Vor dem Champions-League-Playoff: Elyounoussi: «Ich hätte mir ein Wiedersehen unter anderen Umständen gewünscht»

Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.

Vor dem Champions-League-Playoff

Elyounoussi: «Ich hätte mir ein Wiedersehen unter anderen Umständen gewünscht»

Fussballspieler im weissen Trikot von FC Kopenhagen winkt dem Publikum zu.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.

BotTalk

Von 2016 bis 2018 spielte Mohamed Elyounoussi für den FC Basel, gewann unter Urs Fischer das Double und zeigte in einer der erfolgreichsten Champions-League-Kampagnen der Basler Club-Geschichte Leistungen, die ihn zu einem der teuersten Basler Abgänge machten. Nun trifft der 31-jährige Norweger mit dem FC Kopenhagen im Champions-League-Playoff auf seinen Ex-Club. Den Medien gibt er Auskunft über seine Verbindung zu Rotblau und blickt auf die anstehenden Partien voraus.

Mohamed Elyounoussi, nach vielen Jahren im Ausland treffen Sie nun auf Ihren Ex-Club, den FC Basel. Wie speziell ist es für Sie, zurückzukehren?

Es ist grossartig, zurück in der Schweiz und zurück in Basel zu sein. Hier am Flughafen zu landen und ins Stadion zu fahren, hat viele vergessene Erinnerungen geweckt – Erinnerungen, die ich sehr schätze. Entsprechend freue mich auf das Spiel vom Mittwoch. Doch ich hätte mir gewünscht, den FCB unter anderen Umständen wiederzusehen. Zum Beispiel in einer Champions-League-Gruppenphase, nicht im Playoff …

… denn nun wird einem der beiden Teams der Weg in die Königsklasse verwehrt bleiben. Sie selbst haben mit dem FC Basel in der Saison 2017/18 ja bereits eine eindrückliche Champions-League-Kampagne gespielt. Welche Erinnerungen haben Sie an jene Zeit?

Da sind einerseits sicher die Spiele gegen Manchester United oder die Partie, in der wir Benfica Lissabon zu Hause 5:0 schlugen. Aus persönlicher Sicht bleibt mir aber besonders das Spiel gegen Manchester City (Champions-League-Achtelfinal, der FCB schied aus. Anm. d. Red.) in Erinnerung. Da zeigte ich eine meiner besten Leistungen überhaupt für den Club. Womöglich war das ein Spiel, das mir den späteren Schritt in die Premier League ermöglicht hat.

Kennen Sie denn noch FCB-Spieler oder sonstige Beteiligte von damals?

Albian Ajeti, Xherdan Shaqiri und Dominik Schmid sind die einzigen Spieler, die ich noch ein wenig von früher kenne. Ich hatte heute im St.-Jakob-Park denn auch die Möglichkeit, fünf Minuten in der Umkleidekabine des Heimteams zu verbringen. Da hat sich einiges verändert.

Seit Sie den FC Basel verlassen haben, hatte der Club auch einige schwere Zeiten zu bestreiten. Inwieweit haben Sie den Weg des Vereins beobachtet?

Ich weiss, dass es für den FC Basel in den letzten Jahren anders war wie damals, als ich zum Verein stiess. Da war der Verein gerade zum siebten Mal in Folge Meister geworden. Nun musste er vor zwei Jahren in der Relegation Group antreten. Ich bin froh, dass der Club zurück dort ist, wo er hingehört, indem er in der vergangenen Saison das Double gewonnen hat. Der FC Basel ist ein Club, den ich immer unterstützen werde. Mit Ausnahme der beiden Spiele, die nun anstehen.

Newsletter

Rotblau aktuell

Erhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.

Weitere Newsletter

Similar Posts

  • 3:3 gegen Villarreal: Shaqiri sorgt fast für das Highlight im besten Testspiel der Basler Vorbereitung

    Abo3:3 gegen Villarreal – Shaqiri sorgt fast für das Highlight im besten Testspiel der Basler VorbereitungNach dem letzten Test der Vorbereitung des FC Basel zeigt sich Trainer Ludovic Magnin zufriedener als zuletzt.Publiziert heute um 20:55 UhrIm sechsten Testspiel holt der FC Basel das fünfte Unentschieden.Foto: Linus SchauffertJetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkNein, ein Wiedersehen mit Thierno Barry gibt es für den FC Basel an diesem Samstag nicht. Der Franzose, der im Sommer 2024 von Basel nach Villarreal wechselte, zog am 9. Juli weiter zu Everton. Die Challenge für den FCB, im sechsten und letzten Testspiel vor dem Saisonstart den zweiten Sieg zu holen, ist dennoch gross. Villarreal hat sein Training zwar erst am 10. Juli wieder aufgenommen und traf erst am Donnerstag im Trainingslager auf der Anlage des St. Galler Clubs FC Abtwil-Engelburg ein, doch allein die Tatsache, dass der spanische Club die letzte Saison auf dem fünften Platz beendet hat und damit direkt für die Champions League qualifiziert ist, zeigt, welcher Qualität sich der FCB in Altach gegenübersieht. Rotblau hat zu Beginn mehr Spielanteile und geht in der 12. Minute durch einen abgelenkten Flankenball von Xherdan Shaqiri in Führung. In der Folge wird Villarreal stärker und gleicht dank einem Eigentor von Albian Ajeti in der 24. Minute aus. Schnabelholz Altach. – 870 Zuschauer. – SR Matthias Gächter.Tore: 12. Shaqiri 1:0, 24. Ajeti 1:1 (Eigentor), 27. Ajeti 2:1. 32. Perez 2:2. 65. Carlos 3:2. 87. Danjuma 3:3. FCB (4-2-3-1): Hitz; Tsunemoto (62. Kade), Adjetey (62. Barisic), Vouilloz, Schmid (72. Cissé); Koindredi (72. Metinho), Leroy; Traoré, Shaqiri, Otele (62. Soticek); Ajeti (62. Carlos). Villarreal (1. Halbzeit, 4-4-2): Conde; Altimira, Foyth, Kembwala, Cardona; Pepe, Santi, Parejo, Moleiro; Perez (37. Danjuma), Eyong. Villarreal (2. Halbzeit, 4-4-2): Gomes; Navarro, Marin, Costa (79. Valou), Pedraza; Cabanes, Suarez, Gueye, Pino; Moreno, Danjuma. Bemerkungen: FCB ohne Van Breemen und Rüegg (beide verletzt), Beney (krank), Salvi, Spycher, Akahomen, Essiam, Kacuri Hunziker, Gauto (alle am Morgen im Einsatz), Asiedu (kein Aufgebot). – Ersatzbank FCB: Pfeiffer; Sigua, Zé. – Verwarnungen: 69. Gueye (Foul), 84. Traoré (Foul) 90. Pino (Foul). – 65. Carlos trifft den Pfosten. 92. Shaqiri tritt einen Eckball an den Pfosten.Die Basler Nummer 9, die in der Hauptprobe vor dem Saisonstart abermals den Vorzug vor Kevin Carlos erhält, macht seinen Fehler kurz darauf gleich selbst wett, indem sie in der 27. Minute das 2:1 erzielt. Nach einem sehenswerten Tor von Ayoze Pérez gehen die beiden Teams mit einem 2:2 in die Pause.Fast ein Geniestreich von Xherdan ShaqiriIn Halbzeit zwei neutralisieren sich die Mannschaften für 20 Minuten, bevor der eingewechselte Kevin Carlos den Ball erst an den Pfosten köpfelt, bevor er ihn ins Tor schiessen kann. Der Ausgleich für die Spanier durch Arnaut Danjuma fällt in de Folge erst in der 87. Minute, stellt jedoch nicht den Schlusspunkt der Partie dar. Dieser beansprucht Xherdan Shaqiri für sich mit einem Eckball, der an den Pfosten prallt.Das fünfte Unentschieden im sechsten Testspiel stellt die beste Leistung dar, die der FC Basel in seiner Vorbereitung gezeigt hat. Die Müdigkeit und Trägheit, welche die bisherigen Auftritte der Basler meist begleiteten, wurden abgelegt. Stattdessen zeigt das Team eine Leistung, die zu gefallen weiss.Das Pressing wirkt besser als zuletzt, nach vorne gelingen immer wieder gute Aktionen und nicht zuletzt ist auch die Intensität spürbar höher. Entsprechend zeigt sich Trainer Ludovic Magnin nach der Partie zufriedener als zuletzt: «Es war sicherlich ein guter Schritt in die richtige Richtung. Vor allem in der ersten Halbzeit habe ich einen sehr guten FC Basel gesehen, der immer wieder interessante Phasen hatte.»Nun bleibt Magnin noch eine Woche, um seine Mannschaft auf das erste Pflichtspiel vorzubereiten. Dieses bestreitet der FC Basel am 26. Juli (18 Uhr, BaZ-Liveticker) auswärts gegen den FC St. Gallen.Die Vorbereitung des FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Podcast zum Schweizer Fussball: «Es ist einfach absurd, wie der FC Basel mit Fabian Frei umgeht»

    Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert. – «Es ist einfach absurd, wie der FC Basel mit Fabian Frei umgeht» Was passiert mit dem Captain und was mit Torjäger Barry? Warum ist Christoph Spycher in Bern ein Reizthema? Und wieso jammern die FCZ-Vertreter bereits? Publiziert heute um 18:01 Uhr Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren….

  • Transfergerücht: Der FCB soll für Jonas Adjetey 8 Millionen Euro verlangen

    Transfergerücht – Der FCB soll für Jonas Adjetey 8 Millionen Euro verlangenBetis Sevilla soll sich nach der Preisvorstellung des FC Basel für seinen 21-jährigen Innenverteidiger erkundet haben.Publiziert heute um 15:23 UhrJonas Adjetey war in dieser Saison ein wichtiger Bestandteil der FCB-Abwehr.Foto: Claudio De Capitani (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkWie diese Zeitung bereits am 28. Mai berichtete, soll sich Conference-League-Finalist Betis Sevilla mit einer Verpflichtung von Jonas Adjetey beschäftigen. Nun hat sich Betis gemäss spanischen Medienberichten nach der Preisvorstellung des FC Basel erkundigt. Der FCB soll für den 21-jährigen Innenverteidiger eine Ablösesumme in der Höhe von 8 Millionen Euro verlangen. Ein offizielles Angebot habe der spanische Club allerdings noch nicht abgegeben. Interesse am Ghanaer gäbe es auch von mehreren Vereinen aus Spanien, Frankreich und Deutschland.Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Simon Tribelhorn ist freier Mitarbeiter im Ressort Sport bei der Basler Zeitung. Er berichtet regelmässig über den FC Basel, den EHC Basel und den RTV.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Mitgliedersammlung des FC Basel: David Degen bekommt den Pokal schon mal in Kuchenform

    AboMitgliedersammlung des FC Basel – David Degen bekommt den Pokal schon mal in KuchenformDie 131. Mitgliederversammlung des FC Basel verläuft ganz anders als vor Jahresfrist: ruhig und gesittet. Und der Verwaltungsratspräsident erzielt ein Glanzresultat.Publiziert heute um 21:55 UhrVereinspräsident Reto Baumgartner (rechts) und Vereinsvorstand Carol Etter überreichen Verwaltungsratspräsident David Degen einen Pokalkuchen.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDas Drehbuch für die 131. ordentliche Mitgliederversammlung des FC Basel hätte kaum besser sein können. Einen Tag nach dem Gewinn der 21. Meisterschaft und nach einer rauschenden Partynacht am Barfi lud der FCB seine Mitglieder ins Congress Center Basel zur jährlichen Versammlung.Und die Stimmung der 950 anwesenden Stimmberechtigten sowie der Vertreter des FC Basel und der FC Basel AG hätte nicht besser sein können. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die rotblaue Gefühlslage vor Jahresfrist eine ganz andere gewesen war: Als der FCB seine Mitglieder zur 130. Versammlung begrüsste, war die Mannschaft auf Rang 9 der Super League klassiert und kämpfte gegen den Abstieg.Zudem kam es im Vorfeld der letztjährigen Versammlung zu Unruhen rund um die Clubspitze, was einen Abend nach sich zog, der den Basler Protagonisten auf dem Podium einiges abverlangt hatte. David Degen erhielt einen Denkzettel und so wenig Stimmen wie nie zuvor (76,1 Prozent). Es war offensichtlich: Nicht alle zeigten sich mit der Arbeit der FCB-Führung einverstanden.David Degen: Nur eine GegenstimmeDiesmal ist jedoch im Sog des Meistertitels und des bevorstehenden, möglichen Doubles alles anders. Nur eine einzige Gegenstimme und eine Enthalung gibt es, als es um die Nominationswahl von David Degen als Verwaltungsratspräsidenten geht. Das ist ein absolutes Spitzenergebnis für ihn – und eine Bestätigung seiner Arbeit der letzten Monate. Verwaltungsrat Dan Holzmann sagte: «Dave wurde hart kritisiert. Aber er hat es geschafft, den Club dorthin zu bringen, wo er heute ist.»Der Applaus ist kräftig, wie schon zu Beginn der Versammlung im Saal San Francisco. Zum Dank für seine geleistete Arbeit erhält der 42-Jährige zur Ouvertüre des 90-minütigen, straff durchgeführten Anlasses vom Verein einen ersten Meisterpokal in Kuchenform. Den richtigen «Kübel», seinen ersten als FCB-Mitinhaber, gibt es am 24. Mai nach dem letzten Super-League-Spiel gegen den FC Luzern.Baumgartner ersetzt EtterEbenso reibungslos wie die Nominationswahlen der Verwaltungsräte Degen, Holzmann, Andreas Rey und Ursula Rey-Krayver gehen an diesem Abend die Vorstandswahlen über die Bühne. Im Protokoll muss nur ein interner Wechsel notiert werden: Anstelle von Carol Etter übernimmt Vereinspräsident Reto Baumgartner den Posten des Vereinsdelegierten in der AG. Der Vereinsvorstand setzt sich auch im kommenden Vereinsjahr aus den bewährten Kräften Baumgartner, Etter, Nicole Leuthardt, Andrea Häner-Roth, Edward Turner und Tobias Adler zusammen.Vereinsvorstand und Verwaltungsrat des FC Basel vereint: Edward Turner, Nicole Leuthardt, Ursula Rey-Krayer, Dan Holzmann, Tobias Adler, Andreas Rey, Reto Baumgartner, Andrea Häner-Roth, Carol Etter und David Degen (von links).Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Dass sämtliche Wahlgeschäfte unter kurzweiliger Moderation des Tagespräsidenten Stephan Werthmüller rasch vonstattengingen und es auch kaum Fragen gab, lag mitunter an den präsentierten Zahlen. Wie bereits kommuniziert worden ist, schliesst die FC Basel 1893 AG das Jahr 2024 mit einem Gewinn von 15,6 Millionen Franken ab.Auch der Verein darf sich über ein Plus in der Buchhaltung freuen. Das sei erstmals seit 2006 der Fall, wie Edward Turner betonte. Die 42’000 Franken Mehreinnahmen konnte der Verein auch deshalb erwirtschaften, weil die Frauenabteilung inzwischen der AG angegliedert ist und das Budget des FC Basel nicht mehr belastet.Dieser Batzen geht ins Eigenkapital über und soll für interne Zwecke verwendet werden – wie etwa den Unterhalt des neuen FCB-Museums just neben dem St.-Jakob-Park, dessen Finanzierung sich auf der Zielgerade befindet.Auf der Zielgerade der Saison befindet sich auf der FC Basel. Und so wurden zum Ende der Versammlung unter den Anwesenden sechs Shaqiri-Trikots verlost – ein wahrlich begehrtes Souvenir an eine denkwürdige Saison. Dass «Glücksfee» David Degen ausgerechnet die Losnummer von Reto Baumgartner zog, sorgte für grosses Gelächter.Der Vereinspräsident aber gab sich sportlich, wies seinen Preis zurück und liess nochmals ein Los zu ziehen. In diesem Moment schimmerte das durch, was Baumgartner eingangs dieses Abends gesagt hatte: «Der Verwaltungsrat und der Verein sind zusammengerückt. Unsere Zusammenarbeit gestaltet sich konstruktiv, transparent, kritisch und respektvoll.»FC Basel und seine Zahlen:Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Dominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare