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Der FCB zahlt mehr als acht Millionen Franken an Vermittler

Spielerberater Philipp Degen (links), dessen Agentur SBE beim 15-Millionen-Transfer Andy Dioufs nach Lens mitwirkte – hier an der Seite seines Bruders David im spanischen Marbella.

Nachdem der FC Basel seinen Mitgliedern den Geschäftsbericht für das Jahr 2023 in der Vorwoche zugänglich gemacht hat, hat nun auch die Swiss Football League die finanziellen Kennzahlen der Clubs für das letzte Jahr veröffentlicht. Und dort wird ein weiterer Aspekt deutlich, wenn es um die FCB-Zahlen geht.

Die Basler zahlen mit Abstand die meisten Vermittlerhonorare: 8,5 Millionen Franken haben die Basler im letzten Jahr in dieser Kategorie ausgegeben. Auf dem zweiten Rang in dieser Kategorie liegt Servette mit 2,1 Millionen Franken. Die Young Boys, aktuell Tabellenführer, kommen auf 1,8 Millionen.

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Nachvollziehbar ist durchaus, dass der FCB in dieser Kategorie an erster Stelle steht. Man hat im Jahr 2023 viele Transfers durchgeführt, bei denen natürlich jeweils eine Zahlung an die entsprechenden Vermittler fällig wurde. Zudem hat man in Sachen Ertrag aus Spielertransfers (55,5 Millionen) und Aufwand aus Spielertransfers (34,3 Millionen) die höchsten Werte aller Clubs.

Trotzdem ist es erstaunlich, dass die Basler Vermittlerhonorare vier Mal so hoch sind wie die des zweitlatzierten Servette. Und dass YB bei einer ebenfalls beachtlichen Summe – Transfer-Ertrag von 20,4 Millionen und -Aufwand von 10,2 Millionen Franken – markant tiefere Zahlen von Honoraren ausweist.

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