Transfer beim FC Basel: Kevin Carlos wechselt zu Nizza

Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.

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Kevin Carlos wechselt zu Nizza

Kevin Carlos vom FC Basel im Super-League-Spiel gegen BSC Young Boys am 6. August 2025 in Basel.
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In Kürze:

  • Der Transfer von Kevin Carlos zu OGC Nizza steht kurz bevor.
  • Die Franzosen sollen rund sechs Millionen Euro plus Boni bezahlen.
  • Seit der Schlussphase der letzten Saison muss Carlos hinter Albian Ajeti anstehen.
  • Der FCB hat für Kevin Carlos rund 3 Millionen Franken bezahlt.

Viele Argumente konnte Kevin Carlos in dieser Spielzeit noch nicht für sich sammeln. Klar, da war dieser Treffer beim 4:1-Erfolg des FC Basel gegen YB. Aber abgesehen davon waren da auch wenig Einsatzzeit, vergebene Chancen und eine Auswechslung gegen Lugano nach nur 45 Minuten.

Dennoch sieht es so aus, als würde dem 24-jährigen Stürmer nach nur einem Jahr in Basel nun der Sprung in eine Top-Liga gelingen.

Noch ist es nicht offiziell, aber wie die BaZ weiss, haben sich der FC Basel und OGC Nizza auf einen Transfer geeinigt. Die Ablösesumme beträgt rund 6 Millionen Euro plus Boni und der Vertrag ist bis 2030 gültig. Zudem verfügt der FCB über eine Weiterverkaufsbeteiligung.

Ersatz für Thierno Barry

Carlos stiess im letzten Sommer als Ersatz für Thierno Barry und als geteilter Torschützenkönig der Super League zum FCB. Er konnte sich schnell als Stammstürmer etablieren und sammelte von Oktober bis Februar regelmässig Skorerpunkte.

Allerdings wurde er gegen Ende der Double-Saison von Albian Ajeti verdrängt und musste sich mit Teileinsätzen zufriedengeben. Dies blieb auch mit dem Beginn der aktuellen Spielzeit so – Carlos musste abgesehen vom Lugano-Spiel stets hinter Ajeti anstehen.

Entsprechend kommt dieser Transfer des spanisch-nigerianischen Doppelbürgers nicht ganz überraschend. Sowohl für den Club als auch für den Spieler dürfte er eine Lösung sein, die zufriedenstellt. Aus FCB-Sicht insbesondere, weil man für Carlos damals rund drei Millionen Franken ausgab und nun etwas mehr als das doppelte für ihn bekommen soll – wobei ein Teil der generierten Ablöse an Carlos’ Ex-Club Yverdon fliessen dürfte.

Gut vorstellbar, dass sich der FCB nun nach einem Carlos-Ersatz umschaut, zumal man nun mit Albian Ajeti, Moritz Broschinski und Kaio Eduardo nur noch drei gelernte Mittelstürmer im Kader hat und sich letztere beiden noch nicht in der Super League beweisen konnten. Von welcher Güteklasse dieser sein wird und ob er gar Ajeti als Stammspieler verdrängen könnte, ist derzeit offen.

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