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Andrin Hunziker bleibt – und geht zum KSC

Vor zwei Wochen nahm Andrin Hunziker das Training mit dem FC Basel auf. Nun führt seine Reise vorerst nach Karlsruhe.
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Der FC Basel plant langfristig mit Andrin Hunziker. Ansonsten hätten die Basler mit dem Angreifer aus der eigenen Jugend keinen neuen Vertrag vereinbart. Das Papier, das der 21-Jährige nun unterzeichnete, hat neu eine Laufzeit bis Sommer 2027 – ein Jahr länger als im alten Kontrakt.

Allerdings wird Hunziker nun nach den ersten Trainingstagen bei Fabio Celestini in der Brüglinger Ebene seine sieben Sachen packen und sich in Richtung Baden-Württemberg aufmachen. Der FCB hat mit dem Karlsruher SC vereinbart, dass Hunziker in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga auf Torjagd geht – und weiter Spielpraxis sammelt. Aber: Die Leihe beinhaltet keine Kaufoption für den Offensivspieler. Was im Umkehrschluss eben heisst, dass Rotblau ihn danach im Kader ersten Mannschaft sieht.

Freuen sich über die neue Lösung: Sportchef Daniel Stucki (links) und Andrin Hunziker.

Die Leihe Hunzikers bedeutet wohl auch, dass Bradley Finks Zukunft in dieser Saison wieder im St.-Jakob-Park liegt. Nachdem der Angreifer in der letzten Spielzeit zum Grasshopper Club Zürich ausgeliehen worden ist, dort aber nicht richtig auf Touren kam (34 Spiele, 4 Tore), dürfte er künftig im Basler Sturm eine tragendere Rolle einnehmen.

Die Basler Angriffsspitze setzt sich aktuell aus Fink, Albian Ajeti und Thierno Barry zusammen. Es ist davon auszugehen, dass sich der FC Basel die Dienste eines weiteren Stürmers sichert. Allerdings soll dieser vom Spielertyp her anders sein als die beiden grossgewachsenen und kräftigen Fink und Barry.

Andrin Hunziker hingegen wird seine Einsatzminuten beim KSC sammeln. Noch zu Beginn der letzten Spielzeit galt der frühere FCB-Junior nach seinem ersten Teileinsatz in Lausanne, den er mit einem Tor krönte, als Basler Hoffnung im Angriff. Doch dann kam das verhängnisvolle Training am 23. August, in dem sich Hunziker einen Kreuzbandriss sowie einen Teilriss des Innenbands zuzog.

Auch wenn Andrin Hunziker in der Abstiegsrunde noch zu zwei Teileinsätzen kam, war die Saison wegen der Verletzung für ihn natürlich gelaufen. Was er in den letzten elf Monaten verpasst hat, soll Hunziker nun nachholen. Er tut dies beim KSC, einem grossen deutschen Club. Damit er danach fit ist für den FCB.

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Wenn man sich die letzten Champions-League-Sieger anschaut, muss man weit zurückgehen, um ein Team zu finden, das mit Dreierkette aufgelaufen ist. Und auch zu meiner Idee vom Fussball passt dies. Also dann: Im Tor steht Thibaut Courtois von Real Madrid. Das Liverpool-Duo Virgil van Dijk und Ibrahima Konaté bildet das Abwehrzentrum, rechts und links daneben wären mit Achraf Hakimi und Nuno Mendes zwei PSG-Aussenverteidiger. Liverpools Alexis Mac Allister und Vitinha von PSG bilden das eher defensive zentrale Mittelfeld. Davor würden Ousmane Dembélé von PSG, der Neu-Liverpooler Florian Wirtz und Barcelonas Lamine Yamal die Offensivreihe bilden, vor der Manchester Citys Erling Haaland den Stossstürmer gibt.Wer ist der beste Fussballer, den Sie je trainiert haben?Xherdan Shaqiri. Ich denke, dass ich mit Alvyn Sanches bei Lausanne einen Spieler trainieren durfte, der womöglich ein ähnliches Potenzial hat. Aber betrachte ich den Istzustand, dann ist Shaqiri sicherlich der beste Spieler, den ich bisher trainieren durfte.Und der beste Spieler, mit dem Sie auf dem Platz standen?Ich möchte Mario Gomez oder Miroslav Klose nicht auslassen. Aber ich denke, zuerst kommt Johan Micoud – von ihm konnte ich auf und neben dem Platz auch am meisten lernen.Sie sagten einst, beim Kicken daheim im Garten waren Sie entweder Frank Verlaat, der Verteidiger aus den Niederlanden, oder Stefan Huber, der Goalie. Wissen Sie um Hubers Status beim FCB?Nein, ich weiss nur, dass Stefan Huber damals ein Vorbild für mich war. Als ich mit 12, 13 Jahren zum ersten Mal auf der Pontaise ein Spiel von Lausanne besuchte, stand er im Tor und zeigte seine legendären Dropkicks, während Verlaat vor ihm verteidigte. Als Lausanne-Fan haben mich beide beeindruckt. Bei Verlaat geht die Geschichte noch etwas weiter: Mit ihm habe ich dann 2002 in meiner ersten Bundesligasaison bei Werder Bremen zusammengespielt. Ich habe bis heute einen Hut mit einem Ansteckknopf dran, auf dem Verlaat abgebildet ist. Den habe ich ihm damals natürlich begeistert gezeigt. Mit ihm habe ich heute noch Kontakt.Huber hielt in der Saison 1997/98 in der Abstiegsrunde gegen Kriens in der 89. Minute einen Penalty und bewahrte den FCB so vor dem Abstieg, was ihm bei den Basler Fans einen Sonderstatus beschert …Gegen Reto Burri, oder? Stimmt, da war was – aber das habe ich nicht mehr präsent.Wissen Sie, welche vier Romands vor Ihnen den FCB trainierten? Was wissen Sie über diese?Boah, schwierig. Einer ist logischerweise Fabio Celestini. Aber danach wird es schon schwierig …Einer davon ist Guy Mathez, nach dem anderen wurde die Basler Fussballbar Didi Offensiv benannt …Didi Andrey? Und wer wäre der Letzte?Fernand Jaccard, er war zwischen 1937 und 1939 FCB-Trainer … Sie sagten, als Spieler wären Sie mehrere Male beinahe zum FCB gekommen. Können Sie mehr darüber verraten?Das war in der Zeit von Gigi Oeri und Bernhard Heusler. Ich war da an der einen oder anderen Hochzeit von Basler Fussball-Kollegen, wo die FCB-Führung auch eingeladen war. Auf dem Weg zur Toilette fand da jeweils der eine oder andere Austausch statt.Und wie nah waren Sie wirklich an einem FCB-Vertrag?Es gab schon mal ein Treffen mit dem FCB, bei dem wir ernsthaft darüber sprachen. Aber es kam nie so weit, dass wir über Zahlen gesprochen hätten.Welche dieser Regeländerungen hätten Sie gern: Nachspielzeit für alle ersichtlich auf einer grossen Uhr kumulieren? VAR weg? Penalty, indem man auf den Goalie zuläuft? Eine andere?Für mich ist es ganz klar: Ich würde wollen, dass jeder Trainer zwei Challenges pro Spiel zur Verfügung hat. So könnte man als Trainer den Schiedsrichter dazu bringen, eine strittige Szene nochmals anzuschauen. Es gibt während der Spiele so viele Momente, in denen man frustriert ist, weil man das Gefühl hat, der Schiedsrichter habe etwas übersehen.Welche drei Persönlichkeitseigenschaften sollte ein Spieler Ihrer Meinung nach haben, und warum?Die erste ist Lernwilligkeit. Für mich ist es sehr wichtig, dass sich ein Spieler jeden Tag verbessern will, dir zuhört, ausprobiert und offen für Feedback und Anregungen ist. Die zweitwichtigste Eigenschaft ist die Arbeitsmoral. Ein Spieler soll nicht nur bereit dafür sein, sich zu verbessern, sondern soll dafür auch hart arbeiten. Und drittens ist das Selbstbewusstsein entscheidend, gerade in der heutigen Zeit mit den sozialen Medien.Greifen Sie bei der Trainingsvorbereitung auf Trainingsformen zurück, die Sie sich in den letzten Jahren zusammengestellt und erarbeitet haben, oder kreieren Sie laufend auch neue Inhalte? Falls ja, haben Sie dafür bestimmte Inspirationsquellen?Ich arbeite mit einem Mix aus bewährten Übungen, die ich seit meiner Spielerzeit sammle – meinem Trainingsordner, den ich als «Bibel» bezeichne –, und neuen Inhalten, die ich laufend integriere. Heutzutage ist es ja möglich, sich Videos von Trainings anderer Teams anzuschauen. Inspiration hole ich mir dadurch von Trainings der Topteams wie Atlético Madrid oder PSG. Dazu kommen Ideen aus dem Austausch mit meinem Trainerteam. Wichtig ist mir, Routinen zu vermeiden und die Spieler immer wieder neu zu fordern.Was würden Sie wählen: den Meistertitel oder ein Viertelfinalspiel in der Champions League?Den Meistertitel. Da muss ich überhaupt nicht überlegen.Wie weit müsste es in der Champions League denn gehen, damit Sie es sich anders überlegen?Den Sieg in der Champions League würde ich noch vor dem Schweizer-Meister-Titel nehmen. Aber bleiben wir doch im realistischen Bereich – und damit beim Meistertitel. 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