Xherdan Shaqiri übertrumpft mit seinem lupenreinen Hattrick Alex Frei

Dieser Artikel wurde von BZ publiziert.


Super-League-Rekorde

Xherdan Shaqiri übertrumpft mit seinem lupenreinen Hattrick Alex Frei

9 Minuten und 58 Sekunden – so viel Zeit verstrich zwischen dem ersten und dem dritten Treffer von Xherdan Shaqiri beim 5:2 in Lugano. Er kommt damit auf 38 Skorerpunkte, übertrifft damit Alex Frei als bislang besten FCB-Skorer der Super-League-Geschichte und liegt nur noch fünf Zähler hinter der Rekordmarke.

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Hebt mit dem FC Basel zu neuen Rekordmarken ab: Xherdan Shaqiri, hier von Albian Ajeti auf den Arm genommen.

Bild: Daniela Frutiger/Freshfocus

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Xherdan Shaqiris lupenreiner Hattrick – also in einer Halbzeit erzielt und ohne andere Tore dazwischen – ist der viertschnellste in der Geschichte der Super League. Die Bestmarke stammt aus der allerersten Saison nach der Umbenennung der Nationalliga A. Mohamed Kader brauchte in der achten Runde der Saison 2003/04 im Trikot von Servette Genf gegen YB (4:1) von der 12. bis 18. lediglich sechs Minuten.

Schneller waren auch Goran Karanovic, der 2014/15 in sieben Minuten drei Treffer für St. Gallen erzielte (5:1 gegen Aarau) sowie Ezgian Alioski, der 2016/17 acht Minuten brauchte bei einem 4:2 des FC Lugano  gegen Sion.

Shaqiri hatte im November seinen ersten Hattrick überhaupt in der Super League erzielt, einen unechten mit Toren in der 40. , 91. Und 92. Minute zum 3:1 gegen Servette.

Fünf Skorerpunkte auf Chapuisat fehlen noch

Mit seinen drei Tessiner Treffern steht Shaqiri nun bei 38 Skorerpunkten, davon 18 Tore und 20 Vorlagen. Die Torjägerkrone wird ihm kaum mehr zu nehmen sein von den hinter ihm rangierenden Willem Geubbels (St. Gallen) und Dereck Kutesa (Servette) mit je 13 Treffern. Den Assistrekord von Servettien Miroslav Stevanovic aus der Saison 2020/21 hat er bereits eingestellt.

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Fünf Skorerpunkte fehlen Shaqiri in den verbleibenden drei Partien nun noch, um den Allzeitrekord der Super League zu egalisieren: Stéphane Chapuisat stellte den 2003/04 in Diensten der Young Boys auf. Von seinen 43 Punkten waren 24 Tore.

In dieser Ehrenliste rangiert ein Basler an Platz 2, allerdings erzielte Hakan Yakin seine 39 Skorerpunkte 2007/08 im YB-Trikot auf (24 Tore/15 Assists). Auf Platz 3 standen bis Samstag in Seydou Doumbia ein weiterer YB-Akteur (37 Punkte; 2009/10) sowie Alex Frei.

11. Mai 2011: Der 19-jährige Xherdan Shaqiri (links) jubelt in Zürich über ein meisterschaftsentscheidendes Tor von Alex Frei (Mitte), der in jener Saison mit 37 Skorerpunkten einen klubinternen Rekord aufstellte, der nun, 14 Jahre später, vom 33-jährigen Shaqiri übertrumpft wurde. Hinten auf dem Bild Markus Steinhöfer, rechts Marco Streller und Granit Xhaka. –> <!–>

11. Mai 2011: Der 19-jährige Xherdan Shaqiri (links) jubelt in Zürich über ein meisterschaftsentscheidendes Tor von Alex Frei (Mitte), der in jener Saison mit 37 Skorerpunkten einen klubinternen Rekord aufstellte, der nun, 14 Jahre später, vom 33-jährigen Shaqiri übertrumpft wurde. Hinten auf dem Bild Markus Steinhöfer, rechts Marco Streller und Granit Xhaka.

Bild: Valeriano Di Domenico/Freshfocus

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Der stellte seine Marke 2010/11 mit 27 Toren und 10 Assists auf und dies an der Seite eines 19-Jährigen namens Xherdan Shaqiri, der damals auf jeweils fünf Tore und Vorbereitungen kam. Jetzt hat der 33-jährige Shaqiri Frei abgelöst als bester FCB-Skorer der Super-League-Historie.

Dreimal fünf Tore – das gab es noch nie

Mit dem Erfolg in Lugano hat der FCB seine aktuelle Serie auf sieben Siege en suite in der Liga geschraubt (acht mit Cup-Halbfinale). Eine Serie von neun Siegen am Stück geht auf die Anfangsphase der letzten Meistersaison 2016/17 zurück.

Etwas Einmaliges hat der FC Basel jedoch am Samstag bereits geschafft: Drei Siege hintereinander mit jeweils fünf Toren – das gab es noch nie, wie die Plattform Opta ermittelt hat und was die Statistiker mit einem Wort kommentieren: furios..

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