«Ich muss meinem Opa danken, der leider nicht mehr lebt»

Dieser Artikel wurde von 20 Minuten publiziert.

Publiziert11. September 2025, 04:52

FC Basel«Ich muss meinem Opa danken, der leider nicht mehr lebt»

Moritz Broschinski spricht über seinen guten Start in Basel, seine Ziele mit dem FCB und warum er vom Verein sofort begeistert war. Das grosse Exklusiv-Interview.

Nils Hänggi

Darum gehts

  • Moritz Broschinski (24) ist neu beim FC Basel und hat sich schnell eingelebt.

  • In seinem ersten Cupspiel für den Club schoss er zwei Tore.

  • Im exklusiven Interview mit 20 Minuten sagt er, er sehe den FC Basel als «das Bayern München der Schweiz» und ist motiviert, Titel zu gewinnen.

Moritz Broschinski, wie gefällt es Ihnen in Basel?

Sehr gut, muss ich sagen. Ich mag die Mobilität hier und das gute Wetter. Die Stadt macht unheimlich Spass. Ich freue mich, hier zu sein, und versuche natürlich, so viel wie möglich aufzusaugen – alles, was um mich herum passiert. Am wichtigsten ist dabei natürlich die Zeit mit den Jungs auf dem Platz.

Also haben Sie sich schon eingelebt.

Ich bin aktuell noch im Hotel, aber der Umzug findet nächste Woche statt, wenn alles glattläuft. Ich bin froh, dass es so schnell geklappt hat, und froh, dass ich hier schon gut angekommen bin. Meine Freundin wird dann mit mir hier in Basel wohnen.

Und mit Schweizerdeutsch läuft es auch schon?

Durch meinen ehemaligen Teamkollegen Noah Loosli, der Schweizer ist, kenne ich ein paar Sachen. Aber ich verstehe natürlich nicht alles, vor allem wenn es schnell gesprochen wird.

Ihr Wechsel zum FC Basel – wie kam es dazu? Der FC St. Gallen war auch an Ihnen interessiert.

Mein Berater hat mich angerufen und gesagt, dass Basel Interesse hat. Sie haben mich beobachtet und wollten mich unbedingt. Die Details haben gut zusammengepasst. Ausserdem sagt man, dass Basel so etwas wie «das Bayern München der Schweiz» ist. Das war für mich eine zusätzliche Motivation und Herausforderung.

Moritz Broschinski will beim FC Basel zum Goalgetter werden.

Moritz Broschinski will beim FC Basel zum Goalgetter werden.

Pascal Muller/freshfocus

Ihr Einstand war perfekt: gleich zwei Tore im Cupspiel. War das ein Traumstart für Sie?

Auf jeden Fall. Zunächst ging es mir darum, eine Bindung zur Mannschaft zu bekommen. Auf dem Spielfeld hat es sofort harmoniert. Klar, ich hätte vielleicht noch mehr Tore machen können, aber ich bin sehr froh, dass es so lief.

Welche Verbindung hatten Sie vorher schon zum FC Basel?

Basel war mir natürlich ein Begriff – international bekannt. Man kennt Spieler, Transfers und die grosse Fanbase. In Deutschland war ich bei Traditionsvereinen, wo die Stimmung extrem ist. Das habe ich hier sofort wieder gespürt.

Wie haben Sie die Basler Fans, insbesondere die Muttenzerkurve, bisher erlebt?

Schon beim ersten Spiel war ich begeistert, die Fans entwickelten eine richtige Wucht. Im ausverkauften Parken-Stadion in Kopenhagen war die Stimmung dann noch einmal intensiver. Meine Freundin hat mir ein Video geschickt, wie die Basler Fans dort durch die Stadt marschierten – das war beeindruckend.

Moritz Broschinski: «Es ist sehr intensiv, besonders wie wir hier in Basel Fussball spielen. Das kommt mir entgegen, weil ich Pressing mag.»

Moritz Broschinski: «Es ist sehr intensiv, besonders wie wir hier in Basel Fussball spielen. Das kommt mir entgegen, weil ich Pressing mag.»

IMAGO/Sports Press Photo

Sie haben bis 2029 unterschrieben. Was sind Ihre Ziele in Basel?

Kurzfristig geht es für mich und das Team darum, Spiele zu gewinnen. Cup und Meisterschaft sind sehr wichtig, und in der Europa League wollen wir so weit wie möglich kommen. Jeder Fussballer spielt, um Titel zu holen – genau deshalb bin ich hier.

Welche Unterschiede sehen Sie bisher zwischen Bundesliga und Super League?

Es ist sehr intensiv, besonders wie wir hier in Basel Fussball spielen. Das kommt mir entgegen, weil ich Pressing mag. In der Bundesliga gibt es mehr Teams, die spielerisch ähnlich agieren wie Basel. Das ist der grösste Unterschied bisher.

In Bochum waren Sie oft Joker. Welche Rolle streben Sie in Basel an?

Ich will so viele Spiele wie möglich machen. Aufgrund der Europa League kommen in dieser Saison eine Menge Spiele auf uns zu. Ob es für mich am Ende gleich 50 sind, weiss ich nicht, aber ich will Stammspieler sein und viele Tore schiessen.

So viele Tore haben Sie in Bochum nicht erzielt. Soll sich das in Basel ändern?

Ja, absolut. In Bochum haben wir mehr Konterfussball gespielt und aufgrund der Tabellensituation auch viel verteidigt. Dadurch entstanden weniger Chancen in der Offensive. Aber ich habe den Anspruch, mehr zu treffen – das will ich hier umsetzen.

Vor dem FC Basel spielte Moritz Broschinski beim VfL Bochum.

Vor dem FC Basel spielte Moritz Broschinski beim VfL Bochum.

Moritz Broschinski

Warum sind Sie eigentlich Stürmer geworden?

Da muss ich meinem Opa danken, der leider nicht mehr lebt. Er hat mich schon als Kind mit Fussball in Verbindung gebracht. Mit vier Jahren hat er mich im Verein angemeldet. Seitdem spiele ich Fussball – und so bin ich Stürmer geworden.

Was mögen Sie am Fussball?

Tore schiessen. Das ist das Schönste.

Was sind Ihre Stärken und Schwächen? Was für ein Typ sind Sie auf und neben dem Platz?

Privat bin ich locker, mache Spässe, habe gerne gute Stimmung. Auf dem Platz schalte ich in den Wettkampfmodus – da zählt nur Gewinnen. Freundschaften sind in diesem Moment Nebensache.

Sie hatten in Ihrer Karriere teils schwere Verletzungen. Wie sind Sie damit umgegangen?

Am Anfang war es nicht leicht, aber ich habe gelernt, damit umzugehen. Im Nachhinein sage ich: Es war wichtig, dass es passiert ist, weil ich daran wachsen konnte. Aus jedem Negativen nimmt man auch etwas Positives mit.

Zurück zum FC Basel: Wie erleben Sie Ihre Mitspieler beim FC Basel?

Alle sind superkorrekt, vom ersten Tag an war die Energie positiv. Es läuft immer Musik, keiner verbreitet schlechte Laune. Alle sind offen, freundlich, ambitioniert – ganz normal, wie in einer guten Fussballkabine.

Sie wollen Titel gewinnen. Haben Sie aber auch persönliche Träume oder Ziele?

Ja, aber die behalte ich für mich. Das schützt mich und verhindert, dass ich mir zu viel Druck mache. Wichtig ist, Spass am Fussball zu haben. Aber natürlich habe ich Ziele, ohne die geht es nicht.

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