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Gegen Lugano kommt die Stimmung von oben

Keine Fans, dafür eine klare Mitteilung: «Verschobeni Wohrnähmig – verschobene Kurve». Die Fans verfolgen das Spiel gegen Lugano aus dem Sektor G.

Während die Team der Super League grade fleissig um Siege und Punkte und Tabellenplätze spielen, gibt es in der Schweizer Liga noch ein anderes Duell. Eines, das etwas länger dauern dürfte als 90 Minuten. Denn in den letzten Monaten stehen die Zeichen in der Beziehung zwischen den Fussballfans und Behörden mal wieder auf «schwierig».

Zuletzt wurden seitens der Behörden zahlreiche Kollektivstrafen, was die Fans in einer gemeinsamen Mitteilung als eine «Eskalation» beschreiben, die in die Sackgasse führt. Darum wird an diesem Spieltag protestiert. Nicht nur im St.-Jakob-Park, sondern in allen Schweizer Stadien. Überall hängen die gleichen Plakate als Zeichen, dass die Fans sich – in diesem Punkt – einig sind.

Natürlich beteiligen sich auch die Basler Fans an der schweizweiten Aktion unter dem Motto «Verschobene Wahrnehmung, verschobene Kurven». Wie in allen Stadien haben die Fans ihre angestammten Plätze verlassen. In Basel bedeutet das: Die Muttenzerkure bleibt leer, dafür ist die Gallerie ganz oben im Stadion gefüllt. Ein ungewohntes Bild. Eines, das zeigen soll, die festgefahren die Situation gerade ist.

«Wir wollen mit dieser Aktion anregen, was die Kollektivstrafen der KKJPD für den Schweizer Fussball und seine Fans bedeuten», schreiben die Fans in ihrer Mitteilung. «Wir wollen uns als Fans auastausch, mit allen im Stadion, von den Logen zu den Tribünen, von den Alteingesessenen zu den Familien, von jenen, die ihre Hände verwerfen, wenn die Kurve wieder zündet, bis zu jenen, die früher selbst in den Kurven standen.»

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Doch der Ball prallt schliesslich von oben gegen die Latte und ins Toraus.Der StärksteAnton Kade? Schlussphase? Distanzschuss? Da war doch was. Wie schon in der 86. Minute gegen Sion erzielt der Deutsche auch in St. Gallen kurz vor Schluss den Basler Ausgleich mit einem strammen Schuss ausserhalb des Sechzehners. Dieses Mal war es aber die 86. Minute und der Ball ging nicht via Unterkante der Latte ins gegnerische Tor, sondern zielgenau unten rechts.Die SchwächstenNicht, dass es auf rechts um Welten besser war. Doch die beiden schwächsten Basler Spieler agierten gemeinsam eine Halbzeit lang auf der linken Seite. Ob Dominik Schmid aufgrund seiner Wadenprellung, die er sich gegen Sion zuzog, am Sonntag überhaupt mittun könne, war vor der Partie fraglich. Er konnte es, doch nur 45 Minuten lang. Dann wurde er für Moussa Cissé ausgewechselt. In dieser Halbzeit fand Schmid nicht wirklich in die Partie. Ebenfalls zur Pause ausgewechselt wurde Marin Soticek. 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