss in Richtung Lawrence Ati Zigi. Doch der Ball prallt schliesslich von oben gegen die Latte und ins Toraus.Der StärksteAnton Kade? Schlussphase? Distanzschuss? Da war doch was. Wie schon in der 86. Minute gegen Sion erzielt der Deutsche auch in St. Gallen kurz vor Schluss den Basler Ausgleich mit einem strammen Schuss ausserhalb des Sechzehners. Dieses Mal war es aber die 86. Minute und der Ball ging nicht via Unterkante der Latte ins gegnerische Tor, sondern zielgenau unten rechts.Die SchwächstenNicht, dass es auf rechts um Welten besser war. Doch die beiden schwächsten Basler Spieler agierten gemeinsam eine Halbzeit lang auf der linken Seite. Ob Dominik Schmid aufgrund seiner Wadenprellung, die er sich gegen Sion zuzog, am Sonntag überhaupt mittun könne, war vor der Partie fraglich. Er konnte es, doch nur 45 Minuten lang. Dann wurde er für Moussa Cissé ausgewechselt. In dieser Halbzeit fand Schmid nicht wirklich in die Partie. Ebenfalls zur Pause ausgewechselt wurde Marin Soticek. Der Flügelspieler stand in den letzten drei Pflichtspielen der Basler in der Startformation und erzielte gegen Lausanne-Sport das einzige Basler Tor. Doch in St. Gallen wirkte er blass.Das muss besser werdenZum Ende der ersten Halbzeit weist der FC Basel 65 Prozent Ballbesitz auf. Doch der FC St. Gallen hat neun Mal aufs gegnerische Tor geschossen. Der FCB lediglich fünf Mal – und unter diesen Abschlüssen gab es nur einen aus hochkarätiger Position. Daraus lässt sich zweierlei ableiten. Zum einen hat das Team von Fabio Celestini Probleme damit, im letzten Drittel die zündende Idee zu finden. St. Gallen macht die Räume mit allen elf Spielern eng und die Basler Kreativen haben Mühe. Zum anderen gelingt es dem Heimteam oft problemlos, das Basler Mittelfeld zu überbrücken – sei das in Umschaltsituationen oder auch im Spielaufbau. 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Doch auf den letzten 25 Metern sei man zu wenig gefährlich gewesen und auch die zweiten Bälle habe man nicht gut festmachen können. «In der zweiten Halbzeit haben wir gut gepusht und versucht, den Plan umzusetzen.» Zudem habe man nach der Roten Karte Spirit gezeigt und sich diesen Punkt verdient.Über seine eigene Verwarnung sagt Celestini: «Es war nicht wegen Reklamierens nach der Roten Karte gegen Traoré.» Vielmehr sei ein kleiner Witz am Ursprung der Verwarnung gestanden: «Ich habe nach dem Tor von Anton Kade gesagt, ich hoffe, dass es jetzt nicht eine Rote Karte und einen Penalty gibt. Aber das kam nicht so gut an». Doch Celestini und der Schiedsrichter hätten sich nach der Partie ausgesprochen.So geht es weiterEin Punkt in St. Gallen reicht nicht, um die Tabellenführung zurückzuerobern. Der FC Basel steht eine Partie vor der Winterpause auf Rang zwei der Super League – nur einen Punkt hinter Lugano. 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Davor und dazwischen ist es Albian Ajeti, der zwei hochwertige Chancen auf seinen ersten Treffer seit Anfang November hat, die beide von GC-Goalie Justin Hammel pariert werden. In Halbzeit zwei lässt der FCB nach, sowohl defensiv als auch offensiv. GC kommt besser ins Spiel und nach einem Foul von Joe Mendes auch zum Anschlusstreffer per Penalty in der 70. Minute. In den anschliessenden 20 Minuten konzentrieren sich die Basler aufs Verteidigen, lassen GC dabei aber wiederholt in den eigenen Strafraum kommen. Doch wirklich gefährlich werden die Gäste nicht mehr und so geht der FCB als Sieger vom Platz, was den Spielanteilen durchaus entspricht.Stadion: St. Jakob-Park. – Zuschauer: 21’705.– SR: San.Tore: 16. Schmid 1:0 (Shaqiri). 40. Otele 2:0. 70. Morandi 2:1 (Foulpenalty). FC Basel (4-2-4): Hitz; Mendes, Adjetey, Vouilloz, Schmid; Avdullahu, Metinho (88. Baró); Shaqiri, Otele (74. Kade), Ajeti (74. Kevin Carlos), Traoré (88. Leroy). – Ersatz: Salvi; Sigua, Cissé, Zé, Akahomen. GC (4-1-4-1): Hammel; Bettkober (83. Schürpf), Seko, Paskotsi, Abels; Hassane (83. Verón Lupi); Irankunda (46. Bojang), Morandi, Meyer, Kittel (72. Choinière); Lee (46. Muci).Verwarnungen: 50. Paskotsi (Foul). (50. Oral (Bank GC, Reklamieren). 57. Hassane (Foul). 69. Otele (Foul). 82. Vouilloz (Foul). 86. Kevin Carlos (Foul). 90. Hammel (Unsportlichkeit). Bemerkungen: Basel ohne Van Breemen (Operation am Meniskus), Barisic (Muskelverletzung an der Oberschenkelrückseite), Rüegg (angeschlagen) sowie Pfeiffer, Spycher; Asiedu, Xhaka, Fink, Soticek (alle ohne Aufgebot). – GC ohne Schmitz (gesperrt), Decarli und Turhan (beide verletzt).Die TaktikDer FC Basel hat vor allem in Halbzeit eins viel Ballbesitz. Er läuft GC im Spielaufbau mit den vier Offensiven hoch an und erobert viele Bälle. 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