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Saisonende für Renato Veiga?

Im Klassiker gegen den FC Zürich hat sich Renato Veiga das Syndesmoseband gerissen. Er wird damit die restlichen Spiele in der Super League verpassen.

Der FC Basel muss in den folgenden Spielen und im Kampf gegen den Abstieg vorerst auf Renato Veiga verzichten. Wie der Club am Freitag mitteilte, hat sich der 20-Jährige im Klassiker gegen den FC Zürich eine «starke Verstauchung des Fussgelenks» zugezogen. Damit fällt er «einige Wochen» aus und wird den Baslern in dieser Saison unter Umständen gar nicht mehr helfen können.

Für den FCB ist es ein weiterer Rückschlag in der entscheidenden Phase der Saison. Zwar konnte Veiga nicht in jeder Partie restlos überzeugen, doch der Portugiese bildete zuletzt an der Seite von Leon Avdullahu das Stamm-Duo im defensiven Mittelfeld. Veiga verpasste vor seiner Verletzung nur drei Spiele, da er nach vier Gelben Karten sowie einer Roten Karte jeweils gesperrt war.

Folgt im Sommer Veigas Abgang aus Basel?

Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob die Diagnose, die der Spieler auch von Ärzten in Portugal abklären liess, gleichbedeutend ist mit der Feststellung, dass er seine letzte Partie für den FCB hinter sich hat. Für den U-21-Nationalspieler, der im Sommer vom FC Augsburg gekommen ist, dürfte es Interessenten geben. Und die Basler sind bekanntlich angewiesen auf Transfer-Einnahmen.

Gut möglich jedenfalls, dass das 2:2 im Klassiker gegen den FC Zürich Veigas letzter Auftritt für den FC Basel war. Inklusive dieser Fuss-Verletzung nach 19 Minuten und einer anschliessenden Bierdusche von der Tribüne, die allerdings gar nicht für ihn bestimmt war.

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Und etwas mehr als 24 Stunden nach dem Versenden dieses Communiqués hat Magnin seinen ersten Auftritt am Rheinknie. Chic gekleidet, in weissem Hemd und Sakko.Nichts deutet bei diesem Magnin auf jenen Magnin hin, den man während und nach den Super-League-Spielen von den TV-Kameras kennt: emotional, in Rage, zuweilen richtig angefressen. Magnin zeigt seine andere Seite, die viele so nicht kennen: authentisch, unterhaltsam, ehrlich. Überhaupt: Am wichtigsten sei ihm, ob privat oder beruflich, die Ehrlichkeit.Dass er gegen aussen anders wirken kann, ist dem Romand bewusst. Er sagt: «Viele Schweizer kennen mich aus den 90 Minuten eines Fussballspiels, in denen ich mich oft ungerecht behandelt fühle und in denen ich manchmal ein schlechter Verlierer bin.» Er könne nachvollziehen, dass unter den Basel-Fans deswegen eine gewisse Aufregung herrsche. «Das bin ich.»Magnin zügelt nach BaselAber er sagt auch: «Ich lobe ebenso jemanden, wenn er etwas gut macht.» Wie Ende April, als er nach dem Aus im Halbfinal des Schweizer Cups mit Lausanne-Sport im St.-Jakob-Park den FC Basel in den höchsten Tönen rühmte. Ob er da schon wusste, dass er Fabio Celestinis Nachfolge antreten werde? «Nein, das interpretierten gewisse Leute vielleicht so. Ich habe einfach aus den Emotionen heraus betont, wie unglaublich die Stimmung in diesem Stadion gewesen war.»Dieser St.-Jakob-Park und Basel sind nun Magnins neue Heimat. Nicht nur sportlich. Seine Frau und er seien ein eingespieltes Team, erzählt der vierfache Familienvater: «Sie ist bereits am Suchen einer Wohnung in der Region Basel.» Auch hätten seine Kinder den Wechsel von Lausanne in die Deutschschweiz gut aufgenommen. «Sie freuen sich bereits auf das FCB-Trikot, die Nummer dürfen sie selbst aussuchen», sagt er mit einem breiten Schmunzeln.Ludovic Magnin bei seinem ersten Auftritt als FCB-Trainer im Pressezentrum des St.-Jakob-Parks.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Die Familie, das betont er mehrmals, sei ihm wichtig. Nach vielen Jahren fern der Heimat habe er die jüngste Vergangenheit als Lausanne-Trainer sehr genossen. «Weil ich wieder nahe bei meinen Eltern gewesen bin.» Nun zieht er weiter und werde seine Eltern am meisten vermissen. «Wenn du aber die Chance bekommst, Basel zu trainieren, musst du sie nutzen.»Es ist offensichtlich: Magnin hat etwas Gewinnendes, verbreitet schon an seinem ersten offiziellen Termin in Rotblau gute Laune. Ja, er fordere viel von seinem Umfeld. Aber er sei auch immer für ein Spässchen zu haben. So flachst er über seinen Teint nach seinen eben zu Ende gegangenen Ferien auf einer griechischen Insel: «So braun war ich noch nie.» Die Lacher im Raum sind ihm gewiss, weil er sich sich selbst eben nicht zu ernst nimmt.Einigung mit dem FCB vor den FerienNoch bevor er in die Ferien reiste, wusste er von seinem neuen Engagement. Er sei der Typ «alte Schule». Nach Gesprächen mit dem FCB «hatte ich die Bescheinigung». Dass es dennoch Tage dauerte, bis er als Trainer des Doublegewinners präsentiert werden konnte, hatte in erster Linie mit dem Abgang von Fabio Celestini zu tun. Dessen Modalitäten mussten erst geklärt und erledigt werden. Sportdirektor Daniel Stucki betonte, dass sich Celestini nach seinen Ferien auf den Seychellen am Montag «freundschaftlich» von den FCB-Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle verabschiedet habe.Nun startet Magnin am Freitag mit dem FCB in die Saisonvorbereitung. Er sei froh, in Basel «nur» Trainer sein zu müssen. In Lausanne seien seine Aufgaben über seine Kernkompetenz hinausgegangen. «Das war zuweilen etwas viel.» In Basel nun sind die Rollen klar verteilt. «Ich kann mich auf meinen Bereich konzentrieren und habe vollstes Vertrauen in die Vereinsführung, dass sie ein gutes Kader zusammenstellt.»Xherdan Shaqiri, die SchlüsselfigurEr selbst werde beim Doublegewinner nicht alles auf den Kopf stellen. Muss er auch nicht. «Ich möchte weiterführen, was hier aufgebaut worden ist.» Dabei wird der Fussballlehrer, der als Aktiver zweimal Deutscher Meister geworden ist, auf seine Philosophie zurückgreifen, mit der er Lausanne in die Qualifikation zur Conference League geführt hat. «Auch mit dem FCB möchte ich die Spiele dominieren, hoch stehen und rasch umschalten. Und natürlich soll der Ball weit weg vom eigenen Tor sein.» Den Schlüssel seiner künftigen Mannschaft sieht er in der Person von Xherdan Shaqiri. «Das Team muss um ihn herum aufgebaut werden.»Mit Shaqiri ist Magnin als Nationalspieler gar mal wenige Minuten gemeinsam auf dem Platz gestanden. «Ich war der Alte, er der Junge», erinnert sich Magnin, «aber ich war zum Glück immer nett zu den Jungen.» Ebenso kennt er aus der Schweizer Auswahl David Degen. «Aber nicht so gut, wie es zuletzt vielerorts geschrieben worden ist.» Privat habe er sich mit dem FCB-Mitbesitzer nie getroffen.Nun ist dieser David Degen Ludovic Magnins Chef. Für Degen ist Magnin der Mann, der die Qualifikation für die Champions League schaffen und um den Meistertitel spielen soll. 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