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Transfergerücht

Der FCB soll für Jonas Adjetey 8 Millionen Euro verlangen

Jonas Adjetey von FC Basel im Zweikampf mit Filip Ugrinic von BSC Young Boys während eines Super League-Spiels in Bern.
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Wie diese Zeitung bereits am 28. Mai berichtete, soll sich Conference-League-Finalist Betis Sevilla mit einer Verpflichtung von Jonas Adjetey beschäftigen. Nun hat sich Betis gemäss spanischen Medienberichten nach der Preisvorstellung des FC Basel erkundigt. Der FCB soll für den 21-jährigen Innenverteidiger eine Ablösesumme in der Höhe von 8 Millionen Euro verlangen. Ein offizielles Angebot habe der spanische Club allerdings noch nicht abgegeben. Interesse am Ghanaer gäbe es auch von mehreren Vereinen aus Spanien, Frankreich und Deutschland.

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Dank Partizipation am Verkauf und Prämien spült die Cup-Kampagne dem Promotion-League-Club 300’000 Franken in die Kasse, was einem Drittel des Jahresbudgets entspricht.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosUm bei all dem Trubel nicht den Kopf zu verlieren, setzen die Bieler in der Vorbereitung auf das grösste Spiel der Clubgeschichte seit 1961 – damals unterlag Biel im Cupfinal La Chaux-de-Fonds – auf den Courant normal. Ein Angebot des Hotels Belvédère in Spiez zur Übernachtung von Samstag auf Sonntag lehnten die Seeländer dankend ab. Das Hotel hatte während der WM 1954 den späteren Weltmeister Deutschland beherbergt. Stattdessen schlafen die Spieler wie üblich zu Hause.Die Amateure dürfen sich wie Stars fühlenUnd doch ist nichts normal an diesem Tag für den FC Biel. Am Grauholz wird eine Polizeieskorte den Mannschaftsbus empfangen. Die Amateure dürfen sich wie Stars fühlen.27 von 28 von ihnen haben einen auslaufenden Vertrag, nach dem Verpassen des Aufstiegs in die Challenge League dürften viele weiterziehen. Das gilt auch für Sportkoordinator Oliver Zesiger, der Scout beim FC Lugano wird. So wird der Cupfinal für den FC Biel zum letzten Hurra.Vier Protagonisten haben einen speziellen Anteil am Erfolg des Underdogs.Der Goalie und die Gedanken an ShaqiriDer Mann mit den Nerven aus Stahl: Raphael Radtke liess mit seinen Paraden auf dem Weg in den Cupfinal bereits den FC Lugano und die Young Boys verzweifeln.Foto: Adrian MoserAm Sonntag wird Raphael Radtke in einer Berner WG aufwachen, den Zug nach Biel nehmen, um dann mit dem Team wieder nach Bern zu fahren. «Statt zwanzig Minuten dauert der Weg nun halt zwei Stunden», sagt der 23-Jährige. Er wirkt nicht so, als würde es ihm etwas ausmachen, natürlich nicht.Radtke ist der Goalie, der auf dem Weg in den Final erst den FC Lugano und dann YB zum Verzweifeln brachte. Auf eine Parade ist er besonders stolz, jene gegen die Berner, als er Lukasz Lakomys Schuss in der Verlängerung mit den Fingerspitzen an die Latte lenkte. Direkt vor den YB-Fans, von denen ihn manche als «Schwuchtel» bezeichneten, zudem traf ihn ein Feuerzeug am Kopf. «Die hatten halt einen ziemlichen Pegel», sagt Radtke. Er ist nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen.Der Zuger ist im Nachwuchs des FC Luzern ausgebildet worden, Ardon Jashari und Luca Jaquez hiessen zwei seiner Teamkollegen. Aber für Radtke blieb der Weg nach oben versperrt, so kam er Anfang 2023 zum FC Biel. In Bern absolviert er gerade das Bachelorstudium in Volkswirtschaftslehre, viele seiner Kollegen sind YB-Fans. Nach dem Halbfinal konnte er sich für all die Sprüche, die er im Vorfeld kassiert hatte, genüsslich revanchieren.Unter der Woche absolvierte Radtke seine letzten Prüfungen. Die Konzentration fiel ihm ob des Trubels nicht leicht. Immer wieder kreisen seine Gedanken um dieses Spiel, das wie ein Monolith in seiner Karriere thront. Radtke hat sich überlegt, wie es wohl sein wird, Xherdan Shaqiri gegenüberzustehen. «Oft genug habe ich ihn im Fernsehen gesehen, nun ist er mein Gegner», sagt er. «Das ist schon ganz speziell.»Unzählige Tickets hat er für Freunde und Familie organisiert, «ein Prozent der Zuschauer gehört zu mir», sagt Raphael Radtke. Das sind rund 300 Leute.Der Captain führt ein RestaurantDie treue Seele: Captain Anthony De Freitas spielt schon seit 2019 für den FC Biel. Er sagt: «Ich bin mittlerweile mehr Bieler als Franzose.»Foto: Adrian MoserAnthony De Freitas ist die Konstante beim FC Biel. Seit 2019 spielt der Franzose für die Seeländer, im letzten Sommer übernahm er nach dem Rücktritt des früheren YB-Spielers François Affolter das Captainamt.De Freitas durchlief die Talentschmiede Monacos, er spielte für Port Vale in der vierthöchsten englischen Liga und für den Varzim SC in Portugals zweithöchster Spielklasse. «In Bradford und Sheffield durfte ich schon vor 25’000 Fans auflaufen, aber der Cupfinal wird zweifellos das grösste Spiel meiner Karriere», hält er fest. Die ungewohnte Kulisse, der Kunstrasen, dazu mit Basel den neuen Meister als Gegner – es spricht kaum etwas für den FC Biel. «Aber wir haben das Recht zu träumen. Was wir bis jetzt geschafft haben, ist aussergewöhnlich», sagt De Freitas.Und doch ist er kein Träumer, mit 31 hat er die Karriere nach dem Fussball aufgegleist: Seit einem Jahr führt De Freitas in Lausanne ein Restaurant, das auf Burger und Crêpes spezialisiert ist. Einmal pro Woche ist er vor Ort, ansonsten leitet er das Geschäft vom Seeland aus. Noch aber denkt der Aussenverteidiger nicht an den Rücktritt, sein Vertrag dürfte bald verlängert werden. Er fühle sich sehr wohl im Club und in der Umgebung, sagt er und fügt lächelnd hinzu: «Ich bin mittlerweile mehr Bieler als Franzose.»Der Abwehrhüne und Copain von Aurèle AmendaDas Talent: Damian Kelvin ist 1,94 Meter gross und 97 Kilogramm schwer. Seinetwegen sollen in den letzten Monaten mehrere Scouts ins Seeland gereist sein.Foto: Adrian MoserDer FC Etoile ist nur ein Bieler Quartierverein, sein Fanionteam spielt aktuell in der 4. Liga. «Aber dieser Club bildet gute Innenverteidiger aus», sagt Damian Kelvin augenzwinkernd.François Affolter und Aurèle Amenda lernten das Fussball-Abc beim FC Etoile, beide spielten sich später bei YB in den Dunstkreis der Nationalmannschaft. Und ja, auch Kelvin begann auf dem Sportplatz Mühlefeld – zusammen mit Amenda. Nach zwei Meistertiteln und einem Cupsieg mit den Young Boys spielt dieser zwar mittlerweile in der Bundesliga, aber der Kontakt zwischen den Jugendfreunden ist nie abgebrochen. Amenda wird aus Frankfurt anreisen, um Kelvin und Co. im Wankdorf zu unterstützen.Der 22-Jährige ist das wohl grösste Talent beim FC Biel. Im Cuphalbfinal gegen YB spielte er in der Innenverteidigung – abgebrüht wie ein Routinier. Mit 1,94 Metern und 97 Kilogramm verfügt Kelvin über Gardemasse. Als Kind betrieb er auch Leichtathletik, «davon profitiere ich jetzt, weil ich auch auf längeren Distanzen schnell bin». In den letzten Monaten sollen ihn mehrere Scouts beobachtet haben, ein Abgang in die Challenge League ist denkbar. Doch seine Zukunft will er erst nach dem Cupfinal klären.Kelvin studiert in Bern Betriebswirtschaft, wobei der Fussball im Moment Priorität geniesst. Weil er noch bei seinen Eltern in Nidau wohnt, bekommt er die Euphorie rund um den FC Biel hautnah mit. «Selbst Leute, die ich nur flüchtig kenne, sprechen mich an. Und alle sagen mir, dass sie am Sonntag ins Wankdorf kommen werden», sagt Kelvin. «Nun weiss ich, wo all die Tickets hingekommen sind.»Der Torjäger und das Hochzeit-ProblemDer Routinier mit dem Torriecher: Omer Dzonlagic spielte bereits für den FC Thun in der Super League.Foto: Adrian MoserKaum einer fasste das Unfassbare so schön in Worte wie Omer Dzonlagic. Gleich nach dem Schlusspfiff gegen YB war das, als der Stürmer SRF ein Interview gab. Er sagte: «Ich hoffe, ich wache jetzt nicht aus dem Traum auf und merke, dass das Spiel noch gespielt werden muss.» Er schien es ernst zu meinen.Unter der Woche steht Dzonlagic auf dem Rasen der Tissot-Arena, unweit von der Stelle, wo er sein kultiges Interview gegeben hat. Oft genug ist er in den letzten Wochen darauf angesprochen worden. «Das war die pure Euphorie, herrlich!», sagt er.30 ist Dzonlagic gerade eben geworden, seine ungewöhnliche Karriere neigt sich dem Ende zu. In Schönbühl aufgewachsen, spielte der Sohn bosnischer Eltern mit 18 für den FC Bern in der 1. Liga. Innert einem Jahr schaffte er dann über die U21 des FC Thun den Sprung in die Super League. Er, der in einer Autogarage die Lehre zum Carrosserielackierer absolviert hatte, war plötzlich doch noch Profifussballer.«Ein Ausgleich zum Fussall zu haben, ist enorm wichtig.»Omer Dzonlagic, Stürmer und StudentNun ist er der Routinier, der seinen jungen Teamkollegen mit Rat zur Seite steht. Letzten Sommer begann er ein Fernstudium in Wirtschaftsinformatik, hätte er das bloss früher getan, denkt er sich nun. In Thun oder später in Kriens und Baden war seine Woche manchmal schon am Dienstag gelaufen, wenn er gemerkt hatte, dass er nicht von Beginn an spielen würde. «Ein Ausgleich zum Fussall zu haben, ist enorm wichtig», sagt Dzonlagic. «Auch wenn es bloss ein Koch- oder Sprachkurs ist.» Das ist ein Tipp, den er den Jungen gibt.Tipps hat er in diesen Tagen selbst viele erhalten, er solle den Cupfinal geniessen und befreit aufspielen, ist so ein Satz, den er aus seinem Umfeld gehört hat. Das ist leichter gesagt als getan bei einer Partie, die auch für ihn der absolute Karrierehöhepunkt ist.Vier Tore hat er auf dem Weg in den Final erzielt. Viele seiner Liebsten werden auf der Tribüne des Wankdorfs sitzen, 50, 60 Leute vielleicht, fast alle in einer Reihe. Wer neben wem sitzt, war eine Herausforderung, die sich Dzonlagic stellte. Fast wie bei einer Hochzeit.Das Cup-Abenteuer des FC BielNewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDritte Halbzeit – der Fussball-Podcast von TamediaDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Marco Oppliger ist seit 2013 als Sportredaktor für Tamedia tätig. Seine Kernthemen sind Eishockey und Ski Alpin, ebenso berichtet er über Schwingen und Leichtathletik.Mehr InfosDominic Wuillemin arbeitet als Sportredaktor bei Tamedia und schreibt seit 2010 über Sportthemen – mit Fokus auf Fussball.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Die FCB-Spieler in der Einzelkritik: Wären alle wie Keigo Tsunemoto, der FCB wäre in der Champions League

    AboDie FCB-Spieler in der Einzelkritik – Wären alle wie Keigo Tsunemoto, der FCB wäre in der Champions LeagueDie 0:2-Niederlage in Kopenhagen bringt den Spielern des FC Basel unterschiedliche Noten. Die Offensive ist durchwegs ungenügend.Publiziert heute um 23:23 UhrKeigo Tsunemoto ist in Kopenhagen auf Königsklasse-Niveau – der FC Basel nicht.Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkMarwin Hitz: 4,5In der Einzelkritik der Vorwoche gab es aufgrund eines unterlaufenen Flankenballs Abzüge für Marwin Hitz. Und in der ersten Halbzeit, da zögert er dann bei einem Corner kurz, um schliesslich auf der Linie zu bleiben. Aber insgesamt zeigt er eine passable Partie ohne riesige Interventionen, aber mit sicherem Fuss. Bei den Gegentoren ist ihm nichts anzukreiden.Keigo Tsunemoto: 5,5Wenn alle Basler so auftreten würden, wie das Keigo Tsunemoto tut, der FCB würde nun in der Champions League stehen. Ist höchst konzentriert und mit viel Biss in den Zweikämpfen unterwegs, findet aber auch immer wieder den Weg nach vorne, um die Offensive zu unterstützten. Und ja, in der 16. Minute wird er bei einem gegnerischen Eckball so von Cornelius am Hals gepackt, dass die Dänen Glück haben, dass der VAR sich nicht meldet und ein rotwürdiges Vergehen moniert.Adrian Barisic: 4Ruhig und abgeklärt, verleiht Adrian Barisic der Abwehr nach etwas nervösen Anfangsminuten rasch Stabilität. Wird dann in der zweiten Halbzeit etwas fahriger in seinen Aktionen mit Ball. Und wählt dann beim gegnerischen Konter nicht die beste Option, da er im Strafraum unkontrolliert Claesson entgegengrätscht, so dass er diesen schliesslich ohne jeden Ballkontakt wegräumt. Der anschliessende Elfmeter-Pfiff ist diskussionslos – und weil Moukoko zum 2:0 trifft, ist die Partie in der 84. Minute entschieden.Nicolas Vouilloz: 5Wenn Nicolas Vouilloz in der Innenverteidigung in eine Partie startet, gewinnt der FC Basel fast immer. Die Partie in Kopenhagen ist eine der bisher seltenen Ausnahmen, die seine Siegquote als Starter im Abwehrzentrum von 81,5 auf 78,6 Prozent drückt. Macht eine gute Partie, muss sich aber beim 0:1 Abzüge gefallen lassen, da sich Torschütze Cornelius in seinem Rücken wegschleicht.Dominik Schmid: 4Bei Dominik Schmid ist die Balance zwischen defensiver Absicherung und offensiver Unterstützung in Ordnung. Erhält aber Abzüge beim ersten Basler Gegentreffer, da sich Torschütze Cornelius vor ihm in Position bringt.Metinho: 4,5Hat auch in dieser Partie immer wieder seine dynamischen Momente. Müsste aber aufgrund des Spielverlaufs der Offensive in der zweiten Hälfte noch etwas mehr Impulse geben. Trotzdem ist sein Auftritt passabel.Léo Leroy: 4Léo Leroy ersucht sich wie schon im Hinspiel im Abschluss, bleibt dieses Mal aber harmloser als in der Vorwoche. Sein Spiel im Mittelfeld-Zentrum ist insgesamt genügend.Marin Soticek: 3Ist insgesamt etwas besser in der Partie als eine Woche zuvor und mit seiner Störarbeit in der Spitze an Shaqiris guter Chance in der 56. beteiligt. Ist aber auch etwas zu weit weg von Flankengeber Achouri, als dieser gleich nach der Pause Mass nehmen und Cornelius so finden kann, dass dieser per Kopf das 1:0 für Kopenhagen erzielt.Xherdan Shaqiri: 3,5Am Engagement fehlt es Xherdan Shaqiri nicht. Aber vermisst wird meist die Präzision in seinen Aktionen. In der 56. beweist er seinen Riecher für die Situation, als ihm eine Schmid-Flanke nach Soticek-Störmanöver vor die Füsse fällt, er aber am rasch herausstürmenden FCK-Goalie Kotarski scheitert. In der 86. Minute wird er beim Stand von 0:2 für Kaio Eduardo ausgewechselt. Es bleiben da schliesslich noch neun Minuten Zeit für ein paar verzweifelte Basler Angriffe – und der FCB versucht ohne seine Überfigur, das Unmögliche doch noch möglich zu machen.Philip Otele: 3,5Philip Otele behauptet am linken Flügel den einen oder anderen Ball gut im Zweikampf, vermag die Kopenhagener Abwehr auch das eine oder andere Mal auseinanderzuziehen. Doch auf den letzten Metern, da ist der Nigerianer wie schon im Hinspiel ohne Fortune.Moritz Broschinski: 3Moritz Broschinski steht wie schon im Cup gegen Biel in der Startelf. War es damals zu erwarten, ist es dieses Mal eine Überraschung, dass der Deutsche im Sturmzentrum den Vorzug vor Albian Ajeti erhält. Schiesst – anders als gegen Biel – dieses Mal keine zwei Tore, sondern hat insgesamt zwei Abschlusschancen. Während der erste Ball in der 36. aus 17 Metern übers Tor geht, findet er bei seinem Direkt-Ablenker in der 57. in FCK-Goalie Kotarski seinen Meister. Wird in der 69. durch Ajeti ersetzt.Albian Ajeti: 3,5Albian Ajeti darf erst in der 69. für Broschinski ran. Hat aber einen ähnlich schweren Stand wie der Deutsche vor ihm.Koba Koindredi: –Kommt in der 79. bei einem Doppelwechsel für Leroy in die Partie und ist damit zu spät im Spiel, um bewertet zu werden.Junior Zé: –Ersetzt in der 79. bei einem Doppelwechsel Soticek am rechten Flügel und ist zu kurz in der Partie, um benotet zu werden.Kaio Eduardo: –Kommt in der 86. Minute tatsächlich für Shaqiri. Und man fragt sich: Hisst Trainer Ludovic Magnin durch die Herausnahme seines Captains beim Stand von 0:2 die weisse Fahne – oder glaubt er, dass da ohne den Star vielleicht noch was geht?Der FC Basel in KopenhagenDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Zudem ist er regelmässiger Diskussionsgast im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr InfosLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Podcast zum Schweizer Fussball: Fehlt diesem FC Basel die Qualität für die Finalrunde?

    – Fehlt diesem FC Basel die Qualität für die Finalrunde?Wer soll beim FCB für die Tore sorgen? Und braucht Trainer Fabio Celestini jetzt sofort eine Vertragsverlängerung? Hören Sie die «Dritte Halbzeit».Publiziert heute um 17:31 UhrAn dieser Stelle findest du einen ergänzenden externen Inhalt. Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosDen Zürcher Rekord hat Bo Henriksen zwar nicht gebrochen für den schnellsten Trainerabgang nach gegenläufigen Aussagen. Den hält wohl für alle Zeiten Uli Forte mit seinem Wechsel im Sommer 2013 zu den Young Boys an dem Tag, an dem in mehreren Zeitungen Interviews mit ihm zu seiner Zukunft bei den Grasshoppers erschienen.Interessant ist es aber trotzdem, was beim FC Zürich in den letzten eineinhalb Wochen auf der Trainerposition alles passiert ist. Und so diskutieren wir in der aktuellen Ausgabe unseres Fussball-Podcasts natürlich über Henriksens Abgang nach Mainz, über seine beiden Nachfolger Murat Ural und Umberto Romano und darüber, ob die beiden die Chance haben, den FCZ vielleicht sogar längerfristig als Co-Trainer-Duo anleiten zu können.Und es geht auch um die Frage, wie frei oder unfrei die beiden ihre Entscheidungen fällen können. Obwohl er am Freitag noch das Gegenteil angekündigt hatte, sass am Sonntag Milos Malenovic auf der Bank des FCZ. Der Sportchef wird so zur immer zentraleren Figur im Club. Und auch wenn Malenovic selber davon spricht, seinen Trainern immer freie Hand zu lassen, ist sich Ueli Kägi sicher: «Natürlich nimmt er Einfluss, wenn er sich auf die Bank setzt.»Ausserdem reden wir über die Probleme des FC Basel, das gegnerische Tor zu finden. Wir fragen uns, wo die einstige Wucht des YB-Sturms geblieben ist. Wir stellen fest, dass die Grasshoppers ja tatsächlich auch mutig auftreten können. Wir loben den Unterhaltungswert des FC Winterthur. Und wir bewundern die Beharrlichkeit von Servette, das als einziges Team in der Tabelle einigermassen mit den Young Boys Schritt hält.Wann welches Thema besprochen wird02:50 FC Luzern – FC Zürich24:30 Grasshoppers – FC Basel38:25 Young Boys – Stade Lausanne-Ouchy50:05 Servette FC – FC Lugano56:20 FC St. Gallen – FC WinterthurDavid Wiederkehr ist stellvertretender Ressortleiter der Tamedia-Sportredaktion und schreibt seit 2000 über Sport. Seine Fachgebiete sind Fussball, Kunstturnen und US-Sports.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

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