Runde 5 der Super League: Wird Xherdan Shaqiri gegen den FC Sion geschont?

Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.

Runde 5 der Super League

Wird Xherdan Shaqiri gegen den FC Sion geschont?

Xherdan Shaqiri vom FC Basel während des UEFA Champions League Qualifikationsspiels gegen F.C. Kopenhagen am 27. August 2025 in Kopenhagen.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.

BotTalk

Die Ausgangslage für FCB-Trainer Ludovic Magnin präsentiert sich vor der Auswärtspartie des FC Basel gegen den FC Sion einigermassen speziell: Nicht nur haben Kevin Carlos und Anton Kade, die in der letzten Super-League-Partie der Basler noch in der Startaufstellung standen, den Verein mittlerweile verlassen. Auch muss sich Magnin erstmals in dieser Saison eine Startelf aus einem Kader zusammensuchen, das unter der Woche einen intensiven Europacup-Auftritt zu bestreiten hatte – eine Situation, wie sie angesichts der anstehenden Europa-League-Partien der Basler in Zukunft vermehrt auftreten wird. 

Gedanken an die Belastungssteuerung dürften beim FCB-Coach also eine Rolle spielen. Womit sich die Frage stellt: Schickt Magnin seinen Captain Xherdan Shaqiri auch im Wallis von Beginn weg aufs Feld? Gegen Kopenhagen noch hatte der Romand seinen Captain aufgrund leichter Beschwerden an der Wade auswechseln müssen. Zumal der FC Sion nicht zu den Schwergewichten der aktuellen Super-League gehört, dürften Gedanken an eine Schonung von Leistungsträger Shaqiri somit nicht gänzlich fern sein. Ähnliches gilt für Philip Otele. Gegen ein solches Vorgehen spricht allerdings: Nach der Partie gegen die Walliser steht für den FCB bereits wieder eine zweiwöchige Spielpause an.

Im Tourbillon definitiv nicht mittun wird der verletzte FCB-Flügel Bénie Traoré. Zum Einsatz kommen könnte hingegen Neuzugang Jeremy Agbonifo. Der 19-jährige Flügelstürmer stiess vergangene Woche zum FCB, war gegen Kopenhagen allerdings noch nicht spielberechtigt.

Mittlerweile terminiert ist auch das nächste Heimspiel des FC Basel. Die Partie gegen Luzern wird am 28. September um 16.30 Uhr im Joggeli stattfinden.

Newsletter

Rotblau aktuell

Erhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.

Weitere Newsletter

Similar Posts

  • Die FCB-Spieler in der Einzelkritik: Marwin Hitz überragt am Ende alle

    AboDie FCB-Spieler in der Einzelkritik – Marwin Hitz überragt am Ende alleFür seinen gehaltenen Penalty und seine Paraden beim 1:0-Sieg in Zürich erhält der FCB-Schlussmann die Bestnote.Publiziert heute um 19:45 UhrWenn es ihn braucht, ist er zur Stelle: Marwin Hitz rettet den FC Basel mehrmals vor einem Gegentor.Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkMarwin Hitz: 6Der FCB-Goalie bewahrt die Basler in der ersten Halbzeit gleich zweimal vor einem Rückstand: Erst pariert er in der 24. Minute mit seinem linken Fuss eine Topchance von Juan José Perea, der aus drei Metern an ihm scheitert. Zehn Minuten später hält er den Penalty von Mounir Chouiar. Dass Hitz an diesem Nachmittag der beste Akteur auf Basler Seiten ist, beweist er in der 66. Minute mit seiner Rettungstat gegen Steven Zuber endgültig.Joe Mendes: 4,5Erst verliert der Schwede bei einem Eckball in der 9. Minute Perea aus Augen, in der 24. Minute lässt er bei der Topchance des Kolumbianers im Vorfeld Chouiar zu einfach passieren. Danach steigert er sich aber und gewinnt immer mehr Zweikämpfe. Er ist auch bemüht, sich offensiv einzubringen, kann aber wenig Gefährliches kreieren.Jonas Adjetey: 4Der 21-Jährige lässt bei der Perea-Grosschance in der 24. Minute die Hereingabe von Chouiar im Strafraum durch, obwohl er vermutlich noch an den Ball gekommen wäre. Er gewinnt abgesehen von dieser Aktion seine Zweikämpfe, manche Zuspiele wirken bei ihm aber immer noch etwas unsauber.Adrian Barisic: 5Adrian Barisic ist im Vergleich zu seinen Abwehrkollegen derjenige, der in der ersten Halbzeit am wenigsten auffällt, was für einen Verteidiger nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen ist. In der Nachspielzeit rettet er den FCB vor dem späten Ausgleich, indem er einen Abschluss von Perea blockt.Dominik Schmid: 4,5In der Startphase bekundet Dominik Schmid vor allem mit dem wirbligen Jahnoah Markelo Probleme und wird vom Niederländer einige Male überlaufen. Wie Joe Mendes steigert er sich auch im Verlauf der Partie. In der 41. Minute ist Schmid in eine Rudelbildung involviert und wird dafür verwarnt. Damit verpasst der Gelb-vorbelastete Linksverteidiger die nächste Partie der Basler gegen Luzern.Leon Avdullahu: 4Der Basler Mittelfeldspieler gewinnt zu Beginn der Partie einige Zweikämpfe, ist dann aber derjenige, der in der 31. Minute Markelo foult und den Penalty für den FCZ verursacht. Der 20-Jährige überzeugt dafür mit einer guten Passquote von 90 Prozent.Léo Leroy: 4,5Der Franzose hat auch gegen den FC Zürich die Rolle des Bindeglieds zwischen Abwehr und Offensive. Er fällt mit einigen technischen Feinheiten auf, hat aber auch Glück, dass zwei seiner groben Fehlpässe in der ersten Halbzeit nicht bestraft werden. In der 61. Minute verpasst er mit seiner Direktabnahme aus der Distanz das 2:0 knapp. Nach 63 Minuten hat Leroy Feierabend und wird durch Romario Baro ersetzt.Anton Kade: 5Wechselt sich wie gewohnt mit Bénie Traoré ab und ist auf dem Flügel mal auf links, mal auf rechts anzutreffen. Der Deutsche sorgt mit seinen Solos immer wieder für Unruhe in der FCZ-Abwehr. In der 80. Minute verpasst er mit seinem Pfostenschuss das 2:0 und damit die Krönung eines guten Auftritts. In der 86. Minute wird er durch Finn van Breemen ersetzt.Xherdan Shaqiri: 5Xherdan Shaqiri ist einmal mehr der Aktivposten im Basler Spiel. In der 8. Minute verliert er aber vor dem eigenen Strafraum den Ball an Tsawa und hat Glück, dass dessen Abschluss am Tor vorbei fliegt. Die FCZ-Spieler gewähren ihm wenig Freiraum, so braucht es einen Freistoss für den Basler Captain, der diesen in der 36. Minute punktgenau tritt und so das 1:0 vorbereitet. Nach der Pause ist der 33-Jährige weiter bemüht, mit langen Pässen die Offensive anzukurbeln. In der 93. Minute verlässt er das Spiel und wird durch Gabriel Sigua ersetzt.Bénie Traoré: 3,5Wechselt sich wie gewohnt mit Anton Kade ab und ist auf dem Flügel mal auf links, mal auf rechts anzutreffen. Der Ivorer hat im Gegensatz zu Kade viel Mühe gegen die Zürcher Abwehr, holt aber immerhin den Freistoss heraus, der zum Basler 1:0 führt. Ansonsten ist es sicherlich nicht der beste Auftritt von Traoré im FCB-Trikot. Nach der Pause kehrt er nicht mehr aufs Feld zurück und wird durch Philip Otele ersetzt.Kevin Carlos: 4,5In der 36. Minute steht der Spanier genau richtig, um den Freistoss von Xherdan Shaqiri mit dem Kopf zum 1:0 zu verwerten. Besser hätte es Carlos wohl nicht machen können, besser hätte er es aber in der 59. Minute machen müssen: Nach Zuspiel von Anton Kade vergibt er alleine vor Yanick Brecher eine Topchance. Er wird nach 86 Minuten durch Bradley Fink ersetzt.Philip Otele: 5Der Neuzugang kommt nach der Pause für Bénie Traoré und ist massgeblich am Aufschwung der Basler Offensive beteiligt. Einziges Manko: Er muss seine Aktionen noch besser ausspielen. Wie in der 73. oder 78. Minute, als er zweimal aus aussichtsreicher Position scheitert.Romario Baro: 4Der Portugiese gelangt in der 63. Minute für Léo Leroy in die Partie und bleibt grösstenteils unauffällig.Finn van Breemen: –Kommt in der 86. Minute für Anton Kade in die Partie und ist damit zu kurz im Spiel für eine Benotung.Bradley Fink: –Kommt in der 86. Minute für Kevin Carlos in die Partie und ist damit zu kurz im Spiel für eine Benotung.Gabriel Sigua: –Kommt in der 93. Minute für Xherdan Shaqiri in die Partie und ist damit zu kurz im Spiel für eine Benotung.Der FC Basel im Jahr 2025:Den Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Dritte Halbzeit».NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der BaZ und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut und hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • 1:3- Niederlage in Lugano: FC Basel: Koba Koindredi zieht dem eigenen Team den Stecker

    Abo1:3- Niederlage in Lugano – FC Basel: Koba Koindredi zieht dem eigenen Team den SteckerTrotz schlechter Leistung dürfen die Basler bis in die Nachspielzeit auf einen Punkt hoffen. Dann vertändelt Koindredi den Ball.Publiziert heute um 19:49 UhrGeorgios Koutsias allein auf weiter Flur – und unterwegs zu Luganos 3:1, das die Niederlage des FC Basel in der 96. Minute besiegelt.Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDer AufregerEs ist nicht Starkstrom, was der FC Basel beim FC Lugano nach einem 0:2-Pausenrückstand auf den Rasen bringt. Aber ein bisschen Elektrizität ist da schon. Da ist zum Beispiel der Anschlusstreffer durch Albian Ajeti, den der Mittelstürmer akrobatisch mit der Hacke erzielt, der die Hoffnung auf einen Punktgewinn zurückbringt. Und da ist in der 91. Minute der Ausgleich ganz nah, als Kaio Eduardo bei seinem FCB-Debüt erst an Lugano-Goalie Saipi scheitert und Anton Kade den Nachschuss an die Latte zimmert.Ein durch die Niederlagen zuvor verunsicherter FC Lugano wankt. Doch es fällt schliesslich der FC Basel, weil Koba Koindredi auf die vielen rotblauen Wackelkontakte zuvor einen finalen Kurzschluss einstreut, mit dem er seinem Team den Stecker zieht: Nach einem abgewehrten FCB-Eckball kommt das Leder zum französischen Neuzugang, der als allerletzter Basler absichert, weil Goalie Marwin Hitz mit nach vorne geeilt war.Koindredi hätte eine, vielleicht zwei Sekunden Zeit, um den Ball wieder hoch in den Lugano-Strafraum zurückzubefördern. Stattdessen vertändelt er den Ball gegen Dos Santos. Der Rest ist ein Koutsias-Sprint über das halbe Feld, ein eingeschobener Ball ins leere Basler Tor – und mit 1:3 die zweite Basler Saison-Niederlage, während Lugano eine starke Reaktion auf eine zuvor miserablen Saisonstart feiert.Die 90 MinutenWer – wie FCB-Trainer Ludovic Magnin – in der Pause drei Wechsel vornimmt, für den ist es zuvor nicht nach Wunsch gelaufen. Die Basler haben bis dahin ihre schlechteste Halbzeit der noch jungen Saison gezeigt, sind ohne nennenswerte Offensiv-Aktionen geblieben und liegen mit 0:2 zurück: Erst hat Grgic nach einem Foul Philip Oteles an Bislimi per Elfmeter getroffen (11.), dann hat Papadopoulos ziemlich ungedeckt eine Steffen-Freistossflanke eingenickt (31.).Weiter geht es mit Nicolas Vouilloz für den angeschlagenen Adrian Barisic sowie aus Leistungs- und Taktikgründen mit Marin Soticek für Keigo Tsunemoto sowie Ajeti für Kevin Carlos..Was folgt, ist besser als zuvor. Aber noch immer zu wenig, um etwas Zählbares zu erreichen. Der Anschlusstreffer durch Ajeti ist in der Passabfolge und im Abschluss spektakulär anzusehen. Mit der Doppelchance in der 91. Minute könnte der FCB auch der Ausgleich gelingen, obwohl er im Tessin zuerst gar nicht präsent und auch danach nie richtig in Schwung gekommen ist.Männer des TagesDiese finden sich in den Reihen des Gegners und heissen Mattia Croci-Torti und Renato Steffen. Der Tessiner Trainer hat mit diesem Sieg der Lugano-Clubführung ein Argument geliefert, um trotz zuvor schwieriger Wochen weiter an ihn zu glauben. Und Führungsspieler Steffen zeigt mit einer guten Leistung samt Assist eine starke Reaktion auf jene unschönen Dinge, die er zuvor in der Woche hat erfahren müssen: Auf Social Media war seine Familie bedroht worden, nachdem es zuvor vereinzelte Medienberichte über einen Streit mit Croci-Torti gegeben hatte, die sowohl vom Trainer als auch vom Spieler dementiert wurden.Das FazitDass der FCB im Tessin leer ausgeht, ist leistungsgerecht. Denn in der ersten Hälfte ist der FC Lugano klar die bessere Mannschaft gewesen.In der Tabelle stehen die Basler damit auf dem vierten Platz, wobei sie (wie das fünftplatzierte YB) bereits vier Ligapartien absolviert haben, während der Rest der Liga bei drei Spielen Halt macht.Interessant: Auch vor einem Jahr standen die Basler nach vier Partien mit sechs Punkten da. Der Unterschied: Damals spielten sie noch ohne Xherdan Shaqiri, der erst am 16. August verpflichet wurde.Die Stimme zum Spiel«Das war ein unterirdischer Auftritt in Hälfte eins», sagt Ludovic Magnin nach dem Schlusspfiff. Nun: Man kann dem Trainer des FC Basel nur beipflichten.So geht es weiterDie Meisterschaft ist für den FC Basel damit fürs Erste gelaufen. Nicht, weil der Titelzug bereits abgefahren wäre, sondern weil er erst am 30. August mit einer Auswärtspartie in Sion (18 Uhr) wieder in der Super League antritt.Als nächstes steht die erste Hauptrunde des Schweizer Cup-Wettbewerbs an, wo die Basler am Samstag den Promotion-League-Vertreter FC Biel zur Cupfinal-Revanche empfangen (20.30 Uhr).Der FC Basel im August 2025Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.Oliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Zudem ist er regelmässiger Diskussionsgast im Fussball-Podcast «Dritte Halbzeit».Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Die Frage nach dem Servette-Spiel: Überholt Xherdan Shaqiri sogar noch Stéphane Chapuisat?

    Die Frage nach dem Servette-Spiel – Überholt Xherdan Shaqiri sogar noch Stéphane Chapuisat?Der Captain des FC Basel sammelt weiter fleissig Skorerpunkte. Knackt er nun die Bestmarke aus der Saison 2003/04?Publiziert heute um 06:15 UhrEr geht beim FC Basel voran: Xherdan Shaqiri.Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkEs ist schon bemerkenswert. Der FC Basel fegt am Sonntag das zweitplatzierte Servette Genf mit 5:1 aus dem St.-Jakob-Park und darf sich nun auf die grosse Meisterparty vorbereiten. Massgeblichen Anteil am sechsten Super-League-Sieg hintereinander hat Xherdan Shaqiri.Der FCB-Captain bringt seine Farben nicht nur mit 1:0 in Führung. Nein, er liefert auch drei Torvorlagen. All das bringt ihm die Skorerpunkte 33, 34 und 35 allein in der Super League in dieser Saison ein. Vier Torbeteiligungen durfte er sich bereits im letzten Ligaspiel, beim 5:0 über Yverdon, gutschreiben lassen.Damit ist nun möglich, was bis vor kurzem noch weit entfernt schien: Dank seinen 15 Toren und 20 Assists könnte der 33-Jährige in Sachen Skorerpunkte den Super-League-Bestwert egalisieren oder gar übertreffen.In der Saison 2003/04, der ersten Super-League-Spielzeit überhaupt, gelangen Stéphane Chapuisat 43 Skorerpunkte. Der Mittelstürmer erzielte damals für die Berner Young Boys 24 Tore und spielte 19-mal den letzten Pass zu einem Treffer. An diese Bestmarke des Romands ist bislang kein Akteur in der höchsten Schweizer Spielklasse herangekommen.Das könnte sich nun ändern, wenn Shaqiri weiter so performt wie in diesen Wochen. Vier Ligaspiele hat der FCB noch vor der Brust, in denen der Leader im rotblauen Gefüge acht Skorerpunkte sammeln müsste. Aufgrund der jüngsten Zahlen ist das nun kein Ding der Unmöglichkeit mehr.Xherdan Shaqiri in bestechender Form:Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Alles zum FCB-Spiel in Lugano: Zwei Mal Pfosten, zwei Mal Latte, zwei Penaltys – Spektakel beim Spitzenspiel

    AboAlles zum FCB-Spiel in Lugano – Zwei Mal Pfosten, zwei Mal Latte, zwei Penaltys – Spektakel beim SpitzenspielDer FC Basel und der FC Lugano trennen sich in einem unterhaltsamen Spiel 2:2. An der Spitze der Liga ändert sich damit nichts.Publiziert heute um 21:02 UhrDie Szene, in der Jonas Adjeteys Befreiungsversuch via Moussa Cissé an der Basler Querlatte landet.Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDie AusgangslageSpitzenspiel zum Rückrundenstart. Am Sonntagabend trifft der zweitplatzierte FC Basel im Cornaredo auf Leader Lugano. Die Partie bietet dem FC Basel nicht nur die Chance, sich zum Jahresstart an die Spitze der Liga zu schiessen, sie ist laut Trainer Fabio Celestini auch ein Schlüsselspiel, dessen Ausgang sich auf die gesamte restliche Saison auswirken könnte – positiv wie negativ.Für den FCB gilt es dabei, die drei sieglosen letzten Ligapartien vergessen zu machen und den Schwung aus den positiv gestalteten Testspielen mit in die Meisterschaft zu nehmen. Keine einfache Aufgabe im Tessin, haben die Basler doch alle vier Spiele, die sie im Jahr 2024 gegen Lugano bestritten, verloren.Das SpielDer FCB startet fulminant in die Partie. Schon in der ersten Minute trifft Kevin Carlos per Kopf aus sehr aussichtsreicher Position den Pfosten. Es folgt eine intensive Startphase, in der das Spiel von der einen Seite auf die andere pendelt, ehe der FC Basel durch einfache Fehler Luganos zu einer ersten Druckphase kommt. Entsprechend ist es verdient, als Kevin Carlos auf Vorlage Xherdan Shaqiris den FC Basel in der 24. Minute per schönem Lupfer in Führung bringt. Gegen Ende der ersten Halbzeit wird Lugano dann etwas besser, weswegen es auch hier nicht gänzlich entgegen dem Spielverlauf ist, dass es zur Pause durch einen von Dominik Schmid verschuldeten Penalty 1:1 steht.Zu Beginn der zweiten Halbzeit behält Lugano die Oberhand, kommt zu mehreren Chancen und stellt in der 53. Minute durch Albian Hajdari auf 2:1, wobei die Basler Abwehr in dieser Aktion sehr desorientiert wirkt. Die Partie bleibt intensiv, Chancen gibt es weiterhin auf beiden Seiten. Gegen Ende der Partie wird der FCB nochmals stärker und erspielt sich die eine oder andere Möglichkeit, bevor Xherdan Shaqiri in der 87. Minute per Penalty, den Bénie Traoré herausgeholt hat, zum 2:2-Endstand trifft.Stadio Cornaredo. – 4‘888 Zuschauer. – SR Wolfensberger.Tore: 24. Kevin Carlos 0:1 (Shaqiri). 45.+2 Grgic 1:1 (Foulpenalty). 53. Hajdari 2:1 (Valenzuela). 87. Shaqiri 2:2 (Foulpenalty).Lugano: Saipi; Zanotti (84. Brault-Gillard), Papadopoulos, Hajdari, Valenzuela; Mahmoud, Grgic (71. Doumbia); Bottani (57. Mahou), Bislimi (84. Mai), Steffen; Vladi (71. Koutsias).FC Basel (4-4-2): Hitz; Mendes (79. Sigua), Barisic, Adjetey, Schmid (46. Cissé); Shaqiri, Avdullahu, Leroy (62. Baró), Kade (62. Soticek); Carlos (79. Fink), Traoré.Bemerkungen: FCL ohne Marques, Maslarov, Przybylko und Ryter (alle verletzt). FCB ohne Comas (angeschlagen), Xhaka (Adduktoren), Junior Zé (im Aufbau) Pfeiffer, Spycher; Vouilloz, Dräger und Ajeti (alle kein Aufgebot). Ersatzbank FCB: Salvi, Otele, Van Breemen und Rüegg. – Verwarnungen: 28. Mendes (Foul). 36. Leroy (Foul). 42. Schmid (Foul). 57. Steffen (Foul). 74. Cissé (Foul). 93. Brault-Gillard (Reklamieren). – 1. Kopfball von Kevin Carlos an den Pfosten. 52. Hitz lenkt Ball von Mahmoud an den Pfosten. 52. Der Ball springt von Cissés Bein an die Latte des eigenen Tors. 65. Lattenschuss Traoré.Die TaktikFabio Celestini kündigte am Freitag vor dem Lugano-Spiel an, dass er an der einen oder anderen taktischen Stellschraube gedreht hat. Das lässt sich in Lugano erkennen. Während es aus personeller Sicht keine Überraschungen in der Startelf gibt, macht Celestini leichte Anpassungen an seinem Spielsystem. Er lässt in einem 4-4-2 verteidigen, wobei Anton Kade im linken, Xherdan Shaqiri im rechten Mittelfeld und Bénie Traoré und Kevin Carlos im Sturm agieren. Auffällig ist, wie aggressiv der FCB die Zweikämpfe führt. Daraus resultieren zum einen einige Ballgewinne – gerade in Halbzeit eins funktioniert das FCB-Pressing zeitweise ausgesprochen gut. Zum anderen sind viele begangene Fouls die Folge davon. Am Ende sind es deren siebzehn, während Lugano bei neun steht.Offensiv agieren die Basler gewohnt flexibel. Shaqiri ist sowohl auf dem Flügel als auch im Zentrum anzutreffen. Die Aussenverteidiger stehen hoch und schalten sich in die Angriffe ein. Besonders nach Ballgewinnen gelingt es dem FCB über seine schnellen Spieler, schnell umzuschalten und damit gefährlich zu werden.Der AufregerEs ist ein äusserst unterhaltsames Spiel im Cornaredo. Und es ist ein Spiel der spektakulären Latten- und Pfostentreffer. Bereits in der ersten Minute trifft Kevin Carlos vor dem leeren Tor per Kopf nur den Pfosten. In der 51. Minute treffen dann gleich zwei Spieler die Torumrandung. Nach einem groben Fehler von Jonas Adjetey kommt Hadj Mahmoud zum Abschluss, den Marwin Hitz mit einer guten Parade an den Pfosten lenken kann. Beim Versuch, die Aktion zu klären, schiesst dann Jonas Adjetey Mitspieler Moussa Cissé an, worauf der Ball in Flipper-Manier an den Basler Querbalken springt. Und als wäre das nicht genug der Beinahe-Tore, trifft Bénie Traoré in der 65. Minute mit einem stark flatternden Ball die Lugano-Latte.Das muss besser werdenDer FCB kann mit dem Favoriten in der Meisterschaft mithalten, dominiert ihn während einer Phase gar. Was für einen Sieg im Tessin aber fehlt, ist zum einen eine konsequente Chancenauswertung. Denn Abschlüsse hat der FC Basel mit 22, von denen fünf aufs Tor gehen, genug. Zum anderen unterlaufen dem FCB zu viele unerzwungene Fehler, die den Gegner aufbauen. Die beiden Gegentore sind dabei nur jene Beispiele, bei denen ein Basler Fehler auch bestraft wurde.Das sagt der TrainerFabio Celestini sieht nach dem Unentschieden gegen den Leader der Super League sowohl Positives als auch Ausbaufähiges. Er sagt: «Wir haben gezeigt, dass wir mit unserer Idee und Philosophie auch für eine Mannschaft wie Lugano zum Problem werden können. Das ist sehr positiv.» Doch dass man mit einem 1:1 in die Halbzeit gehe, das dürfe dem FCB nicht passieren. Denn die Basler seien bis dahin das bessere Team gewesen. Celestini fügt an: «Vor dem Penalty hat sich Lugano vielleicht gedacht, dass sie heute keine Chance haben.»So geht es weiterNach diesem 2:2 in Lugano steht der FC Basel unverändert auf Platz zwei der Super League. Noch immer beträgt der Rückstand einen Punkt, und noch immer ist man punktgleich mit dem drittplatzierten Lausanne. Mit dem Ligabetrieb geht es für den FCB am kommenden Sonntag um 16.30 Uhr weiter. Dann ist beim ersten Heimspiel des Jahres der FC Sion zu Gast. Die Sittener haben ihr letztes Spiel gegen GC mit 0:1 verloren und stehen in der Liga auf Platz 8.Rückrundenstart beim FCBDen Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Dritte Halbzeit».NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare