Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.

AboDie FCB-Spieler in der Einzelkritik

Soticek-Tor, Shaqiri-Momente – doch der Beste ist ein anderer

30.11.2024; Basel; Fussball Super League - FC Basel - FC Lausanne-Sport;
Morgan Poaty (Lausanne) gegen Xherdan Shaqiri (Basel) 
(Pascal Muller/freshfocus)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.

BotTalk

Marwin Hitz: 5,5

Marwin Hitz hat mehrere gute Paraden am Samstagabend. Seine beste zeigt er in der 13. Minute. Dann hat erst Fousseni Diabate eine Grosschance, die der Basler Goalie mit dem Fuss vereitelt. Anschliessend kommt der Ball zu Alvyn Sanches, der Hitz mit einem Schlenzer prüft und schliesslich schiesst erneut Diabate den Ball – wenn auch aus einer Abseitsposition – an die Latte. Zudem ist auch gut, wie Hitz mit dem Fuss das Basler Spiel aufzieht und das hohe Lausanner Pressing vor allem in der ersten Halbzeit aushebelt. Beim Gegentreffer trifft ihn keine Schuld.

Joe Mendes: 4,5

Gegen die schnelle Lausanner Defensive zeigt Joe Mendes ein solides Spiel. Er kann sich auch hin und wieder in die Offensive einschalten. Bringt beispielsweise in 28. Minute eine gute Flanke auf Bénie Traoré, dessen Abschluss aber von Kevin Mouanga geblockt wird.

Nicolas Vouilloz: 5

Zeigt eine gute Partie – sowohl gegen den Ball als auch mit dem Ball am Fuss. Toll sein Block in der 23. Minute gegen Kaly Sène, worauf der Basler behandelt werden muss. Weniger gut sein Foul an Alvyn Sanches, das Vouilloz seine vierte gelber Karte der Saison einbringt, wodurch er gegen St. Gallen gesperrt fehlt.

Jonas Adjetey: 4,5

Steht erstmals seit dem 20. Oktober und seiner Verletzung am Fuss wieder in der Basler Startelf. Dabei spielt Jonas Adjetey anfänglich die meisten Bälle gut hinten raus, kann aber nicht vermeiden, dass es zur einen oder anderen Ungenauigkeit kommt. Besonders gegen Ende der Partie häufen sich diese und Adjetey wirkt etwas verunsichert. Gegen den Ball zeigt er mehrheitlich ein gutes Spiel. Kühn sein Block in der 36. Minute gegen Fousseni Diabaté, als er dem Schuss seinen Kopf entgegenhält.

Dominik Schmid: 4

Auch der Basler Captain kann über weite Strecken mit der Geschwindigkeit der Lausanne-Offensive mithalten. Wirkt dabei sehr agil und mannschaftsdienlich. Dabei verpasst Schmid es nicht, sich ab und zu in den Angriff miteinzuschalten.

Leon Avdullahu: 4

Der 20-jährige Leon Avdullahu lässt sich vom hohen Lausanner Pressing in der ersten Halbzeit nicht beeindrucken. Findet in den allermeisten Fällen eine Anspielstation und ist auch in der Defensive immer wieder zur Stelle. Seine Leistung wird allerdings überschattet durch seine misslungene Abwehraktion vor dem 1:1 durch Teddy Okou. Dabei versucht Avdullahu die Flanke mit dem rechten Aussenrist zu klären und verfehlt den Ball. Das gibt Abzug, da direkt danach das Tor fällt.

Léo Leroy: 4,5

Léo Leroy erhält gegen Lausanne-Sport den Vorzug vor Romario Baro. Es ist das erste Mal seit dem 26. Oktober, dass der Franzose in der Startelf steht. Gut, wie er sich immer anspielbar zeigt und trotz hohem Gegnerdruck wiederholt aufdrehen kann. Zudem spielt Leroy mehrfach gute Bälle in die Tiefe. So beispielsweise in der 31., als er Xherdan Shaqiri schickt und in der 32., als Marin Soticek lanciert wird. Kann sein Niveau in der zweiten Halbzeit aber analog zur gesamten FCB-Mannschaft nicht halten.

Marin Soticek: 4

Marin Soticek steht zum zweiten Mal hintereinander in der Startelf. Zwar zahlt er das Vertrauen des Trainers in Form des 1:0 in der 14. Minute zurück. Doch hat er dabei Glück, dass sein Schuss von Kevin Mouanga unhaltbar abgefälscht wird. In vielen anderen Aktionen wirkt der 20-Jährige etwas vom Tempo überrumpelt und verliert mehrfach in aussichtsreichen Situationen aufgrund mangelnder Stringenz den Ball. Verlässt daher in der 62. Minute das Feld für Anton Kade.

Xherdan Shaqiri: 4

Ja, es gibt sie auch in diesem Spiel, die Shaqiri-Momente. Ein No-Look-Pass da, ein Chip in die Tiefe hier. Das weiss zu gefallen. Doch eines bleibt aus: der Shaqiri-Skorerpunkt. Daher kommt der Basler Star gegen Lausanne-Sport nicht über eine genügende Note hinaus.

Bénie Traoré: 4,5

Auch an seinem 22. Geburtstag steht Bénie Traoré in der FCB-Startelf, wie bislang in jedem Ligaspiel seit seiner Ankunft. Und er braucht gegen Lausanne nicht einmal 14 Minuten, um Saison-Skorerpunkt elf zu erspielen. Gut, wie er den freien Marin Soticek da im Strafraum stehen sieht. Hat auch daneben ein paar Offensivaktionen, die aber keinen Ertrag einbringen.

Kevin Carlos: 3

Bereits in der dritten Minute steht Kevin Carlos ein erstes Mal im Fokus. Nach einem Zweikampf mit Sow geht er im gegnerischen Strafraum zu Boden – doch Schiedsrichter Stefan Horisberger pfeift nicht, auch der VAR schreitet nicht ein. Dann hat Carlos bis zu seiner Auswechslung in der 62. Minute zwei gute Chancen. Eine in der 18. per Kopf und eine in der 24. Minute mit dem Fuss. Da Carlos beide vergibt, sich sonst wenig erarbeitet und bereits in der 62. Minute ausgewechselt wird, ist er gegen Lausanne-Sport ungenügend.

Albian Ajeti: 3,5

Albian Ajeti kommt in der 62. Minute für Kevin Carlos. In der 73. Minute hat er eine gute Chance auf die erneute Basler Führung, doch sein Schuss aus der Drehung wird knapp am Tor vorbeigelenkt. Keine zehn Minuten später gelingt ihm gar das vermeintliche 2:1, doch Passgeber Joe Mendes steht davor deutlich im Abseits. Hat kein Tor geschossen und damit nicht erreicht, was von ihm verlangt wird – knapp ungenügend.

Anton Kade: 3,5

Kommt in der 62. Minute für den Torschützen Marin Soticek. Hat zwar immer wieder Bälle im Fuss, doch so richtig überzeugen kann Anton Kade nicht.

Romario Baro: –

Kommt in der 76. Minute für Léo Leroy. Bleibt in der Folge mehrheitlich unauffällig, doch ist ohnehin zu kurz im Einsatz für eine Note.

Newsletter

Rotblau aktuell

Erhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.

Weitere Newsletter

Similar Posts

  • 19-Jähriger FCB-Torschütze: Junior Zé: «… dann habe ich einfach voll abgezogen»

    Abo19-Jähriger FCB-Torschütze – Junior Zé: «… dann habe ich einfach voll abgezogen»Sein erstes Super-League-Tor bringt dem FC Basel den Sieg in Sion. Nach der Partie spricht der FCB-Flügel Junior Zé über seinen Torerfolg.Publiziert heute um 07:00 UhrSein erstes Super-League-Tor ist ein wichtiges: Junior Zé schiesst den FCB gegen Sion zum Sieg.Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIm elften Super-League-Einsatz für den FC Basel erzielt der FCB-Flügelstürmer Junior Zé sein erstes Ligator – es ist sogleich der Siegestreffer beim 1:0-Erfolg von Rotblau gegen den FC Sion. Nach der Partie gibt der 19-jährige Schweizer Auskunft über den Torerfolg sowie den Konkurrenzkampf auf seiner Position.Junior Zé, Sie haben heute Ihr erstes Super-League-Tor erzielt. Wie fühlt sich das an?Das war ein schönes Tor, auch das Gefühl ist entsprechend schön. Ich bin überglücklich, dass wir heute den Sieg holen konnten. Dies nach einem schwierigen Spiel gegen Kopenhagen (am Mittwoch im Playoff zur Champions League, Anm. d. Red.)Den Ball haben Sie ja scheinbar perfekt getroffen, über die Lattenunterkante landete er im Netz. Wie haben Sie diesen Moment erlebt?Vor dem Spiel wurde mir noch gesagt, ich solle möglichst oft hinter die Abwehr laufen, wenn Shaqiri den Ball hat – weil er diese Bälle so perfekt spielen kann. Dann kam tatsächlich so ein Pass und Koba Koindredi liess ihn super durch. Viel habe ich dann nicht mehr überlegt, habe einfach voll abgezogen. Und bin glücklich, dass er reingegangen ist.Sie haben eine schwierige letzte Saison hinter sich, sind lange mit Problemen am Zeh ausgefallen. Wie blicken Sie auf dieses Jahr zurück?Ich bin stolz auf mich, das durchgemacht zu haben – es war nicht immer einfach. Ich musste viel durch den Dreck gehen, viel arbeiten. Umso schöner ist es, hat es sich heute ausgezahlt, geduldig zu sein.Der Konkurrenzkampf auf Ihrer Position mit Spielern wie Philip Otele und Bénie Traoré ist gross. Wie schwierig ist es, als junger Spieler mit diesem Druck umzugehen?Ich glaube nicht, dass ich Druck hatte, sondern bin einfach dankbar um meine Spielminuten. Ich habe vor mir sehr starke Spieler, die viel Qualität mitbringen, und bin dankbar, von Ihnen Dinge abschauen zu können. Als junger Spieler bin ich hier, um zu lernen.Der FC Basel gewinnt in SionNewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FCB-Personalien: Mohamed Dräger für Winterthur-Spiel fraglich

    FCB-Personalien – Mohamed Dräger für Winterthur-Spiel fraglichDer Eigentorschütze aus Bern fehlt dem FC Basel eventuell am Samstag – aus erfreulichem Grund.Publiziert heute um 15:17 UhrDer Moment, in dem YB dank Mohamed Drägers Eigentor am Mittwoch mit 2:1 in Führung ging.Foto: Claudio De Capitani (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDie Personalie Mohamed Dräger war grosses Thema nach der Basler 2:3-Niederlage vom Mittwoch in Bern. Der Tunesier bestritt seine erste Pflichtpartie seit Mai und leistete sich dabei einen kapitalen Aussetzer: Sein Eigentor zum 2:1 für YB lenkte die Partie in die vom Gastgeber gewünschten Bahnen.Zwei Tage nach dem Vergleich mit dem Meister sagte Trainer Fabio Celestini, dass jeder Spieler bei ihm Fehler machen dürfe, dass er seinen Akteuren zu «120 Prozent» Vertrauen würde. Bei Dräger stehe allerdings aktuell anderes im Vordergrund: Der 28-Jährige wird in diesen Tagen Vater, am Freitag weilte er bereits im Spital. «Ein grosser Moment», wie Celestini, selbst dreifacher Vater, sagte. Deshalb sei es ungewiss, ob Dräger am Samstag zum Kader für das Winterthur-Spiel gehören wird.Mohamed Dräger und das YB-Spiel:Dominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der BaZ und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut und hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Nach dem FCB-Sieg gegen GC: Ludovic Magnin zeigt sich erleichtert über einen erkämpften Sieg

    AboNach dem FCB-Sieg gegen GC – Ludovic Magnin zeigt sich erleichtert über einen erkämpften SiegDer FC Basel bezwingt GC mit 2:1 und ist das klar besser Team. Trotzdem muss er zeitweise um die drei Punkte zittern.Publiziert: 02.08.2025, 23:59Ludovic Magnin beim Spiel gegen GC.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDer Mann des TagesPhilipp Otele ist der Spieler dieses Spiels. Und er wäre es wahrscheinlich auch gewesen, wenn er nur ein Tor erzielt hätte. Von keinem anderen Spieler auf dem Feld geht eine vergleichbare Gefahr aus. Wenn der 26-jährige Nigerianer an den Ball kommt, darf man immer damit rechnen, dass etwas passiert – aber man weiss nie, was. Manchmal sprintet er mit seinem Tempo die Linie hinunter und schlägt eine Flanke zur Mitte, dann zieht er mit einem Dribbling am Gegner vorbei und spielt einen öffnenden Pass – oder schliesst wie beim 1:0 selbst ab. Und beim 2:1 zeigt Otele, dass er auch per Kopf gefährlich sein kann. Trainer Ludovic Magnin sagt nach dem Spiel, «Er hat es sich verdient, weil er viel für die Mannschaft gearbeitet hat», und stimmt zu, wenn Otele als Man of the Match bezeichnet wird. Dominik Schmid, der mit Otele auf der linken Seite spielt, wählt das Wort «sensationell». Er fügt mit einem Augenzwinkern an, dass er seinen Mitspieler aber auch immer wieder zur Defensivarbeit pushen müsse.Aus Basler Sicht hat es nun eine hohe Priorität, Otele im Club zu halten. Doch die beiden jüngsten Tore zusammen mit den neun Treffern und vier Assists der Rückrunde dürften Begehrlichkeiten geweckt haben. Ende Juni kursierte das Gerücht, dass Sheffield United und Clubs aus der Bundesliga an Otele interessiert sein sollen. Seither war es diesbezüglich ruhig. Das Transferfenster ist in den meisten grossen europäischen Ligen noch bis zum 1. September geöffnet.Die 90 MinutenIm Vergleich zur Niederlage gegen St. Gallen nimmt Ludovic Magnin zwei Änderungen in der Startformation vor. Junior Zé ersetzt den verletzten Bénie Traoré und Metinho spielt für Koba Koindredi. In Sachen Taktik bleibt derweil vieles gleich. Der FCB will dominant sein, läuft gerade zu Beginn sehr hoch an. Doch mit dem Toreschiessen tut sich der FCB trotz hoher Spielanteile und Chancen für 44 Minuten schwer. Erst kurz vor der Pause, GC kam gerade besser ins Spiel, erzielt Philip Otele nach einem Basler Ballgewinn im Mittelfeld das 1:0. Auch danach ist der FCB dominant, doch lässt er zu viele Chancen aus. So kommt GC entgegen dem Spielverlauf in der 69. Minute nach einem Eckball zum Ausgleich. Nur sechs Minuten später ist es erneut Philip Otele, der nach einem Freistoss von Xherdan Shaqiri per Kopf trifft. In der Schlussphase versucht GC noch einmal, nach vorne zu spielen, doch wirkliche Gefahr entsteht nicht.St.-Jakob-Park. – 25’556 Zuschauer. – SR Wolfensberger. Tore: Tore: 45. Otele 1:0 (Schmid). 69. Paskotsi 1:1 (Zvonarek). 75. Otele 2:1 (Shaqiri) FCB (4-2-3-1): Hitz; Tsunemoto, Adjetey, Vouilloz, Schmid; Metinho, Leroy; Zé (55. Kade), Shaqiri, Otele (88. Koindredi); Ajeti (76. Carlos). GC (3-4-3): Hammel; Abels, Decarli, Paskotsi; Marques (55. Giandemonico), Hassane (81. Mantini), Zvoranek, Stroscio (55. Arigoni); Plange, Muci (61. Diarrasouba), Jensen. Bemerkungen: FCB ohne Van Breemen, Traoré und Rüegg (alle verletzt), Spycher, Pfeiffer; Asiedu, Akahomen, Bacanin, Essiam, Kacuri und Gauto (alle kein Aufgebot). – Ersatzbank FCB: Salvi; Soticek, Sigua, Barisic, Cissé, Eduardo. – Verwarnungen: 13. Hasane (Foul). 24. Muci (Foul). 29. Decarli (Foul). 58. Otele (Unsportlichkeit). 78. Paskotsi (Foul). – Startelfdebüt von Junior Zé. – Xherdan Shaqiri wurde vor dem Spiel als Torschützenkönig der vergangenen Saison geehrt.Die UnparteiischenBei den grossen Entscheidungen liegen die Unparteiischen um Schiedsrichter Sven Wolfensberger richtig. So wurde das 1:0 von Philip Otele trotz Reklamationen richtigerweise nicht vom VAR zurückgenommen. Korrekt ist auch, dass Xherdan Shaqiri in der 58. Minute keinen Penalty zugesprochen bekommt. Der Basler Captain macht zu viel aus dem Halten von Imourane Hassane. Eine tadellose Leistung der Unparteiischen war das allerdings nicht. Da waren zu viele kleine Entscheidungen, die bei genauerem Hinschauen Diskussionsbedarf bieten.Die Stimme zum SpielTrainer Ludovic Magnin sagt nach seinem ersten Sieg als FCB-Trainer: «Ich bin erleichtert – als neuer Trainer braucht man den ersten Sieg. Dieser war erkämpft, aber wenn man die Statistik anschaut, muss man nicht darüber diskutieren, dass er verdient war.»Gerade in der ersten Halbzeit habe man auf ein Tor gespielt, gepowert und viele Torchancen erarbeitet. Jedoch fehle im Abschluss weiterhin die Sauberkeit.Das FazitDer FC Basel gewinnt das zweite Saisonspiel gegen GC. Das ist gut. Die Art und Weise, wie er das tut, weiss jedoch nicht vollends zu überzeugen. Als Double-Sieger mit dem Meistertitel als Ziel muss der Anspruch sein, dieses GC deutlich zu bezwingen. Doch vor allem die Effizienz, aber auch das Verteidigen beim Eckball, der zum Gegentreffer führt, geben Fragen auf. Gut vorstellbar, dass eine solche Leistung – trotz des dominanten Auftritts – gegen YB nicht zum Sieg reichen würde.So geht es weiterDas nächste Spiel bestreitet der FC Basel bereits am kommenden Mittwoch um 20.30 Uhr (BaZ-Liveticker) im Joggeli gegen YB. Die Berner haben ihr erstes Spiel gegen Servette gewonnen, doch gegen Winterthur kamen sie jüngst nicht über ein 1:1 hinaus.Der Saisonstart des FC Basel:Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist 1979 geboren. Er ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist der in der Stadt Basel aufgewachsene Journalist seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Trainingslager des FC Basel: Wer kommt mit? Was ist im Fokus? Und warum geht der FCB nach Schruns?

    AboTrainingslager des FC Basel – Wer kommt mit? Was ist im Fokus? Und warum geht der FCB nach Schruns?Die erste Mannschaft von Rotblau weilt ab Donnerstag im Vorbereitungs-Camp. Die BaZ beantwortet die wichtigsten Fragen.Publiziert heute um 10:13 UhrVor einem Jahr war der FC Basel in Seefeld im Trainingslager.Foto: Erich Spiess (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDer FC Basel fährt am 26. Juni die erste Mannschaft knapp 250 Kilometer in den Osten, ins Trainingslager nach Schruns. Dort verbleiben Ludovic Magnin und sein Team neun Nächte, ehe sie am 5. Juli die Heimreise antreten. Die BaZ beantwortet die acht wichtigsten Fragen.Warum fährt der FC Basel nach Schruns?Nachdem Rotblau die letzten beiden Sommer-Trainingslager in Seefeld in Tirol bestritten hat, geht es nun nach Schruns. Das 4000-Seelen-Dorf liegt etwas weniger östlich, im Bundesland Vorarlberg – genauer gesagt im Montafon. Der FCB begründet die Wahl des neuen Orts wie folgt: «Schruns-Tschagguns ist von Basel aus deutlich schneller erreicht, es bietet ein sehr gutes Gesamtpaket und die Plätze sind top und näher am Hotel gelegen als in der Vergangenheit.» Zudem habe der FCB über den Ort sehr gute Referenzen erhalten. Im Montafon waren vor Rotblau schon grosse Mannschaften des europäischen Fussballs. Beispielsweise Feyenoord Rotterdam, Freiburg, Stuttgart, Everton und die spanische Nationalmannschaft.Was ist sonst noch neu?Die erste Mannschaft des FC Basel hat ein neues Trainerteam. Ludovic Magnin übernimmt bekanntlich Fabio Celestinis Position des Cheftrainers. Zudem ersetzt Matthias Kohler Davide Callà als Assistenztrainer, Roger Thöni folgt auf Thomas Bernhard als Athletiktrainer, André Santos stösst zum Videoanalyse-Team und auch Simone Grippo ist neu als Talentmanager Teil der ersten Mannschaft.Welche Spieler sind dabei?Rund 30 Spieler des FC Basel werden die Reise ins Trainingslager antreten. Neben den zu erwartenden Kaderspielern der letzten Saison sind auch ein paar Rückkehrer und neue Gesichter dabei. So werden Andrin Hunziker, Juan Gauto, Roméo Beney, Emmanuel Essiam, Dion Kacuri und Winter-Zugang Kaio Eduardo mit nach Schruns reisen. Sie alle waren zuletzt verliehen, erhalten nun aber die Chance, sich zu zeigen und den Sprung ins Kader der nächsten Saison zu schaffen. Auch Goalie Tim Spycher wird voraussichtlich teilnehmen – er kehrte bereits im Januar von seiner Leihe bei Nyon zurück. Goalies: Marwin Hitz, Mirko Salvi, Tim Pfeiffer, Tim Spycher.Abwehr: Nicolas Vouilloz, Adrian Barisic, Kevin Rüegg, Moussa Cissé, Dominik Schmid, Jonas Adjetey, Marvin Akahomen.Mittelfeld: Xherdan Shaqiri, Emmanuel Essiam, Léo Leroy, Dion Kacuri.Angriff: Philip Otele, Kevin Carlos, Bénie Traoré, Andrin Hunziker, Marin Soticek, Albian Ajeti, Anton Kade, Juan Gauto, Roméo Beney, Junior Zé, Kaio Eduardo.Mögliche Nachwuchsspieler: Agon Rexhaj, Evann Senaya, Demir Xhemalija und Alexis Casadei.Ob die vier Jugendspieler Agon Rexhaj, Evann Senaya, Demir Xhemalija und Alexis Casadei, die den Trainingsauftakt mit dem FCB bestritten haben, ebenfalls nach Österreich fahren, ist noch offen. Sollte es zu weiteren Transferbewegungen im Basler Kader kommen, könnte es sein, dass sie aussortiert werden.Wer fehlt?Bradley Fink und Arnau Comas werden nicht zum FCB zurückkehren, liess Daniel Stucki beim Trainingsauftakt verlauten. Die beiden stehen in Verhandlungen mit anderen Clubs und sind entsprechend nicht im Trainingslager. Wird den FC Basel drei Jahre nach seiner Verpflichtung verlassen: Bradley Fink.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Der 19-jährige Georgier Gabriel Sigua stand bis vor kurzem noch an der U-21-EM im Einsatz und hat noch Ferien, daher wird er den Beginn des Trainingslagers sicher verpassen. Möglicherweise stösst er gegen Ende des Österreich-Aufenthalts zum Team. Auch der weiterhin verletzte Finn Van Breemen wird dem Trainingslager fernbleiben. Sein Reha-Plan erlaube es laut FCB, dass er ein paar Tage bei seiner Familie in den Niederlanden verbringt, wo er ein individuelles Programm absolviert. Er wird voraussichtlich frühestens im Herbst wieder einsatzbereit sein.Ebenfalls abwesend sind Djordje Jovanovic (aus privaten Gründen), Adriano Onyegbule, der sich noch in den letzten Zügen seiner Reha befindet und Anfang Juli mit der U-21 in die Vorbereitung startet und der im Februar verpflichtete Innenverteidiger Daniel Asiedu. Letzterer wird voraussichtlich verliehen.Mittelfeldspieler Metinho, den der FCB für die Rückrunde lediglich von Troyes ausgeliehen hatte, trainiert aus diesem Grund ebenfalls nicht mit Rotblau. Die Verhandlungen mit der City-Group laufen noch.Worauf liegt der Fokus?In einem Trainingslager geht es natürlich darum, dass die Spieler für die anstehenden Ernstkämpfe fit werden. Das betrifft die Ausdauer, die Kraft, aber auch die Körperkomposition, bei welcher die Sommerpause den perfekten Zeitpunkt für Anpassungen darstellt. Vor Jahresfrist war dafür Ernährungsberater Jose Blesa zuständig. Doch dieser wechselte mit Fabio Celestini zu ZSKA Moskau. Hierzu sagt der FCB: «Die in der vergangenen Saison etablierte Arbeit im Ernährungsbereich wird fortgeführt.» In welchem Rahmen und in welchem personellen Setting das geschehen wird, werde noch bestimmt. So oder so ist klar, dass die Ernährung in den kommenden Wochen eine zentrale Rolle einnehmen wird.Ein weiteres Thema, das Ludovic Magnin angehen wird, ist das Mentale. Hier geht es einerseits um zwischenmenschliche Dinge wie einen guten Teamzusammenhalt, an denen man in einem Trainingslager gut arbeiten kann. Andererseits wird zentral sein, dass es dem Staff gelingt, den Ehrgeiz der Spieler wieder auf ein Maximum zu bringen. Ludovic Magnin will nicht viel an der Spielweise seiner Mannschaft verändern.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Schliesslich wird Magnin auch taktische Feinschliffe vornehmen. Dazu sagte der Trainer bereits, dass er nicht viel an der grundsätzlichen Ausrichtung der Vorsaison ändern wolle. Er wolle die Spiele dominieren, rasch umschalten und noch etwas höher stehen, als der FCB das in der Vorsaison getan habe.Wie sieht das Programm aus?Am 26. Juni fährt der FCB rund drei Stunden von Basel nach Schruns. In den darauffolgenden Tagen ist laut dem Club bisher nichts als «sehr viel und sehr intensives Training» geplant. Das dürfte an einem normalen Tag in etwa heissen: zwei Rasentrainings, eine Einheit im Fitnessraum, strikte Ernährungsvorschriften, immer wieder Ruhezeiten und ein paar Medientermine. Volles Programm also. Am 5. Juli dann, bevor das Team die Heimreise antritt, ist ein Testspiel gegen SCR Altach angesetzt. Die Partie findet in Nenzing statt und beginnt um 15 Uhr. Anschliessend bleiben dem FCB noch drei Wochen Training mit vier Testspielen, ehe am 26. Juli um 18 Uhr die neue Super-League-Saison in St. Gallen beginnt.Was tut sich auf dem Transfermarkt?Derzeit ist es noch verhältnismässig ruhig, was die Transfergerüchte rund um Rotblau angeht. Das lässt sich einerseits damit begründen, dass das Transferfenster in den meisten für die Schweiz relevanten Ligen erst Anfang Juli öffnet. Andererseits ist es im Interesse des FCB, dass gerade auf der Abgangsseite nach einer solch erfolgreichen Saison möglichst wenig passiert. Dennoch ist in der kommenden Zeit mit mehreren Transfers zu rechnen. Nachdem Leon Avdullahu den Club bereits in Richtung Hoffenheim verliess, ist anzunehmen, dass ein neuer zentraler Mittelfeldspieler zum Kader hinzukommt. So sagte Sportdirektor Daniel Stucki beim Trainingsauftakt, dass man gerne drei, vier gestandene zentrale Mittelfeldspieler im Kader hätte. An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosWeiter würde ein Abgang einer der beiden Innenverteidiger Jonas Adjetey und Adrian Barisic nicht überraschen. Bei Ersterem kursiert in ghanaischen Medien das Gerücht, dass Real Betis Sevilla an ihm interessiert sein soll. So oder so ist aufseiten des FC Basel aber vorgesehen, dass ein weiterer Innenverteidiger zum Kader stösst. In der Offensive hingegen ist fraglich, ob es überhaupt zu Zugängen kommen wird – selbst wenn einer der Leistungsträger Bénie Traoré und Philip Otele sich verabschieden würde. Laut Sportchef Daniel Stucki sei man gerade auf den Flügeln sehr gut aufgestellt.Was bietet Schruns-Tschagguns?Sollten Sie noch auf der Suche nach einer Feriendestination und Fan des FC Basel sein, wäre es durchaus eine Überlegung wert, Rotblau nach Schruns zu folgen. Denn das Gebiet hat auch abseits des Fussballplatzes einiges zu bieten und grösstenteils ist trockenes Wetter gemeldet bei Höchsttemperaturen zwischen 21 und 32 Grad. Die beiden Gemeinden Schruns und Tschagguns gelten als Sport-Hotspot des Montafon. Ob Wandern, Velofahren, Klettern, Golf oder Tennis, die Region hat für die meisten etwas zu bieten. Umgeben sind die Dörfchen in Vorarlberg von einer idyllischen Berglandschaft, in deren Mitte ein Fluss, die Ill, verläuft. Im Norden ist das Tal von der Verwallgruppe begrenzt und im Süden vom Rätikon und der Silvretta. Zu Letzterer gehört auch der Piz Buin, der zu einem Teil in der Schweiz liegt.Trainingsauftakt beim FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Fussball-Podcast: «Der wertvollste Spieler? Das kann nur Xherdan Shaqiri sein»

    Fussball-Podcast – «Der wertvollste Spieler? Das kann nur Xherdan Shaqiri sein»Wer war der beste Spieler, der unterhaltsamste Trainer, die grösste Überraschung oder das grösste Ärgernis der ersten Saisonhälfte? Hören Sie die «Dritte Halbzeit».Publiziert heute um 11:37 UhrJetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn der 266. Ausgabe der «Dritten Halbzeit» blicken wir zurück auf die erste Hälfte der Saison 2024/25. Und es war ja ordentlich etwas los in den ersten 18 Runden der Super League: 108 Spiele, 315 Tore – und mindestens so viele Wechsel an der Tabellenspitze.Wir verleihen zum Ende des Jahres Awards in sechs Kategorien (obwohl es eigentlich sieben sind). Und wie könnte es anders sein: Rückkehrer Xherdan Shaqiri spielt eine grosse Rolle in unserem Rückblick und räumt gleich zwei Auszeichnungen ab. Aber auch Ricardo Moniz und der FC Zürich werden in mehreren Kategorien intensiv besprochen.Aber auch Mario Frick, der zum unterhaltsamsten Trainer der letzten Monate gewählt wird. Christian Constantin, der zuletzt so ungewohnt ruhig war. Der VAR, der immer wieder zu reden gegeben hat. Und wir besprechen auch die wildesten Prognosen, die wir in unserem Podcast herausposaunt haben – und bei denen wir am Ende komplett danebenlagen.Wann welches Thema besprochen wird:(01:01) Der Trainerwechsel in Winterthur(05:52) Der Trainerwechsel in Bern(12:13) Der Trainerwechsel in Yverdon(14:31) Der wertvollste Spieler(20:40) Der unterhaltsamste Trainer(25:49) Der wichtigste Transfer(32:47) Die grösste Überraschung(40:25) Die haarsträubendste Prognose(45:21) Der nervigste AufregerDen Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Dritte Halbzeit».NewsletterNeues vom NationalteamErhalten Sie jedes Mal eine Mail, wenn ein wichtiger Artikel zur Schweizer Nationalmannschaft erscheint.Weitere NewsletterEinloggenTilman Pauls arbeitet seit 2012 für die Sportredaktion der Basler Zeitung und beschäftigt sich seit 2013 intensiv mit dem FC Basel.Mehr Infos@tilman_pFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare