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AboFC Basel hat, was er wollte

Metinho ist nun doch die Antwort auf die grösste FCB-Problemzone

Metinho vom FC Basel mit ausgestreckten Armen in einem Super League Spiel gegen den FC Zürich am 12. April 2025.
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Ein beharrliches Seilziehen dürfte es gewesen sein: Einige Wochen lang verhandelte der FC Basel mit der City Football Group, der Grossorganisation rund um den englischen Premier-Leaguer-Vertreter Manchester City, um die Personalie des brasilianischen Mittelfeldmannes Metinho. Nun ist es zu einer Einigung gekommen. Was Transferexperte Fabrizio Romano bereits heute morgen ankündigte, kommuniziert nun auch der FCB: Der 22-jährige Brasilianer hat einen Vertrag bis 2030 beim FC Basel unterschrieben.

Mit der Verpflichtung von Metinho wird der FC Basel hinsichtlich einer Problemzone tätig, die ihn schon seit geraumer Zeit beschäftigt. Seit den Abgängen von Leon Avullahu und Romario Baro sowie dem Rücktritt von Taulant Xhaka klaffte im defensiven Mittelfeld plötzlich eine Lücke, die einer Reaktion bedurfte. Mit der Verpflichtung von Koba Koindredi wurde der FCB ein erstes Mal tätig. Doch Handlungsbedarf bestand nach wie vor, wie auch Trainer Ludovic Magnin feststellte. Nach der Testpartie gegen Winterthur machte er eine Schwachstelle im «Herzen der Mannschaft» aus.

Rasch entwickelte sich Metinho zur Stütze

Nun verbleibt Metinho also definitiv in Basel. Im Januar von der französischen City-Football-Group-Filiale Troyes nach Basel ausgeliehen, gehörte er rasch zum Stammpersonal und agierte im defensiven Mittelfeld als Taktgeber. Dabei war der Brasilianer leicht offensiver ausgerichtet als sein Pendant Leon Avdullahu. In jener Phase im Frühling, während derer der FC Basel mit sieben Siegen in Folge alle Zeichen auf Meistertitel setzte, stand er ausnahmslos in der Startelf. Nach einem halben Jahr standen so 14 Einsätze für Rotblau zu Buche.

Für den FCB dürfte rasch festgestanden haben, dass eine definitive Verpflichtung von Metinho der Mannschaftsstabilität durchaus dienlich sein könnte. Und auch Metinho sowie sein Berater wollten in Basel bleiben – so zumindest erklärte es FCB-Sportdirektor Daniel Stucki anlässlich einer Medienrunde.

Dass sich der FC Basel dieser Einigkeit zum Trotz dennoch plötzlich in einem Wettbieten um Metinho wiederfand, dürfte zu grossen Teilen mit den Verhandlungspartnern zu tun haben. Als Grossnetzwerk kann sich die City Group, Haupteigentümer ist ein Unternehmen aus den vereinigten arabischen Emiraten, Geduld leisten. Und siehe da: Sogleich klopften weitere Interessenten an. Mit den Glasgow Rangers beispielsweise hatte ein namhafter Verein ein Auge auf den Brasilianer geworfen.

Das nahm auch die FCB-Führung so wahr. «Die Verhandlungen sind sehr hart» – so beurteilte FCB-Sportchef die Verhandlungssituation Anfang Juli. «Doch was die City Football Group verlangt, wollen wir aktuell nicht zahlen», sagte er damals. Andere Parteien seien seiner Ansicht nach bereit, den Forderungen von City nachzukommen. Aber eben, der Spieler wollte in Basel bleiben. Und Stucki sagte: «Irgendwann wird eine Seite weich».

Genügend Erfahrung im Mittelfeld?

Welche Seite im Seilziehen um Metinho nun nachgegeben hat, lässt sich angesichts der unbekannten Ablösemodalitäten nicht rekonstruieren. Womöglich gelang es Metinho und der Beratung, seinen Willen gegenüber der Organisation kundzutun und anschliessend durchzusetzen. Gleichermassen möglich ist es aber, dass der FC Basel sein Portmonnaie weiter öffnen musste, als er ursprünglich gewillt war.

Den ansprechenden Auftritten in der entscheidenden Saisonpause zum Trotz: Als 22-jähriger Perspektivspieler dürften die Leistungen von Metinho auch in Zukunft gewissen Schwankungen unterliegen – so, wie sie dies auch in der vergangenen Saison zuweilen taten. Hinzu kommt: Mit Koba Koindredi (23), Leo Leroy (25) und Dion Kacuri (21) bringt kein Mittelfeldspieler wirklich langjährige Erfahrung auf höchstem Niveau mit. Insbesondere, was internationale Spiele angeht. Abgesehen von Koindredi, der bei Sporting Lissabon drei Teileinsätze in der Europa-League absolvierte, bestritt keiner der genannten Spieler je eine Partie auf internationalem Parkett. Entsprechend bleibt offen, ob der FC Basel im weiteren Verlauf der Transferphase im zentralen Mittelfeld womöglich noch weiter nachbessern will.

Dennoch ist die Verpflichtung von Metinho durchaus eine klare Antwort auf die bis anhin grösste Problemzone des FC Basel. Zudem ist sie ein Zeichen der FCB-Führung, das Meisterteam der vergangenen Saison nach Möglichkeit zusammenzuhalten. Bis anhin hat noch kein namhafter Akteur des Double-Team verlassen. Abgesehen von Leon Avdullahu natürlich. Sein Abgang stand am Ursprung einer Ereigniskette, die nun in Metinhos Festanstellung mündete.

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Er zeigt eine solide Partie ohne Aufreger, lässt dabei aber die Präzision in seinen Flanken meist vermissen. Einen Pluspunkt gibt es dafür, dass man dem Aussenverteidiger auch gegen Ende der Verlängerung nur wenig anmerkt, wie lange er schon auf dem Feld steht.Adrian Barisic: 3,5Nachdem Adrian Barisic am Wochenende gegen Lausanne-Sport seine Sperre abgesessen hat, steht er gegen Sion wieder in der Startformation. Wirkt zu Beginn der Partie hellwach und gewinnt viele seiner Zweikämpfe. Doch beim 1:1 durch Théo Bouchlarhem verliert er seine Balance und kann darum den Ball nicht klären. In der zweiten Halbzeit steht die Basler Defensive dann solider.Nicolas Vouilloz: 2Der Cup und Nicolas Vouilloz – das passt bislang nicht. Schon im Sechzehntelfinal in Nyon tat sich der Innenverteidiger sehr schwer. Gegen Sion wirkt er von Beginn an verunsichert, lässt vor dem 1:1 Ilyas Chouaref zu einfach an sich vorbeiziehen und spielt vor dem 1:2 einen völlig unnötigen Fehlpass. Vouilloz wird zur Pause ausgewechselt.Dominik Schmid: 3,5Der Basler Captain ist das nur bis in die 28. Minute. Dann übergibt er dem eingewechselten Taulant Xhaka die Binde. Zieht wie gewohnt immer wieder der Linie entlang nach vorne und bringt die eine oder andere gute Flanke. Abzug gibt sein Fehlpass vor dem 1:1. In der Pause der Verlängerung wird Schmid angeschlagen ausgewechselt.Léo Leroy: 3,5Das Mittelfeld wirkt vor allem in den defensiven Umschaltmomenten löcherig. Sowohl wenn Léo Leroy neben Romario Baro spielt als auch danach neben Taulant Xhaka. Zudem hat Leroy ein paar gefährliche Ballverluste. Hat sicherlich schon bessere Spiele im FCB-Trikot gezeigt.Romario Baro: 4In der 14. Minute setzt sich Romario Baro auf den Boden und muss behandelt werden. Spielt danach kurz weiter, doch wird in der 20. Minute ausgewechselt. Zeigt bis zu diesem Zeitpunkt eine solide Partie.Marin Soticek: 3,5Der Torschütze vom Lausanne-Spiel erhält auch gegen Sion den Vorzug vor Anton Kade. Hat zwar hin und wieder im Ansatz gute Einzelaktionen, doch es fehlt ihm die letzte Stringenz. Verlässt in der 74. Minute für Bradley Fink das Feld.Xherdan Shaqiri: 5Keine fünf Minuten sind gespielt, da hat er sein Tor schon. Und was für eines. Den selbst herausgeholten Freistoss biegt er um die Sittener Mauer herum und profitiert dabei davon, dass diese etwas zu weit rechts stand. Gut dann auch Shaqiris Steckpass in der 26. Minute vor der Doppelchance von Bénie Traoré. Ebenfalls gut sind wie gewohnt Shaqiris Standards. Schiesst den ersten Penalty und verwandelt diesen sicher.Bénie Traoré: 3Bénie Traoré erhält in der 19. Minute Handschuhe zugeworfen, weil er scheinbar kalt hat. Die warmen Finger helfen dem Flügel aber nicht, den Ball bei seiner Doppelchance in der 26. Minute an Numa Lavanchy und Sion-Goalie Timothy Fayulu vorbeizubringen. Spektakulär dann sein Fallrückzieher aus 18 Metern in der 54. Minute. Dennoch zeigte er zu wenig, als er in der 63. Minute ausgewechselt wird.Albian Ajeti: 3Albian Ajeti steht erstmals seit dem 29. September in der Startformation. In der ersten Halbzeit bleibt der Stürmer unauffällig. In der 54. Minute hat er nach einem Shaqiri-Eckball eine gute Chance per Kopf, die Théo Bouchlarhem knapp vor der Linie klären kann und kurz darauf verpasst er eine erneute Flanke Shaqiris in guter Position nur knapp. Wird ausgewechselt, als er allmählich besser ins Spiel findet.Taulant Xhaka: 4,5Taulant Xhaka kommt in der 20. Minute für den angeschlagenen Romario Baro. Erst bleibt er unauffällig, doch gegen Ende der Partie hat er besonders gegen den Ball ein paar wichtige Aktionen.Jonas Adjetey: 4In der 38. Minute, nach einer weiteren Unsicherheit von Nicolas Vouilloz schickt Fabio Celestini Jonas Adjetey zum Aufwärmen. Der Ghanaer kommt dann in der Pause in die Partie – eben für Vouilloz. Macht seine Sache zwar besser als sein Vorgänger, weil aus seinen Fehlern keine Tore entstehen. 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Zeichnet sich durch seine mannschaftsdienliche Spielweise aus und ganz zum Schluss noch ein persönliches Highlight: Er verwandelt den entscheidenden letzten Penalty und ist der Erste, der vor die Muttenzerkurve jubeln geht.Moussa Cissé: 4Moussa Cissé kommt in der Pause der Verlängerung für den angeschlagenen Dominik Schmid. Es ist der vierte Pflichtspieleinsatz des 21-Jährigen mit dem FC Basel. Macht seine Sache gut.Mehr zum Cup-Spiel gegen SionDen Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Dritte Halbzeit».NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der BaZ und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut und hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare