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Bei der 1:2 Niederlage gegen Luzern überzeugen viele FCB-Akteure nicht. Indes geben Jeremy Agbonifo und Flavius Daniliuc ihre Startelfdebüts.

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  • Der FCB nach GC: Ein Essen und drei Tests

    Der FCB nach GC – Ein Essen und drei TestsNach dem GC-Spiel beginnt für den FC Basel eine kurze Weihnachtspause.Publiziert heute um 15:04 UhrAnton Kade, Fabio Celestini und Kevin Carlos (von links) haben bald Ferien.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkNach dem Spiel gegen GC wird sich die Mannschaft des FC Basel am Samstagabend im St.-Jakob-Park zu einem Jahresabschluss-Essen treffen. Danach ist bis zum 2. Januar frei, ehe die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte startet. Bis zum ersten Pflichtspiel des Jahres am 19. Januar in Lugano wird der FCB drei Testspiele austragen: gegen Schaffhausen, Thun und einen noch zu bestimmenden Gegner.Dominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der BaZ und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut und hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Alles zum FCB-Spiel gegen GC: Wieder bringt eine Rote Karte den entscheidenden Nachteil

    – Wieder bringt eine Rote Karte den entscheidenden NachteilBei der 0:1-Niederlage gegen GC sind die Basler wie schon gegen Servette früh in Unterzahl. Die Chance auf Punkte wäre dennoch da gewesen. Bis in die Nachspielzeit hinein. Publiziert: 09.12.2023, 22:15Dorian Babunski trifft via Pfosten zum 0:1 für GC. Foto: Georgios Kefalas (Keystone) Vor dem SpielDie Formkurve des FC Basel zeigt nach oben. Wenn man die Zeit vor dem jüngsten Trainerwechsel als Vergleich heranzieht, dann tut sie das sogar steil. So folgte auf den ersten Auswärtspunkt gegen Stade Lausanne-Ouchy am Mittwoch der erste Auswärtssieg gegen den FC Lugano. In den letzten fünf Spielen holten die Basler zehn Punkte. Das sind doppelt so viele Zähler wie in den elf Spielen davor. Gründe für diesen Aufwärtstrend gibt es mehrere. Die Mannschaft tritt geschlossener auf, verteidigt besser, hat so etwas wie eine Stammelf gefunden, einzelne Spieler haben sich individuell gesteigert. Gegenüber dem Spiel in Lugano nimmt Trainer Fabio Celestini keine Veränderungen in der Startformation vor. Das Basler Tor hütet erneut Mirko Salvi, da Marwin Hitz aufgrund von muskulären Problemen im Oberschenkel aussetzen muss. Bevor Schiedsrichter Luca Piccolo das Spiel eröffnet, wird noch die ehemalige Capitaine der FCB-Frauen und aktuelle Teammanagerin der Männer, Melanie Huber, von Taulant Xhaka und Fabian Frei verabschiedet. Die erste HälfteDer FCB startet im bekannten 4-2-3-1, GC in einem 4-1-4-1. Die Partie ist in der Anfangsphase mehrheitlich ausgeglichen, allerdings gehört GC die erste gute Chance. Nach einem Fehlpass von Xhaka zieht Awer Mabil auf Salvi los, doch er schiesst den Ball übers Tor. Nach einem Rückschlag für GC in Form der frühen verletzungsbedingten Auswechslung von Mabil folgt auf der Gegenseite derjenige in Form des Platzverweises gegen Xhaka. Der Routinier trifft Bradley Fink mit offener Sohle zwischen den Beinen. Nachdem Renato Veiga per Kopf eine gute Chance auf den Ausgleich hat, wechselt Celestini in der 26. Minute als Reaktion auf die Rote Karte Leon Avdullahu ein. Der FCB spielt ab diesem Zeitpunkt in einem 4-4-1. Das Spiel wird daraufhin hitziger, und obwohl die Zürcher in Überzahl zunehmend druckvoll auftreten, endet die erste Halbzeit 0:0. Nicht zuletzt wegen eines gut parierenden Mirko Salvi. Die zweite HälfteFür die zweite Halbzeit bringt Fabio Celestini Roméo Beney, den 18-jährigen Torschützen vom Lugano-Sieg, im Sturm. Gleichzeitig stellt er auf ein 4-3-2 um, will demnach nicht, dass sich seine Spieler in die Defensive zurückziehen. Tatsächlich kann der FCB so mit GC mithalten und kommt auch zu ein paar Chancen.Dann aber nimmt GC-Trainer Bruno Berner einen spielentscheidenden Dreifachwechsel vor. Ins Spiel kommen in der 58. Minute Théo Ndicka, Francis Momoh und Dorian Babunski. Die letzteren beiden sind dann auch verantwortlich für den GC-Siegtreffer. Nachdem beide Teams Chancen auf die Führung hatten, nimmt der eingewechselte Momoh Jovanovic, der bis in die eigene Hälfte zurückgedribbelt ist, in der 72. Minute den Ball ab. Er lässt Fabian Frei aussteigen und spielt zu Babunski. Dieser verschafft sich mit einer Finte Platz gegen Finn Van Breemen und trifft oben links via Pfosten ins Tor. Gleich nach dem Tor wechselt Celestini Thierno Barry und Adrian Barisic, der nach einer mehrwöchigen Verletzungspause zurückkommt, ein. Frei rückt ins Mittelfeld. Gegen Schluss der Partie können die Basler den Druck noch einmal erhöhen. Barry hat in der Nachspielzeit die beste Basler Chance auf den Ausgleich. Doch sein Schuss wird von GC-Goalie Justin Pete Hammel gut pariert. So verliert der FCB erstmals unter Celestini zu Hause. Der KnackpunktIn einem Spiel, in dem diejenige Mannschaft verliert, die über mehr als 70 Minuten in Unterzahl spielen muss, liegt der Knackpunkt auf der Hand. Es ist Xhakas Rote Karte in der 18. Minute, welche an jene von Gabriel Sigua gegen Servette erinnert. Auch damals verloren die Basler in Unterzahl das Spiel. Die UnparteiischenNach dem Spiel stehen Schiedsrichter Luca Piccolo und sein Team von diversen Seiten aus in der Kritik. Die Fans pfeifen sie aus, Fabio Celestini und Fabian Frei scheinen ihnen noch auf dem Feld die Meinung zu sagen, und auch Mohamed Dräger lässt nach dem Spiel durchblicken, dass er mit der Schiedsrichterleistung nicht zufrieden ist und sich wünschte, dass man mehr mit den Spielern kommunizieren würde. Gerade bei Roten Karten. Es ist richtig, dass es in dieser Partie Entscheide gegen den FCB gab, die man anders treffen könnte. Oder auch müsste. Aber: Spielentscheidendes war nicht darunter. So ist die Rote Karte korrekt, und auch einen Penalty hätte den Baslern nicht zugesprochen werden müssen. Der O-TonSeine Mannschaft habe nicht so schlecht begonnen, sagt Fabio Celestini nach dem Spiel. «Dann haben wir drei, vier grosse Fehler mit dem Ball gemacht.» Mit der Roten Karte sei es dann natürlich zunehmend schwierig geworden für sein Team. Gerade wenn man beachte, dass die Basler erst am Mittwoch das letzte Spiel bestritten haben, die Heimreise aus Lugano lange und beschwerlich war und man wenig Schlaf bekommen hat. Dennoch sagt Celestini: «Wir sind auf dem richtigen Weg.» Die FolgeDie Niederlage gegen GC ist ein Dämpfer für den Basler Aufwärtstrend. Umso mehr, weil man den Gegner mit einem Sieg in der Tabelle hätte überholen können. Nun steht der FCB noch immer auf Rang 11. Erfreulich ist aus Basler Sicht dennoch, dass die Mannschaft weiter zusammenzurücken scheint. Trotz Unterzahl über 70 Minuten zeigte man einen solidarischen Auftritt, fiel nicht in sich zusammen und hätte zum Schluss beinahe noch einen Punkt in Basel behalten können. Klar ist aber auch: Für die Tabelle bringen solche Erkenntnisse nichts. Weiter geht es für die Basler am kommenden Wochenende auswärts gegen Luzern (Sonntag, 16.30 Uhr). Dabei handelt es sich um das letzte Spiel vor der Winterpause. Diese dauert bis zum 21. Januar. Dann spielt der FCB auswärts gegen Zürich. Aktuelles zum FCB«Dritte Halbzeit» – der Fussball-PodcastDen Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Dritte Halbzeit».Fehler gefunden?Jetzt melden.1 Kommentar

  • 1:3- Niederlage in Lugano: FC Basel: Koba Koindredi zieht dem eigenen Team den Stecker

    Abo1:3- Niederlage in Lugano – FC Basel: Koba Koindredi zieht dem eigenen Team den SteckerTrotz schlechter Leistung dürfen die Basler bis in die Nachspielzeit auf einen Punkt hoffen. Dann vertändelt Koindredi den Ball.Publiziert heute um 19:49 UhrGeorgios Koutsias allein auf weiter Flur – und unterwegs zu Luganos 3:1, das die Niederlage des FC Basel in der 96. Minute besiegelt.Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDer AufregerEs ist nicht Starkstrom, was der FC Basel beim FC Lugano nach einem 0:2-Pausenrückstand auf den Rasen bringt. Aber ein bisschen Elektrizität ist da schon. Da ist zum Beispiel der Anschlusstreffer durch Albian Ajeti, den der Mittelstürmer akrobatisch mit der Hacke erzielt, der die Hoffnung auf einen Punktgewinn zurückbringt. Und da ist in der 91. Minute der Ausgleich ganz nah, als Kaio Eduardo bei seinem FCB-Debüt erst an Lugano-Goalie Saipi scheitert und Anton Kade den Nachschuss an die Latte zimmert.Ein durch die Niederlagen zuvor verunsicherter FC Lugano wankt. Doch es fällt schliesslich der FC Basel, weil Koba Koindredi auf die vielen rotblauen Wackelkontakte zuvor einen finalen Kurzschluss einstreut, mit dem er seinem Team den Stecker zieht: Nach einem abgewehrten FCB-Eckball kommt das Leder zum französischen Neuzugang, der als allerletzter Basler absichert, weil Goalie Marwin Hitz mit nach vorne geeilt war.Koindredi hätte eine, vielleicht zwei Sekunden Zeit, um den Ball wieder hoch in den Lugano-Strafraum zurückzubefördern. Stattdessen vertändelt er den Ball gegen Dos Santos. Der Rest ist ein Koutsias-Sprint über das halbe Feld, ein eingeschobener Ball ins leere Basler Tor – und mit 1:3 die zweite Basler Saison-Niederlage, während Lugano eine starke Reaktion auf eine zuvor miserablen Saisonstart feiert.Die 90 MinutenWer – wie FCB-Trainer Ludovic Magnin – in der Pause drei Wechsel vornimmt, für den ist es zuvor nicht nach Wunsch gelaufen. Die Basler haben bis dahin ihre schlechteste Halbzeit der noch jungen Saison gezeigt, sind ohne nennenswerte Offensiv-Aktionen geblieben und liegen mit 0:2 zurück: Erst hat Grgic nach einem Foul Philip Oteles an Bislimi per Elfmeter getroffen (11.), dann hat Papadopoulos ziemlich ungedeckt eine Steffen-Freistossflanke eingenickt (31.).Weiter geht es mit Nicolas Vouilloz für den angeschlagenen Adrian Barisic sowie aus Leistungs- und Taktikgründen mit Marin Soticek für Keigo Tsunemoto sowie Ajeti für Kevin Carlos..Was folgt, ist besser als zuvor. Aber noch immer zu wenig, um etwas Zählbares zu erreichen. Der Anschlusstreffer durch Ajeti ist in der Passabfolge und im Abschluss spektakulär anzusehen. Mit der Doppelchance in der 91. Minute könnte der FCB auch der Ausgleich gelingen, obwohl er im Tessin zuerst gar nicht präsent und auch danach nie richtig in Schwung gekommen ist.Männer des TagesDiese finden sich in den Reihen des Gegners und heissen Mattia Croci-Torti und Renato Steffen. Der Tessiner Trainer hat mit diesem Sieg der Lugano-Clubführung ein Argument geliefert, um trotz zuvor schwieriger Wochen weiter an ihn zu glauben. Und Führungsspieler Steffen zeigt mit einer guten Leistung samt Assist eine starke Reaktion auf jene unschönen Dinge, die er zuvor in der Woche hat erfahren müssen: Auf Social Media war seine Familie bedroht worden, nachdem es zuvor vereinzelte Medienberichte über einen Streit mit Croci-Torti gegeben hatte, die sowohl vom Trainer als auch vom Spieler dementiert wurden.Das FazitDass der FCB im Tessin leer ausgeht, ist leistungsgerecht. Denn in der ersten Hälfte ist der FC Lugano klar die bessere Mannschaft gewesen.In der Tabelle stehen die Basler damit auf dem vierten Platz, wobei sie (wie das fünftplatzierte YB) bereits vier Ligapartien absolviert haben, während der Rest der Liga bei drei Spielen Halt macht.Interessant: Auch vor einem Jahr standen die Basler nach vier Partien mit sechs Punkten da. Der Unterschied: Damals spielten sie noch ohne Xherdan Shaqiri, der erst am 16. August verpflichet wurde.Die Stimme zum Spiel«Das war ein unterirdischer Auftritt in Hälfte eins», sagt Ludovic Magnin nach dem Schlusspfiff. Nun: Man kann dem Trainer des FC Basel nur beipflichten.So geht es weiterDie Meisterschaft ist für den FC Basel damit fürs Erste gelaufen. Nicht, weil der Titelzug bereits abgefahren wäre, sondern weil er erst am 30. August mit einer Auswärtspartie in Sion (18 Uhr) wieder in der Super League antritt.Als nächstes steht die erste Hauptrunde des Schweizer Cup-Wettbewerbs an, wo die Basler am Samstag den Promotion-League-Vertreter FC Biel zur Cupfinal-Revanche empfangen (20.30 Uhr).Der FC Basel im August 2025Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Oliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Zudem ist er regelmässiger Diskussionsgast im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FC Basel: Auf diese zehn Spieler muss Ludovic Magnin in den nächsten Tagen verzichten

    FC Basel – Auf diese zehn Spieler muss Ludovic Magnin in den nächsten Tagen verzichtenDas nächste Pflichtspiel des FC Basel ist in knapp zwei Wochen. Bis dahin weilen zahlreiche Basler bei ihren Nationalteams.Publiziert heute um 14:38 UhrIst mit dem A-Nationalteam von Bosnien-Herzegowina unterwegs: Adrian Barisic.Foto: Pascal Muller (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAm 13. September hat der FC Basel sein nächstes Pflichtspiel zu bestreiten. Die Reise führt den FCB dann ins Berner Oberland, zum FC Thun. Bis dahin trainiert die Mannschaft von Trainer Ludovic Magnin in der Brüglinger Ebene – allerdings in einer kleineren Gruppe als gewöhnlich.Gleich zehn Spieler von Rotblau weilen bei ihren Nationalmannschaften. Es sind dies: Adrian Barisic (Bosnien-Herzegowina), Jonas Adjetey (Ghana), Tim Spycher, Dion Kacuri, Arlet Junior Zé (alle U-21 Schweiz), Marvin Akahomen, Agon Rexhaj (beide U-19 Schweiz), Marin Soticek (U-21 Kroatien), Neuzugang Jéremy Agbonifo (U-21 Schweden) und Tim Pfeiffer (U-20 Deutschland).Die beiden Basler A-Nationalmannschaftsakteure haben unterschiedliche Aufgaben in der WM-Qualifikation vor sich. Barisic spielt gegen San Marino und Österreich, Adjetey gegen Tschad und Mali.Der FC Basel finalisiert sein Kader:Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist 1979 geboren. Er ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist der in der Stadt Basel aufgewachsene Journalist seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Die FCB-Spieler in der Einzelkritik: Avdullahu und Traoré können die Ferien planen

    AboDie FCB-Spieler in der Einzelkritik – Avdullahu und Traoré können die Ferien planenBeim 1:1 in St. Gallen ist Anton Kade der Beste. Schwach sind hingegen die Aussenverteidiger.Publiziert heute um 19:20 UhrLeon Avdullahu wird dem FC Basel im letzten Spiel des Jahres gesperrt fehlen.Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkMarwin Hitz: 4,5In seiner Heimat hat der St. Galler nicht viele Aktionen, in denen er sich auszeichnen darf. Wenn es ihn aber braucht, ist er da – etwa in der Endphase, als das Heimteam Flanke um Flanke in den Basler Strafraum schlägt. Beim Gegentor von Vallci chancenlos.Joe Mendes: 3,5Ja, der Schwede ist besser als Linksverteidiger Schmid, aber immer noch nicht genügend. Auch, weil seine Flanken an diesem kalten Nachmittag irgendwo im Nirgendwo landen.Adrian Barisic: 4,5Der Bosnier geht mit einem gebrochenen Nasenbein in diese Partie. Die Maske trägt der Innenverteidiger aber nur beim Aufwärmen. Im Spiel hat Barisic den Schutz nicht auf der Nase, doch man merkt ihm zu keiner Zeit an, dass er ein wenig handicapiert ist. Hält mit Adjetey das Abwehrzentrum zusammen.Jonas Adjetey: 4,5Weil Nicolas Vouilloz gesperrt fehlt, kehrt Adjetey in die Startformation zurück. Von Beginn an ist seine Präsenz und Aufmerksamkeit wichtig im Basler Defensivspiel. Gut, wie er den Körper – ohne Foulspiel – gegen Csoboth einsetzt (12.); noch besser, wie er nach 24 Minuten Witzigs Abschlussversuch blockt. Wird nach 79 Minuten ausgewechselt.Dominik Schmid: 3Vor dem Spiel ist unklar, ob er nach einer Wadenprellung aus dem Sion-Cupspiel am Sonntag in St. Gallen überhaupt mittun kann. Doch dann steht der Kaiseraugster in der Startformation, findet aber nie in die Partie. Er verliert nicht nur das Kopfballduell gegen Vallci vor dem 0:1, er gewährt den Ostschweizern auf seiner Seite generell viel zu viele Freiheiten. In der Pause bleibt der Captain – auch wegen seiner Wade – in der Kabine.Leon Avdullahu: 4,5Nach 55 Minuten hat Avdullahu die Gewissheit, dass er bereits jetzt seine Weihnachtsferien konkret planen kann. Sein taktisches Foul gegen Vandermersch bringt ihm jene Gelbe Karte ein, die dazu führt, dass der Mittelfeldspieler am Samstag im letzten Spiel des Jahres gegen GC gesperrt fehlen wird. Spielt aber im Zentrum so, wie man es sich von ihm in dieser Saison gewohnt ist: Ruhig und aufmerksam.Léo Leroy: 4,5Bekundet zu Beginn der Partie ein wenig Mühe, doch mit zunehmender Spieldauer wird der Franzose besser. Mit seinen zwei Weitschüssen sorgt er im zweiten Umgang für zwei Ausrufezeichen. Der erste Abschluss landet an der Querlatte, der zweite pariert St. Gallens Goalie Zigi.Anton Kade: 5,5Was für eine Woche für Anton Kade! Im Schweizer Cup gegen Sion erzielt er in der 86. Minute mit einem sehenswerten Weitschuss das 2:2, das den FCB in die Verlängerung bringt. Und am Sonntag nimmt der Deutsche in der 85. Minute erneut Mass und trifft in Unterzahl aus der Distanz zum 1:1. Es ist dies der zweite Jubel Kades an diesem Abend, nachdem sein Tor nach 72 Minuten und der Roten Karte gegen Traoré annulliert worden ist. Bester Basler im Kybunpark.Xherdan Shaqiri: 4Seine Körpersprache ist in der ersten Halbzeit nicht gut, seine Leistung ebenso nicht. Doch im zweiten Durchgang nimmt er mehr Einfluss auf das Spiel, ohne allerdings die entscheidenden Akzente setzen zu können.Marin Soticek: 3Nach 45 Minuten ist der Arbeitstag des Kroaten im Kybunpark zu Ende. Ein Abschluss steht in seiner Statistik, der nach 36 Minuten über das Tor fliegt. Offensiv ist der Flügelspieler harmlos – und in der Arbeit gegen hinten ungenügend.Kevin Carlos: 3,562 Minuten sind gespielt, da wird er durch Ajeti ersetzt. Kommt kaum zu Strafraumaktionen, da er kaum brauchbare Bälle erhält, Und: Mit Abdoulaye Diaby hat der Spanier einen Gegenspieler, der ihm physisch in nichts nachsteht. Carlos hat an diesem Nachmittag einen schweren Stand. Steht zudem bei Traorés aberkanntem Treffer hauchdünn im Abseits.Moussa Cissé: 4Der Franzose kommt gegen St. Gallen zu seinem längsten Einsatz im Dress des FC Basel. Wird in der 46. Minute für Schmid eingewechselt und zeigt danach eine solide Partie.Bénie Traoré: 4Knapp 30 Minuten steht der Ivorer nach seiner Einwechslung auf dem Rasen, als er von Schiedsrichter Tschudi die Rote Karte gezeigt bekommt. Ja, er trifft Quintillà, aber bestimmt nicht mit Absicht in dieser Aktion, in der Kade den vermeintlichen Basler Ausgleich erzielt. Aber nach VAR-Intervention kommt der Unparteiische zu jenem Entscheid, der dazu führt, dass der FCB in Unterzahl zu Ende spielen muss. Vor dieser Szene bringt Traoré viel Schwung ins Basler Angriffsspiel und erzielt gar ein Tor, das wegen Abseits aberkannt wird. Fehlt wie Avdullahu gegen GC.Albian Ajeti: 4Der ehemalige St.-Gallen-Spieler ersetzt nach 62 Minuten Carlos und hat drei Zeigerumdrehungen später bereits eine dieser Grosschancen, zu der sein Vorgänger nie gekommen ist. Aus aussichtsreicher Position scheitert Ajeti aber am Ostschweizer Torhüter Zigi.Bradley Fink: -Der Offensivspieler ersetzt nah 79 Minuten Leroy. Zu kurz im Einsatz für eine BaZ-Note.Finn van Breemen: -Der Holländer gibt nach langer Verletzungspause sein Comeback. Wird in der 79. Minute für Adjetey eingewechselt. Zu einer Benotung reicht dieser Kurzeinsatz nicht.Mehr zum FC Basel:Den Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Dritte Halbzeit».NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der BaZ und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut und hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst. Mehr InfosLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Alles zum FCB-Spiel gegen YB: Ein Ex-Zürcher beendet die Durststrecke gegen die Berner

    – Ein Ex-Zürcher beendet die Durststrecke gegen die BernerNach dreieinhalb Jahren ohne Sieg gelingt es dem FC Basel wieder, gegen YB zu gewinnen. Das einzige Tor schiesst Neuzugang Benjamin Kololli. Publiziert heute um 00:08 UhrBenjamin Kololli bejubelt seinen Treffer zum 1:0 gegen YB. Foto: Peter Klaunzer (Keystone)Vor dem SpielBeim Rückrunden-Auftakt gegen den FC Zürich wusste die Basler Mannschaft nicht zu überzeugen. Zwar holte man einen Punkt gegen ein in der Tabelle deutlich besser platziertes Team. Doch besonders in der ersten Hälfte fehlte die Durchschlagskraft. Kommt hinzu, dass gegen Ende der Partie sowohl Roméo Beney als auch Fabio Celestini mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurden und damit gegen Bern fehlen.So steht am Samstag Martin Rueda an der Seitenlinie mit der Aufgabe betraut, den ersten Basler Sieg gegen YB seit dem 11. Juli 2020 zu holen. Denn nichts weniger strebt der FCB an, wie Celestini am Freitag vor dem Spiel sagte. Sollte ihm das gelingen, so kann der FCB vom elften bis auf den neunten Rang klettern – sofern GC und Lausanne-Sport am Sonntag verlieren. Für Basel könnte es zum kleinen Vorteil werden, dass es bei YB im Laufe der Woche offenbar Unruhen aufgrund des Tranfers von Jean-Pierre Nsame zu Como gab und der Kameruner den Bernern somit fehlt. Vor dem Anpfiff wird noch Materialwart Roger Eglin von David Degen und Marco Streller für sein 25-Jahre-Jubiläum beim FCB geehrt, dann kann es losgehen. Die erste HälfteBeim Blick auf die FCB-Startformation fallen zwei Dinge auf. Einerseits spielen Leon Avdullahu und Renato Veiga im Mittelfeldzentrum. Das, obwohl Taulant Xhaka seine Rotsperre abgesessen hat. Und andererseits spielt nicht etwa Djordje Jovanovic zusammen mit Thierno Barry im Sturm, sondern Jean-Kévin Augustin, der nach auskuriertem Muskelbündelriss wieder fit ist. Die Partie wird von Beginn an intensiv geführt. Beide Teams stehen in der Defensive eher hoch und machen Druck auf den ballführenden Spieler. Die erste Chance gehört Cedric Itten, der nach Zuspiel von Lukasz Lakomy aus spitzem Winkel links am Tor vorbei schiesst. Kurz darauf sieht Captain Fabian Frei Gelb für ein Foul an Joel Monteiro und ist damit im Spiel gegen Winterthur gesperrt. In der Folge erhöht sich die Intensität der Partie noch weiter und ohne, dass es sich angekündigt hat, geht der FCB in der 13. Minute durch Benjamin Kololli in Führung. Bis zur Pause wird es auf beiden Seiten nicht mehr nennenswert gefährlich. So geht der FCB mit einer Führung in die zweite Hälfte. Die zweite HälfteZu Beginn der zweiten Hälfte ist das Spiel ausgeglichen, Chancen gibt es auf beiden keine guten. Thierno Barry versucht sich in der 46. aus der Distanz – flach und harmlos am Tor vorbei. Filip Ugrinic versucht sich in der 49. ebenfalls – klar übers Tor. Bis rund 20 Minuten vor Schluss bleibt das so, wobei der FCB in dieser Zeit doch den etwas druckvolleren Eindruck macht. So hat der eingewechselte Juan Gauto in der 65. eine gute Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Er verpasst jedoch den richtigen Moment für den Abschluss. In der Schlussphase gelingt es YB besser, Druck aufzubauen. Itten hat in der 79. per Kopf eine grosse Chance auf den Ausgleich – vergibt aber aus fünf Metern. Zudem haben die Berner viele Eckbälle, die teilweise zu unübersichtlichen Situationen im Basler Strafraum führen. Doch der FCB verteidigt solidarisch. Nach der Einwechslung von Finn Van Breemen und Taulant Xhaka in der 81. stellen die Basler auf eine Fünferkette um. Dennoch kommt Itten kurz vor Ablauf der 90 Minuten zu seiner zweiten Topchance. Doch Marwin Hitz ist mit einer guten Parade zur Stelle. In der Nachspielzeit gibt es eine Rudelbildung vor der Basler Bank. Thierno Barry, Aurèle Amenda und Dominik Schmid sehen dafür Gelb. Doch an der Basler Führung können die Berner nichts mehr ändern. Der FCB gewinnt 1:0. Der KnackpunktEs läuft die 13. Minute. Amenda will einen Pass aus der eigenen Hälfte in die Spitze spielen. Doch Schmid reagiert gedankenschnell und fängt diesen ab. Er läuft einige Meter, bevor er den hereingrätschenden Lukasz Lakomy scheinbar mühelos stehen lässt. Mit Males im Rücken sprintet er in Richtung des Berner Strafraums und spielt dann im richtigen Moment den Querpass auf Benjamin Kololli. Noah Persson kommt zwar mit dem Fuss noch ran, doch nicht entscheidend genug, um den Pass zu unterbinden. So steht Kololli alleine vor Von Ballmoos, bleibt ruhig und lupft den Ball über den YB-Goalie. Der Ex-FCZ-Spieler wird zum Matchwinner im ersten Basler Sieg gegen YB seit dem 11. Juli 2020. Die UnparteiischenSchiedsrichter Fedayi San und sein Team haben keine einfache Partie zu leiten. Immer wieder gibt es strittige Szenen, besonders gegen Schluss wird es unübersichtlich. Dabei pfeift San in der ersten Hälfte mal strenger, mal weniger streng, aber so, dass es sich unter dem Strich auszugleichen scheint. Nach der Pause wird die Linie klarer. Strittig ist sicherlich die Gelbe Karte, die Monteiro für Reklamieren sieht, denn sein Zweikampf zuvor gegen Kade war kein Foulspiel. Und dass San das Spiel bis zu Ittens Chance in der 89. Minute laufen lässt, sorgt aus Basler Sicht für Unverständnis. Denn Taulant Xhaka lag da schon einige Zeit in der Berner Hälfte am Boden. Der O-TonNach dem Spiel sagt Fabio Celestini: «Ich bin stolz auf meine Mannschaft und darauf, dass sie auf dem Feld alles geben.» Ausschlaggebend für den Sieg sei die Energie gewesen, mit der sie auf den Platz ging. Man habe zusammen gekämpft und die defensive Struktur beibehalten. Die FolgeDank diesem 1:0-Sieg gegen YB hat der FC Basel nun 22 Punkte auf dem Konto und Lausanne-Sport sowie Yverdon – zumindest über Nacht – hinter sich gelassen. Mindestens so wichtig ist aus Basler Sicht aber wohl, dass man die Serie mit 15 YB-Spielen ohne Sieg beenden konnte. Weiter geht es für den FCB mit der ersten englischen Woche des Jahres. Am Dienstag (20.30 Uhr) ist er bei Ex-Trainer Patrick Rahmen in Winterthur zu Gast. Dann ohne Fabian Frei und Dominik Schmid, die beide gesperrt sind. Und am darauffolgenden Samstag (20.30 Uhr) empfangen die Basler zu Hause den FC Lugano. Die beiden Spiele werden wegweisend dafür sein, wohin es für die Basler in dieser Rückrunde gehen kann. Denn sowohl Winterthur als auch Lugano sind zwei Teams im Mittelfeld der Tabelle, die es möglicherweise zu überholen gilt, wenn Fabio Celestini mit seinem Team den Weg in die Championship Round, also unter die besten sechs, schaffen möchten. Der Sieg gegen YB«Dritte Halbzeit» – der Fussball-PodcastDen Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. 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