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Kevin Carlos, wie er walzt und tanzt

Das gibt dann Gelb für Albert Vallci: Kevin Carlos schleppt den zupackenden Österreicher mehrere Meter mit, bevor er doch noch gestoppt werden kann.
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In Kürze:

  • Kevin Carlos erzielte beide Tore beim Sieg des FC Basel gegen St. Gallen.
  • Der Stürmer zeigt einen Mix aus Wucht und Technik, durch den er kaum zu stoppen ist.
  • FCB-Trainer Fabio Celestini betonte die steigende Offensivtendenz der Basler Mannschaft.

Als alles vorbei ist, da mag sich Kevin Carlos nicht entscheiden. «Beide Tore waren gleich schwierig zu erzielen», findet der Mittelstürmer des FC Basel nach dem Last-Minute-Heimsieg gegen den FC St. Gallen.

2:1 haben die Basler gewonnen, beide Tore hat der Spanier mit nigerianischen Wurzeln erzielt. Und weil er zuvor noch keinen FCB-Pflichtspieltreffer verbuchen konnte, stellt die Partie für Carlos so etwas wie eine persönliche rotblaue Mondlandung dar. Oder wie er selbst den Wert seiner Tore beschreibt: «Das war sehr wichtig für die Mannschaft, das war sehr wichtig für mich.»

Tatsächlich sind in jener 95. Minute Handlungsschnelligkeit, Konzentration und Übersicht gefragt gewesen. Marin Soticek hat den Ball so per Kopf an die gegnerische Latte spediert, dass er für Carlos zur Vorlage wird, die er mit angewinkeltem Bein aus halber Höhe zum Basler Glück ins Tor bugsiert und so kurz vor Abpfiff auf dem Rasen und den Rängen des St.-Jakob-Parks für ohrenbetäubende Gefühlsausbrüche sorgt.

Aber ganz ehrlich: Auch jeder andere Spieler des FC Basel wäre dazu befähigt gewesen, diesen Ball zu verwerten.

Ganz anders ist das in der 31. Minute bei Carlos’ erstem Treffer, der für den FCB gleichsam so etwas wie den Startschuss in diese Partie darstellt. Vielleicht gibt es in der Super League auch noch einen anderen Fussballer, der auf diese Art ein Tor erzielen kann. Womöglich befindet sich der Co-Torschützenkönig der vergangenen Saison mit dem in dieser Szene demonstrierten Mix aus Qualitäten aber auch allein auf weiter Flur.

Dominik Schmid hat ihn mit einem Flachpass im Strafraum gefunden. Eher mit dem Rücken zum Tor stehend und mit zwei Innenverteidigern um sich herum. Also eigentlich ordentlich abgeschirmt. Doch was folgt, ist ein Klasse-Tor, bei dem sich Carlos gleichsam durch die Gegner tanzt und walzt: Er nimmt den Ball perfekt an, führt ihn eng am Fuss. Er dreht sich erfolgreich um Jozo Stanic und prallt schliesslich gegen den 191 Zentimeter grossen Albert Vallci, der regelrecht wegspickt, während der FCB-Stürmer cool zum 1:1 einschiesst.

Der erste Streich: Kevin Carlos trifft sehenswert zum 1:1, nachdem er Albert Vallci an sich hat abprallen lassen.

Es ist eine Szene wie ein Ausrufezeichen, nachdem der 187 Zentimeter grosse, bullige Ersatz von Thierno Barry in den Partien zuvor noch nicht richtig auf Touren gekommen war. Und es folgen noch weitere, bevor er schliesslich endgültig zum Matchwinner avanciert.

Da ist ein wuchtiger Kopfball an den Pfosten. Da ist ein Sprint entlang der Seitenlinie, bei dem der abermals überforderte Vallci ihn mit beiden Händen am Trikot zurückziehen muss, um ihn halbwegs zu bremsen. Da ist ein feines Tänzchen entlang des Strafraums, bei dem er die Lücke letztlich nicht findet, ihm aber auch kein Gegner den Ball wegnehmen kann. Und da ist schliesslich noch eine Szene im Strafraum, bei der sich durchaus auch auf Elfmeter entscheiden liesse. Nun ist wieder Stanic der überforderte Innenverteidiger, der den heranrauschenden Carlos mit beiden Händen zurückstösst, damit dieser eine sich abzeichnende Flanke nicht erreichen kann.

Kurz: Irgendwann in dieser Partie wissen die Ostschweizer diesen Stürmer kaum mehr mit legalen Mitteln zu stoppen.

Was damit einhergeht, ist eine Offensive mit Xherdan Shaqiri, die weiter steigende Tendenz verrät. Nicht, dass bereits alles aus einem Guss wäre. Auch gegen St. Gallen bleibt auf den letzten Metern vieles im gegnerischen Defensivvorhang hängen, noch immer wird vermeintlich Einfaches schlecht ausgeführt. Und doch muss man feststellen: Nie war zuvor so viel Gefahr für den jeweiligen Widersacher, seit der Starspieler am 25. August beim (End-)Stand von 2:0 gegen Yverdon eingewechselt worden ist.

Bestätigt wird dieser Eindruck auch von zwei Fakten. Zum einen zeigt der FC Basel in dieser Partie 21 Abschlüsse gegenüber 15 des Gegners, wobei fünf davon auf das Tor gehen. Zum anderen gelingen den Baslern erstmals seit eineinhalb Monaten Treffer aus dem Spiel heraus.

Letztmals war das am 31. August beim 1:1 in Sitten der Fall gewesen, da Albian Ajeti per Abstauber traf. Danach gab es im Cupspiel in Nyon (1:0 nach Verlängerung) einen Basler Elfmetertreffer, gefolgt von zwei Niederlagen gegen den FC Zürich (0:2) und in Luzern (0:1) ohne eigenes Tor, um schliesslich daheim gegen den BSC Young Boys mit einer Shaqiri-Freistossflanke auf den Kopf von Adrian Barisic zum 1:0-Sieg zu gelangen.

«Die Offensivtendenz ist steigend», stellt denn auch Fabio Celestini fest. Wobei er ergänzt, daran nie gezweifelt zu haben. «Aber Erfolgserlebnisse helfen bei diesem Prozess.»

Und helfen tut dem FC Basel auch ein Mittelstürmer wie Kevin Carlos. Einer, der gleichzeitig walzen und tanzen kann. Und der zumindest an diesem Sonntag in einer engen Partie für die Differenz gesorgt hat.

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Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass alles klappen wird und wir eine Lösung finden.Ist die Dauer des Vertrags der grösste Knackpunkt?Es gibt noch ein, zwei Punkte, die geklärt werden müssen, aber das macht alles mein Berater.Was beinhaltete eigentlich die Klausel, die Sie in Ihrem Vertrag hatten und die sich aber nicht erfüllt hat?Ehrlich gesagt, weiss ich das gar nicht genau. Es war schon seit meiner kleineren Verletzung im Oktober klar, dass sie sich nicht erfüllen würde. Aber das war nicht wirklich relevant, da sich der Vertrag nur um ein Jahr verlängert hätte. Wenn ich hier in Basel verlängere, dann für mehr als nur ein Jahr. Ich wusste aber schon damals, dass man mit mir über mehrere Jahre verlängern wollte.Was, wenn es nun doch nicht klappen sollte?Dass ich andere Optionen hätte, ist klar. Aber mein einziges Ziel ist es, beim FCB zu verlängern. Es gibt nichts Schöneres, als bei seinem Herzensverein zu spielen. Hier bin ich zu Hause, hier sind meine Familie und meine Freunde.Hand aufs Herz: Waren Sie seit dem Sieg gegen Zürich schon einmal gedanklich auf dem Barfi-Balkon?Sicher. Aber ich hatte die Gedanken an den Barfi und an das Feiern mit den Fans schon vor Beginn der Saison.Albian Ajeti (4. von links) bei der Meisterfeier des FC Basel im Mai 2015.Foto: Andy Mueller (Freshfocus)Wie muss man dieses 4:0 einordnen? Sind das die neuen Kräfteverhältnisse zwischen dem FCB und dem FCZ?Wir stehen zu Recht dort, wo wir sind. Dieses Spiel hat gezeigt, wie intensiv wir in den letzten Monaten gearbeitet haben und dass wir fokussiert bleiben.Wie erlebten Sie die Tage seither?Es waren sehr schöne Tage. Ich konnte viel Zeit mit der Familie verbringen und auf das Spiel zurückschauen. Auch der Blick auf die Tabelle macht in dieser Situation viel Freude.Gibt es auch etwas, das Sie ausblenden wollen in dieser Schlussphase der Saison?Nein, alle Gedanken, die ich derzeit habe, geben mir noch einmal zusätzliche Motivation und Lust, um mit den Jungs zu trainieren.Hätten Sie persönlich die Meisterambitionen also schon früher klar benannt?Ich habe, wie gesagt, schon vor der Saison davon geträumt. Aber wir müssen auch sehen, wo wir herkommen, und da ist es klar, dass man mit diesen Ansprüchen zu Beginn einer Saison anders umgehen muss. Aber jetzt ist klar, dass wir den Titel holen wollen.Für Sie persönlich wäre es schon der vierte Meistertitel mit dem FCB und wohl jener, zu dem Sie am meisten beigetragen haben.Für mich haben sie alle einen ganz besonderen Platz. Aber ich finde, dass jeder Spieler, der in einer Meistermannschaft ist, seinen Teil zum Titel beiträgt. Egal, wie viel man gespielt hat. 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