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Wie Celestini zu seiner Vertragsverlängerung beim FCB kam

Fabio Celestini ist seit Ende Oktober 2023 FCB-Trainer.
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Im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Lugano-Spiel wurde FCB-Trainer Fabio Celestini nach seinem schlimmsten sportlichen Erlebnis seit seiner Ankunft beim FCB gefragt. Als Antwort wählte er das 1:5 gegen YB mitsamt dessen Vorgeschichte: dem dramatischen Cup-Aus gegen Lugano im Penaltyschiessen und der darauffolgenden Niederlage gegen Lausanne-Sport.

Doch jene Zeit habe auch etwas Positives gehabt. 

Celestini sagt: «David Degen hat mir vor dem Viertelfinal gegen Lugano gesagt, dass wir unbedingt meinen Vertrag verlängern müssten. Ich habe abgelehnt. Denn ich war nach Basel gekommen, um die Saison zu retten und das hatten wir noch nicht erreicht.»

Die darauffolgenden Spiele liefen für den FCB nicht nach Wunsch. Zuerst schied man gegen Lugano aus dem Cup aus, dann verlor man auch sein zweites Saisonspiel gegen Lausanne-Sport zu Hause. Schliesslich traf man auswärts auf YB und ging mit 1:5 unter. Zu jenem Zeitpunkt sprach deutlich weniger dafür, den Vertrag mit Fabio Celestini zu verlängern.

«Nach diesen drei Spielen dachten wir uns: Wow, Achtung!» Man habe gemerkt, dass die Disziplin, die Kompromisslosigkeit und die Professionalität nicht auf dem angestrebten Level waren. Die Verspätungen Renato Veigas und Thierno Barry am Morgen des Cup-Viertelfinals seien nicht alles gewesen. Celestini sagt: «Es war auch abgesehen davon eine schwierige Situation.»

Doch direkt am Tag nach dem 1:5 gegen YB sei Degen nochmals mit dem Anliegen auf Celestini zugekommen, den Vertrag, der Ende Oktober 2023 unterschrieben wurde und der im darauffolgenden Sommer auszulaufen drohte, zu verlängern. Beim zweiten Anlauf des Präsidenten habe Celestini zugesagt: «Wenn dein Präsident nach drei Niederlagen und einem 1:5 sagt, er will den Vertrag verlängern, glaubt er wirklich an dich.» Es sei ein «schlechter guter Moment» gewesen.

So wurde Celestinis Vertragsverlängerung am 15. März, nur fünf Tage nach dem 1:5 in Bern und drei Niederlagen in Serie, offiziell kommuniziert.

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Hat aber von allen FCB-Offensivspielern auch am meisten Platz und macht daraus insgesamt etwas wenig, bevor in der 73. Baro für seine Position am rechten Flügel reinkommt.Xherdan Shaqiri: 4,5Im Grunde ist das ein genügender Auftritt des Spielmachers, der mit seinen Bällen auch schon präziser war. Weil da aber diese scharfe Eckball-Flanke drin ist, die dem FCB in der 71. das 2:0 und den vermeintlichen Sieg bringt, ist es am Ende doch wieder etwas mehr. Hinzu kommt: Er wird in der 73. Minute und bei diesem erfreulichen Zwischenstand ausgewechselt. Erst danach fallen die Gegentore.Bénie Traoré: 4Im Gegensatzn zur Partie gegen Lausanne steht er wieder in der Startaufstellung. Weiss dabei mit Einsatz und Balleroberungen zu gefallen, holt sich aber Abzüge, wenn es ums Konstruktive geht, da seine Ideen nicht aufgehen und seine Pässe nicht ankommen. Ist unter dem Strich noch immer auf der Suche nach seiner Form und muss – was zuletzt zum Standard-Programm von Trainer Fabio Celestini geworden ist – in der 57. Minute als erster Basler zugunsten von Philip Otele raus.Kevin Carlos: 3Man kann durchaus auf die Idee kommen, dass er in der 79. per Kopf aus sieben Metern auf 3:1 erhöhen müsste. Der Ball jedoch kommt zu zentral auf FCSG-Goalie Zigi. Und sonst? Fällt er primär dadurch auf, dass er immer mal wieder am Boden liegt. Zum letzten Mal in der 84., als er im Strafraum eine Schwalbe zeigt, dafür Gelb sieht und gleich darauf für Ajeti ausgewechselt wird.Philip Otele: 5Er kommt in der 57. für Traoré und agiert einiges stringenter am linken Flügel als sein Vorgänger. Bedrängt dabei die St. Galler so, dass sie den Ball im Strafraum verlieren und Shaqiri beinahe Zigi im näheren Eck erwischt, aber den Ball ins Aussennetz schlenzt. Irritiert vor dem Eigentor zur Basler 2:0-Führung die St. Galler Abwehr und hat in der Folge noch einen brauchbaren Abschluss (74.).Romario Baro: 4Wird in der 73. für Kade eingewechselt, um dessen Platz am rechten Flügel zu übernehmen. Seine bevorzugte Position ist das nicht.Gabriel Sigua: 4Kommt in der 73. für Shaqiri, um dessen Position im offensiven Mittelfeld zu übernehmen. Bleibt dabei ohne grosse Szenen.Finn van Breemen: –Ersetzt in der 85. Leroy, womit Trainer Celestini das System auf eine Dreier-Fünfer-Abwehrkette umstellt. Ist zu kurz im Einsatz, um benotet zu werden.Albian Ajeti: –Kommt in der 85. für Carlos als Mittelstürmer. Ist zu kurz im Einsatz um benotet zu werden. Hat aber in der Nachspielzeit einen gefährlichen Kopfball, der knapp am St. Galler Tor vorbeistreift. Müsste Szenen wie diese in diesem Frühjahr zu Treffern nützen, will er sich beim FCB für eine Weiterbeschäftigung ab Sommer empfehlen.Der FC Basel in der Super LeagueDen Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Dritte Halbzeit».NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

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