Am Donnerstag startet Rotblau in die Conference League Qualifikation. Doch wie funktioniert dieser neue Wettbewerb überhaupt?

22 Jahre ist es her seit man mit dem Europapokal der Pokalsieger einen dritten europäischen Wettbewerb abgeschafft hat. Nun hat die UEFA aber neben der Champions- und Europa League mit der Conference League wieder einen dritten Wettbewerb eingeführt.

Wieso noch einen dritten Wettbewerb?

Doch wieso führt die UEFA einen weiteren Wettbewerb ein? Denn oftmals sind bereits in der Europa League Gruppenphase einige Teams dabei, von denen der Mitteleuropäische Fussballfan noch nie gehört hatte. Mit der neuen Liga kommen nun noch mehr von diesen (noch) unbekannten Vereinen dazu. Attraktiv ist der Wettbewerb also vor allem für den neutralen Zuschauer nicht.

Für die UEFA und die Klubs ist die neue Liga aber ein Gewinn. Denn mehr Europapokal-Spiele für mehr Klubs bedeuten für die Klubs und die UEFA mehr Geld.

Wer ist dabei?

Für die Gruppenphase müssen sich alle Teams zuerst qualifizieren. In die Gruppenphase kommen 22 Teilnehmer der Qualifikation zur Conference League und die 10 Verlierer der Play-offs der Europa League.

Insgesamt gibt es vier Qualifikationsrunden. Welche Teams in welcher Runde einsteigen, bestimmt die UFEA in der Reihenfolge der Verbände nach dem Koeffizienten der UEFA-Fünfjahreswertung. Der FC Basel und Servette steigen in der zweiten Qualirunde ein.

Der FCB trifft auf FK Partizani aus Albanien und Servette bekommt es mit Molde FK aus Norwegen zu tun. Der Schweizer Cupsieger FC Luzern steigt dann in der dritten Qualifikationsrunde ein. Die Innerschweizer treffen auf den Sieger zwischen dem kosovarischen Verein KF Drita und Feyernoord Rotterdam.

In den Playoffs steigen dann auch die Teams der Topligen ein. Das sind die AS Roma, Tottenham Hotspur, Stade Rennes und der 1. FC Union Berlin. Dazu kommen auch noch die acht Verliererteams der 3. Qualifikationsrunde zur Europa League. Die Gruppenphase startet am 16. September und der Final findet am 25. Mai 2022 in Tirana statt.

Wie lukrativ ist die Conference League?

Falls der FC Basel die Gruppenphase der Conference League erreicht, winken 2,94 Millionen Euro. Pro Sieg würden weitere 500’000 Euro dazukommen und bei einem Remis 166’000 Euro.

Zum Vergleich: In der Champions League bekommt ein Verein für das Erreichen der Gruppenphase 15,64 Millionen Euro, ein Sieg bringt weitere 2,8 Millionen Euro und ein Remis 930’000 Euro.

In der Europa League wird das Erreichen der Gruppenphase mit 3,6 Millionen Euro vergütet, ein Sieg gibt 630’000 Euro und ein Remis 210’000.

Wie viel Geld der Gewinner des neuen Wettbewerbs bekommt, ist noch unklar.

Gruppenzweite müssen in Playoffs

In allen drei Wettbewerben sind 32 Teams dabei. In der Conference League und in der Europa League kommen aber nur die acht Gruppenersten direkt weiter. Die Gruppenzweiten der Conference League treten in einer Playoff-Runde gegen die acht Gruppendritten der Europa League an, um die anderen acht Teilnehmer für die Achtelfinals zu ermitteln. Das gleiche Prinzip gilt ab der neuen Saison auch für die Gruppenzweiten der Europa League und die Gruppendritten der Champions League

Der Beitrag Was ist eigentlich die Conference League? erschien zuerst auf Telebasel.

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