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AboAlles zum FCB-Spiel gegen Lausanne

Léo Leroy verwandelt das Joggeli in ein Tollhaus

Leo Leroy von FC Basel jubelt über das dritte Tor im Schweizer Cup-Halbfinale gegen FC Lausanne im St. Jakob-Park, Basel, am 27. April 2025.
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Die Ausgangslage des FC Basel

Mit einem Sieg im Heimspiel gegen Lausanne-Sport würde der FCB seinen insgesamt 24. Cupfinal-Einzug der Vereinsgeschichte realisieren und die Chancen hochhalten, am Ende der Saison mindestens einen Pokal in die Höhe stemmen zu dürfen. Um dies zu schaffen, müssen die Basler allerdings eine Negativserie brechen: Seit über drei Jahren konnte der FCB gegen die Waadtländer kein Spiel mehr gewinnen.

Für den FCB spricht aber die Formstärke von zuletzt fünf Siegen in Serie in der Super League. Die Kulisse an diesem Sonntagnachmittag ist einem Halbfinal auf jeden Fall würdig: 33’071 Zuschauer haben den Weg in den St.-Jakob-Park gefunden. Das ist ein Rekord, denn noch nie waren so viele Zuschauer bei einem Cup-Halbfinal im neuen Joggeli.

Das Spiel

Die Gäste erwischen den besseren Start in die Partie und haben in der Startphase mehr Spielanteile. In der 27. Minute steigt Kévin Mouanga bei einem Lausanner Eckball am höchsten und bringt die Gäste per Kopf 1:0 in Führung. Danach erhöht der FCB den Druck; weil die Zuspiele im Schlussdrittel aber zu ungenau sind, schaut weiterhin wenig Zählbares heraus. Die grössten Chancen für den FCB in der ersten Halbzeit haben in der 41. Minute Philip Otele, der seinen Schlenzer knapp am rechten Pfosten vorbeiziehen sieht, und Metinho, der allein vor Lausanne-Goalie Letica scheitert.

Nur wenige Minuten nach Wiederbeginn gelingt dem FCB dann aber der Ausgleich. Der bis dahin blasse Bénie Traoré trifft nach einem Eckball in der 46. Minute zum Ausgleich. Der FCB ist nun definitiv im Spiel angekommen, nur wenige Minuten später vergibt der Ivorer eine Grosschance zum 2:1. Das rächt sich in der 65. Minute mit dem neuerlichen Führungstreffer durch Aliou Baldé. Doch eben dieser Baldé bringt den FCB zehn Minuten später mit einem Kopfball ins eigene Tor wieder in die Partie. In der 82. Minute vergibt Kevin Carlos allein vor Letica die Chance auf die Entscheidung, und so kommt es zur Verlängerung.

In dieser greift nur noch der FC Basel an, Lausanne steht tief. Doch die Basler vergeben einige Topchancen: Léo Leroy schiesst aus bester Position am Tor vorbei (100.), Kevin Carlos sieht seinen Kopfball von Letica aus der Ecke gekratzt (104.). In der 110. Minute macht es Leroy dann besser und sorgt durch sein Tor zum 3:2 für die Entscheidung. Lausanne kann nicht mehr reagieren, und der FCB zieht in den Cupfinal ein.

Die Taktik

Fabio Celestini lässt gegen Lausanne zum fünften Mal in Folge dieselbe Startelf auflaufen. Auch das 4-2-3-1-System mit und das 4-4-2 ohne Ballbesitz behalten die Basler bei. Lausanne schafft es aber in der ersten Halbzeit, mit seinem Dreiermittelfeld die Passwege im Zentrum zuzustellen und so die Basler zu vielen Fehlzuspielen zu zwingen. Dadurch kann der FCB nur selten Angriffe lancieren.

In der zweiten Halbzeit stellt Celestini mit den Einwechslungen von Anton Kade und Kevin Carlos in der 72. Minute dann auf eine Raute im Mittelfeld und einen Doppelsturm um. Ab diesem Zeitpunkt ist der FCB deutlich überlegen. In der Verlängerung bringt er aber Léo Leroy für Ajeti und geht damit wieder auf ein 4-2-3-1 zurück.

Der Aufreger

Nach Leroys entscheidendem Tor in der Verlängerung wird der St.-Jakob-Park zum Tollhaus. So laut wie in den Schlussminuten war es im Joggeli lange nicht mehr. Für Lausanne hingegen bedeutete die nun ungebremste Euphorie den K.-o.-Schlag. Dominik Schmid sagt nach dem Spiel über die Stadionlautsprecher an die Fans gerichtet: «Zusammen mit euch im Rücken sind wir im Moment unaufhaltbar. Ihr habt uns in den Cupfinal gepusht, und jetzt gehen wir zusammen nach Bern!» Auch Lausanne-Trainer Ludovic Magnin zeigt sich beeindruckt von der Atmosphäre: «Unglaublich, was heute in Basel los war.»

Das muss besser werden

Beim Führungstreffer der Waadtländer können im Basler Strafraum weder Metinho noch Jonas Adjetey Torschütze Mouanga am Kopfball hindern. Und auch beim zweiten Gästetreffer durch Baldé in der zweiten Halbzeit sieht die Basler Hintermannschaft nicht gut aus. Joe Mendes lässt sich ausdribbeln, Adjetey kommt zuvor nicht ins Kopfballduell. Danach steht die FCB-Defensive aber solide und lässt kaum noch Torchancen zu. Dennoch hat der FCB in den vergangenen Spielen solche Situationen besser lösen können.

Das sagt der Trainer

Fabio Celestini jubelt nach dem Abpfiff ausgiebig vor der Muttenzerkurve, bevor er Richtung Kabine verschwindet. «Ich musste 120 Minuten lang mein Temperament zurückhalten. Die Mannschaft braucht während des Spiels einen ruhigen Trainer, auch wenn mir das nicht immer leichtfällt. Nach dem Schlusspfiff bin ich explodiert», erklärt er diese Szene.

Zum Spiel sagt der FCB-Trainer: «Die ersten 30 Minuten waren schwierig, wir hatten viele Ballverluste. Man hat gesehen, dass der Druck in einem Halbfinal ein anderer ist als in einem normalen Ligaspiel. Ich wusste aber, dass Lausanne nicht über das gesamte Spiel so pressen kann wie in der ersten Halbzeit. Deshalb habe ich in der Halbzeit zur Mannschaft gesagt: Wir müssen einfach glauben, glauben, glauben.»

So geht es weiter

Am 1. Juni trifft der FC Basel nun auf den FC Biel, der am Vorabend überraschend YB aus dem Wettbewerb eliminierte. Doch zuvor steht für den FC Basel bereits ein anderes «Finalspiel» an, wie es Dominik Schmid jüngst bezeichnete. Am nächsten Sonntag empfangen die Basler im St.-Jakob-Park Servette Genf zum Spitzenspiel der Super League. Mit einem Sieg könnte der FCB seinen Vorsprung an der Spitze auf mindestens acht Punkte erhöhen.

Erfreuliche Nachrichten gibt es für diejenigen, die für diese Partie bisher noch kein Ticket kaufen konnten und auf das Bundle-Angebot, in dem auch das letzte Saisonspiel gegen Luzern inbegriffen ist, verzichten wollen. Der FCB kündigte vor dem Spiel gegen Lausanne nämlich an, dass er auf den geplanten Einzelticketzuschlag verzichten werde. «Aufgrund der starken Kritik betreffend den 30-Prozent-Zuschlag auf die Einzeltickets für die letzten beiden Heimspiele wird auf die Preiserhöhung verzichtet. Die Einzeltickets werden ab Montag zu den regulären Preisen verfügbar sein», teilt der Verein auf seiner Website mit.

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Zudem ersetzt Matthias Kohler Davide Callà als Assistenztrainer, Roger Thöni folgt auf Thomas Bernhard als Athletiktrainer, André Santos stösst zum Videoanalyse-Team und auch Simone Grippo ist neu als Talentmanager Teil der ersten Mannschaft.Welche Spieler sind dabei?Rund 30 Spieler des FC Basel werden die Reise ins Trainingslager antreten. Neben den zu erwartenden Kaderspielern der letzten Saison sind auch ein paar Rückkehrer und neue Gesichter dabei. So werden Andrin Hunziker, Juan Gauto, Roméo Beney, Emmanuel Essiam, Dion Kacuri und Winter-Zugang Kaio Eduardo mit nach Schruns reisen. Sie alle waren zuletzt verliehen, erhalten nun aber die Chance, sich zu zeigen und den Sprung ins Kader der nächsten Saison zu schaffen. Auch Goalie Tim Spycher wird voraussichtlich teilnehmen – er kehrte bereits im Januar von seiner Leihe bei Nyon zurück. Goalies: Marwin Hitz, Mirko Salvi, Tim Pfeiffer, Tim Spycher.Abwehr: Nicolas Vouilloz, Adrian Barisic, Kevin Rüegg, Moussa Cissé, Dominik Schmid, Jonas Adjetey, Marvin Akahomen.Mittelfeld: Xherdan Shaqiri, Emmanuel Essiam, Léo Leroy, Dion Kacuri.Angriff: Philip Otele, Kevin Carlos, Bénie Traoré, Andrin Hunziker, Marin Soticek, Albian Ajeti, Anton Kade, Juan Gauto, Roméo Beney, Junior Zé, Kaio Eduardo.Mögliche Nachwuchsspieler: Agon Rexhaj, Evann Senaya, Demir Xhemalija und Alexis Casadei.Ob die vier Jugendspieler Agon Rexhaj, Evann Senaya, Demir Xhemalija und Alexis Casadei, die den Trainingsauftakt mit dem FCB bestritten haben, ebenfalls nach Österreich fahren, ist noch offen. 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Er wird voraussichtlich frühestens im Herbst wieder einsatzbereit sein.Ebenfalls abwesend sind Djordje Jovanovic (aus privaten Gründen), Adriano Onyegbule, der sich noch in den letzten Zügen seiner Reha befindet und Anfang Juli mit der U-21 in die Vorbereitung startet und der im Februar verpflichtete Innenverteidiger Daniel Asiedu. Letzterer wird voraussichtlich verliehen.Mittelfeldspieler Metinho, den der FCB für die Rückrunde lediglich von Troyes ausgeliehen hatte, trainiert aus diesem Grund ebenfalls nicht mit Rotblau. Die Verhandlungen mit der City-Group laufen noch.Worauf liegt der Fokus?In einem Trainingslager geht es natürlich darum, dass die Spieler für die anstehenden Ernstkämpfe fit werden. Das betrifft die Ausdauer, die Kraft, aber auch die Körperkomposition, bei welcher die Sommerpause den perfekten Zeitpunkt für Anpassungen darstellt. Vor Jahresfrist war dafür Ernährungsberater Jose Blesa zuständig. Doch dieser wechselte mit Fabio Celestini zu ZSKA Moskau. Hierzu sagt der FCB: «Die in der vergangenen Saison etablierte Arbeit im Ernährungsbereich wird fortgeführt.» In welchem Rahmen und in welchem personellen Setting das geschehen wird, werde noch bestimmt. So oder so ist klar, dass die Ernährung in den kommenden Wochen eine zentrale Rolle einnehmen wird.Ein weiteres Thema, das Ludovic Magnin angehen wird, ist das Mentale. Hier geht es einerseits um zwischenmenschliche Dinge wie einen guten Teamzusammenhalt, an denen man in einem Trainingslager gut arbeiten kann. Andererseits wird zentral sein, dass es dem Staff gelingt, den Ehrgeiz der Spieler wieder auf ein Maximum zu bringen. Ludovic Magnin will nicht viel an der Spielweise seiner Mannschaft verändern.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Schliesslich wird Magnin auch taktische Feinschliffe vornehmen. Dazu sagte der Trainer bereits, dass er nicht viel an der grundsätzlichen Ausrichtung der Vorsaison ändern wolle. Er wolle die Spiele dominieren, rasch umschalten und noch etwas höher stehen, als der FCB das in der Vorsaison getan habe.Wie sieht das Programm aus?Am 26. Juni fährt der FCB rund drei Stunden von Basel nach Schruns. In den darauffolgenden Tagen ist laut dem Club bisher nichts als «sehr viel und sehr intensives Training» geplant. Das dürfte an einem normalen Tag in etwa heissen: zwei Rasentrainings, eine Einheit im Fitnessraum, strikte Ernährungsvorschriften, immer wieder Ruhezeiten und ein paar Medientermine. Volles Programm also. Am 5. Juli dann, bevor das Team die Heimreise antritt, ist ein Testspiel gegen SCR Altach angesetzt. Die Partie findet in Nenzing statt und beginnt um 15 Uhr. Anschliessend bleiben dem FCB noch drei Wochen Training mit vier Testspielen, ehe am 26. Juli um 18 Uhr die neue Super-League-Saison in St. Gallen beginnt.Was tut sich auf dem Transfermarkt?Derzeit ist es noch verhältnismässig ruhig, was die Transfergerüchte rund um Rotblau angeht. Das lässt sich einerseits damit begründen, dass das Transferfenster in den meisten für die Schweiz relevanten Ligen erst Anfang Juli öffnet. Andererseits ist es im Interesse des FCB, dass gerade auf der Abgangsseite nach einer solch erfolgreichen Saison möglichst wenig passiert. Dennoch ist in der kommenden Zeit mit mehreren Transfers zu rechnen. Nachdem Leon Avdullahu den Club bereits in Richtung Hoffenheim verliess, ist anzunehmen, dass ein neuer zentraler Mittelfeldspieler zum Kader hinzukommt. So sagte Sportdirektor Daniel Stucki beim Trainingsauftakt, dass man gerne drei, vier gestandene zentrale Mittelfeldspieler im Kader hätte. An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosWeiter würde ein Abgang einer der beiden Innenverteidiger Jonas Adjetey und Adrian Barisic nicht überraschen. Bei Ersterem kursiert in ghanaischen Medien das Gerücht, dass Real Betis Sevilla an ihm interessiert sein soll. So oder so ist aufseiten des FC Basel aber vorgesehen, dass ein weiterer Innenverteidiger zum Kader stösst. In der Offensive hingegen ist fraglich, ob es überhaupt zu Zugängen kommen wird – selbst wenn einer der Leistungsträger Bénie Traoré und Philip Otele sich verabschieden würde. Laut Sportchef Daniel Stucki sei man gerade auf den Flügeln sehr gut aufgestellt.Was bietet Schruns-Tschagguns?Sollten Sie noch auf der Suche nach einer Feriendestination und Fan des FC Basel sein, wäre es durchaus eine Überlegung wert, Rotblau nach Schruns zu folgen. Denn das Gebiet hat auch abseits des Fussballplatzes einiges zu bieten und grösstenteils ist trockenes Wetter gemeldet bei Höchsttemperaturen zwischen 21 und 32 Grad. Die beiden Gemeinden Schruns und Tschagguns gelten als Sport-Hotspot des Montafon. Ob Wandern, Velofahren, Klettern, Golf oder Tennis, die Region hat für die meisten etwas zu bieten. Umgeben sind die Dörfchen in Vorarlberg von einer idyllischen Berglandschaft, in deren Mitte ein Fluss, die Ill, verläuft. Im Norden ist das Tal von der Verwallgruppe begrenzt und im Süden vom Rätikon und der Silvretta. Zu Letzterer gehört auch der Piz Buin, der zu einem Teil in der Schweiz liegt.Trainingsauftakt beim FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

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