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AboTrotz Basler Sieg

Im FCB-Sturm herrscht Flaute – nur Otele überzeugt

Albian Ajeti vom FC Basel im Zweikampf mit Maksim Paskotsi und Torhüter Justin Hammel vom Grasshopper Club Zürich während eines Super League Spiels in Basel.
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In Kürze:

  • Philip Otele schiesst zwei Tore beim 2:1-Heimsieg gegen GC Zürich.
  • Die Basler Offensive zeigt mit nur 2 Toren aus 20 Schüssen Effizienzprobleme.
  • Xherdan Shaqiri bereitet den Siegtreffer durch einen präzisen Freistoss vor.
  • Trotz Vertrag bis 2028 könnte Matchwinner Otele den FCB verlassen.

Es ist noch nicht lange her, da durfte sich der FC Basel nicht nur als Schweizer Meister 2024/25 feiern lassen. Der FCB durfte auch für sich beanspruchen, diejenige Mannschaft der Super League gewesen zu sein, die die wenigsten Tore erhalten und die meisten Treffer erzielt hatte.

91-mal hatte Rotblau in 38 Ligaspielen getroffen. Das macht rund 2,4 Tore pro Partie. Von dieser geballten Offensivwucht ist in den ersten beiden Pflichtspielen in dieser Saison allerdings wenig zu sehen. Der Basler Treffer zum Auftakt in St. Gallen war ein Eigentor von Lukas Görtler. Erst Philip Otele hat im ersten Heimspiel dieser Spielzeit den Basler Torreigen eröffnet. Seine beiden Treffer reichen dem FCB zum 2:1-Erfolg über den Grasshopper Club aus Zürich.

Der Nigerianer ist also derjenige Spieler, der den Schweizer Meister zu den ersten Punkten dieser Saison führt. Die anderen – bis auf Keigo Tsunemoto standen allesamt Akteure in der Startelf, die bereits in der letzten Saison Rotblau trugen – schafften nicht, was dem Flügelspieler gelang: den Ball hinter die Zürcher Torlinie zu bugsieren.

Klare Worte von Ludovic Magnin

Das ist es denn auch, was Ludovic Magnin nach seiner Premiere im St.-Jakob-Park als FCB-Trainer zu monieren hat: «Uns fehlt die Sauberkeit vor dem Tor.» Das belegen die Zahlen aus dem GC-Spiel: Insgesamt gelingt dem Gastgeber 20-mal eine Schussabgabe, was ein guter Wert ist. Deren sieben Abschlüsse finden den Weg auf das Tor von Justin Hammel, dem Leimentaler in Zürcher Diensten. Aber nur zwei ins Tor.

Kevin Carlos von FC Basel im Duell mit Torhüter Lukas Watkowiak von FC St.Gallen während des Super League Spiels in St.Gallen.

Die fehlende Präzision auf den letzten Metern war schon in St. Gallen ein Thema. Etwas, das sich in ähnlicher Weise gegen GC wiederholt. Ein Beispiel dafür liefert Albian Ajeti nach 50 Minuten: Schön freigespielt bringt er es aus elf Metern nicht fertig, den Ball aufs oder ins Tor zu schiessen. Sein Abschluss landet weit über der Querlatte.

Es ist dies eine Aktion, die zeigt, dass der FCB den Schwung aus dem Endspurt der letzten Saison noch nicht in die aktuelle Meisterschaft mitgenommen hat. Mit ein Grund dafür könnte sein, dass auch Xherdan Shaqiri noch etwas Anlaufzeit benötigt. Wie schon in St. Gallen nimmt er auch gegen GC noch nicht jenen Einfluss auf das Spielgeschehen wie in den letzten Monaten.

Xherdan Shaqiri vom FC Basel sitzt enttäuscht auf dem Rasen während eines Super League-Spiels gegen den Grasshopper Club Zürich in Basel.

Deshalb darf nach diesen zwei Startspielen die Frage gestellt werden: Ist diese Basler Offensive gut genug für den angestrebten Meistertitel und die Champions-League-Qualifikation? Bénie Traoré ist aktuell verletzt, Ajeti bemüht, aber ohne Torerfolg, Kevin Carlos nur noch in der Reservistenrolle und Shaqiri noch nicht in Bestform. Reicht das? Die Basler Sportkommission wird sich diese Gedanken auch machen – und bei Bedarf entsprechend handeln. Das Transferfenster in der Schweiz schliesst am 8. September.

Bleibt Philip Otele beim FC Basel?

Zeit, um den Hebel in der Offensive auf dem Rasen anzusetzen und das eine oder andere im Training zu verinnerlichen, haben die Basler nicht. Bereits am Mittwoch geht es in der Liga mit dem Spiel im «Joggeli» gegen die Young Boys weiter, am Sonntag führt die rotblaue Reise nach Lugano. Es sind dies zwei Spiele auf hohem nationalem Niveau, bevor der FCB die Cuppartie gegen Biel und das Hinspiel um den Einzug in die Champions League vor sich hat.

Vor diesem Hintergrund sagt Magnin, dass er gegen GC trotz der fehlenden Effizienz auch viel Positives in seinen Angriffsreihen gesehen habe. Etwa, wie dynamisch seine Mannschaft in den ersten dreissig Minuten aufgetreten sei. So, wie er sich das im «Joggeli» wünscht. Oder, dass Philip Otele – anders als in St. Gallen – auch einige Zusatzmeter in der Abwehr geleistet habe. Magnin sagt: «Er ist ein gutes Beispiel, das aufzeigt: Wer als Offensiver defensiv arbeitet, wird belohnt.»

Otele hat damit dem FCB den ersten Sieg beschert. Aber er hat auch weitere Argumente für einen Wechsel geliefert. Die Geschichte des 26-Jährigen in Basel ist eine erfolgreiche. Deshalb hat ihn der Club nach einem halben Jahr Leihe fix übernommen und mit einem Kontrakt bis 2028 ausgestattet. Was aber nichts daran ändert, dass der schnelle und technisch versierte Flügel aufgrund seiner Leistungen in diesem Jahr auf dem internationalen Markt umworben wird.

Das ist man sich beim FC Basel bewusst. Auch wenn man ihn natürlich lieber in den eigenen Reihen halten würde. Denn die Basler Offensive kann einen Philip Otele in dieser Form in diesen Tagen gut gebrauchen.

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