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  • Verlosung von Codes: So geht der FC Basel den Ticketverkauf zum Cupfinal an

    Verlosung von Codes – So geht der FC Basel den Ticketverkauf zum Cupfinal anDer FC Basel verlost Codes, die zum Kauf von zwei der 12’500 Billete, die dem FC Basel für den Cupfinal zur Verfügung stehen, berechtigen.Publiziert heute um 18:10 Uhr27.04.2025; Basel; Fussball Schweizer Cup Halbfinal – FC Basel – FC Lausanne-Sport;(Pascal Muller/freshfocus)Foto: Pascal Muller (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAm Sonntag, den 1. Juni bestreitet der FC Basel in Bern den Cupfinal gegen den FC Biel. Beide Clubs verfügen über 12’500 Tickets, die sie an ihre Fans verkaufen können. Doch aufgrund der hohen Nachfrage hat sich der FC Basel dazu entschieden, dies auf eine besondere Weise zu tun.Die Ticketpreise für den Cupfinal inklusive Hin- und Rückreise mit den ÖV.Visualisierung: PDAm kommenden Mittwoch um 12 Uhr erhalten zufällig ausgewählte Saisonkartenbesitzerinnen und -besitzer und Vereinsmitglieder per Mail einen Code zugesendet, der zum Kauf von zwei Tickets berechtigt. Dann haben jene Personen, die einen Code bekommen haben bis zum Sonntag, den 11. Mai, um 23.59 Uhr Zeit, um ihre Tickets zu beziehen.Nicht bezogene Tickets kommen danach in einer zweiten Phase erneut in den Verkauf. Auch dann werden wieder Codes zufällig versendet. Personen, die weder Vereinsmitglied noch Saisonkartenbesitzerin oder -besitzer sind, haben keine Möglichkeit, Tickets vom Kontingent des FC Basel zu beziehen.Der FC Basel vor der MeisterrundeDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Linus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Unbestrittener Leader: Deshalb ist Shaqiri FCB-Captain geworden

    Unbestrittener Leader – Deshalb ist Shaqiri FCB-Captain gewordenSeit Januar trägt Xherdan Shaqiri die Binde mit dem Baselstab am Arm. Das sei ein logischer Schritt gewesen, sagt Fabio Celestini.Publiziert heute um 17:47 UhrXherdan Shaqiri ist der Schlüsselspieler der Basler Mannschaft in der Saison 2024/25.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkXherdan Shaqiri ist der Dreh und Angelpunkt im Spiel des FC Basel. Der Rückkehrer hat einen wesentlichen Anteil daran, dass der FCB als Erster in die Meisterrunde geht und am 1. Juni den Schweizer Cupfinal gegen die Amateure des FC Biel bestreiten darf.Seit Januar ist der Augster auch Captain von Rotblau. In der Winterpause haben Fabio Celestini und sein Staff diesen Entscheid gefällt. Vor dem ersten Spiel der letzten Meisterschaftsphase gegen Servette sagt der FCB-Trainer: «Wir wussten, dass er auf dem Platz ein Leader ist. Aber er ist es auch in der Garderobe und deshalb war klar, dass er der Richtige für dieses Amt ist.» Doch der Romand sagt auch, dass sich Shaqiri in seiner neuen Funktion kein bisschen anders geben würde als zuvor: «Er ist mit und ohne den Bändel der Gleiche. Er will einfach gewinnen.»Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Dominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FCB: Kaum Verletzte: Adrian Barisic ist wieder fit

    FCB: Kaum Verletzte – Adrian Barisic ist wieder fitDer Bosnier kehrt gegen Servette ins FCB-Kader zurück.Publiziert heute um 15:56 UhrAdrian Barisic hat seine Muskelverletzung auskuriert.Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)Rechtzeitig vor dem Start in die Meisterrunde meldet sich Adrian Barisic beim FC Basel zurück. Der Nationalspieler aus Bosnien hat seine Muskelverletzung auskuriert und die ersten Trainings in der Brüglinger Ebene mit der Mannschaft hinter sich. Der Defensivspezialist hat sich Ende März im Länderspiel gegen Zypern eine strukturelle Muskelverletzung an der Oberschenkelrückseite zugezogen.FC BaselVoraussichtliche Aufstellung (4-2-3-1): Hitz; Mendes, Adjetey, Vouilloz, Schmid; Metinho, Avdullahu; Traoré, Shaqiri, Otele; Ajeti.Ersatz: Salvi, Pfeiffer; Junior Zé, Leroy, Sigua, Fink, Soticek, Kade, Baro, Xhaka, Akahomen, Carlos, Barisic, Cissé.Verletzt: Van Breemen (Meniskus).Rekonvaleszent: Rüegg (Wade).Damit wird Barisic am Sonntag beim Heimspiel gegen Servette ins FCB-Kader zurückkehren. Allerdings ist davon auszugehen, dass Barisic noch nicht von Beginn an auflaufen wird. Zumal die Innenverteidigung zuletzt sehr gut harmoniert hat. Und: Bis zum 24. Mai hat der FCB eine intensive Phase mit fünf Partien vor sich. Gut möglich also, dass Barisic etwa während der englischen Woche Mitte Mai zu seinem Comeback kommen wird.

  • Stürmer garantiert Spektakel: Beste FCB-Offensive seit acht Jahren – mit einem glänzenden Philip Otele

    Stürmer garantiert Spektakel – Beste FCB-Offensive seit acht Jahren – mit einem glänzenden Philip OteleDie Verpflichtung des 26-jährigen Flügelspielers erweist sich für den FC Basel immer mehr als Volltreffer.Publiziert heute um 11:53 UhrSpielt seine Gegenspieler regelmässig schwindlig: Philip Otele.Foto: Philipp Kresnik (Imago, Sports Press Photo)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • Nachfolger von Novartis: Bitpanda wird neuer Hauptsponsor des FC Basel

    Nachfolger von Novartis – Bitpanda wird neuer Hauptsponsor des FC BaselEuropas führender Krypto-Broker ziert neu die Brust der FCB-Spieler.Publiziert heute um 11:11 UhrHaben den Deal besiegelt: Martin Beranek, Country Lead Switzerland von Bitpanda, und David Degen.Foto: FC Basel 1893/Luca CavegnJetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkBitpanda, Europas führender Krypto-Broker, wird ab der kommenden Saison neuer Hauptsponsor des FC Basel. Das österreichische Unternehmen wird sowohl die Trikotbrust der ersten Mannschaft zieren als auch im und rund um den St. Jakob-Park sichtbar sein. Der FCB und Bitpanda unterzeichnen einen Dreijahresvertrag.++ Update folgt ++Mehr zum FC Basel:Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Sportduell nach Finaleinzug: FC Basel: Wäre nun alles andere als das Double eine Enttäuschung?

    MeinungSportduell nach Finaleinzug – FC Basel: Wäre nun alles andere als das Double eine Enttäuschung?Der FC Basel ist Favorit auf die Meisterschaft und auf den Cupsieg. Über die Relevanz des Doubles sind sich zwei Autoren uneinig. Publiziert heute um 15:53 UhrNach dem Sieg im Cup-Halbfinal gegen Lausanne ist das Double zum Greifen nah.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkWer so nahe an zwei Titeln dran ist, der will sich diese nicht mehr vor den Augen nehmen lassen.Simon TribelhornNoch vor wenigen Monaten hätten wohl die wenigsten damit gerechnet, dass der FC Basel am Ende der Saison um das Double kämpft. Der FCB hatte eine Spielzeit hinter sich, in der er lange ernsthaft um den Klassenerhalt zittern musste. Entsprechend vorsichtig formulierte die Clubführung vor Saisonstart die Ziele: Das Erreichen der Top 6 lautete die Vorgabe für Trainer Fabio Celestini und seine Mannschaft. Doch nun hat sich der FCB durch seine guten Leistungen in den letzten Wochen eine völlig neue Ausgangslage geschaffen.In der Super League marschiert der FC Basel vorneweg. Fünf Spiele vor Schluss beträgt der Vorsprung auf die Konkurrenz sechs und mehr Punkte – der FCB kann mit viel Selbstvertrauen in die Meisterrunde starten, zumal die Mannschaft in der Liga zuletzt nicht nur fünf Spiele in Folge gewann, sondern auch spielerisch überzeugen konnte. Ein plötzlicher Leistungsabfall müsste nun eintreten, damit sich die Basler noch von der Tabellenspitze verdrängen liessen.Mit dem Sieg im Cup-Halbfinal gegen Lausanne hat sich der FCB nun auch noch im Pokalwettbewerb eine komfortable Ausgangslage geschaffen. Gegner im Endspiel ist der FC Biel aus der drittklassigen Promotion League – ein Kontrahent, den man unter normalen Umständen klar schlagen muss. Natürlich schreibt der Cup immer seine eigenen Gesetze, wie Biel mit den Siegen gegen Lugano und YB bewies. Doch allein am Klassenunterschied gemessen gibt es schlichtweg keine Ausreden: Die Cup-Trophäe muss nach Basel.Angesichts dieser Rahmenbedingungen wäre es falsch, weiterhin in Zurückhaltung zu verharren. Wer so nahe an zwei Titeln dran ist, der will sich diese nicht mehr vor den Augen nehmen lassen. Dazu bringt der FCB auch die richtige Mentalität auf den Platz. Er ist nicht mehr der verunsicherte Club von vor einem Jahr – er ist wieder der FC Basel, vor dem sich einst die gesamte Fussballschweiz fürchtete: Er zeigt sich kämpferisch, selbstbewusst und wirkt bereit, Grosses zu erreichen.Das Double ist deshalb längst mehr als nur eine theoretische Möglichkeit. Es wäre die logische Konsequenz einer Saison, in der der FCB von allen Teams am besten und konstantesten performt – und sich beide Titel redlich verdient hätte. Alles andere wäre eine Enttäuschung.Egal, wie die letzten Saisonspiele ausgehen, hat diese Mannschaft Unglaubliches geschafft.Yomo IslerXherdan Shaqiri wird vor jedem Eckball angefeuert, und jede erfolgreiche Grätsche wird mit lautstarkem Beifall belohnt. Nach dem Sieg nach Verlängerung im Cup-Halbfinal gegen Lausanne läuft Fabio Celestini jubelnd und hüpfend auf die Muttenzerkurve zu. Kurz: Solch eine Euphorie war im Joggeli lange nicht mehr zu spüren.Die Basler sind im Cupfinal gegen den Drittligisten FC Biel haushoher Favorit. Die Liga führt der FCB fünf Runden vor Schluss mit sechs und mehr Punkten an. Der Traum vom Double ist nun zum Greifen nah. Ein Zustand, den man in den vergangenen Spielzeiten so nicht erleben durfte.Ja, der FCB ist auf dem Weg zum ersten Titel seit dem Cupsieg 2019 und vielleicht sogar zum Double. Dabei muss man sich in Erinnerung rufen: Vor Jahresfrist spielte der FC Basel gegen den Abstieg aus der höchsten Liga und zitterte sich von Spiel zu Spiel. Und auch im Cup war schon im Viertelfinal Schluss. Nach einer solchen Saison hätte wohl keiner darauf gewettet, dass der FC Basel fünf Runden vor Schluss das Double nur noch selbst verspielen kann. Eine derartige Entwicklung der Formkurve ist bemerkenswert; selbst dann, wenn es nicht zum Double reichen sollte.Auch gilt es zu beachten, dass die Mannschaft des FC Basel einen weiteren Umbruch hinter sich hat: Mit Jonas Adjetey und Dominik Schmid standen im Cup-Halbfinal nur zwei Spieler in der Startelf, die auch im letzten Meisterschaftsspiel der vergangenen Saison von Anfang an spielten. Mit Philip Otele und Metinho stiessen zwei der aktuellen Leistungsträger gar erst im Winter dazu.Und der Transfer des von Lob überschütteten Shaqiri wurde anfänglich kritisiert. Es war unklar, was Shaqiri nach seiner Zeit bei Chicago Fire in den USA in der Super League auf den Platz bringen wird. Inzwischen ist es der Rückkehrer, der Rotblau von Erfolgserlebnis zu Erfolgserlebnis dirigiert. Nun heisst es, dass man mit einem solchen Kader einfach Meister werden muss.Ganz gleich, ob der FC Basel zwei oder keinen Titel holt, muss man vor der Leistung dieser Mannschaft den Hut ziehen. Sie hat es unter der Führung von Fabio Celestini geschafft, eine Stadt wieder voll und ganz für ihren Fussballverein zu begeistern und das nach der schlechtesten Saison seit dem 11. Schlussrang in der Nationalliga A von 1997/98. Von einer Enttäuschung zu reden, wenn es nicht zum Double reicht, ist eine vom kurzfristigen Erfolg geblendete Sichtweise, bei der vergessen wird, wo der FC Basel noch vor kurzem stand und was diese Mannschaft bereits jetzt erreicht hat. Der Einzug in den CupfinalDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenSimon Tribelhorn ist freier Mitarbeiter im Ressort Sport bei der Basler Zeitung. Er berichtet regelmässig über den FC Basel, den EHC Basel und den RTV.Mehr InfosYomo Isler ist Praktikant bei der Basler Zeitung. Er schloss 2024 die Matura am Gymnasium am Münsterplatz ab und ist seit Februar 2025 als Praktikant bei der BaZ tätig.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FCB erreicht Cupfinal: FC Basel hat das Double im Blick – und damit auch eine Gezeitenwende

    AboFCB erreicht Cupfinal – FC Basel hat das Double im Blick – und damit auch eine GezeitenwendeAm Anfang und am Ende der Basler Erfolgsphasen stand in diesem Jahrtausend stets der Double-Gewinn. Dieser ist nun wieder ganz nah …Publiziert heute um 06:27 UhrSpieler des FC Basel mit Emotionen.Foto: Pascal Muller (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • Alles zum FCB-Spiel gegen Lausanne: Léo Leroy verwandelt das Joggeli in ein Tollhaus

    AboAlles zum FCB-Spiel gegen Lausanne – Léo Leroy verwandelt das Joggeli in ein TollhausÜber 33’071 Zuschauer sorgen beim Sieg des FC Basel im Cup-Halbfinal gegen Lausanne für eine unvergessliche Atmosphäre.Publiziert heute um 19:47 UhrLéo Leroy schiesst den FC Basel gegen Lausanne in der 110. Minute zum Sieg.Foto: Priscila Bütler (Imago, Sports Press Photo)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDie Ausgangslage des FC BaselMit einem Sieg im Heimspiel gegen Lausanne-Sport würde der FCB seinen insgesamt 24. Cupfinal-Einzug der Vereinsgeschichte realisieren und die Chancen hochhalten, am Ende der Saison mindestens einen Pokal in die Höhe stemmen zu dürfen. Um dies zu schaffen, müssen die Basler allerdings eine Negativserie brechen: Seit über drei Jahren konnte der FCB gegen die Waadtländer kein Spiel mehr gewinnen.Für den FCB spricht aber die Formstärke von zuletzt fünf Siegen in Serie in der Super League. Die Kulisse an diesem Sonntagnachmittag ist einem Halbfinal auf jeden Fall würdig: 33’071 Zuschauer haben den Weg in den St.-Jakob-Park gefunden. Das ist ein Rekord, denn noch nie waren so viele Zuschauer bei einem Cup-Halbfinal im neuen Joggeli.Das SpielDie Gäste erwischen den besseren Start in die Partie und haben in der Startphase mehr Spielanteile. In der 27. Minute steigt Kévin Mouanga bei einem Lausanner Eckball am höchsten und bringt die Gäste per Kopf 1:0 in Führung. Danach erhöht der FCB den Druck; weil die Zuspiele im Schlussdrittel aber zu ungenau sind, schaut weiterhin wenig Zählbares heraus. Die grössten Chancen für den FCB in der ersten Halbzeit haben in der 41. Minute Philip Otele, der seinen Schlenzer knapp am rechten Pfosten vorbeiziehen sieht, und Metinho, der allein vor Lausanne-Goalie Letica scheitert.Nur wenige Minuten nach Wiederbeginn gelingt dem FCB dann aber der Ausgleich. Der bis dahin blasse Bénie Traoré trifft nach einem Eckball in der 46. Minute zum Ausgleich. Der FCB ist nun definitiv im Spiel angekommen, nur wenige Minuten später vergibt der Ivorer eine Grosschance zum 2:1. Das rächt sich in der 65. Minute mit dem neuerlichen Führungstreffer durch Aliou Baldé. Doch eben dieser Baldé bringt den FCB zehn Minuten später mit einem Kopfball ins eigene Tor wieder in die Partie. In der 82. Minute vergibt Kevin Carlos allein vor Letica die Chance auf die Entscheidung, und so kommt es zur Verlängerung.In dieser greift nur noch der FC Basel an, Lausanne steht tief. Doch die Basler vergeben einige Topchancen: Léo Leroy schiesst aus bester Position am Tor vorbei (100.), Kevin Carlos sieht seinen Kopfball von Letica aus der Ecke gekratzt (104.). In der 110. Minute macht es Leroy dann besser und sorgt durch sein Tor zum 3:2 für die Entscheidung. Lausanne kann nicht mehr reagieren, und der FCB zieht in den Cupfinal ein.Stadion: St.-Jakob-Park. – 33’071 Zuschauende. – Schiedsrichter: San.Tore: 27. Mouanga 0:1 (Custodio). 46. Traoré 1:1 (Ajeti). 65. Baldé 1:2 (Letica). 75. Shaqiri 2:2. 111. Leroy 3:2.FC Basel (4-2-3-1): Hitz; Mendes (72. Kade), Adjetey, Vouilloz, Schmid; Avdulahu, Metinho (72. Kevin Carlos); Traoré (91. Soticek), Shaqiri, Otele (114, Baró); Ajeti (91. Leroy).Lausanne (4-3-3): Letica; Giger, Mouanga, Dussenne, Poaty (96. Fofana); Koindredi (63. Sow), Roche, Custodio (114. Oviedo); Okou (96. de la Fuente), Sène (76. Ajdini), Diabaté (63. Baldé).Bemerkungen: FCB ohne van Breemen (verletzt), Barisic, Cissé und Rüegg (alle im Aufbau). Lausanne ohne Bruchez, Sanches und Senaya (alle verletzt). – Ersatzbank FCB: Salvi, Fink, Sigua, Akahomen. – Verwarnungen: 84. Roche (Foul). 92. Ajeti (Foul). 107. Schmid (Foul). 116. Dussenne (Reklamieren).Die TaktikFabio Celestini lässt gegen Lausanne zum fünften Mal in Folge dieselbe Startelf auflaufen. Auch das 4-2-3-1-System mit und das 4-4-2 ohne Ballbesitz behalten die Basler bei. Lausanne schafft es aber in der ersten Halbzeit, mit seinem Dreiermittelfeld die Passwege im Zentrum zuzustellen und so die Basler zu vielen Fehlzuspielen zu zwingen. Dadurch kann der FCB nur selten Angriffe lancieren.In der zweiten Halbzeit stellt Celestini mit den Einwechslungen von Anton Kade und Kevin Carlos in der 72. Minute dann auf eine Raute im Mittelfeld und einen Doppelsturm um. Ab diesem Zeitpunkt ist der FCB deutlich überlegen. In der Verlängerung bringt er aber Léo Leroy für Ajeti und geht damit wieder auf ein 4-2-3-1 zurück.Der AufregerNach Leroys entscheidendem Tor in der Verlängerung wird der St.-Jakob-Park zum Tollhaus. So laut wie in den Schlussminuten war es im Joggeli lange nicht mehr. Für Lausanne hingegen bedeutete die nun ungebremste Euphorie den K.-o.-Schlag. Dominik Schmid sagt nach dem Spiel über die Stadionlautsprecher an die Fans gerichtet: «Zusammen mit euch im Rücken sind wir im Moment unaufhaltbar. Ihr habt uns in den Cupfinal gepusht, und jetzt gehen wir zusammen nach Bern!» Auch Lausanne-Trainer Ludovic Magnin zeigt sich beeindruckt von der Atmosphäre: «Unglaublich, was heute in Basel los war.»Das muss besser werdenBeim Führungstreffer der Waadtländer können im Basler Strafraum weder Metinho noch Jonas Adjetey Torschütze Mouanga am Kopfball hindern. Und auch beim zweiten Gästetreffer durch Baldé in der zweiten Halbzeit sieht die Basler Hintermannschaft nicht gut aus. Joe Mendes lässt sich ausdribbeln, Adjetey kommt zuvor nicht ins Kopfballduell. Danach steht die FCB-Defensive aber solide und lässt kaum noch Torchancen zu. Dennoch hat der FCB in den vergangenen Spielen solche Situationen besser lösen können.Das sagt der TrainerFabio Celestini jubelt nach dem Abpfiff ausgiebig vor der Muttenzerkurve, bevor er Richtung Kabine verschwindet. «Ich musste 120 Minuten lang mein Temperament zurückhalten. Die Mannschaft braucht während des Spiels einen ruhigen Trainer, auch wenn mir das nicht immer leichtfällt. Nach dem Schlusspfiff bin ich explodiert», erklärt er diese Szene.Zum Spiel sagt der FCB-Trainer: «Die ersten 30 Minuten waren schwierig, wir hatten viele Ballverluste. Man hat gesehen, dass der Druck in einem Halbfinal ein anderer ist als in einem normalen Ligaspiel. Ich wusste aber, dass Lausanne nicht über das gesamte Spiel so pressen kann wie in der ersten Halbzeit. Deshalb habe ich in der Halbzeit zur Mannschaft gesagt: Wir müssen einfach glauben, glauben, glauben.»So geht es weiterAm 1. Juni trifft der FC Basel nun auf den FC Biel, der am Vorabend überraschend YB aus dem Wettbewerb eliminierte. Doch zuvor steht für den FC Basel bereits ein anderes «Finalspiel» an, wie es Dominik Schmid jüngst bezeichnete. Am nächsten Sonntag empfangen die Basler im St.-Jakob-Park Servette Genf zum Spitzenspiel der Super League. Mit einem Sieg könnte der FCB seinen Vorsprung an der Spitze auf mindestens acht Punkte erhöhen.Erfreuliche Nachrichten gibt es für diejenigen, die für diese Partie bisher noch kein Ticket kaufen konnten und auf das Bundle-Angebot, in dem auch das letzte Saisonspiel gegen Luzern inbegriffen ist, verzichten wollen. Der FCB kündigte vor dem Spiel gegen Lausanne nämlich an, dass er auf den geplanten Einzelticketzuschlag verzichten werde. «Aufgrund der starken Kritik betreffend den 30-Prozent-Zuschlag auf die Einzeltickets für die letzten beiden Heimspiele wird auf die Preiserhöhung verzichtet. Die Einzeltickets werden ab Montag zu den regulären Preisen verfügbar sein», teilt der Verein auf seiner Website mit.Mehr zum Sieg des FC Basel gegen LausanneDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenSimon Tribelhorn ist freier Mitarbeiter im Ressort Sport bei der Basler Zeitung. Er berichtet regelmässig über den FC Basel, den EHC Basel und den RTV.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Die FCB-Spieler in der Einzelkritik: Vouilloz ist hinten, Otele vorne überall – und Shaqiri kann halt Standards

    Die FCB-Spieler in der Einzelkritik – Vouilloz ist hinten, Otele vorne überall – und Shaqiri kann halt StandardsDer FC Basel gewinnt gegen Lausanne mit 3:2 nach Verlängerung und steht im Cupfinal. Drei Basler sind die Besten.Publiziert heute um 19:30 UhrAuch im Cuphalbfinal gegen Lausanne war Shaqiri wieder einer der Besten auf dem Platz.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkMarwin Hitz: 4,5Bälle wie den Kopfball von Kevin Mouanga beim 0:1 hat er auch schon gehalten. Beim zweiten Lausanner Treffer ist er chancenlos. Macht aber trotz zweier Gegentreffer auch vieles richtig und verdient sich eine solide Note.Joe Mendes: 3,5Agiert bis zur Pause zurückhaltend. Fällt danach vermehrt durch offensive Läufe auf. Aber eben auch dadurch, dass er vor dem 1:2 von Baldé düpiert wird. Geht dann in der 72. für Kade raus.Nicolas Vouilloz: 5,5Gegen Lausanne zeigt Vouilloz von Anfang an seine gute Form, da er in mehreren gefährlichen Situationen (gedanken)schneller ist als der heransprintende Lausanner Angreifer. Ein starker Auftritt.Jonas Adjetey: 3,5Steht beim 0:1 letztlich vor Torschütze Mouanga, ist aber nicht lang oder sprunggewaltig genug, um den Ball vor diesem zu erreichen. Auch beim zweiten Lausanne-Treffer ist der junge Innenverteidiger nicht ganz schuldfrei. Nach dem langen Ausschlag von Karlo Letica fragt man sich, warum er nicht rechtzeitig die Position findet, um den ersten Ball per Kopf wegzuspedieren.Dominik Schmid: 4,5Dominik Schmid ist nicht der auffälligste Mann auf dem Platz, doch spielt wie so häufig mit grosser Leidenschaft. In der zweiten Halbzeit und in der Verlängerung ist er dann auch vermehrt im Angriffsspiel beteiligt.Leon Avdullahu: 5Leon Avdullahu gilt beim FCB eigentlich als einer der konstantesten Spieler. Im Cuphalbfinal dauert es bis zur zweiten Halbzeit, bis der Captain der U-21 Nationalmannschaft so richtig ins Spiel findet. Dann jedoch hat er alles im Griff.Metinho: 3,5Vergibt die beste Basler Chance der ersten Halbzeit (41.). Beim Führungstreffer von Lausanne sieht Metinho nicht gut aus. Der Mittelfeldspieler gewährt beim Eckball dem Torschützen Mouanga zu viel Spielraum. Er muss dabei allerdings mit seiner Körpergrösse von 178 Zentimetern gegen den 191 Zentimeter grossen Mouanga verteidigen, was ein ungleiches Duell darstellt. Nach einer durchzogenen Leistung muss Metinho in der 72. Minute den Platz verlassen.Bénie Traoré: 4In der ersten Hälfte gelingt dem Ivorer nur sehr wenig. Dafür braucht er in der zweiten Halbzeit gerade ein Mal 45 Sekunden, bis er das Joggeli zum Jubeln bringt. Etwas glücklich springt der Ball nach der Shaqiri-Hereingabe über Noë Dussenne vor die Füsse Traorés und er trifft. Wird vor der Verlängerung ausgewechselt.Xherdan Shaqiri: 5,5Der Basler Captain ist Ausgangspunkt beider Basler Tore in der regulären Spielzeit. Zwei Mal sind es seine gut geschlagenen Eckbälle, die zum Tor führen. Zudem brilliert Shaqiri mit seiner Übersicht wie beispielsweise beim Zuspiel auf Kevin Carlos (82.). Und ein brillanter direkter Freistoss war da auch noch, den Letica in der 74. mirakulös pariert.Philip Otele: 5,5Otele ist in der ersten Halbzeit sehr aktiv, ohne dass dabei Zählbares herausspringt. Ist dann eher zufällig in die Corner-Situation involviert, aus der das Basler 1:1 entsteht. Otele bringt aber auch den Ball der, zum Siegtreffer führt zur Mitte. Schliesslich ein unermüdlicher, spektakulärer Auftritt, der ihm bei seiner Auswechslung in der 114. Minute stehende Ovationen des Basler Publikums bringt.Albian Ajeti: 4,5Ist im Cuphalbfinal gegen Lausanne mal besser, mal weniger gut im Spiel. Beim 1:1-Ausgleichstreffer versucht er den Eckball von Shaqiri zu verlängern, wodurch letztlich Traoré über Umwege zum erfolgreichen Abschluss kommt. Und auch das 2:2 provoziert er irgendwie mit seiner Präsenz am ersten Pfosten, da Baldé sich genötigt sieht, so zu intervenieren, dass er den Shaqiri-Cornerball mit dem Kopf ins eigene Tor lenkt. Wird vor der Verlängerung ausgewechselt.Anton Kade: 4,5Der Deutsche wird zeitgleich mit Kevin Carlos eingewechselt und ersetzt in der 72. Minute Rechtsverteidiger Joe Mendes. Kade muss auf ungewohnter Position spielen, doch zeigt eine solide Leistung.Kevin Carlos: 4Der Spanier wird zeitgleich mit Kade eingewechselt und ersetzt in der 72. Minute Metinho. In der 82. Minute kann er allein auf das Lausanner Tor zulaufen, findet aber mit einem wenig überzeugenden Abschluss in Letica seinen Meister. Ist dann mit seinem geblockten Abschlussversuch am 3:2 beteiligt, da dieser zur Vorlage für Torschütze Leroy wird.Léo Leroy: 5Kommt zu Beginn der Verlängerung für Ajeti. Verzieht in der 101. einen Diagonalschuss aus guter Position so, dass der Ball knapp am Pfosten vorbeistreicht. In der 110. Minute bringt er das Joggeli zum Jubeln. Nach einer Hereingabe von Otele tanzt er zuerst Karim Sow aus, bevor sein flacher Schuss ins nahe Eck das Endresultat von 3:2 besiegelt.Marin Soticek: 4,5Wird zu Beginn der Verlängerung für Traoré am rechten Flügel gebracht. In der 101. Minute setzt er Le0 Leroy gut in Szene, dieser schiesst Ball in der Folge am Tor vorbei. Sonst eher unauffällig.Romário Baró: -Wird in der 114. Minute für Philip Otele eingewechselt. Sein Auftritt ist zu kurz für eine BaZ-Note.Der FC Basel auf dem Weg zum TitelDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Keine Preiserhöhung: FCB verzichtet auf Einzelticket-Zuschlag

    Keine Preiserhöhung – FCB verzichtet auf Einzelticket-ZuschlagDie geplante Erhöhung der Ticketpreise für die Heimspiele gegen Servette und Luzern wird der Verein als Reaktion auf Kritik nicht durchführen.Publiziert heute um 15:13 UhrAb Montag werden die Einzeltickets doch zum regulären Preis angeboten.Foto: Daniela Porcelli (Imago, Sports Press Photo)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAm Freitag kündigte der FC Basel an, dass nach Ablauf des Bundle-Angebots für die Heimspiele gegen Servette und Luzern am Montag der Einzelticket-Verkauf startet. Für die beiden Partien werde allerdings ein Zuschlag von 30% gegenüber den Standardpreisen verlangt. Nun hat der FCB aber bekannt gegeben, dass man auf diese Preiserhöhung verzichten werde: «Aufgrund der starken Kritik betreffend den 30%-Zuschlag auf die Einzeltickets für die letzten beiden Heimspiele, wird auf die Preiserhöhung verzichtet. Die Einzeltickets werden ab Montag zu den regulären Preisen verfügbar sein», teilt der Verein auf seiner Webseite mit.Simon Tribelhorn ist freier Mitarbeiter im Ressort Sport bei der Basler Zeitung. Er berichtet regelmässig über den FC Basel, den EHC Basel und den RTV.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FCB-Sportchef Stucki exklusiv: «Wir wollen mit Fabio Celestini in die nächste Saison gehen»

    AboFCB-Sportchef Stucki exklusiv – Daniel Stucki: «Wir wollen mit Fabio Celestini in die nächste Saison gehen»Der Sportchef des FC Basel will nun unbedingt den Meistertitel und träumt vor dem Cup-Halbfinal (Sonntag, 15.30 Uhr) vom Double.Publiziert heute um 23:47 Uhr«Ich fand die medialen Diskussionen vor allem für Fabio Celestini sehr schade», sagt Stucki über die unruhige Phase Anfang April. Patrick Straub/FreshfocusJetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkSeit einem knappen Jahr Sportdirektor des FC Basel, könnte Daniel Stucki (43) bereits in seiner ersten Saison in dieser Schlüsselfunktion den Gewinn des Meistertitels, ja gar des Doubles erleben. Ein Gespräch, das zeigt, dass dies ganz den Ambitionen des früheren Verteidigers in drei Meisterteams des FC Zürich entspricht.Daniel Stucki, der FC Basel wird die letzten fünf Partien in der sogenannten Championship Group mit sechs Punkten Vorsprung angehen. Darf man Ihnen schon zum Meistertitel gratulieren?Nein. Noch sind wir weit vom Titel entfernt. Unbestritten ist, dass wir einen guten Abschluss der Qualifikationsphase zeigten. Wir wussten auch stets um unser Potenzial, das wir nun absolut abgerufen haben. Und natürlich ist die Ausgangslage sehr gut.Aber?Wir haben nun erst den Cup-Halbfinal gegen Lausanne und dann – am Anfang der Meisterrunde – ein grosses Spiel gegen Servette. Mit einem Sieg stellen wir da die Weichen. Aber im Fussball braucht es manchmal wenig, damit es in die andere Richtung geht. Was ist, wenn wir gegen Servette früh eine Rote Karte erhalten? Was ist, wenn sich ein Schlüsselspieler verletzt? Was ist, wenn wir danach nur noch drei Punkte Vorsprung, aber eine englische Woche mit drei Auswärtsspielen in Lugano, Lausanne und Bern inklusive der Reisen vor uns haben?Sie meinen: Ein einzelnes unglückliches Ereignis kann zu einem negativen Resultat führen und die Dynamik unterbrechen?Das ist im Fussball schon vorgekommen. Ich habe zwar durchaus das Gefühl, dass das bei uns nicht diesen Einfluss hätte, so wie ich die Spieler und den Staff wahrnehme. Aber wir haben auch keine unglaublich gefestigte, über Jahre gewachsene Mannschaft, die fünfmal Meister geworden ist: Nimmt man den durchaus einschneidenden Shaqiri-Zuzug Ende August als Ausgangspunkt, dann arbeitet das Team in dieser Form erst seit acht Monaten zusammen. In den ersten zehn Minuten gegen den FCZ hat man beispielsweise gesehen, dass wir nicht unverwundbar sind.«Ich bin überzeugt, dass wir mit unserer Offensive weiterhin nur sehr schwer zu verteidigen sind.» Daniel Stucki über Bénie Traoré, Philipp Otele – und natürlich Xherdan Shaqiri (von links nach rechts).Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Wie nehmen Sie denn die Mannschaft und den Staff wahr?Ich durfte selbst dreimal Meister mit dem FCZ werden und spüre im Moment in der ganzen Einstellung und in der Atmosphäre viel Gutes, das mich daran erinnert. Ich sehe auch, dass wir im Flow und viele Spieler in Topform sind. Ich bin überzeugt, dass wir mit unserer Offensive weiterhin nur sehr schwer zu verteidigen sind. Und ich sehe ebenfalls, dass die Abwehr seit der Länderspiel-Pause nur ein Gegentor zugelassen hat.Darf man Ihnen aber zumindest schon zu einer guten Saison gratulieren?Absolut. Sogar zu einer sehr guten Saison. Wir werden am Ende auf einem der ersten drei Plätze stehen und nächste Saison die Chance dazu haben, im Europacup dabei sein. Das war unser Ziel. Mit der Rückholung von Xherdan Shaqiri konnten wir zudem eine einzigartige Dynamik und Euphorie auslösen. Und ich finde, dass man zu diesem fortgeschrittenen Zeitpunkt der Saison auch feststellen darf, dass wir darüber hinaus gute Transfers gemacht haben und einige Spieler im Kader haben, die nun auf eine gute Entwicklung zurückblicken können.Also wären Sie gar nicht enttäuscht, wenn es nun doch nicht klappt mit dem Meistertitel?Im Gegenteil: Verpassen wir den Titel nun noch, wäre die Enttäuschung für alle riesengross. Im ganzen Club sind gerade sehr viele Emotionen. Als Sportchef muss ich aber am Ende in der Lage sein, eine Saison ohne Emotionen zu bewerten. Wenn du aber fünf Runden vor Schluss mit sechs Punkten Vorsprung an der Spitze liegst, dann kann es nur noch ein Ziel geben: Meister werden.Einen grossen Anteil daran hätte Xherdan Shaqiri.Er ist eine absolute Identifikationsfigur, und dass er momentan so fit ist, ist für uns entscheidend. Er hat einen unglaublichen Siegeswillen, den er den anderen Spielern vermitteln kann. Er nimmt den Druck von den anderen Spielern und lädt ihn auf sich – und er mag das. Das ist eine Win-win-Situation.Es braucht auch Mut vom Trainer, das Offensivspiel so bedingungslos auf einen Spieler zuzuschneiden.Unser Spiel ist nicht per se auf Shaq zugeschnitten. Natürlich wirkt es ein Stück weit so, weil er derart dominant ist und oft gesucht wird. Aber schauen Sie sich sein Tor gegen Yverdon an: Dass er dort den freien Raum erkennt, hat nichts mit Zuschneiden zu tun, das ist Qualität. Zudem hat er alle Freiheiten, und das ist immer schwierig zu verteidigen. Dass er dadurch defensiv nicht immer Vollgas gibt, ist durch taktische Kniffe, die der Staff sehr gut anwendet, problemlos auszubaden in der Schweizer Liga.Bei der ganzen Offensivpower geht die gute Leistung der Verteidigung beinahe unter.Wir haben einen Toptorhüter und davor eine super Defensive mit vier Innenverteidigern, die für die Schweizer Liga sehr, sehr gut sind. Aber unsere Defensive ist auch jung. Dadurch können wir nicht einfach mal 30 Minuten lang Tempo rausnehmen und den Ball in den eigenen Reihen halten.Haben Sie sich Sorgen gemacht, als Adrian Barisic und Finn van Breemen beide verletzt ausfielen?Dass wir sie durch Jonas Adjetey und Nicolas Vouilloz ersetzen mussten, bereitete mir überhaupt kein Bauchweh. Sie sind unglaublich starke Zweikämpfer und haben eine Topmentalität. Mich hat aber der Gedanke ins Grübeln gebracht, was wäre, wenn sich noch ein Innenverteidiger verletzen würde. Marvin Akahomen ist zwar ein grosses Talent. Aber der Druck im Moment ist für einen 17-jährigen Spieler noch mal ein anderer. Denn jetzt geht es um den Titel. Im Team hätte es natürlich auch Alternativen, die man umfunktionieren könnte.Nicolas Vouilloz – hier am Boden, aktuell aber ganz oben: Daniel Stucki sieht im Innenverteidiger einen Typ Spieler, wie er jungen angehenden Profis als Vorbild dienen sollte.Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)Dann hat Vouilloz, der eigentlich schon als abgeschrieben galt, eine Chance erhalten.Nicolas ist ein absoluter Vollprofi und körperlich unglaublich fit. Sogar als er eine Zeit lang fast nur auf der Tribüne war, gehörte er im Training immer zu den Besten. Es ist eindrücklich, wie er bereit war, als es ihn brauchte. Junge Fussballer wollen immer werden wie Shaqiri. Das ist ja auch in Ordnung. Aber eigentlich sollte sich ein junger Spieler an Vouilloz’ aktuellem Beispiel orientieren: hart arbeiten und Geduld haben – aber die Chance nutzen, wenn sie kommt.Adrian Barisic ist wohl bald wieder einsatzbereit. Nun gilt aber: Never change a winning team. Nicht?Das ist Sache des Trainers.Wie sehen Sie das?«Never change a winning team» klingt so pauschal. Aber ja, es gibt viel, das dafür spricht, wenig an der Teamdynamik zu ändern. Wir sind im Flow, harmonieren gut, und wenn man etwas umstellt, macht man sich eventuell angreifbar. Klappt es nicht, dann unterbricht man womöglich die Dynamik und kann diese nicht mehr zurückerlangen.Im Flow befindet man sich seit der Nationalmannschaftspause. Hat es die Unruhen, die es da rund um interne Diskussionen mit und um den Trainer samt grossem Medienecho gab, am Ende sogar gebraucht?Nein, das würde ich nicht sagen. Natürlich braucht es immer wieder mal eine Challenge und gewisse Hebel, die man betätigen muss, auch wenn es unangenehm ist. Triggerpunkte zu treffen, ist etwas Positives, wenn es die richtigen sind. Man muss sehen: Es gibt ganz verschiedene Persönlichkeiten, Führungsstile und Arten, Trainer zu sein. Und jede davon hat Stärken und Schwächen. Aber ich fand die medialen Diskussionen vor allem auch für Fabio Celestini sehr schade, denn er hat es hauptsächlich in Form des Vorwurfs abbekommen, dass die Spieler nicht hinter ihm stehen würden. Das hat mich extrem gestört. Das fand ich durchaus unwürdig, gerade wenn man sieht, was er in seiner Zeit beim FCB geleistet hat.Er wurde halt danach gefragt, weil das eines der Themen war, die – ob zu Recht oder zu Unrecht – von innen nach aussen drangen … Hatten Sie denn das Gefühl, Sie müssten Fabio Celestini mit den Gesprächen in eine andere Richtung lenken?Überhaupt nicht. Wir haben einfach die Dinge angesprochen, von denen wir das Gefühl hatten, dass sie wichtig dafür sind, etwas zu gewinnen. Denn auch Dave und ich haben Erfahrungen, die produktiv sein können. Aber es geht mir immer um konstruktive Kritik und Offenheit. Und solche Gespräche gibt es laufend. Wir haben sie nicht geführt, weil wir in den sechs Spielen davor nur sechs Punkte geholt haben. Und ich habe nach wie vor ein sehr gutes Verhältnis mit Fabio.War es im Nachhinein richtig, bereits in der Nationalmannschaftspause andere Trainer zu kontaktieren?Dass Medien diese gestreuten Informationen aufgreifen, ist normal. Und ich musste für meinen Teil lernen, dass es in gewissen Kreisen Lecks gibt, bei denen solche Informationen nach aussen dringen können. Das ist jetzt halt zu einem schlechten Zeitpunkt und auch anders, als es tatsächlich war, in die Medien geraten. Das ist auch ein Learning für mich. Ich bin ein junger Sportdirektor und noch nicht mit allen Wassern gewaschen. Die Kritik, dass hier nicht alles gut gelaufen ist, nehme ich an.Wird man denn mit Fabio Celestini in die nächste Saison gehen?Ja, wir wollen mit Fabio in die nächste Saison gehen.Und will er auch mit dem FCB in die nächste Saison gehen?Darüber habe ich nicht mit ihm gesprochen. Sein Traum ist es, irgendwann mal in Spanien zu trainieren, das ist auch okay. Und wenn er diese Chance bekommt, werden wir wohl nicht mithalten können.Irgendwann muss es aber für beide Seiten klar sein.Richtig. Nach der Saison. Wir starten sicherlich mit dem Trainer in die Vorbereitung, der dann auch die Saison beginnen wird.Wie antizipiert man die Möglichkeit, dass Celestini nicht in Basel bleiben will?Wir haben keine Glaskugel. Aber wir bereiten uns die ganze Saison auf alle Eventualitäten vor – auch, indem wir Kontakte zu Trainern pflegen, die irgendwann einmal, sei das auch in fünf Jahren, Trainer beim FCB werden könnten. Das gehört einfach zu meinem Job.So auch bei der Kaderplanung. Wie steht es da eigentlich um einen Verbleib von Metinho im Sommer?Es wäre sicherlich in unserem Interesse, ihn beim FC Basel zu halten. Da wir ihn auf Leihbasis ohne Kaufoption verpflichtet haben, gibt es Verhandlungen. Im Vergleich mit anderen möglichen Interessenten befinden wir uns hierbei aber in der Poleposition, weil der Spieler Interesse an einem Verbleib hat.Aber der Preis ist noch nicht ausgehandelt.Also wir wissen, was die City Football Group will. Aber das kann er für uns nicht kosten. Für uns ist es nicht ganz einfach, wenn eine so grosse Organisation hinter einem Spieler steht, denn sie sind nicht auf unser Geld angewiesen.Wie ist es bei Philip Otele?Viele Argumente sprechen dafür, ihn zu behalten. Denn er ist ein Spieler, der eine hohe Performance bringen kann und bei dem wir nicht darauf warten müssen, bis sich sein Potenzial entfaltet.Man kann ja einfach die Kaufoption über 3,5 Millionen Dollar einlösen. Oder wird da nachverhandelt?Ich kann nichts Genaueres sagen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten …Im Geschäftsjahr 2024 wies der FCB einen Transfergewinn von 34,1 Millionen Franken aus. Will man das wieder erreichen?Durch die Brille des Sportchefs will ich Meister werden und nicht Millionen einnehmen. Mein Traum wäre es natürlich, wenn wir einen Spieler für 20 Millionen verkaufen könnten und der Rest im Kader bleibt. Aber das ist gleichzeitig unrealistisch, denn wir wollen keinen Spieler dazu zwingen, bei uns zu bleiben. Das ist einerseits nicht gut für seine Moral und hat andererseits die Folge, dass sich herumspricht, dass der FCB es Spielern verwehrt, den nächsten Schritt zu machen. Dann verlieren wir als Club an Strahlkraft bei den Spielern.Leon Avdullahu wird keine 20 Millionen einbringen. Erwarten Sie ihn dennoch in der Bundesliga nächste Saison?Da ich nichts anderes weiss, erwarte ich ihn beim FC Basel. Es gab auch noch kein Angebot für ihn. Noch bewegt sich ja auch der Markt in den grossen Ligen nicht. Aber es ist auch klar, dass wir einen möglichen Abgang auf der Rechnung haben müssen.Mit einem allfälligen Meistertitel würde der Anspruch für die nächste Saison stark steigen. Sie müssten die Abgänge so ersetzen, dass sie nicht ins Gewicht fallen.Ja, das wird unsere grösste Challenge in diesem Sommer sein. Die Spieler, die wir holen, müssen in der Lage sein, mindestens unter den ersten 15 des Kaders spielen zu können. Und zwar von Anfang an. Wir können nicht einfach zehn Talente im Team haben, die wir erst noch ein halbes Jahr lang entwickeln müssen, bevor sie Leistungen bringen. Wie es beispielsweise bei Thierno Barry der Fall war, der sich dann dafür umso rasanter in eine der grossen Ligen skorte.Ist man bei Barry an den Transferrechten beteiligt?Wir verkaufen nie einen Spieler ohne Beteiligung.Wie steht es um die Vertragsverlängerung mit Albian Ajeti?Wir sind dran. Momentan wird er leider nicht belohnt für das, was er macht. Aber er ist in einer super Verfassung. Wie er die Bälle verarbeitet und verteilt, ist stark.Was bedeutet ein Meistertitel mit der Chance auf Champions League in Bezug auf die Transfers?Dadurch werden wir logischerweise noch attraktiver für mögliche Zugänge. Diese werden wir auch brauchen, wenn ich an die Dreifachbelastung denke. Aber auch die Spieler, die schon hier sind, hätten dadurch ein weiteres Argument, um beim FCB zu bleiben.Wie anstrengend war Ihre Arbeit als Sportchef bisher?Sehr. Es war schwierig, dieses Schiff in eine komplett andere Richtung zu drehen, aber noch schwieriger wird es sein, diese Leistung zu bestätigen. Es ist aber sehr positiv, dass die gute Arbeit schon jetzt auch im Sport Erfolg bringt. Normalerweise geht das immer ein bisschen länger.Nun steht der Cup-Halbfinal gegen Lausanne an.Da bin ich sehr positiv eingestellt, auch wenn wir bisher im Cup die aus meiner Sicht schlechtesten Leistungen der Saison gezeigt haben. Wir sind bereit. Für die Spieler ist es ein absolutes Highlight, denn es ist ein Halbfinal, und das Joggeli wird sehr gut gefüllt sein. Dieses Mal auch die Kurve. Ich habe gesagt, dass ich während meines dreijährigen Vertrags auf den Barfi will. Ich habe aber nicht gesagt, wie oft ich dorthin will …Der FC Basel auf dem Weg zum MeistertitelDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Zudem ist er regelmässiger Diskussionsgast im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr InfosLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Nahe an Comeback: Adrian Barisic fast fit

    Nahe an Comeback – Adrian Barisic fast fitLausanne kommt für den Bosnier noch zu früh, Servette womöglich nicht. Bisher gibt es aber keinen Grund, die Startelf zu verändern.Publiziert heute um 17:23 UhrAdrian Barisic könnte berteis im Spiel gegen Servette Genf wieder auf dem Platz stehen.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkWann gibt Adrian Barisic sein Comeback? Nun: Zumindest die Gesundheit dürfte es bald wieder zulassen: Der bosnische Abwehrchef des FCB hat seinen Muskelfaserriss praktisch auskuriert und schon viele Teile des Mannschaftstrainings mitgemacht. Gemäss FCB-Trainer Fabio Celestini komme das Cup-Halbfinalspiel vom Sonntag zwar noch zu früh, sei aber danach im Heimspiel gegen Servette eine Woche darauf eine Rückkehr gut möglich.Das allerdings bedeutet noch nicht, dass Barisic auch gleich wieder in der Startelf zum Einsatz kommt. Auch, weil er nun seit einem Monat ausgefallen ist – vor allem aber auch, weil das Duo Jonas Adjetey/Nicolas Vouilloz in der Innenverteidigung mit nur einem Gegentor in fünf Super-League-Partien überzeugten. Geht es gegen Lausanne im Cup in diesem Stil weiter, wird Celestini keinen Grund zum wechseln haben.Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Yomo Isler ist Praktikant bei der Basler Zeitung. Er schloss 2024 die Matura am Gymnasium am Münsterplatz ab und ist seit Februar 2025 als Praktikant bei der BaZ tätig.Mehr InfosOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Zudem ist er regelmässiger Diskussionsgast im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Sieglos: Gegen keine Mannschaft tut sich der FCB so schwer wie gegen Lausanne

    Sieglos – Gegen keine Mannschaft tut sich der FCB so schwer wie gegen LausanneDer FC Basel trifft im Cuphalbfinal auf Lausanne. Die Waadtländer sind das einzige Team, gegen das der FCB noch sieglos ist.Publiziert heute um 16:59 UhrDer FC Basel konnte in der laufenden Saison gegen Lausanne noch nie als Sieger vom Platz gehen.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAm Samstagnachmittag spielt der FC Basel gegen Lausanne-Sport zu Hause im Halbfinal des Schweizer Cup-Wettbewerbs. Die Basler tun sich in der laufenden Spielzeit gegen keine Mannschaft so schwer wie gegen die Lausanner. Zwei Unentschieden und eine Niederlage lautet die durchzogene Bilanz des FCB gegen die Waadtländer in der aktuellen Saison. Die Bilanz im Schweizer Cup spricht aber klar für den FC Basel. Die letzten drei Begegnungen im Cup konnten die Basler allesamt für sich entscheiden. Das letzte Mal im Pokal trafen die beiden Mannschaft im Juni 2020 aufeinander. Die Basler konnten sich damals im Viertelfinal in der Verlängerung mit 3:2 durchsetzen. Vier Mal standen sich die beiden in einem Finalspiel gegenüber. Die Basler krönten sich dabei drei Mal zum Cupsieger. Im letzten gemeinsamen Finalspiel gewannen die Basler 2010 gleich mit 6:0. Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Yomo Isler ist Praktikant bei der Basler Zeitung. Er schloss 2024 die Matura am Gymnasium am Münsterplatz ab und ist seit Februar 2025 als Praktikant bei der BaZ tätig.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Starke Defensivbilanz des FC Basel: Die neue FCB-Abwehr ist die grosse Überraschung der letzten Wochen

    Starke Defensivbilanz des FC Basel – Die neue FCB-Abwehr ist die grosse Überraschung der letzten WochenNicolas Vouilloz und Jonas Adjetey waren eine Notlösung für die Innenverteidigung beim FCB. Doch seither haben die Basler kein Gegentor mehr aus dem Spiel heraus kassiert.Publiziert heute um 12:16 UhrDie fehlende Spielpraxis war Nicolas Vouilloz in den letzten Wochen nie anzusehen.Foto: Daniela Porcelli (Imago, Sports Press Photo)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • Nach dem 5:0 gegen Yverdon: Der FC Basel sprintet geradezu Richtung Barfi

    AboNach dem 5:0 gegen Yverdon – Der FC Basel sprintet geradezu Richtung BarfiDie Offensive läuft auf Hochtouren, die Abwehr ist sattelfest: Der FCB startet in bestechender Form in die entscheidende Phase der Saison.Publiziert heute um 15:21 UhrDie geballte Offensivpower des FCB: Philip Otele, Bénie Traoré und Xherdan Shaqiri.Foto: Imago/Sports Press PhotoJetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • SFL legt Spielplan fest: Der FC Basel bestreitet noch zwei Liga-Heimspiele

    SFL legt Spielplan fest – Der FC Basel bestreitet noch zwei Liga-HeimspieleDie fünf entscheidenden Super-League-Runden sind angesetzt. Der FCB trifft zuerst zu Hause auf Servette.Publiziert heute um 10:58 UhrBereits im ersten Spiel der Meisterrunde trifft der FC Basel auf das zweitplatzierte Servette.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Die Swiss Football League (SFL) hat die letzten fünf Runden der Super League angesetzt. Für den FCB präsentiert sich die Schlussphase der Saison wie folgt: Das erste Spiel der Meisterrunde bestreiten die Basler am 4. Mai gegen das zweitplatzierte Servette. Danach folgen Auswärtsspiele gegen Lugano, Lausanne und YB, bevor am 24. Mai die Meisterschaft mit einem Heimspiel gegen Luzern beschlossen wird.Sonntag, 4. Mai, 16.30 Uhr: Servette (Heimspiel)Samstag, 10. Mai, 20.30 Uhr: Lugano (Auswärtsspiel)Mittwoch, 14. Mai, 20.30 Uhr: Lausanne (Auswärtsspiel)Sonntag, 18. Mai, 14.15 Uhr: YB (Auswärtsspiel)Samstag, 24. Mai, 18 Uhr: Luzern (Heimspiel)Der FC Basel gewinnt gegen Yverdon

  • Servette oder YB?: Wer kann dem FC Basel jetzt noch den Titel streitig machen?

    Servette oder YB? – Wer kann dem FC Basel jetzt noch den Titel streitig machen?Der FCB geht als Tabellenführer in die Meisterrunde. Weil Servette und YB am Ostermontag gewinnen, bleiben sie im Titelrennen.Publiziert heute um 08:14 UhrDer FC Basel feiert gegen Yverdon den fünften Sieg in Serie und rückt dem Titel immer näher.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkNach dem 5:0 Heimsieg gegen Yverdon am Ostermontag spricht der FCB-Stammverteidiger Dominik Schmid von einer entscheidenden Partie gegen Servette Genf in der Finalrunde. Er betitelt die anstehende Begegnung mit den Genfern als «Finalspiel».Dies, weil die Westschweizer bei einem FCB-Sieg kaum mehr an die Basler rankommen dürften. Sollte den Genfern jedoch einen Sieg gegen Rotblau gelingen, müsste der FCB wohl noch ein Mal zittern. Fakt ist: Der FC Basel beginnt die Finalrunde, die aus fünf Runden besteht, mit einem Vorsprung von sechs und mehr Punkten auf die restlichen Teams. Reicht das für die Meisterfeier auf dem Barfi? Oder muss man sich als FCB-Fan vor den anderen Teams weiterhin in Acht nehmen?Der grösste Herausforderer ist, wie Schmid das nach dem Spiel auch antönen lässt, wohl Servette Genf. Die Westschweizer liegen sechs Punkte hinter dem FCB. Falls die Servettiens die Direktbegegnung gegen den FCB für sich entscheiden, würde es im Rennen um den Titel noch ein Mal eng werden und der Druck und damit eventuell auch die Nervosität der Equipe von Fabio Celestini würde wieder steigen.Auch die Berner Young Boys haben sich noch nicht aus dem Titelrennen verabschiedet. Mit dem 2:1-Erfolg gegen den FCZ bleibt der Abstand von acht Punkten auf den Tabellenführer aus Basel erhalten.Sechs Punkte Vorsprung bedeuten aber auch, dass der FCB alles in seinen Händen hat. Dazu sagt Dominik Schmid: «Wir können uns nur selbst im Weg stehen.» Der FCB konnte die letzten fünf Spiel siegreich gestalten und ist damit in der Formtabelle klar die beste Mannschaft der Liga.Gelingt es dem FC Basel, auch in den letzten fünf Ligaspielen konstant gute Leistungen auf den Platz zu bringen, scheint der Meisterfeier auf dem Barfüsserplatz nichts mehr im Weg zu stehen.FC Basel gegen YverdonDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenYomo Isler ist Praktikant bei der Basler Zeitung. Er schloss 2024 die Matura am Gymnasium am Münsterplatz ab und ist seit Februar 2025 als Praktikant bei der BaZ tätig.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Alles zum FCB-Spiel gegen Yverdon: Xherdan Shaqiri brilliert in einem spiegelverkehrten St.-Jakob-Park

    AboAlles zum FCB-Spiel gegen Yverdon – Xherdan Shaqiri brilliert in einem spiegelverkehrten St.-Jakob-ParkBeim 5:0-Sieg gegen Yverdon ist der Captain des FC Basel an vier Treffern beteiligt, während die Muttenzerkurve im Sektor B ein ungewohntes Bild bietet.Publiziert heute um 20:05 UhrEin Tor, drei Assists: Xherdan Shaqiri (r.) bejubelt Bénie Traorés Treffer zum 3:0, den er selbst vorbereitete.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDie AusgangslageDer FC Basel konnte zuletzt vier Super-League-Spiele in Folge gewinnen und seinen Vorsprung an der Tabellenspitze auf sechs Punkte ausbauen. Mit einem weiteren Sieg im Heimspiel gegen Yverdon würde sich die Mannschaft von Fabio Celestini unabhängig vom Abschneiden der Konkurrenz eine gute Ausgangslage für die Meisterrunde schaffen.Ein anderes Thema, was im Vorfeld der Partie für grosse Diskussionen sorgte, war die Sperre des Sektor D Parkett und damit der geplante Ausschluss der Muttenzerkurve. Dies wurde als Reaktion auf die Schlägerei in Zürich nach dem Klassiker von letzter Woche von den Behörden beschlossen. Die Muttenzerkurve kündigte aber bereits am Freitagmorgen an, dass es vor dem Spiel eine Tauschbörse geben wird, an dem Saisonkartenbesitzer vom D-Parkett ein Ticket für einen anderen Sektor erwerben können.Das SpielEs läuft die 15. Minute, als Metinho allein vor Yverdon-Goalie Paul Bernardoni zum Abschluss kommt, doch am Innenpfosten scheitert. Rund eine Minute später ist es erneut der Brasilianer, der für Philip Otele auflegen kann. Oteles platzierter Schlenzer findet über den Pfosten den Weg ins Netz. Danach dauert es nicht lange, bis der FC Basel seine Führung ausbauen kann. In der 28. Minute bekommt Shaqiri den Ball von Bénie Traoré in den Lauf zugespielt und verwandelt alleine vor Bernardoni souverän. Nur zwei Minuten später sind es die gleichen beiden FCB-Spieler, die im Zusammenspiel den Spielstand auf 3:0 erhöhen. Mit einem langen Ball aus der eigenen Hälfte überspielt Shaqiri die ganze Yverdon-Defensive, Traoré bleibt eiskalt und trifft zum ersten Mal seit Ende März wieder. Allerspätestens in der 38. Minute sorgt der Ivorer mit einem Schuss ins nahe Eck für die Vorentscheidung. Wieder ist Shaqiri Assistgeber. Das 4:0 ist die höchste FCB-Führung zur Halbzeitpause seit dem 6:1 Erfolg gegen den FC Sion am 1. August 2021. Damals betrug das Pausenresultat gar 5:0.Auch nach Wiederanpfiff der Partie starten die Basler druckvoll und mit viel Spielfreude. Dies lässt sich beispielsweise beim 5:0 in der 56. Minute erkennen, als Shaqiri den Ball bei einem Doppelpass auf Otele per Hacke weiterleitet und so seinen dritten Assist des Spiels verbuchen kann. Yverdon wird erst ab der 70. Minute noch gefährlich. Zweimal verhindert die Querlatte einen Gästetreffer.St.-Jakob-Park. – 24‘254 Zuschauende. – SR Dudic.Tore: 16. Otele (Metinho) 1:0. 27. Shaqiri (Traoré) 2:0. 30. Traoré (Shaqiri) 3:0. 37. Traoré (Shaqiri) 4:0. 56. Otele (Shaqiri) 5:0.FCB: Hitz; Mendes, Adjetey, Vouilloz, Schmid; Avdullahu (58. Leroy), Metinho; Traoré (68. Soticek), Shaqiri (76. Sigua), Otele (58. Kade); Ajeti (58. Carlos).Yverdon: Bernardoni; Marques, Picccini (60. Tijani), Legowski, Kongsro; Esteves (46. Tasar), Cespedes (60. Núñez), Baradji, Aké; Marchesano (75. Komano), Grodem (46. Teixeira).Bemerkungen: FCB ohne van Breemen (verletzt), Barisic (im Aufbau), Cissé und Rüegg (beide angeschlagen). Ersatzbank FCB: Salvi, Baró, Fink, Akahomen. Verwarnungen: 6. Céspedes, 25. Piccini, 44. Legowski, 66. Tijani, 68. Núñez, 82. Sigua, 86. Kongsro (alle wegen Foulspiel) – 15. Pfostenschuss Metinho. 73. Lattenschuss Legowski. 85. Vouilloz lenkt Schuss von Komano an die Latte.Die TaktikDer Basler Cheftrainer wechselt in der Startformation nur selten, solange es sportlich gut läuft und keine Verletzungen oder Sperren vorliegen. Deshalb ist es wenig überraschend, dass Fabio Celestini mit denselben elf Spielern wie schon in den vergangenen drei Partien beginnt. Auch der Formation des 4-2-3-1 bleibt Celestini im Spiel gegen Yverdon treu. Ein Mal mehr weiss diese Startelf zu überzeugen, auch weil sich Shaqiri und Traoré auf der Position des Zehners und des rechten Flügels immer wieder abwechseln, was dem FCB-Spiel Variation verleiht. Paolo Tramezzani lässt seine Equipe in einem 3-5-2 auflaufen. Die Offensive kann erst in der zweiten Hälfte im Ansatz gefährlich werden und die Westschweizer Verteidigung findet mit ihrer Manndeckung mehrfach kein Mittel gegen die Läufe in die Tiefe der schnellen FCB-Angreifer. Auch der Doppelwechsel nach der ersten Halbzeit lässt die Gäste nicht wesentlich besser ins Spiel finden.Der AufregerWer an diesem Montagnachmittag den St.-Jakob-Park betritt, reibt sich beim Blick ins Stadion verwundert die Augen: Das D-Parkett bleibt zwar aufgrund der von den Behörden verhängten Kurvensperre leer, am Zaun hängt ein Banner mit der Aufschrift «Was uns sött spalte, vereint uns nur no mee!». Doch die Muttenzerkurve hatte sich einfach in den Sektor B umplatziert, um ihre Mannschaft von dort aus zu unterstützen.Was folgte, war ein zwar nicht ganz im Einklang tönender, aber lauter Wechselgesang über das gesamte Spielfeld zwischen dem D-Balkon und dem B-Parkett während der Partie. Zu dieser speziellen Atmosphäre sagt Dominik Schmid nach dem Spiel: «Es war ungewohnt, aber die Kurve hat das ein Mal mehr überragend gemacht. Ich hoffe aber natürlich, dass sie im nächsten Match wieder auf der richtigen Seite sind».Ungewohntes Bild: die Muttenzerkurve im Sektor B.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Das muss besser werdenWenn man die erste Halbzeit betrachtet: nichts. Im zweiten Durchgang schalten die Basler dann einen Gang zurück und bieten nicht mehr dasselbe Spektakel wie zuvor, Yverdon bekommt ab der 70. Minute einige gute Tormöglichkeiten. Aber der FCB spielt insgesamt so souverän und nutzt seine Chancen so effizient, dass man zum Schluss kommen muss: Das war ein nahezu meisterlicher Auftritt.Das sagt der Trainer«Ich bin im Moment ein sehr glücklicher Trainer», sagt Fabio Celestini nach der Partie. Besonders gefällt dem FCB-Trainer, dass seine Mannschaft jedes Spiel wie ein Final angehe, egal ob gegen Lugano, den Klassiker gegen den FC Zürich oder heute gegen Yverdon: «Die Spieler haben verstanden, was es heisst zu kämpfen», so Celestini.Mit Aussagen über einen möglichen Meistertitel hält er sich aber weiterhin zurück: «Unser Fokus gilt voll und ganz dem Cupspiel gegen Lausanne».So geht es weiterWeil Servette gegen Luzern 2:1 gewinnt, bleibt der Vorsprung des FCB auf die zweitplatzierten Genfer bei sechs Punkten. Während der Ligabetrieb am nächsten Wochenende pausiert, steht für den FCB am Sonntag der Cup-Halbfinal gegen Lausanne-Sport auf dem Programm. Am Wochenende des 3. und 4. Mai steht das erste Spiel der Meisterrunde an. Auf wenn der FCB dann trifft, ist noch offen, wird aber zeitnah von der Liga mitgeteilt.Der FC Basel gegen YverdonDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenSimon Tribelhorn ist freier Mitarbeiter im Ressort Sport bei der Basler Zeitung. Er berichtet regelmässig über den FC Basel, den EHC Basel und den RTV.Mehr InfosYomo Isler ist Praktikant bei der Basler Zeitung. Er schloss 2024 die Matura am Gymnasium am Münsterplatz ab und ist seit Februar 2025 als Praktikant bei der BaZ tätig.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Die FCB-Spieler in der Einzelkritik: Schmid sorgt für Uuhs und Aahs und Vouilloz erfüllt die Wünsche des Joggeli

    AboDie FCB-Spieler in der Einzelkritik – Schmid sorgt für Uuhs und Aahs und Vouilloz erfüllt die Wünsche des JoggeliBeim 5:0-Sieg des FC Basel gegen Yverdon erhalten drei Spieler die Bestnote. Doch nicht nur die Tore verzücken die Fans.Publiziert heute um 19:18 UhrPhilip Otele (links) erzielt gegen Yverdon die Tore Nummer 1 und 5.Foto: Daniela Porcelli (Imago/Sports Press Photo)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkMarwin Hitz: 5,5Gegen Ende der Partie erhält Marwin Hitz dann doch noch etwas zu tun, zwei Mal trifft der Ball sogar die Querlatte hinter dem Basler Goalie. Doch er besteht sämtliche Proben sicher und verdient sich somit eine gute Note. Etwas unkonventionell erscheint lediglich, wie er in der 18. Minute versucht, einen Ball mit der Sohle zu klären, und so einen Weitschuss von Antonio Marchesano ermöglicht. Dieser geht aber weit übers Tor.Joe Mendes: 5Wirklich auffällig sind die 90 Minuten von Joe Mendes nicht. Aber das heisst für einen Aussenverteidiger bei einem 5:0-Sieg ja nichts Schlechtes. Macht eine gute Partie, in der er immer wieder nach vorne stösst und Freistösse herausholt.Jonas Adjetey: 5Gegen den Ball zeigt Jonas Adjetey abgesehen von einem Stellungsfehler in der 70. Minute, einen sicheren Auftritt. Hervorzuheben gilt es hier eine Grätsche in der 43. Minute gegen Magnus Grodem. Aber auch mit dem Ball am Fuss weiss Adjetey zu gefallen. So schlägt er früh in der Partie eine gute Flanke, hat nach einer Standardsituation einen Abschluss, der geblockt wird und bringt seine Pässe so gut wie immer an den Mann.Nicolas Vouilloz: 5,5Die Leistung von Nicolas Vouilloz ist sogar noch etwas besser als jene von seinem halbrechten Pendant. Hat gute Blocks, wirkt stets sicher und erfüllt in der 67. Minute die Wünsche des Stadions, als ein lautes «Schiiiess!» durchs Joggeli raunt und Vouilloz auch wirklich abzieht. Der Schuss aus grosser Distanz geht allerdings klar am Tor vorbei.Dominik Schmid: 5Für Uuhs und Aahs im Stadion sorgt Dominik Schmid in der 19. Minute, als er Goncalo Esteves tunnelt, indem er den Ball mit der Sohle zurückzieht und dann mit dem Aussenrist durch die Beine des Gegenspielers spielt. Auch sonst zeigt er eine wirklich gute Partie.Leon Avdullahu: 5Sein Lauf in den freien Raum vor dem 1:0 ermöglicht erst den guten, öffnenden Pass von Xherdan Shaqiri. Das macht der Mittelfeldspieler gut. Dass sein Fehlpass in der 27. Minute dann am Ursprung des 2:0 von Bénie Traoré steht, ist Zufall. In der 58. Minute verlässt er das Feld für Léo Leroy, wonach das Basler Mittelfeld deutlich instabiler wirkt.Metinho: 5,5Metinho ist von Beginn an einer der Aktiven im Basler Spiel, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. In der 15. Minute hat er die erste richtig gute Basler Chance. Nach einem Doppelpass mit Albian Ajeti trifft er aus aussichtsreicher Position mit der Fussspitze nur den Pfosten. Den Abzug, den er dafür erhält, macht er mit seiner Vorlage für Philip Oteles 1:0 gleich wieder wett. Auch ansonsten eine Top-Leistung des Mittelfeldspielers.Xherdan Shaqiri: 6Der Ostermontag ist wieder einer dieser Tage, an dem Xherdan Shaqiri gefühlt alles gelingt. Da ist sein guter öffnender Pass auf Avdullahu vor dem 1:0. Da ist das selbst erzielte 2:0, das eine tolle Basler Kombination vollendet. Da ist der herausragende lange Ball auf Traoré vor dessen 3:0. Da ist auch der Assist für Traorés 4:0, bei dem er erst Moussa Beradji noch einen Tunnler verpasst. Und da ist schliesslich der feine Hacken-Pass auf Philip Otele vor dessen 5:0. Als Shaqiri in der 76. Minute für Gabriel Sigua das Feld verlässt, steht er bei 14 Ligatoren und 17 Assists. Damit hat er den Assist-Rekord des FC Basel in der Super League egalisiert. Valentin Stocker hatte in der Saison 2012/13 ebenfalls 17 Assists verbucht.Bénie Traoré: 6Gegen Yverdon gelingen Bénie Traoré die Saisontreffer neun und zehn. Diese macht er jeweils sehr abgeklärt. Zudem bereitet er Shaqiris 2:0 vor. In der 68. Minute verlässt er unter grossem Applaus das Feld für Marin Soticek. Eine tadellose Leistung des Flügelspielers.Philip Otele: 6Mit seinem Pfostentor in der 16. Minute beendet Philip Otele die überschaubar unterhaltsame Startphase und leitet über ins Basler Torfest. Danach ist er eine Zeit lang eher unauffällig, bis er in der 56. Minute eine tolle Kombination mit Xherdan Shaqiri mit einem Schlenzer ins obere, rechte Eck vollendet. Verlässt nach einer grossartigen Leistung in der 58. Minute für Anton Kade das Feld.Albian Ajeti: 5,5Zum vierten Mal in Folge erhält Albian Ajeti im Sturm den Vorzug vor Kevin Carlos. Damit geht seine Jagd nach dem ersten Ligator seit November in die nächste Runde. In dieser zeigt er sich abermals lauffreudig, sehr bemüht und kann Bälle gut abschirmen und verteilen. Doch einen weiteren Skorerpunkt hat er nicht sammeln können, als er in der 58. Minute für Kevin Carlos das Feld verlässt. Dennoch war das eine richtig gute und mannschaftsdienliche Leistung des Stürmers.Anton Kade: 4,5In der 58. Minute wird Anton Kade für Philip Otele eingewechselt und verfehlt kurz danach das Tor mit seinem Schuss nur knapp. Hat dann auch in der 83. Eine gute Gelegenheit, bei der er erst den Ball nicht sauber mitnehmen kann und sein Schuss danach von Paul Bernardoni pariert wird.Léo Leroy: 4,5Léo Leroy kommt in der 58. Minute als Teil eines Basler Dreifachwechsels für Leon Avdullahu. Danach verliert das Basler Spiel klar an Stringenz. Das hängt zu einem Teil mit Leroy zusammen, der keine sonderlich tolle Leistung zeigt.Kevin Carlos: 4,5Kevin Carlos wird in der 58. Minute für Albian Ajeti eingewechselt. In der 64. Minute hat er seinen ersten Abschluss, der aber ungefährlich am Tor vorbei kullert. Die beste Gelegenheit bietet sich ihm in der 78. Minute, als er sich dafür entscheidet, voll durchzuziehen, und dabei nur Paul Bernardoni trifft. Ein überlegterer Abschluss wäre hier angebrachter gewesen.Marin Soticek: 4,5Marin Soticek wird in der 68. Minute für Bénie Traoré eingewechselt. Danach hat er hin und wieder den Ball am Fuss, bleibt dabei aber unauffällig.Gabriel Sigua: –In der 76. Minute verlässt Xherdan Shaqiri das Feld und wird durch Gabriel Sigua ersetzt. Damit ist der Georgier zu kurz auf dem Feld, um benotet zu werden.Kurvensperrung gegen YverdonDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Sie hat FCB-Fans ausgesperrt: Sicherheitsdirektorin Eymann droht Offside im Grossen Rat

    Sie hat FCB-Fans ausgesperrt – Sicherheitsdirektorin Eymann droht Offside im Grossen RatNach Kollektivstrafe gegen Muttenzerkurve: Ein breit abgestützter Vorstoss im Basler Parlament fordert den sofortigen Verzicht auf sämtliche Massnahmen des Kaskadenmodells.Publiziert heute um 16:47 UhrDie Fans der Muttenzerkurve haben nach der Sperrung «ihres» Sektors reagiert – und Tickets für die Gegentribüne besorgt.Foto: Linus SchauffertJetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • Kommentar zur Sektorsperre: Diese Strafe ist absurd, denn so bestraft man nur die Unschuldigen

    MeinungKommentar zur Sektorsperre – Diese Strafe ist absurd, denn so bestraft man nur die UnschuldigenKollektivstrafen wie die Sperrung der Muttenzerkurve am Ostermontag sind umstritten. Das aktuelle Beispiel treibt die Absurdität dieser Massnahme aber auf die Spitze.Kommentar von Publiziert heute um 14:04 UhrDie Fans der Muttenzerkurve haben eine klare Meinung zu Kollektivstrafen. Hier vor der Partie gegen Lugano im Februar 2024.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDie Videos waren am Sonntag im Internet zu sehen. Am Montag konnte man in den Medien lesen, dass es im Anschluss an den Klassiker zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel zu einem gewalttätigen Übergriff gekommen war. Am Dienstag wusste man längst, dass die Behörden sich am Morgen um 6.30 Uhr beraten hatten. Und am Mittwoch wurde dann verkündet, womit zu rechnen war: Die Muttenzerkurve wird im Heimspiel des FCB gegen Yverdon am Ostermontag gesperrt.Mehr als drei Tage hat es gedauert, bis die Behörden ihr Urteil gefällt und kommuniziert haben. Und dann wurde das Ganze noch durch ein krasses Versäumnis übertroffen: Am Mittwoch um kurz nach 9 Uhr wurden die Medien mit einem Communiqué über die Sperrung informiert – der FCB erhielt die offizielle Verfügung rund drei Stunden später und stoppte erst dann den Vorverkauf. Drei Stunden also, in denen man sich munter mit Tickets für andere Sektoren eindecken konnte.Die Wirkung von Kollektivstrafen ist nicht nur umstritten. Es ist wissenschaftlich belegt, dass sie zu einer Radikalisierung der gemässigten Kräfte innerhalb einer Kurve, aber auch innerhalb eines Stadions führen können. Im aktuellen Fall wurde die Absurdität dieser sowieso umstrittenen Strafe allerdings noch auf die Spitze getrieben. Denn wo man sonst fleissig argumentierte, dass man neben vielen Unbeteiligten auch die Schuldigen treffe, trifft man in diesem Fall nur die Unschuldigen.Die Familie bleibt draussen, während die Gewalttäter trotz Sektorsperre im Stadion sindDie Fankurven in der Schweiz sind bestens organisiert, das weiss man. Anders sind die aufwendigen Choreografien genauso unmöglich wie gezielte und geplante Angriffe auf gegnerische Fans. Und natürlich hatten sich am Sonntag, Montag und Dienstag längst alle aus der Muttenzerkurve mit einem weiteren Ticket versorgt. Ob die 50 Angreifer unter ihnen sind, weiss man nicht – aber es ist durchaus realistisch.Wer jetzt bestraft wird, sind die normalen, die «unorganisierten» Fans. Die vierköpfige Familie, die nicht jeden Tag in die Zeitung schaut oder sich im Internet verwackelte Videos von dem Angriff am Letzigrund anschaut. Die nicht am Mittwoch noch schnell die drei Stunden nutzt, um der Sperre zu entgehen. Die sich am Donnerstag vielleicht noch Tickets gekauft hätte oder am Montag spontan kommen wollte, ist ja schliesslich Ostern.Sie müssen nun draussen bleiben, obwohl sie vor einer Woche weder in Zürich waren noch sonst irgendeinen Fehler begangen haben. Die Gewalttäter vom letzten Samstag hingegen hatten genug Zeit, sich ein Ticket zu kaufen, damit sie am Montag beim Heimspiel des FC Basel gegen Yverdon in aller Ruhe durch die Drehkreuze spazieren können.FCZ – FC Basel: Ausschreitungen nach dem KlassikerTilman Pauls ist Redaktor im Sportressort des Tages-Anzeigers und befasst sich in erster Linie mit dem Thema Fussball und der Super League. Er moderiert den Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr Infos@tilman_pFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FCB-Stürmer im Interview: «Für mich zählt es erst seit drei Spielen wieder», sagt Ajeti

    AboFCB-Stürmer im Interview – «Für mich zählt es erst seit drei Spielen wieder», sagt AjetiAlbian Ajeti spricht über das lange Warten auf einen Torerfolg, seine Vertragsverhandlungen – und die Träume vom Barfi.Publiziert heute um 06:42 UhrAlbian Ajeti nach seinem vermeintlichen 5:0 gegen den FC Zürich.Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAlbian Ajeti, wie dringend brauchen Sie ein Tor?Nicht unbedingt. Sicher wäre es schön, wieder einmal zu treffen. Aber ich bin kein Mensch, der viel Wert auf Statistiken legt, und mit meinem Selbstvertrauen ist auch alles in Ordnung. Irgendwann wird auch der VAR wieder auf meiner Seite sein.Gegen den FCZ haben Sie in der 66. Minute Ihr vermeintlich erstes Tor seit November erzielt. Wie fühlte sich das im ersten Moment an?Die Erleichterung war gross. Auch, weil ich zuvor schon Abschlüsse hatte, die nicht ins Tor gingen. Dann braucht es manchmal halt solche Dreckstore wie bei diesem Abpraller.Dann kam aber der VAR.Da wusste ich sofort, dass das Tor nicht zählt. Noch bevor die Entscheidung feststand. Bei dem Glück, das ich momentan habe …Das klingt pessimistisch.Ich bin kein pessimistischer Mensch. Das Glück ist derzeit nur nicht immer auf meiner Seite. Auch wenn man sich das letzte Spiel gegen GC ansieht. Ich hätte wohl noch ewig weiterspielen können, und Justin Hammel hätte alle Schüsse von mir pariert. Wäre diese englische Woche normal verlaufen, hätte ich sicher ein oder zwei Tore und einen Assist gesammelt.Sie als Stürmer sind wohl kein grosser Fan des VAR, oder?Klar, er ist schon etwas mühsam, gerade wenn man sich wie ich oft an der Grenze des Abseits bewegt, aber er macht den Fussball auch fairer. Nur weiss ich nicht so recht, was ich davon halten soll, wenn ein halber Zeh über das Abseits entscheidet. Und die Regelung, wann er jetzt genau eingreift und wann nicht, verstehe ich noch immer nicht ganz. Aber es liegt auch nicht an mir, das zu beurteilen.«Das Gefühl, ein Tor zu schiessen, ist unbeschreiblich. Das war schon als Kind so.»Sie haben das 4:0 von Philip Otele vorbereitet. Eigentlich hätten Sie da aber auch selbst abschliessen und Ihre Torflaute beenden können.Tatsächlich hatte ich die für mich entferntere Ecke des Tors schon im Blick, als ich den Ball bekam. Dann hörte ich Philip aber laut schreien, und er stand ja zweifellos in einer besseren Position. In dieser Situation musste ich den Ball einfach abspielen, und der Assist hat sich gleich schön angefühlt, wie wenn ich selbst getroffen hätte.Was unterscheidet einen Stürmer vom Rest der Fussballer?Ein Stürmer muss auch mal ein Schlitzohr sein. Ist man auf dieser Position zu lieb, hat man es nicht einfach. Das heisst, man muss clever spielen und auch mal ein bisschen rupfen und zupfen. Alles im fairen Bereich natürlich.Was bedeutet Ihnen das Toreschiessen?Das Gefühl, ein Tor zu schiessen, ist unbeschreiblich. Das war schon als Kind so. Aber momentan fühlt sich einfach alles gut an. Auch das Gefühl nach den Spielen ist top – Tore hin oder her.Wissen Sie denn, wie viele Tore Sie in Ihrer Karriere erzielt haben?Nein, ich bin kein Statistikmensch. Ich weiss auch nicht, wie viele Skorerpunkte ich in dieser Saison gesammelt habe.79 Tore waren es insgesamt auf Profilevel, 7 davon in dieser Saison. Haben Sie die nirgends abgespeichert?Nein, so ticke ich nicht. Wenn ich sie mir mal anschauen will, dann finde ich sie sicher irgendwo im Internet.Wie sehr werden Sie als Stürmer nur über Ihre Tore definiert?Natürlich wird ein Stürmer hauptsächlich an den Toren gemessen. Aber man muss diese natürlich immer im Verhältnis zur Einsatzzeit sehen. Da bei uns aber viele Spieler regelmässig treffen, ist das gar nicht so ein Thema. Das gibt den Stürmern die Möglichkeit, dass sie daran gemessen werden, was sie sonst noch fürs Spiel machen.Wie bleiben Sie zuversichtlich in so einer Phase ohne persönlichen Torerfolg?Für mich zählt es erst seit drei Spielen wieder, denn davor kam ich fast immer von der Bank oder gar nicht ins Spiel. Dass ich so lange kein Tor geschossen habe, nervt irgendwo, aber es bereitet mir keine schlaflosen Nächte.In Ihre torlose Phase fällt auch die Rote Karte gegen Sion, die Ihnen drei Spielsperren eingebracht hat. Haben Sie sich damals Gedanken darüber gemacht, ob das der Anfang vom Ende Ihrer Zeit beim FCB ist?Nein, gar nicht. Ich war immer im Austausch mit dem Club, und man hat mir damals schon zu verstehen gegeben, dass man langfristig mit mir plant. Das Gute war ja dann auch, dass ich die drei Spielsperren innerhalb von acht Tagen absitzen konnte.Fabio Celestini stützte Sie damals öffentlich und betonte Ihre Wichtigkeit für die Mannschaft. Hat er Ihnen das auch persönlich zu verstehen gegeben?Ja, er war auch der Meinung, dass solche Dinge halt passieren im Fussball, und er ist sich bewusst, dass es die erste Rote Karte meiner Karriere war.Wie intensiv hat Fabio Celestini in den letzten Monaten mit Ihnen kommuniziert?Kein Trainer führt jeden Tag mit jedem Spieler Einzelgespräche, aber er nahm sich mehrmals Zeit und erklärte, warum er welche Entscheidung getroffen hat, wie er gerade meine Rolle sieht, und liefert dann auch die Gründe dafür. So macht er das auch bei anderen Spielern.Albian Ajeti (rechts) und Kevin Carlos buhlen um einen Platz in der Basler Startelf.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Heisst das, Sie wussten, wieso Sie jeweils auf der Bank sassen?Er hat es mir erklärt, und ich muss dies natürlich akzeptieren, auch wenn ich immer spielen will. Es gab aber in dieser Zeit sowieso wenige Rochaden. Ich konzentriere mich einfach darauf, immer Gas zu geben, den Rest überlasse ich dem Trainer.Sind Sie jetzt wieder Stürmer Nummer 1?Das kann ich so nicht sagen. Es ist Part of the Business, dass man mal auf der Bank sitzt und dann wieder von Beginn an spielt – besonders bei Stürmern gibt es solche Versprechungen nicht. Mal schauen, wie es am Montag wird.In einem Interview mit der BZ sprachen Sie vor kurzem relativ offen über Ihre Vertragsverhandlungen mit dem FCB. Warum?Wir sind schon länger in Verhandlungen, und es geht auf das Saisonende zu. Da ist es nur richtig, dass die Leute wissen, wo wir stehen.Also ging es nicht darum, die Verhandlungen voranzutreiben?Gar nicht. Alle Parteien wollen das Gleiche.Wie ist der neuste Stand?Wir sind noch in Gesprächen. In den nächsten Tagen und Wochen werden wir sicher mehr wissen. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass alles klappen wird und wir eine Lösung finden.Ist die Dauer des Vertrags der grösste Knackpunkt?Es gibt noch ein, zwei Punkte, die geklärt werden müssen, aber das macht alles mein Berater.Was beinhaltete eigentlich die Klausel, die Sie in Ihrem Vertrag hatten und die sich aber nicht erfüllt hat?Ehrlich gesagt, weiss ich das gar nicht genau. Es war schon seit meiner kleineren Verletzung im Oktober klar, dass sie sich nicht erfüllen würde. Aber das war nicht wirklich relevant, da sich der Vertrag nur um ein Jahr verlängert hätte. Wenn ich hier in Basel verlängere, dann für mehr als nur ein Jahr. Ich wusste aber schon damals, dass man mit mir über mehrere Jahre verlängern wollte.Was, wenn es nun doch nicht klappen sollte?Dass ich andere Optionen hätte, ist klar. Aber mein einziges Ziel ist es, beim FCB zu verlängern. Es gibt nichts Schöneres, als bei seinem Herzensverein zu spielen. Hier bin ich zu Hause, hier sind meine Familie und meine Freunde.Hand aufs Herz: Waren Sie seit dem Sieg gegen Zürich schon einmal gedanklich auf dem Barfi-Balkon?Sicher. Aber ich hatte die Gedanken an den Barfi und an das Feiern mit den Fans schon vor Beginn der Saison.Albian Ajeti (4. von links) bei der Meisterfeier des FC Basel im Mai 2015.Foto: Andy Mueller (Freshfocus)Wie muss man dieses 4:0 einordnen? Sind das die neuen Kräfteverhältnisse zwischen dem FCB und dem FCZ?Wir stehen zu Recht dort, wo wir sind. Dieses Spiel hat gezeigt, wie intensiv wir in den letzten Monaten gearbeitet haben und dass wir fokussiert bleiben.Wie erlebten Sie die Tage seither?Es waren sehr schöne Tage. Ich konnte viel Zeit mit der Familie verbringen und auf das Spiel zurückschauen. Auch der Blick auf die Tabelle macht in dieser Situation viel Freude.Gibt es auch etwas, das Sie ausblenden wollen in dieser Schlussphase der Saison?Nein, alle Gedanken, die ich derzeit habe, geben mir noch einmal zusätzliche Motivation und Lust, um mit den Jungs zu trainieren.Hätten Sie persönlich die Meisterambitionen also schon früher klar benannt?Ich habe, wie gesagt, schon vor der Saison davon geträumt. Aber wir müssen auch sehen, wo wir herkommen, und da ist es klar, dass man mit diesen Ansprüchen zu Beginn einer Saison anders umgehen muss. Aber jetzt ist klar, dass wir den Titel holen wollen.Für Sie persönlich wäre es schon der vierte Meistertitel mit dem FCB und wohl jener, zu dem Sie am meisten beigetragen haben.Für mich haben sie alle einen ganz besonderen Platz. Aber ich finde, dass jeder Spieler, der in einer Meistermannschaft ist, seinen Teil zum Titel beiträgt. Egal, wie viel man gespielt hat. Auch beispielsweise Marvin Akahomen, der jetzt von seiner Leihe zurückgekommen ist, hat Anteil an unserem derzeitigen Erfolg.Wovor muss man als FCB nun aufpassen?Wir müssen einfach genau gleich weitermachen wie bisher. Von Spiel zu Spiel schauen, auf Yverdon fokussieren und dann mit breiter Brust in die Meisterrunde gehen. Jeder weiss, worum es geht.Am Ostermontag gegen Yverdon bleibt die Kurve zu. Was heisst das für die Mannschaft?Für uns ist es bitter, wenn wir die Muttenzerkurve nicht haben. Man hat gesehen, was sie auch in den letzten Wochen und Monaten geleistet haben. Wir werden trotzdem Gas geben und ins Spiel gehen, als wäre die Kurve da.Kurvensperrung beim FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Ligatopskorer im Fokus: Shaqiris Saison ist beeindruckend – aber noch lange nicht rekordverdächtig

    Ligatopskorer im Fokus – Shaqiris Saison ist beeindruckend – aber noch lange nicht rekordverdächtigXherdan Shaqiri ist bester Torschütze und Assistgeber der Super League. Eine neue Bestmarke aufzustellen, wird aber selbst für den Captain des FC Basel schwer.Publiziert heute um 18:53 UhrDass er die Super League dominiert, bewies Xherdan Shaqiri letzte Woche gegen den FCZ erneut.Foto: Imago/Sports Press PhotoJetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • Transfer im Sommer?: Avdullahu bei Topclubs auf dem Radar

    Transfer im Sommer? – Avdullahu bei Topclubs auf dem RadarDer defensive Mittelfeldspieler soll konkretes Interesse bei Clubs aus Deutschland und Italien geweckt haben.Publiziert heute um 10:07 UhrWird Leon Avdullahu (rechts) den FC Basel im Sommer verlassen?Foto: Philipp Kresnik (Imago/Sports Press Photo)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkLeon Avdullahu stand in dieser Saison in 30 von 32 Super-League-Spielen des FC Basel in der Startformation. Einmal verpasste er ein Spiel wegen einer Gelbroten Karte, einmal war er Gelbgesperrt. Dabei wies er Passwerte aus, die Avdullahu im Vergleich mit anderen U-21-Spielern Europas in den Top 10 auftauchen lassen. Klar, dass solche Zahlen das Interesse von grösseren Clubs wecken.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosBereits im Winter war zu vernehmen, dass Clubs aus dem Ausland am mittlerweile 21-Jährigen dran seien. Unter anderem der VfL Wolfsburg. Mit dem Fortschreiten der Saison wurde das Interesse nur mehr. Wie der italienische Transferexperte Rudy Galetti schreibt, haben mittlerweile auch Borussia Mönchengladbach, wo sich ein Wechsel von Mittelfeldspieler Julian Weigl anzubahnen scheint, und die AC Fiorentina Avdullahu auf der Liste.Ein Abgang im Sommer scheint somit immer wahrscheinlicher. Derzeit liegt Avdullahus Marktwert laut dem Internetportal «Transfermarkt.ch» bei 7,5 Millionen Euro.Kurvensperrung beim FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Linus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Kurvensperrung im St.-Jakob-Park: Stephanie Eymann muss nun ihre Besucher heimbegleiten

    MeinungAboKurvensperrung im St.-Jakob-Park – Stephanie Eymann muss nun ihre Besucher heimbegleitenDie Basler Polizeidirektorin macht den FCB mit ihrer Teilsperrung der Muttenzerkurve für eine Prügelei in Zürich verantwortlich. Nachvollziehbar ist das kaum.Kommentar von Publiziert heute um 17:39 UhrDer Stehplatz-Sektor der Muttenzerkurve bleibt am Ostermontag leer, wenn der FC Basel gegen Yverdon spielt.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze

  • Noch sechs Spiele: Fabio Celestini spürt in der Mannschaft etwas «Spezielles»

    Noch sechs Spiele – Fabio Celestini spürt in der Mannschaft etwas «Spezielles»Im Spiel gegen Yverdon am Montag kann der FC Basel einen weiteren Schritt in Richtung Meistertitel machen.Publiziert heute um 16:22 UhrFabio Celestini sagt, dass er seine Spieler nicht noch zusätzlich motivieren muss.Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkVor dem Spiel am Ostermontag liegt der FC Basel auf Meisterkurs, denn er führt die Tabelle mit einem Vorsprung von sechs Punkten an. Dessen ist sich auch Trainer Fabio Celestini vor dem Spiel bewusst. Den Titel habe man nun in den «eigenen Händen».Auch auf den Klassiker kommt Celestini zu sprechen: «Die Mannschaft hat in Zürich gezeigt, was sie in dieser Meisterschaft erreichen will.» Er müsse die Spieler nicht noch zusätzlich motivieren.Der Erfolgsfaktor in den letzten Spielen sei die Stimmung gewesen, die innerhalb des Teams herrsche, so der FCB-Trainer. Er spüre in der Mannschaft etwas «sehr Spezielles». Sinnbildlich dafür sei Albian Ajetis Auftritt gegen den FCZ gewesen. Obwohl er seit November nicht mehr getroffen hat, bereitete er Philip Oteles zweiten Treffer vor, anstatt selbst abzuschliessen.Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Yomo Isler ist Praktikant bei der Basler Zeitung. Er schloss 2024 die Matura am Gymnasium am Münsterplatz ab und ist seit Februar 2025 als Praktikant bei der BaZ tätig.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Acht Siege in zehn Spielen: Gegen keine Mannschaft gewinnt der FCB häufiger

    Acht Siege in zehn Spielen – Gegen keine Mannschaft gewinnt der FCB häufigerAm Ostermontag spielt der FC Basel zu Hause gegen Yverdon und ist dabei klarer Favorit.Publiziert heute um 15:57 UhrGegen keine andere Mannschaft in der Super League weist der FC Basel eine so hohe Siegquote auf wie gegen Yverdon.Foto: Claudio De Capitani (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAm Ostermontag trifft der FC Basel zu Hause auf Yverdon. Im letzten Spiel, bevor die Liga geteilt wird, treffen die Basler auf die Mannschaft, gegen die man die höchste Siegquote in der Super League aufweisen kann. Acht der zehn Begegnungen in der höchsten Schweizer Spielklasse konnte der FCB gewinnen. Einzig im September 2023 konnten die Westschweizer eine Partie für sich entscheiden.Auch die Tabelle spricht klar für die Mannschaft von Fabio Celestini. Während die Basler mit sechs Punkten Abstand auf Servette die Rangliste anführen, liegt Yverdon auf dem Barrageplatz. Die letzten vier Spiele bestritt der FCB allesamt siegreich. Yverdon hingegen verlor zwei Mal und spielte zwei Mal ein Unentschieden. Die Basler haben am Montag die Möglichkeit, das erste Mal seit November und Dezember 2017 fünf Ligaspiele in Serie zu gewinnen.Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Yomo Isler ist Praktikant bei der Basler Zeitung. Er schloss 2024 die Matura am Gymnasium am Münsterplatz ab und ist seit Februar 2025 als Praktikant bei der BaZ tätig.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Reaktionen auf Kurvensperre: Der FCB wehrt sich, Eymann erklärt sich

    AboReaktionen auf Kurvensperre – Der FCB wehrt sich, Eymann erklärt sichBeim nächsten Heimspiel im St.-Jakob-Park wird ein Teil der Muttenzer­kurve zu sein. Die Behörden sehen nur diesen Weg, der FC Basel wird dagegen klagen.Publiziert heute um 17:45 UhrAuf den Rängen herrschte am Samstag im Letzigrund eine super Stimmung. Zu den Krawallen kam es nach dem Spiel.Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDie Sachlage ist eindeutig: Rund 50 vermummte, der Anhängerschaft des FC Basel zugeordnete Menschen haben im Anschluss an das Super-League-Spiel vom Samstag beim FC Zürich eine Gruppe von 30 FCZ-Fans angegriffen. Die Gewalttätigkeiten beim Letzigrund-Stadion sollen mehrere Minuten gedauert haben. So steht es in der Medienmitteilung der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD). Und so zeigen es die Videoaufnahmen, die der Polizei zur Verfügung stehen.Die Konsequenz: Für die Partie des FC Basel vom Ostermontag gegen Yverdon bleibt der Parkettbereich der Muttenzerkurve geschlossen. Ebenso hat der FCB am Mittwoch, als er die Verfügung erhalten hat, den Ticketverkauf für die restlichen Sektoren per sofort stoppen müssen.Just in einer Phase, in der es dem FCB sportlich ausgezeichnet läuft, muss er sich also wieder einmal mit dem Geschehen abseits des Rasens beschäftigen. In seiner Stellungnahme schreibt der Club, dass er «Fangewalt jeglicher Art aufs Schärfste verurteilt und sich intensiv dafür einsetzt, dieser wenn immer möglich präventiv zu begegnen und individuelle Verfehlungen konsequent zu sanktionieren».Aufgabe der Polizei, nicht des FCBDer Verein schreibt aber auch, dass er «sich vehement gegen solch verfassungswidrige Kollektivstrafen stellt, und dass er – trotz der leicht reduzierten Strafe in Form einer Teil-Sektorsperre – entschlossen juristisch dagegen vorgehen wird.» Es ist denkbar, dass der FCB Forderungen geltend macht – etwa für den finanziellen Schaden der Teilsperre.Und der FC Basel sieht auch keine rechtliche Grundlage, weshalb er für diese Schlägerei haftbar ist: «Absolut zu verurteilende Einzelfälle wie jener am Samstagabend in Zürich lassen sich mit solchen Strafen nicht verhindern – auf öffentlichem Grund ist dies die Aufgabe der Polizei.» Mit der Teilsperre werden nun vor allem diejenigen bestraft, die mit der Gewalttat gar nichts zu tun haben.Auf Stufe 3 im KaskadenmodellEs ist nun erstmals der Fall, dass die Basler Regierungsrätin Stephanie Eymann das Kaskadenmodell anwendet. Ein Modell, gegen das sich die Liga und die Clubs stellen. Anders, als es sich die politischen Entscheidungs­träger wünschen. Aber auch ein Modell, bei dem der FCB nach Einschätzung der Behörden inzwischen auf Stufe 3 (von 5) angelangt ist. Fünf Spiele lang ist Rotblau nun auf Bewährung. Sollte sich in diesem Zeitrahmen nochmals ein Vorfall mit hohem Gewaltpotenzial ereignen, wäre ein Heimspiel vor komplett leeren Rängen die nächste Sanktion.Eymann erklärt, weshalb es nach mehrstufigen Sitzungen aus ihrer Sicht keinen anderen Weg gab, als Stufe 3 im Kaskadenmodell durchzusetzen. Wobei festgehalten werden müsse, dass die Teilsperre der Kurve «ein Stück weit ein Kompromiss sei. Wir wollen ja Lösungen finden.» Der Angriff der Basler Anhänger auf die Zürcher sei «krass» gewesen. Mit den Füssen sei gegen den Kopf am Boden Liegender getreten worden. Das zeigen Videoaufnahmen, in deren Besitz die Behörden sind. Eymann sagt: «Es ist ein schockierendes Video, das ich gern noch veröffentlichen würde. Viele glauben erst dann den Behörden, wenn sie die Gewalt mit eigenen Augen gesehen haben.»Basler Polizeidirektorin spricht von «Gewalttätern»Die LDP-Regierungsrätin hält fest, dass es sich bei diesem Vorfall «um Gewalttäter» gehandelt habe, weshalb auf Ebene der Einzeltäterverfolgung alles unternommen werde, um die Fehlbaren zur Rechenschaft zu ziehen. Allerdings sei auch klar ersichtlich, dass die Angreifer der Anhängerschaft des FC Basel zugeordnet werden könnten, weshalb sich der Club nicht aus der Verantwortung ziehen könne. Eymann vergleicht: «Bei einer Party fällt es auch auf mich zurück, wenn sich meine Gäste unanständig benehmen.»Für die Basler Polizeidirektorin ist klar, dass «derartige Gewalt an einer Veranstaltung nicht toleriert werden kann». Die Behörden hätten deshalb entschieden, zeitnah die Sanktion, die sich auf das Kaskadenmodell und das Polizeigesetz stützt, auszusprechen. Es wäre auch denkbar gewesen, die Teilsperre in einer Partie der Meisterrunde durchzusetzen.Wie es nun in Sachen Fangewalt und Kaskadenmodell in der Schweiz weitergehen soll? Die Ausgangslage könnte diametraler kaum sein: Der FCB steht nicht hinter dieser Art von Bestrafung, während die KKJPD demnächst alle Parteien an einen runden Tisch bringen möchte. Eymann sagt: «Allein der Dialog scheint nicht zielführend zu sein. Wir müssen uns wieder annähern und eine Lösung finden, die alle vertreten können.»Mehr zum FC Basel:Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Nach Angriff auf FCZ-Fans: Muttenzerkurve bleibt am Ostermontag zu

    Nach Angriff auf FCZ-Fans – Muttenzerkurve bleibt am Ostermontag zuNach dem Spiel zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich kam es zu einem organisierten Angriff von Anhängern des FCB auf Zürcher Fans. Jetzt reagieren die Bewilligungsbehörden.Publiziert heute um 09:27 UhrNach dem Spiel FC Zürich gegen FC Basel kam es zu Gewalt zwischen den Fanlagern. (Symbolbild)Foto: Claudio Thoma (freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAm Samstag, 12. April 2025, gut eine Stunde nach dem Spiel zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich, griffen rund 50 vermummte FCB-Anhänger eine Gruppe von rund 30 Fans des FC Zürich an. Die Bewilligungsbehörden haben darauf mit einer Sperrung der Muttenzerkurve am kommenden Spiel am Ostermontag reagiert, wie diese am Mittwoch bekannt gaben.Die Sichtung des Videomaterials ergab, dass es sich um einen organisierten Angriff der Basler Anhängerschaft handelte. Die Fans des FC Zürich wurden vom Angriff offensichtlich überrascht. Während des Angriffs gingen mehrere Fans des FC Zürich kurzeitig zu Boden.Die Basler Angreifer traktierten auch die bereits am Boden liegenden Personen mit Faustschlägen und Fusstritten. Nach den mehrere Minuten dauernden Gewalttätigkeiten entfernten sich die FCB-Anhänger geschlossen und begaben sich zum Extrazug, wo sie von den übrigen Mitgliedern der FCB-Anhänger begeistert empfangen wurden. Die Bewilligungsbehörden verurteilen diese massiven Gewaltangriffe auf Schärfste.«Diese organisierten gewalttätigen Angriffe gegen Menschen lösen gemäss Kaskadenmodell die Stufe 3 aus», teilen die Bewilligungsbehörden am Mittwoch mit. Beim nächsten Heimspiel des FC Basel gegen Yverdon-Sport wird dementsprechend der Stehplatzbereich der Muttenzerkurve (Sektor D Parkett) geschlossen. Für den FC Basel gelte zudem eine Bewährungsphase von fünf Spielen.Sollte es in der Bewährungsphase zu weiteren Vorfällen kommen, werden Massnahmen der Stufe 4 geprüft. Zur Unterstützung der Einzeltäterverfolgung wurde beantragt, die vorliegenden Videos im Rahmen des Strafverfolgungsprozesses zeitnah zu veröffentlichen.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Podcast zum Schweizer Fussball: «Qualität, Form, Körpersprache – alles spricht für den FC Basel als Meister»

    PodcastPodcast zum Schweizer Fussball – «Qualität, Form, Körpersprache – alles spricht für den FC Basel als Meister»Die Basler gewinnen den Klassiker beim FCZ mit 4:0 und Präsident David Degen spricht vom Meistertitel. Ist der FCB noch aufzuhalten? Hören Sie jetzt die «Dritte Halbzeit»!Publiziert heute um 18:20 UhrIn der 281. Ausgabe der «Dritten Halbzeit» geht es um die Titelaussichten des FC Basel. Die Basler haben nämlich nicht nur den Klassiker gegen den FC Zürich 4:0 gewonnen, sie stehen auch mit sechs Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Und Präsident David Degen hat sich im Podcast des Clubs getraut, das sonst so verpönte M-Wort auszusprechen: «Jetzt will ich Meister werden. Wenn nicht jetzt, wann dann?» Bei der aktuellen Form des FCB und seinem Captain Xherdan Shaqiri stehen die Chancen auf den ersten Meistertitel seit 2017 aktuell sehr gut.Viele Gründe zum Feiern hat nach dem letzten Wochenende auch der FC Luzern. Das Team von Trainer Mario Frick gewinnt gegen die Young Boys gleich 5:0 und darf sich über die definitive Teilnahme an der Top-6 freuen. Die Berner befinden sich – nicht zum ersten Mal in dieser Saison – in einer Formkrise. Thomas Schifferle sagt in der «Dritten Halbzeit»: «Die Leistungen von YB können nur mit fehlendem Charakter gewisser Spieler zusammenhängen.»Vor der Liga-Teilung am nächsten Wochenende darf man zudem mit Spannung erwarten, wer sich im Strichkampf durchsetzt. Und auch das Abstiegsrennen zwischen Yverdon, GC und Winterthur verspricht im Hinblick auf die kommenden Wochen noch viele packende Duelle in der Relegation Round.Wann welches Thema besprochen wird: 00:00 Intro04:56 Shaqiri soll zurück in die Nati 12:11 Der FCB ist bereit für den Titel33:35 Luzern fertigt YB ab48:14 GC will nicht in die Barrage57:56 Spannung im Strich- und AbstiegskampfAn dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosDie letzten Folgen der «Dritten Halbzeit»Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterNeues vom NationalteamErhalten Sie jedes Mal eine Mail, wenn ein wichtiger Artikel zur Schweizer Nationalmannschaft erscheint.Weitere NewsletterEinloggenTilman Pauls ist Redaktor im Sportressort des Tages-Anzeigers. Schwerpunkt: Fussball.Mehr Infos@tilman_pFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FCB: Finanzbericht: Der FC Basel hat beim Calafiori-Streit den Worst Case auf der Rechnung

    AboFCB: Finanzbericht – Der FC Basel hat beim Calafiori-Streit den Worst Case auf der RechnungDie FC Basel 1893 AG erzielte per Ende 2024 15,6 Millionen Franken Gewinn. Das Wichtigste aus der Präsentation der Jahreszahlen im Überblick.Publiziert heute um 18:05 UhrRené Heiniger präsentiert die Jahresrechnung der FC Basel 1893 AG.Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkEin neues Gesicht beim FC Basel: Friedrich DietzUm die Ausführungen zur Jahresrechnung des FC Basel kümmern sich am Montag René Heiniger und Friedrich Dietz. Heiniger ist seit bald 25 Jahren in der Finanzabteilung des FCB tätig, seit dem Abgang von Mirko Brudermann als Director Finance & Accounting. Friedrich Dietz hingegen ist ein eher neueres Gesicht. Seit 2023 arbeitet der Deutsche mit Schweizer Staatsbürgerschaft in beratender Funktion für den FC Basel, wobei ein Mandatsverhältnis besteht. Mit Brudermanns Abgang erhöhte sich sein Pensum auf 65 Prozent, zudem gehört er bei der FC Basel 1893 AG zu den zeichnungsberechtigten Personen. Neben seiner Beratungsfunktion kümmert er sich auch um temporäre Grossprojekte wie die Women’s Euro und den ESC und ist in Stadionfragen involviert. Er gilt als Vertrauter von FCB-Präsident David Degen, den er beim Aufbau der Spieleragentur SBE unterstützte, aus der er 2021 ausschied.Friedrich Dietz, langjähriger Vertrauter von FCB-Präsident David Degen.Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Finanzielle GesamtsituationDas erste Halbjahr 2024 mit dem Kampf um den Klassenerhalt und dem Verpassen des Europacups wirkte sich sowohl auf die Einnahmen als auch auf die Ausgaben aus – allerdings nicht in demselben Masse: Während der Ertrag mit 97,3 Millionen Franken (2023: 101,4) sich in der Sphäre des Vorjahres bewegte, wo man die Halbfinals der Conference League erreicht hatte, ist der Aufwand von 95 auf 79,8 Millionen Franken gesunken.Diese Verminderung um 16 Prozent ist auf einen Mix zurückzuführen. Einerseits hatten die Basler ohne Europacup weniger Heimspiele zu organisieren, andererseits vermochten sie in diesem Bereich auch aktiv die Ausgaben zu senken.Dass die Einnahmen auf derart hohem Niveau blieben, hat einen einfachen Grund: Auch ohne europäisches Schaufenster florierte das Transfergeschäft abermals. 57 Millionen Franken hat der FCB in diesem Bereich eingenommen und dabei einen Transfer-Nettogewinn von 34,1 Millionen Franken erzielt. Unter dem Strich bleibt damit für die FC Basel 1893 AG ein satter Gewinn von 15,568 Millionen Franken. Dass es nicht noch mehr ist, zeigt aber, dass der FCB auch in jenes Geschäftsjahr mit einem signifikanten strukturellen Defizit ging. Dietz verortet es bei «etwas über zehn Millionen Franken». Ziel des AG-Verwaltungsrats um Präsident David Degen ist, dieses Delta nochmals zu halbieren. So eben, dass der FCB ein strukturelles Defizit von «nur» noch fünf Millionen aufweist.Aus Gewinn wird EigenkapitalAnders als in anderen wirtschaftlich erfolgreichen Jahren verzichtet man darauf, den Gewinn durch die Abschreibung der Spielerwerte oder Rückstellungen zur Ersatzbeschaffung zu mindern. Auch, weil der FCB vom Verlustvortrag aus dem Vorjahr profitiert und den Gewinn kaum versteuern muss.Genutzt wird das Geld, um das Eigenkapital der AG markant zu erhöhen – von 1,6 auf 17,2 Millionen Franken. Es ist ein Schritt hin zu einem gesünderen Unternehmen, aber auch ein Schritt in Richtung der neuen Uefa-Regularien, die diesbezüglich strenger geworden sind.Die Causa CalafioriWelche Spieler den Baslern die 57 Millionen an Transfer-Einnahmen bescherten, ist bekannt: Im Sommer verliessen sie mit Thierno Barry, Renato Veiga, Liam Millar, Sayfallah Ltaief und Nasser Djiga fünf Profis gegen eine Ablösesumme, wobei Barry (für rund 15 Millionen zu Villarreal) und Veiga (für rund 14 Millionen zu Chelsea) die Top-Seller waren.Von grossem Gewicht war überdies der Wechsel Riccardo Calafioris von Bologna zu Arsenal, wobei der FC Basel noch immer zu 50 Prozent an der Ablösesumme beteiligt war. Rund 20 Millionen Franken dürfte dabei auf der Ertragsseite in die Rechnung geflossen sein.Wie viel Geld wird der FC Basel letztlich für Riccardo Calafiori erhalten?Foto: Justin Settlerfield (Getty Images)Das ist aber nicht alles: Wie berichtet stellt sich mit der AS Roma Calafioris früherer Club auf den Standpunkt, zu 40 Prozent an allen Transfer-Einnahmen beteiligt zu sein, die der FCB mit dem Verteidiger direkt oder indirekt erzielt. Da der FCB dies anders sieht, beschritten die Römer den Rechtsweg und wird der Fall gemäss Heiniger vom internationalen Sportgerichtshof in Lausanne (CAS) behandelt. Ein Ergebnis könne noch in diesem Jahr erwartet werden. Das mögliche Geld, das der FCB an die Roma zahlen müsste, ist aber bereits in der Jahresrechnung 2024 auf der Ausgabenseite enthalten. Der Worst Case für den FCB wäre, wenn er am Ende rund acht Millionen nach Rom überweisen müsste.Die Liquidität des FCBDie liquiden Mittel seien beim FC Basel weiterhin ein grosses Thema, bestätigen Heiniger und Dietz. Man sei noch lange nicht dort, wo man hinwolle. In der Jahresrechnung 2024 stehen rund 5,9 Millionen Franken flüssige Mittel zu Buche. Diesen Wert wolle man steigern. Dass die Liquidität gegen Ende einer Saison zum Problem wird, kommt im Fussball oft vor, da ein Grossteil der Einnahmen im Sommer (Saisonkarten, Transfers, Sponsoring-Beiträge) erzielt werden. In jüngerer Vergangenheit waren beim FCB verschiedene Massnahmen zur Liquiditätssicherung nötig. Allein die Besitzerschaft (Degen, Ursula und Andreas Rey-Krayer, Dan Holzmann) schoss via Darlehen insgesamt elf Millionen Franken ein. Ausserdem floss auch Geld von der Intain AG in den Club – einer Gesellschaft, die gemäss den FCB-Verwaltungsräten Basler Personen gehört, die den FCB im Stillen unterstützen.  Besagte Darlehen stehen auch in der Bilanz 2024. Aufseiten der Passiven sind unter dem Punkt Darlehen FC Basel Holding AG 12,7 Millionen Franken aufgeführt und unter dem Punkt Darlehen FC Basel Community AG rund 2,9 Millionen Franken. Diese Beträge wolle man zum gegebenen Zeitpunkt zurückzahlen, zumal auf diese Darlehen auch Zinsen anfallen. Dass die FC Basel 1893 AG aber im Jahr 2025 auf weitere Darlehen angewiesen sein sollte, ist nicht abzusehen.Der AusblickDank seiner Transferstrategie hat sich der FC Basel in den vergangenen Jahren erst über Wasser gehalten und schliesslich stabilisiert. Gerade in den letzten zwei Jahren bewegte man sich allerdings auf einem sehr hohen Niveau, von dem sich bereits mit Blick auf das aktuelle Kader sagen lässt, dass man es kaum wird halten können. Dafür stehen die Chancen gut, dass in diesem Jahr ein anderer Faktor zum Tragen kommt: der Europacup. Sollte man die Meisterschaft auf dem ersten Platz beenden, wäre eine Teilnahme an der Europa League sicher. Der Jackpot bestünde aber in einer Qualifikation für die Ligaphase der Champions League. Allein für die Teilnahme gäbe es rund 19 Millionen Euro. Vorher gilt es für den FC Basel aber, sich den Titel zu sichern. Damit wären weitere positive Aspekte verbunden. Zwar reichen die TV-Prämien gerade mal, um die Meisterprämien der Spieler zu decken. Aber die erhöhte Aufmerksamkeit um den Club würde dazu führen, dass sowohl Ticket- und Trikotverkäufe als auch Sponsoring-Einnahmen tendenziell höher ausfallen werden.Der FC Basel gewinnt den KlassikerDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Zudem ist er regelmässiger Diskussionsgast im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr InfosLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • 4:0 gegen den FCZ: Das ist mehr als nur ein Statement des FC Basel

    Abo4:0 gegen den FCZ – Das ist mehr als nur ein Statement des FC BaselNach dem Sieg im Klassiker bleibt der Titel für Fabio Celestini ein «Traum». Dabei ist der FCB nun der unstrittige Meisterfavorit.Publiziert heute um 19:46 UhrDie Spieler des FC Basel jubeln nach dem Klassiker vor den mitgereisten Fans.Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkIn Kürze