Zurück in der Spur: Der FC Basel schlägt den FC Winterthur erneut hoch

Dieser Artikel wurde von BZ publiziert.


Super League

Zurück in der Spur: Der FC Basel schlägt den FC Winterthur erneut hoch

Eine Woche nach dem 6:1 gibt sich der FCB gegen Winterthur erneut keine Blösse. Beim 5:0 ist diesmal Bénie Traoré der überragende Spieler.

Zwei, die jetzt bei fünf Toren stehen: Kevin Carlos und der herausragende Bénie Traoré (rechts).

Zwei, die jetzt bei fünf Toren stehen: Kevin Carlos und der herausragende Bénie Traoré (rechts).

Bild: Anthony Anex / KEYSTONE

<!–>

25 Minuten lagen am Samstag voriger Woche zwischen dem ersten und dem dritten Basler Treffer auf der Winterthurer Schützenwiese. 3:0 hiess es da bei Halbzeit, 6:1 am Ende für den FCB, und Xherdan Shaqiri war der gefeierte Mann.

Der Spielplan wollte es so, dass es die beiden ungleichen Teams nur einen Samstag später wieder miteinander zu tun bekamen. Diesmal verstrichen 27 Minuten zwischen dem ersten und dem dritten Basler Tor im Joggeli, wieder stand es 3:0 zur Pause, am Ende hiess es 5:0, und diesmal durfte Bénie Traoré sich als Man of the Match fühlen.

Zwischen dieser Doublette gegen Winterthur sah der FCB unter der Woche in Bern seinen Lauf durch ein kurioses Eigentor und eine 2:3-Niederlage gebrochen. «Gefährlich», sagt Fabio Celestini, sei deshalb die Ausgangslage gegen Winterthur gewesen. Eine gewisse Sorge scheint da in der Spielvorbereitung mitgeschwungen zu haben, und deshalb war hinterher dem FCB-Trainer das Urteil abzunehmen: «Wenn man unter die ersten Sechs kommen will, ist Konstanz erforderlich. Deshalb bin ich mit der Reaktion der Mannschaft sehr zufrieden.»

Kade übernimmt wieder Job des Dosenöffners

Winterthur trat taktisch mit jener Fünferabwehrkette an, die am Mittwoch Grundlage für ein unerwartetes Remis in St. Gallen war; und der FCB mit exakt der selben Aufstellung wie in Bern. Verstrichen vor Wochenfrist auf der Schützenwiese acht Minuten bis zum ersten Tor, dauerte es diesmal nur vier Minuten länger. Mal wieder war es Anton Kade und ein feiner Abschluss mit seinem schwächeren linken Fuss, der zum Dosenöffner wurde.

–> <!–>

Die Mannschaften betreten den Rasen im Joggeli. Im Hintergrund die Choreo mit dem Motto «e Band wo di und mi verbindet», die die Verbindung zwischen Fans und Mannschaft symbolisieren soll.

Anthony Anex / KEYSTONE

–> <!–>

Damit nahmen die Dinge ihren Verlauf wie in der Vorwoche: Von Nadelstichen abgesehen fügt sich Winterthur in sein Schicksal gegen einen dominanten und spielfreudigen FCB. So fehlerhaft die Gäste sind, so konsequent die Gastgeber. Beim 2:0 in der 28. Minute köpfelt Tobias Schättin eine Flanke von Shaqiri zur Vorlage für Traoré.

Der Ivorer beweist in dieser Szene ebenso Torriecher wie zehn Minuten nach Seitenwechsel, als er in einen Shaqiri-Eckball erst entschieden mit dem Kopf geht und den vom Goalie parierten Ball über die Linie stochert. Wie er dann auch noch mit unbändigem Durchsetzungsvermögen das 5:0 einleitet, trägt ihm nach zwei Toren und einem Assist das unwidersprochene Lob des Trainers ein: «Bénie hat heute vielleicht sein bisher bestes Spiel für uns gemacht.»

Unter den Augen von Thierno Barry, der nach der Wetterkatastrophe in Valencia und der Spielabsage für Villarreal unter den 22’670 Zuschauenden im Joggeli war, äufnete Traoré sein Torkonto ebenfalls auf fünf wie Kevin Carlos. Und auch Albian Ajeti meldete sich nach seinem letzten Treffer Ende August mit Tor Nummer 5 zurück, ein klassischer Abstauber nach Pfostentreffer von Marin Soticek und via Rücken von Winti-Torhüter Stefanos Kapionos.

Bis am Samstag noch bester FCB-Torjäger: Thierno Barry (hier mit Xherdan Shaqiri und Dominik Schmid) war aufgrund der Spielabsage seines neuen Klubs Villarreal zu Besuch in Basel. –> <!–>

Bis am Samstag noch bester FCB-Torjäger: Thierno Barry (hier mit Xherdan Shaqiri und Dominik Schmid) war aufgrund der Spielabsage seines neuen Klubs Villarreal zu Besuch in Basel.

Bild: Anthony Anex / KEYSTONE

–>

Es war, auch wenn der Gegner nicht mehr als ein Punktelieferant war, gute Unterhaltung geboten mit zwei interessanten statistischen Werten: 20 Fouls begingen Basler Spieler, nur deren zwei die Winterthurer, die wiederum auf ein Cornerverhältnis von 9:4 kamen.

Weisse Weste für Hitz, warmer Applaus für Frei

Ausserdem darf sich Marwin Hitz in seinem 100. Spiel im FCB-Dress die fünfte weisse Weste der Saison notieren lassen. Und vielleicht nimmt Fabian Frei, der als Rekordspieler des FCB erstmals in fremdem Trikot im Joggeli auflief, den warmen Applaus des Publikums bei seiner Auswechslung als schwachen Trost mit nach Hause.

<!–>

–> <!–>

Alles zum FC Basel –>

<!–>

–> <!–>

–> <!–> Alles zum FC Basel

–> <!–> –>

Ohne ausserordentliche Anstrengung, jedoch konzentriert und zielstrebig hat der FCB den vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen realisiert. Er hält Tuchfühlung mit der Tabellenspitze, und wenn der Forderung des Trainers, nächsten Samstag in Yverdon einen weiteren Dreier folgen zu lassen, nachgekommen wird, darf sich Basel am 24. November auf ein Spitzenspiel gegen Servette Genf freuen.

<!–>

–>