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AboDie FCB-Spieler in der Einzelkritik

Wären alle wie Keigo Tsunemoto, der FCB wäre in der Champions League

Keigo Tsunemoto vom FC Basel hält den Ball beim UEFA Champions League Qualifikationsspiel gegen F.C. Kopenhagen.
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Marwin Hitz: 4,5

In der Einzelkritik der Vorwoche gab es aufgrund eines unterlaufenen Flankenballs Abzüge für Marwin Hitz. Und in der ersten Halbzeit, da zögert er dann bei einem Corner kurz, um schliesslich auf der Linie zu bleiben. Aber insgesamt zeigt er eine passable Partie ohne riesige Interventionen, aber mit sicherem Fuss. Bei den Gegentoren ist ihm nichts anzukreiden.

Keigo Tsunemoto: 5,5

Wenn alle Basler so auftreten würden, wie das Keigo Tsunemoto tut, der FCB würde nun in der Champions League stehen. Ist höchst konzentriert und mit viel Biss in den Zweikämpfen unterwegs, findet aber auch immer wieder den Weg nach vorne, um die Offensive zu unterstützten. Und ja, in der 16. Minute wird er bei einem gegnerischen Eckball so von Cornelius am Hals gepackt, dass die Dänen Glück haben, dass der VAR sich nicht meldet und ein rotwürdiges Vergehen moniert.

Adrian Barisic: 4

Ruhig und abgeklärt, verleiht Adrian Barisic der Abwehr nach etwas nervösen Anfangsminuten rasch Stabilität. Wird dann in der zweiten Halbzeit etwas fahriger in seinen Aktionen mit Ball. Und wählt dann beim gegnerischen Konter nicht die beste Option, da er im Strafraum unkontrolliert Claesson entgegengrätscht, so dass er diesen schliesslich ohne jeden Ballkontakt wegräumt. Der anschliessende Elfmeter-Pfiff ist diskussionslos – und weil Moukoko zum 2:0 trifft, ist die Partie in der 84. Minute entschieden.

Nicolas Vouilloz: 5

Wenn Nicolas Vouilloz in der Innenverteidigung in eine Partie startet, gewinnt der FC Basel fast immer. Die Partie in Kopenhagen ist eine der bisher seltenen Ausnahmen, die seine Siegquote als Starter im Abwehrzentrum von 81,5 auf 78,6 Prozent drückt. Macht eine gute Partie, muss sich aber beim 0:1 Abzüge gefallen lassen, da sich Torschütze Cornelius in seinem Rücken wegschleicht.

Dominik Schmid: 4

Bei Dominik Schmid ist die Balance zwischen defensiver Absicherung und offensiver Unterstützung in Ordnung. Erhält aber Abzüge beim ersten Basler Gegentreffer, da sich Torschütze Cornelius vor ihm in Position bringt.

Metinho: 4,5

Hat auch in dieser Partie immer wieder seine dynamischen Momente. Müsste aber aufgrund des Spielverlaufs der Offensive in der zweiten Hälfte noch etwas mehr Impulse geben. Trotzdem ist sein Auftritt passabel.

Léo Leroy: 4

Léo Leroy ersucht sich wie schon im Hinspiel im Abschluss, bleibt dieses Mal aber harmloser als in der Vorwoche. Sein Spiel im Mittelfeld-Zentrum ist insgesamt genügend.

Marin Soticek: 3

Ist insgesamt etwas besser in der Partie als eine Woche zuvor und mit seiner Störarbeit in der Spitze an Shaqiris guter Chance in der 56. beteiligt. Ist aber auch etwas zu weit weg von Flankengeber Achouri, als dieser gleich nach der Pause Mass nehmen und Cornelius so finden kann, dass dieser per Kopf das 1:0 für Kopenhagen erzielt.

Xherdan Shaqiri: 3,5

Am Engagement fehlt es Xherdan Shaqiri nicht. Aber vermisst wird meist die Präzision in seinen Aktionen. In der 56. beweist er seinen Riecher für die Situation, als ihm eine Schmid-Flanke nach Soticek-Störmanöver vor die Füsse fällt, er aber am rasch herausstürmenden FCK-Goalie Kotarski scheitert. In der 86. Minute wird er beim Stand von 0:2 für Kaio Eduardo ausgewechselt. Es bleiben da schliesslich noch neun Minuten Zeit für ein paar verzweifelte Basler Angriffe – und der FCB versucht ohne seine Überfigur, das Unmögliche doch noch möglich zu machen.

Philip Otele: 3,5

Philip Otele behauptet am linken Flügel den einen oder anderen Ball gut im Zweikampf, vermag die Kopenhagener Abwehr auch das eine oder andere Mal auseinanderzuziehen. Doch auf den letzten Metern, da ist der Nigerianer wie schon im Hinspiel ohne Fortune.

Moritz Broschinski: 3

Moritz Broschinski steht wie schon im Cup gegen Biel in der Startelf. War es damals zu erwarten, ist es dieses Mal eine Überraschung, dass der Deutsche im Sturmzentrum den Vorzug vor Albian Ajeti erhält. Schiesst – anders als gegen Biel – dieses Mal keine zwei Tore, sondern hat insgesamt zwei Abschlusschancen. Während der erste Ball in der 36. aus 17 Metern übers Tor geht, findet er bei seinem Direkt-Ablenker in der 57. in FCK-Goalie Kotarski seinen Meister. Wird in der 69. durch Ajeti ersetzt.

Albian Ajeti: 3,5

Albian Ajeti darf erst in der 69. für Broschinski ran. Hat aber einen ähnlich schweren Stand wie der Deutsche vor ihm.

Koba Koindredi: –

Kommt in der 79. bei einem Doppelwechsel für Leroy in die Partie und ist damit zu spät im Spiel, um bewertet zu werden.

Junior Zé: –

Ersetzt in der 79. bei einem Doppelwechsel Soticek am rechten Flügel und ist zu kurz in der Partie, um benotet zu werden.

Kaio Eduardo: –

Kommt in der 86. Minute tatsächlich für Shaqiri. Und man fragt sich: Hisst Trainer Ludovic Magnin durch die Herausnahme seines Captains beim Stand von 0:2 die weisse Fahne – oder glaubt er, dass da ohne den Star vielleicht noch was geht?

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Erst recht nach seinem einzigen Einsatz in dieser Saison für den FC Basel, als er bei der 2:3-Niederlage in Bern gegen YB in Topstürmer-Manier ein Eigentor erzielte. Kurz vor Ablauf des internationalen Transferfensters fand der FCB einen Abnehmer für den Rechtsverteidiger: Dräger wechselte zur abstiegsbedrohten Eintracht aus Braunschweig in die 2. Bundesliga.Mehr seinen vielen Verletzungen als seinen Leistungen geschuldet, verliess auch Arnau Comas den FC Basel in diesem Winter. Insgesamt 61 Spiele verpasste der Spanier, seit er im Sommer 2022 zu Rotblau wechselte. Der ehemalige Captain der zweiten Mannschaft des FC Barcelona wurde bis Ende Saison an Eibar ausgeliehen, der spanische Zweitligist besitzt eine Kaufoption zur festen Übernahme. 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In der Challenge League durfte der 19-Jährige seine ersten vier Spiele alle in der Startelf bestreiten, dabei gelangen ihm bereits zwei Tore für den Tabellenvierten.Diese Spieler sind für den Nachwuchs vorgesehenAuch im FCB-Nachwuchs kam es in den letzten Wochen zu Veränderungen: Zwei Talente konnte der Verein längerfristig an sich binden. Zum einen verpflichtete man mit Evelyn Boum um einen 16-jährigen Kameruner von Servette, dem in der U17-Meisterschaft in zwölf Einsätzen zehn Tore gelangen. Ebenso stattete Rotblau Christian Duah mit einem Vertrag bis Januar 2028 aus. Der 15-jährige Bruder von Nationalspieler Kwadwo Duah ist seit 2023 im Club und gilt als eines der grössten Versprechen im Schweizer Fussball.Der FC Basel im Februar 2025Den Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. 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