Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.

FCB-Sportchef Stucki steht vor seiner ersten Prüfung

Daniel Stucki hat nach den Massnahmen gegen Thierno Barry und Benjamin Kololli sowie den Gerüchten rund um Captain Fabian Frei seine bislang grösste Aufgabe als Sportdirektor zu bewältigen.
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Besonders viele Interviews hat Daniel Stucki bisher noch nicht gegeben. Aber ein bisschen hat man über den neuen Sportdirektor des FC Basel dann doch erfahren.

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Dieses Mal unterstützt die Muttenzerkurve ihr Team aus dem Sektor G.Auf dem Rasen schickt Fabio Celestini jene Elf auf den Rasen, die man dort erwarten durfte – mit den zuletzt gesperrten Fabian Frei und Dominik Schmid in der Abwehr. Auf der Tribüne sitzt Neuzugang Albian Ajeti, der erst noch an seiner Fitness arbeiten muss. Und neben ihm nimmt Michael Lang Platz. Der hat zwar keine Probleme mit seiner Fitness, sein Trainer findet inzwischen aber nicht mal mehr einen Platz auf der Ersatzbank für den 32-Jährigen.Erste HalbzeitDie Basler starten besser. Schon in der 9. Minute hat Benjamin Kololli nach einem perfekten Pass von Renato Veiga die Chance zur Führung, scheitert aber an Amir Saipi. Auch in der 25. Minute ist es der Neuzugang, der zum Abschluss kommt – wieder hält Saipi. Und dann hätte um ein Haar Thierno Barry ein perfektes Thierno-Barry-Tor erzielt, als ihm der Ball an den Rücken geköpft wird, von dort aber knapp neben den Pfosten springt.Von den Gästen aus Lugano kommt in den ersten 45 Minuten herzlich wenig: Sie schiessen nicht ein Mal auf das Tor von Marwin Hitz. Und sie können froh sein, dass die Basler ihre Chancen nicht nutzen.Stadion: St.-Jakob-Park. – Zuschauer: 20’561. – Schiedsrichter: Fedayi San. – VAR: Sandro Schärer.4-4-2: Hitz; Vouilloz, Barisic, Frei, Schmid; Kololli (55. Gauto), Avdullahu, Veiga, Kade (63. Beney); Augustin (55. Demir), Barry (63. Jovanovic).Ersatzbank: Salvi; Van Breemen, Adjetey, Akahomen, Xhaka.Verletzt: Comas (Meniskus), Essiam (Schulter) sowie Hunziker und Lopez (beide Kreuzbandriss). – Rekonvaleszent: Dräger, Rüegg, De Mol, Malone, Sigua, und Zé. – Nicht spielberechtigt: Ajeti, Kayombo und Vogel.Ohne Aufgebot: Lang.Zweite HalbzeitAuch nach der Pause haben die Basler zunächst die besseren Gelegenheiten: Nach wenigen Minuten ist es erneut Kololli, der aus fünf Metern abschliesst und vergibt. Wohl auch darum wird der bis dahin auffälligste Offensivspieler des FCB kurz darauf ausgewechselt. Celestini bringt Juan Gauto und Yusuf Demir in die Partie und in der 63. Minute folgen Djordje Jovanovic sowie Roméo Beney. Impulse durch die eingewechselten Spieler bleiben allerdings aus. Die Basler Offensive ist weiter harmlos, während die Tessiner ihren einzigen Torschuss nutzen: In der 69. Minute schüttelt Renato Steffen Roméo Beney ab und trifft zum 1:0 durch die Beine von Marwin Hitz. 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Es ist die Chance, das 1:0 zu erzielen – doch Kololli vergibt. Natürlich ist das zu diesem Zeitpunkt noch kein Knackpunkt. Aber es ist ein Vorzeichen, dass die Basler ihre Chancen gegen Lugano nicht nutzen werden. Etwas, das Celestini im Anschluss beklagt, als er sagt: «Auf den letzten 30 Metern haben wir nicht genug gemacht.»Der O-TonAm letzten Wochenende sass Mattia Croci-Torti vor dem Fernseher und verfolgte das Spiel zwischen dem FC Basel und den Berner Young Boys. Er dachte sich: «Oh nein, da ist wieder der alte FCB-Zug. Unter Fabio Celestini ist das grosse Basel zurück». Und nach der Partie am Samstag erklärt er: «Dieses Spiel habe ich meinem Team gezeigt und ich habe gesagt: Wenn wir beim FC Basel gewinnen wollen, dann brauchen wir Persönlichkeit.»Genau diese Persönlichkeit zeigen die Tessiner: Sie sind eher unter- denn überlegen, aber sie nutzen ihren einzigen Torschuss. Croci-Torti sagt: «Aus dieser Situation machen nur die grossen Spieler unserer Liga ein Tor. 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