Dieser Artikel wurde von 20 Minuten publiziert.

Publiziert23. Februar 2025, 05:05

Super League«Brutal hässig»: FCB-Star mit Wutrede nach verspieltem Sieg

Nach einer 2:0-Führung fängt sich der FC Basel gegen den FC St. Gallen zwei späte Tore und lässt Punkte liegen. «Wir wurden für unsere Dummheit bestraft», sagt Dominik Schmid.

Nils Hänggi

Hier ist die Entstehung des Eckballs vor dem 2:2 zu sehen. Diese Szenen kritisierte Dominik Schmid nach dem Schlusspfiff.

SRF

Darum gehts

  • Der FC Basel verspielt eine 2:0-Führung gegen den FC St. Gallen und endet mit einem 2:2-Unentschieden.

  • Nach der Auswechslung von Captain Xherdan Shaqiri kassiert Basel zwei Gegentore nach Eckbällen.

  • Dominik Schmid zeigt sich nach dem Spiel enttäuscht und kritisiert die Leichtsinnigkeit des Teams.

Lange Zeit sah es für den FC Basel prächtig aus. Die Basler führten mit 2:0 gegen den FC St. Gallen, alles sah nach einem ungefährdeten Auswärtssieg aus. Doch dann wurde Captain Xherdan Shaqiri ausgewechselt, es folgten bittere Minuten für Rotblau.

Zunächst traf Christian Witzig nach einem Eckball zum Anschluss. Drei Minuten vor Schluss war es dann Willem Geubbels, der nach einem Eckball sehenswert per Kopf zum 2:2 Endstand traf. Der Eckball folgte nach einem unnötigen Ballverlust von Abwehr-Ass Adrian Barisic, der den Ball vertändelt hatte.

Dominik Schmid: «Wir wurden bestraft»

FCB-Star Dominik Schmid konnte es nach dem Schlusspfiff nicht fassen. «Einfacher kann man einem Gegner einen Eckball nicht geben. Wir wurden bestraft für unsere Dummheit», meinte er gegenüber dem SRF. «Wir hätten niemals so leicht einen Eckball hergeben dürfen», ereiferte sich nochmals. Und: «Ich bin brutal hässig. Wir waren 2:0 vorne, es nervt mich wirklich extrem, dass wir diesen Vorsprung verspielt haben.»

Dominik Schmid und der FC Basel erlebten einen bitteren Abend.

Dominik Schmid und der FC Basel erlebten einen bitteren Abend.

freshfocus

Während für den FC Basel, der trotz der Hergabe einer 2:0-Führung zumindest vorübergehend von der Tabellenspitze grüsst, insbesondere die Schlussphase bitter verlief, erlebte der St. Galler Betim Fazliji schlimme erste Spielminuten.

Er kehrte erst im Dezember von einem Kreuzbandriss zurück. Insgesamt hatte er 54 Spiele verpasst und fehlte 376 Tage. Seit seinem Comeback wurde er langsam wieder an das Team herangeführt. Gegen den FC Basel stand er seit Ewigkeiten dann wieder in der Startelf. Und dann verletzte er sich nach einem Zweikampf mit Xherdan Shaqiri erneut. Bereits in der 7. Minute verliess er humpelnd den Platz.

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  • «Ich muss meinem Opa danken, der leider nicht mehr lebt»

    Publiziert11. September 2025, 04:52FC Basel: «Ich muss meinem Opa danken, der leider nicht mehr lebt»Moritz Broschinski spricht über seinen guten Start in Basel, seine Ziele mit dem FCB und warum er vom Verein sofort begeistert war. Das grosse Exklusiv-Interview.Darum gehtsMoritz Broschinski (24) ist neu beim FC Basel und hat sich schnell eingelebt.In seinem ersten Cupspiel für den Club schoss er zwei Tore.Im exklusiven Interview mit 20 Minuten sagt er, er sehe den FC Basel als «das Bayern München der Schweiz» und ist motiviert, Titel zu gewinnen.Moritz Broschinski, wie gefällt es Ihnen in Basel?Sehr gut, muss ich sagen. Ich mag die Mobilität hier und das gute Wetter. Die Stadt macht unheimlich Spass. Ich freue mich, hier zu sein, und versuche natürlich, so viel wie möglich aufzusaugen – alles, was um mich herum passiert. Am wichtigsten ist dabei natürlich die Zeit mit den Jungs auf dem Platz.Also haben Sie sich schon eingelebt.Ich bin aktuell noch im Hotel, aber der Umzug findet nächste Woche statt, wenn alles glattläuft. Ich bin froh, dass es so schnell geklappt hat, und froh, dass ich hier schon gut angekommen bin. Meine Freundin wird dann mit mir hier in Basel wohnen.Und mit Schweizerdeutsch läuft es auch schon?Durch meinen ehemaligen Teamkollegen Noah Loosli, der Schweizer ist, kenne ich ein paar Sachen. Aber ich verstehe natürlich nicht alles, vor allem wenn es schnell gesprochen wird.Ihr Wechsel zum FC Basel – wie kam es dazu? Der FC St. Gallen war auch an Ihnen interessiert.Mein Berater hat mich angerufen und gesagt, dass Basel Interesse hat. Sie haben mich beobachtet und wollten mich unbedingt. Die Details haben gut zusammengepasst. Ausserdem sagt man, dass Basel so etwas wie «das Bayern München der Schweiz» ist. Das war für mich eine zusätzliche Motivation und Herausforderung.Moritz Broschinski will beim FC Basel zum Goalgetter werden.Pascal Muller/freshfocusIhr Einstand war perfekt: gleich zwei Tore im Cupspiel. War das ein Traumstart für Sie?Auf jeden Fall. Zunächst ging es mir darum, eine Bindung zur Mannschaft zu bekommen. Auf dem Spielfeld hat es sofort harmoniert. Klar, ich hätte vielleicht noch mehr Tore machen können, aber ich bin sehr froh, dass es so lief.Welche Verbindung hatten Sie vorher schon zum FC Basel?Basel war mir natürlich ein Begriff – international bekannt. Man kennt Spieler, Transfers und die grosse Fanbase. In Deutschland war ich bei Traditionsvereinen, wo die Stimmung extrem ist. Das habe ich hier sofort wieder gespürt.Wie haben Sie die Basler Fans, insbesondere die Muttenzerkurve, bisher erlebt?Schon beim ersten Spiel war ich begeistert, die Fans entwickelten eine richtige Wucht. Im ausverkauften Parken-Stadion in Kopenhagen war die Stimmung dann noch einmal intensiver. Meine Freundin hat mir ein Video geschickt, wie die Basler Fans dort durch die Stadt marschierten – das war beeindruckend.Moritz Broschinski: «Es ist sehr intensiv, besonders wie wir hier in Basel Fussball spielen. Das kommt mir entgegen, weil ich Pressing mag.»IMAGO/Sports Press PhotoSie haben bis 2029 unterschrieben. Was sind Ihre Ziele in Basel?Kurzfristig geht es für mich und das Team darum, Spiele zu gewinnen. Cup und Meisterschaft sind sehr wichtig, und in der Europa League wollen wir so weit wie möglich kommen. Jeder Fussballer spielt, um Titel zu holen – genau deshalb bin ich hier.Welche Unterschiede sehen Sie bisher zwischen Bundesliga und Super League?Es ist sehr intensiv, besonders wie wir hier in Basel Fussball spielen. Das kommt mir entgegen, weil ich Pressing mag. In der Bundesliga gibt es mehr Teams, die spielerisch ähnlich agieren wie Basel. Das ist der grösste Unterschied bisher.In Bochum waren Sie oft Joker. Welche Rolle streben Sie in Basel an?Ich will so viele Spiele wie möglich machen. Aufgrund der Europa League kommen in dieser Saison eine Menge Spiele auf uns zu. Ob es für mich am Ende gleich 50 sind, weiss ich nicht, aber ich will Stammspieler sein und viele Tore schiessen.So viele Tore haben Sie in Bochum nicht erzielt. Soll sich das in Basel ändern?Ja, absolut. In Bochum haben wir mehr Konterfussball gespielt und aufgrund der Tabellensituation auch viel verteidigt. Dadurch entstanden weniger Chancen in der Offensive. Aber ich habe den Anspruch, mehr zu treffen – das will ich hier umsetzen.Vor dem FC Basel spielte Moritz Broschinski beim VfL Bochum.Moritz BroschinskiWarum sind Sie eigentlich Stürmer geworden?Da muss ich meinem Opa danken, der leider nicht mehr lebt. Er hat mich schon als Kind mit Fussball in Verbindung gebracht. Mit vier Jahren hat er mich im Verein angemeldet. Seitdem spiele ich Fussball – und so bin ich Stürmer geworden.Was mögen Sie am Fussball?Tore schiessen. Das ist das Schönste.Was sind Ihre Stärken und Schwächen? Was für ein Typ sind Sie auf und neben dem Platz?Privat bin ich locker, mache Spässe, habe gerne gute Stimmung. Auf dem Platz schalte ich in den Wettkampfmodus – da zählt nur Gewinnen. Freundschaften sind in diesem Moment Nebensache.Sie hatten in Ihrer Karriere teils schwere Verletzungen. Wie sind Sie damit umgegangen?Am Anfang war es nicht leicht, aber ich habe gelernt, damit umzugehen. Im Nachhinein sage ich: Es war wichtig, dass es passiert ist, weil ich daran wachsen konnte. Aus jedem Negativen nimmt man auch etwas Positives mit.Zurück zum FC Basel: Wie erleben Sie Ihre Mitspieler beim FC Basel?Alle sind superkorrekt, vom ersten Tag an war die Energie positiv. Es läuft immer Musik, keiner verbreitet schlechte Laune. Alle sind offen, freundlich, ambitioniert – ganz normal, wie in einer guten Fussballkabine.Sie wollen Titel gewinnen. Haben Sie aber auch persönliche Träume oder Ziele?Ja, aber die behalte ich für mich. Das schützt mich und verhindert, dass ich mir zu viel Druck mache. Wichtig ist, Spass am Fussball zu haben. Aber natürlich habe ich Ziele, ohne die geht es nicht.20 Minuten Fantasy LeagueStell dir vor, du kannst dein eigenes Fussballteam managen und die Topstars auf den Platz schicken – genau das bietet dir die 20 Minuten Fantasy League! Erstelle dein individuelles Dreamteam, zeig dein Gespür für Taktik und erklimme die Rangliste.Deine Spieler punkten basierend auf ihren realen Leistungen: Tore sorgen für Jubel und Extrapunkte, Rote Karten können hingegen teuer werden. Strategisches Denken ist gefragt, wenn du der oder die beste Manager*in werden willst.Spannung, Wettbewerb und grossartige Preise erwarten dich jeden Monat. 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  • FCB-Fans haben ihren neuen Papst – Superstar kann nur lachen

    Publiziert27. April 2025, 20:42Xherdan Shaqiri: FCB-Fans haben ihren neuen Papst – Superstar kann nur lachenBeim Cupfinal-Einzug des FC Basel gegen Lausanne feiern die Fans nicht nur ihr Team und Trainer Fabio Celestini, sondern ernennen auch Xherdan Shaqiri liebevoll zum neuen «Papst».Das entscheidende Tor im Video.SRFDarum gehtsDer FC Basel zieht nach einem 3:2-Sieg gegen Lausanne in den Cupfinal ein.Trainer Fabio Celestini feiert den Erfolg emotional vor der Muttenzerkurve.Xherdan Shaqiri lobt die Fans für ihre Unterstützung und die kreative Fan-Aktion.FCB-Boss David Degen möchte mit Celestini in die nächste Saison gehen.Als der Schlusspfiff ertönte, waren die Emotionen riesig. Der FC Basel war soeben nach einem 3:2-Sieg über Lausanne in den Cupfinal eingezogen. Während sich die Spieler in den Armen lagen, feierte FCB-Trainer Fabio Celestini ganz alleine vor der Muttenzerkurve. Die Basler Fans bejubelten ihren Coach, Celestini klatschte und genoss die den Mega-Jubel und die Sprechgesänge.«Es war ein sehr wichtiges Spiel für alle: für mich, den Verein, die Spieler, die Fans. In einen Final einzuziehen, ist ein ganz spezieller Moment», so Celestini, als er nach dem Spiel auf die Szenen angesprochen wurde. «120 Minuten habe ich meine Emotionen gebremst, weil ich wusste, dass meine Mannschaft Ruhe braucht. Aber dann bin ich explodiert.» Die Fans hätten gewusst, dass der FCB in den Final einziehen würde, sagte der FCB-Trainer. «Sie haben uns Ruhe gegeben.»Xherdan Shaqiri als neuer Papst?Pascal Muller/freshfocusXherdan Shaqiri lobt die FansBesonders: Vor dem Spiel fielen die FCB-Fans dadurch auf, dass sie weissen Rauch aufsteigen liessen und ein riesiges Banner präsentierten mit den Worten «Habemus Xherdan». Damit ernannten die Basler ihren Superstar nach dem Tod von Papst Franziskus liebevoll zu ihrem neuen Oberhaupt. Kein Wunder. In 33 Spielen schoss Shaqiri 16 Tore und bereitete 18 vor.20 Minuten sprach den 33-Jährigen auf die Fan-Aktion an. «Ich habe es nicht gesehen», sagte Shaqiri und lachte. Dann lobte er die Fans: «Sie stehen immer hinter uns – in guten und in schlechten Zeiten. In den letzten Jahren haben sie wenig zu feiern gehabt. Jetzt können sie aber einmal in die Stadt gehen, etwas trinken und einen schönen Tag haben.»Und tatsächlich. Der letzte Meistertitel des FC Basel datiert aus der Saison 2016/17, damals gab es sogar das letzte Double für Rotblau. Den letzten Cupsieg feierte der FC Basel am 19. Mai 2019 nach einem Sieg über Thun. Zuletzt im Cupfinal stand der FC Basel 2020, als man gegen die Young Boys verlor.David Degen: «Es ist mein Wunsch, mit Celestini in die nächste Saison zu gehen.»Dass der FCB in dieser Saison noch zwei Titel holen kann, hat Rotblau aber nicht nur Shaqiri zu verdanken – sondern auch Coach Celestini. Die Kritik um den FCB-Trainer war vor noch nicht allzu langer Zeit gross. So hiess es, dass Trainer Fabio Celestini vor dem Aus stehe, spätestens Ende Saison. Seit diesen Meldungen läuft es aber nun plötzlich – und das so richtig. Sechs Spiele gewann er mit dem FC Basel: fünf in der Liga und nun noch 3:2 gegen Lausanne im Cup-Halbfinal.FCB-Trainer Fabio Celestini liess sich von den Fans feiern.Marc Schumacher/freshfocusDavon ist nun nichts mehr zu hören. Sowohl FCB-Sportchef Daniel Stucki stellte klar, dass man mit Celestini in die nächste Saison gehen wolle, wie auch FCB-Boss David Degen. «Es ist mein Wunsch, mit Celestini in die nächste Saison zu gehen», sagte er nach dem Lausanne-Sieg dem SRF.  Und Celestini? Der war nach dem Finaleinzug einfach nur happy: «Der FC Basel wird jetzt wieder respektiert.»20 Minuten Fantasy LeagueStell dir vor, du kannst dein eigenes Fussballteam managen und die Topstars auf den Platz schicken – genau das bietet dir die 20 Minuten Fantasy League! Erstelle dein individuelles Dreamteam, zeig dein Gespür für Taktik und erklimme die Rangliste.Deine Spieler punkten basierend auf ihren realen Leistungen: Tore sorgen für Jubel und Extrapunkte, rote Karten können hingegen teuer werden. Strategisches Denken ist gefragt, wenn du der oder die beste Manager*in werden willst.Spannung, Wettbewerb und grossartige Preise erwarten dich jeden Monat. Bist du bereit, die Herausforderung anzunehmen?Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.

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    Publiziert19. August 2025, 04:50Champions League: Um so viele Millionen Franken kämpft Shaqiri jetzt mit dem FCBDer FC Basel spielt am Mittwoch um den Einzug in die Champions League. Die Qualifikation gegen Kopenhagen würde dem Meister mindestens 18 Millionen Franken in die Kasse spülen.Darum gehtsDer FC Basel kämpft um den Einzug in die Champions League gegen den FC Kopenhagen.Ein Sieg würde dem FCB mindestens 18 Millionen Franken einbringen.Die Gruppenphase der Champions League bietet hohe Prämien für Siege und Unentschieden.Der FC Basel muss seine defensive Schwäche gegen den starken Gegner überwinden.Ein Gegner, zwei wegweisende Spiele und die grosse Frage für den FC Basel: Haben oder nicht haben? Es geht um rund 18 Millionen Franken. So grosszügig ist allein die Antrittsgage für die Gruppenphase der Champions League.Jeder Sieg spült weitere zwei Millionen in die Kasse – ein Unentschieden bringt gemäss der Uefa rund 650’000 Franken. Hinzu kommen noch variable Werte wie Rangprämien oder Ticketeinnahmen, was im besten Fall über 40 Millionen Franken einbringen könnte.Doch bevor sich der FCB am Honigtopf der Königsklasse laben kann, steht dem Team von Ludovic Magnin in der Qualifikation ein harter Kampf gegen den FC Kopenhagen bevor. Am Mittwoch (21 Uhr, live bei uns im Ticker) kommt es im St. Jakob-Park zum heissen Hinspiel, das entscheidende Rückspiel im Parken Stadion ist dann eine Woche später.Defensive Anfälligkeit beim FC BaselDer FC Kopenhagen ist für den FC Basel eine echte Knacknuss – auch wenn die grosse internationale Ausstrahlung fehlt. In den vergangenen drei Jahren spielte der dänische Meister zweimal in der Champions League und einmal in der Conference League. In der eigenen Liga beweist der Club mit dem Löwen im Wappen eine bissige Defensive.Kopenhagen spielt im Gegensatz zu Basel oft zu null. Der FCB hat zum Saisonauftakt 4:1 gegen YB, 2:1 gegen GC, 1:2 in St. Gallen, 1:3 in Lugano zuletzt vor allem im Spiel gegen den Ball einige Mängel offenbart. Selbst im Schweizer Cup gegen den FC Biel kassierte die Mannschaft um Captain Xherdan Shaqiri ein Gegentor.Bescheidene Prämien für YB in der Europa LeagueAuf Formsuche sind auch die Young Boys, die nach einem verhaltenen Start in die Super-League-Saison zwar im Cup gegen den Erstligaverein Courtételle mit 4:1 gewonnen haben, nun am Mittwoch in der Qualifikation zur Europa League aber von Slovan Bratislava empfangen werden.Hier beträgt die Startprämie rund vier Millionen Franken. Ein Sieg wird mit 420’000 belohnt und ein Remis mit 140’000 Franken entschädigt. Zahlen, die auch für den FCB zum Thema werden könnten, falls die Qualifikation zur Champions League nicht klappt. Sollte YB an Bratislava scheitern, geht es für sie in der Conference League weiter.Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.