Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.

Doch noch: Fabian Frei wechselt zu Winterthur

Jubel nach dem 2:0-Heimsieg über Yverdon am 25. August 2024: Ahnte Fabian Frei da schon, dass es sein letzter Wettkampf-Einsatz für den FC Basel war?
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.

BotTalk

Nun ist es doch noch Tatsache geworden: Fabian Frei verlässt den FC Basel und wechselt per sofort zum FC Winterthur, wo er einen Einjahresvertrag mit Option auf ein zusätzliche Saison unterschrieben hat.

Während die offizielle Bestätigung noch fehlt, bestätigen zuverlässige Quellen aus Basel und Winterthur gegenüber dieser Zeitung eine entsprechende Geschichte, welche die «BZ Basel» am Montag Nachmittag publizierte.

Der Transfer kann nicht wirklich überraschen: Bereits am vergangenen Mittwoch berichtete die BaZ von – bis dahin ergebnislosen – Verhandlungen zwischen Fabian Frei, seinem Berater Gaëtano Giallanza und den Verantwortlichen des FC Winterthur (lesen Sie hier). Allerdings wirkte es damals so, als sei die Angelegenheit vom Tisch, zumal die Zürcher Oberländer den Routinier zur Verstärkung der Abwehr holen wollten und schliesslich einen anderen Innenverteidiger verpflichteten.

Nachdem Frei am Freitag beim 0:6 im Testspiel beim SC Freiburg noch einmal für Rotblau aufgelaufen war, sollen die Gespräche übers Wochenende nochmals fortgesetzt und dabei eine neue Dynamik erhalten haben: Die Verantwortlichen des FC Basel lösten den bis Sommer 2025 laufenden Vertrag mit Frei so auf, dass für den Spieler die Konditionen für einen Wechsel nach Winterthur zu tieferen Bezügen als bisher passten.

Der FC Basel verliert damit eine der grössten Spielerfiguren seiner Clubgeschichte. Der 35-jährige Thurgauer ist mit 534 Pflichtspiel-Einsätzen klarer FCB-Rekordspieler und trug seit Sommer 2022 auch die Captainbinde. Bis zum Ende der letzten Saison stets unangefochten, büsste zu Beginn dieser Saison aber an sportlicher Wichtigkeit ein: Nach der Startniederlage in Lausanne (2:3) stand er nie mehr in der Startelf, sondern kam nur noch zu Teileinsätzen.

Update folgt …

Newsletter

Rotblau aktuell

Erhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.

Weitere Newsletter

Similar Posts

  • «BaZ direkt» – der tägliche Podcast: Es geht schon wieder los beim FCB. Die grosse Frage: Wer kommt, wer geht?

    – Es geht schon wieder los beim FCB. Die grosse Frage: Wer kommt, wer geht?BaZ-Sportchef Oliver Gut sagt: «Fünf bis sechs Spieler könnten schon kommen.»Publiziert heute um 16:00 UhrAbonnieren Sie diesen Podcast: auf Spotify, Apple Podcast oder Google Podcasts.Der FC Basel steht, wenn man es etwas flapsig formulieren will, aktuell zwischen Trainingsauftakt und dem «Spiel des Jahres». Morgen gastiert der grosse FC Bayern München im Joggeli (das ausverkauft ist).Viel eher interessiert den handelsüblichen rotblauen Beobachter jedoch: Was passiert mit diesem aufgeblähten und schlecht austarierten Kader? Wer kommt, wer geht? BaZ-Sportchef Oliver Gut sagt im Gespräch mit «BaZ direkt»-Gastgeber Sebastian Briellmann, dass durchaus «fünf bis sechs» Neue kommen könnten. Obschon Coach Fabio Celestini es gerne ruhig hätte bei den Kadermutationen, dürfte klar sein: Ein neuer Stürmer kommt ganz sicher. Dieser heisst aber wohl weder Bedia noch Nsame. Weiter wird ein Aussenverteidiger gesucht – und auch nach Lösungen für mögliche definitive oder leihweise Abgänge. Michael Lang, Thierno Barry et cetera: Wie ist hier der Stand der Dinge? Hören Sie rein.Der Lesestoff zum Thema:Den Podcast können Sie kostenlos hören und abonnieren auf Spotify oder Apple Podcast. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «BaZ direkt».Sebastian Briellmann ist Autor der Basler Zeitung.Mehr InfosOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Erster Auftritt des FCB-Trainers: Ludovic Magnin: Viel gute Laune bei seinem Basler Start

    AboErster Auftritt des FCB-Trainers – Ludovic Magnin: Viel gute Laune bei seinem Basler StartDer FCB-Trainer spürt das Vertrauen der Vereinsführung und sagt: «Ich möchte weiterführen, was hier aufgebaut worden ist.»Publiziert heute um 19:02 UhrVerbreitete bei seinem ersten Auftritt in Basel gute Stimmung: Ludovic Magnin.Foto: Urs Lindt Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkLudovic Magnin kennt das Podium im Mediencenter des St.-Jakob-Parks. Schon x-mal hat er hier gesessen. Doch an diesem Dienstag ist es dennoch etwas Neues für den 46-Jährigen. Magnin nimmt nicht mehr dort Platz, wo gewöhnlich der Trainer der Gästemannschaft hinplatziert wird. Nein, er sitzt dort, wo eben der Trainer des FC Basel seinen Stammplatz hat.Seit Montag ist offiziell, was in den Tagen bereits durchgesickert ist: Ludovic Magnin ist der neue Trainer des FC Basel. Und etwas mehr als 24 Stunden nach dem Versenden dieses Communiqués hat Magnin seinen ersten Auftritt am Rheinknie. Chic gekleidet, in weissem Hemd und Sakko.Nichts deutet bei diesem Magnin auf jenen Magnin hin, den man während und nach den Super-League-Spielen von den TV-Kameras kennt: emotional, in Rage, zuweilen richtig angefressen. Magnin zeigt seine andere Seite, die viele so nicht kennen: authentisch, unterhaltsam, ehrlich. Überhaupt: Am wichtigsten sei ihm, ob privat oder beruflich, die Ehrlichkeit.Dass er gegen aussen anders wirken kann, ist dem Romand bewusst. Er sagt: «Viele Schweizer kennen mich aus den 90 Minuten eines Fussballspiels, in denen ich mich oft ungerecht behandelt fühle und in denen ich manchmal ein schlechter Verlierer bin.» Er könne nachvollziehen, dass unter den Basel-Fans deswegen eine gewisse Aufregung herrsche. «Das bin ich.»Magnin zügelt nach BaselAber er sagt auch: «Ich lobe ebenso jemanden, wenn er etwas gut macht.» Wie Ende April, als er nach dem Aus im Halbfinal des Schweizer Cups mit Lausanne-Sport im St.-Jakob-Park den FC Basel in den höchsten Tönen rühmte. Ob er da schon wusste, dass er Fabio Celestinis Nachfolge antreten werde? «Nein, das interpretierten gewisse Leute vielleicht so. Ich habe einfach aus den Emotionen heraus betont, wie unglaublich die Stimmung in diesem Stadion gewesen war.»Dieser St.-Jakob-Park und Basel sind nun Magnins neue Heimat. Nicht nur sportlich. Seine Frau und er seien ein eingespieltes Team, erzählt der vierfache Familienvater: «Sie ist bereits am Suchen einer Wohnung in der Region Basel.» Auch hätten seine Kinder den Wechsel von Lausanne in die Deutschschweiz gut aufgenommen. «Sie freuen sich bereits auf das FCB-Trikot, die Nummer dürfen sie selbst aussuchen», sagt er mit einem breiten Schmunzeln.Ludovic Magnin bei seinem ersten Auftritt als FCB-Trainer im Pressezentrum des St.-Jakob-Parks.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Die Familie, das betont er mehrmals, sei ihm wichtig. Nach vielen Jahren fern der Heimat habe er die jüngste Vergangenheit als Lausanne-Trainer sehr genossen. «Weil ich wieder nahe bei meinen Eltern gewesen bin.» Nun zieht er weiter und werde seine Eltern am meisten vermissen. «Wenn du aber die Chance bekommst, Basel zu trainieren, musst du sie nutzen.»Es ist offensichtlich: Magnin hat etwas Gewinnendes, verbreitet schon an seinem ersten offiziellen Termin in Rotblau gute Laune. Ja, er fordere viel von seinem Umfeld. Aber er sei auch immer für ein Spässchen zu haben. So flachst er über seinen Teint nach seinen eben zu Ende gegangenen Ferien auf einer griechischen Insel: «So braun war ich noch nie.» Die Lacher im Raum sind ihm gewiss, weil er sich sich selbst eben nicht zu ernst nimmt.Einigung mit dem FCB vor den FerienNoch bevor er in die Ferien reiste, wusste er von seinem neuen Engagement. Er sei der Typ «alte Schule». Nach Gesprächen mit dem FCB «hatte ich die Bescheinigung». Dass es dennoch Tage dauerte, bis er als Trainer des Doublegewinners präsentiert werden konnte, hatte in erster Linie mit dem Abgang von Fabio Celestini zu tun. Dessen Modalitäten mussten erst geklärt und erledigt werden. Sportdirektor Daniel Stucki betonte, dass sich Celestini nach seinen Ferien auf den Seychellen am Montag «freundschaftlich» von den FCB-Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle verabschiedet habe.Nun startet Magnin am Freitag mit dem FCB in die Saisonvorbereitung. Er sei froh, in Basel «nur» Trainer sein zu müssen. In Lausanne seien seine Aufgaben über seine Kernkompetenz hinausgegangen. «Das war zuweilen etwas viel.» In Basel nun sind die Rollen klar verteilt. «Ich kann mich auf meinen Bereich konzentrieren und habe vollstes Vertrauen in die Vereinsführung, dass sie ein gutes Kader zusammenstellt.»Xherdan Shaqiri, die SchlüsselfigurEr selbst werde beim Doublegewinner nicht alles auf den Kopf stellen. Muss er auch nicht. «Ich möchte weiterführen, was hier aufgebaut worden ist.» Dabei wird der Fussballlehrer, der als Aktiver zweimal Deutscher Meister geworden ist, auf seine Philosophie zurückgreifen, mit der er Lausanne in die Qualifikation zur Conference League geführt hat. «Auch mit dem FCB möchte ich die Spiele dominieren, hoch stehen und rasch umschalten. Und natürlich soll der Ball weit weg vom eigenen Tor sein.» Den Schlüssel seiner künftigen Mannschaft sieht er in der Person von Xherdan Shaqiri. «Das Team muss um ihn herum aufgebaut werden.»Mit Shaqiri ist Magnin als Nationalspieler gar mal wenige Minuten gemeinsam auf dem Platz gestanden. «Ich war der Alte, er der Junge», erinnert sich Magnin, «aber ich war zum Glück immer nett zu den Jungen.» Ebenso kennt er aus der Schweizer Auswahl David Degen. «Aber nicht so gut, wie es zuletzt vielerorts geschrieben worden ist.» Privat habe er sich mit dem FCB-Mitbesitzer nie getroffen.Nun ist dieser David Degen Ludovic Magnins Chef. Für Degen ist Magnin der Mann, der die Qualifikation für die Champions League schaffen und um den Meistertitel spielen soll. Und für Magnin ist das Vertrauen von Degen und Co. ausschlaggebend für den nächsten Schritt in seiner Karriere, «den ich mir so sehr gewünscht habe».Mehr zum neuen FCB-Trainer:Diesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist 1979 geboren. Er ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist der in der Stadt Basel aufgewachsene Journalist seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FCB-Abgang: Mohamed Dräger wechselt nach Deutschland

    FCB-Abgang – Mohamed Dräger wechselt nach DeutschlandDer Deutsch-Tunesier spielte beim FC Basel keine Rolle mehr. Neu verteidigt er für Eintracht Braunschweig in der 2. Bundesliga.Publiziert heute um 13:08 UhrEin Treffer, der von Mohamed Dräger in Erinnerung bleiben wird – das Eigentor im Oktober 2024 in Bern.Foto: Claudio De Capitani (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDen Abschied aus Basel hat sich Mohamed Dräger bestimmt anders vorgestellt – mit einem Kurzeinsatz vielleicht, bei dem er sich von den Fans verabschieden könnte. Doch nun ist der Deutsch-Tunesier weg, hat das Wintertransferfenster für eine Luftveränderung genutzt.Seit Donnerstag ist bekannt, dass der 28-Jährige den FC Basel verlassen und sich bis im Sommer 2026 Eintracht Braunschweig angeschlossen hat – obwohl sein Kontrakt in Basel noch bis im Sommer 2026 gültig gewesen wäre. 2. Bundesliga statt Super League, Abstiegskampf statt Meisterrennen.In Basel hat der Abwehrspieler nie richtig Fuss fassen können. Und zweifelsohne: In Erinnerung bei den rotblauen Anhängern wird Dräger in erster Linie wegen seines spektakulären Eigentors bei seinem Kurzeinsatz Ende Oktober in Bern bleiben, das die Basler Niederlage einläutete. Dieser missratene Auftritt war zugleich Drägers erster und letzter Super-League-Einsatz für den FCB in dieser Saison.Keine VerstärkungAls Mohamed Dräger im August 2023 von Nottingham Forrest nach Basel wechselte, hatte er eine ganz andere Rolle inne. Mit seiner Erfahrung aus der Bundesliga, England und seiner Vergangenheit beim FC Luzern sollte er das zu diesem Zeitpunkt fragile FCB-Gebilde stabilisieren. Hinzu kam, dass er aufgrund seines Alters Erfahrung ins Team brachte.Doch der tunesische Nationalspieler konnte selten das abrufen, was man von ihm in der Schweiz aus seiner Luzerner Zeit kannte. Er war nicht die erhoffte Verstärkung auf der Aussenposition. Vielmehr waren seine Auftritte zu oft von zu vielen Fehlern geprägt. Schliesslich bremste ihn im Dezember 2023 ein Muskelfaserriss aus. Danach rutschte er in der internen Hierarchie weit nach hinten.Mehr Training als Ernstkampf: So waren die letzten Monate für Mohamed Dräger in Basel.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Somit liest sich Drägers Basler Bilanz wie folgt: 24 Pflichtspieleinsätze, zwei Treffer, ein Assist. Wobei durchaus auch festgehalten werden darf, dass ihm eines dieser beiden Tore im Mai letzten Jahres beim 2:0-Sieg über Lausanne-Ouchy gelang. Es waren die benötigten drei Punkte, die dem FCB den vorzeitigen Klassenerhalt bescherten.Nun versucht der 39-malige Internationale, seine Karriere in Deutschland nochmals zu lancieren. Und an Motivation fehlt es Mohamed Dräger nicht. Auf der Website seines neuen Arbeitgebers sind folgende Worte von ihm zu lesen: «Ich habe nie den Fokus nach Deutschland verloren und wollte unbedingt zurück. Als die Anfrage der Eintracht kam, musste ich daher nicht lange überlegen und freue mich sehr auf die Aufgabe. Es geht darum, gemeinsam alles für den Klassenerhalt zu tun, dann werden wir dieses Ziel erreichen.»Mehr zum FC Basel:NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der BaZ und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut und hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Die Fragen zum Bayern-Test: Gibts Kane? Gibts Millionen? Und gibts genug Bier?

    – Gibts Kane? Gibts Millionen? Und gibts genug Bier?Am Samstag trifft der FC Basel im Joggeli auf den FC Bayern München (Anpfiff 15.30 Uhr). Hier erfahren Sie alles, was Sie dazu wissen müssen. Publiziert heute um 21:49 UhrBayern-Star Harry Kane: Wird er gegen den FC Basel spielen?Foto: Lukas Barth-Tuttas (Keystone)Ist das Joggeli ausverkauft? Ja – bis auf ein paar wenige Hospitality-Tickets. Dass die grossen Bayern wieder einmal nach Basel kommen, wollen sich viele nicht entgehen lassen. Drei Mal haben sie die Champions League gewonnen, ebenso oft den Europapokal der Landesmeister. Hinzu kommen 33 Meisterschaften, 20 Pokalsiege und einige weitere Titel. Gepaart mit den Stars, die sich im aktuellen Kader der Bayern befinden, würde das allein wohl für einen ausverkauften St.-Jakob-Park reichen.

  • FC Basel: Degen und Stucki über Trainerfrage, Kaderplanung und Champions League

    AboFC Basel – Degen und Stucki über Trainerfrage, Kaderplanung und Champions LeagueFCB-Präsident David Degen und Sportchef Daniel Stucki sprechen vor dem samstäglichen Spiel gegen Luzern zu den Medien.Publiziert heute um 18:58 UhrDavid Degen bei der Medienkonferenz des FC Basel am Donnerstag.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAm Donnerstag vor dem letzten Meisterschaftsspiel des FC Basel gegen Luzern (Samstag, 18 Uhr, BaZ-Liveticker) lud der Club zur bilanzierenden Medienkonferenz mit Präsident David Degen und Sportchef Daniel Stucki. Die beiden sprachen über …… das Feiern nach dem MeistertitelDegen: «Nach der spontanen Meisterfeier stand bei mir direkt wieder viel an, und viel Zeit für die Feier blieb mir nicht. Ich freue mich vor allem innerlich. Für mich lag der Fokus bereits am nächsten Tag wieder darauf, wie es weitergeht. So bin ich als Mensch. Die grössten Fehler passieren, wenn man sich auf dem Erfolg ausruht. Nach dem Cupfinal wird es dann sicher Momente geben, in denen ich realisieren kann, was wir erreicht haben.»… den Meistersprint der MannschaftStucki: «Dass wir in solch einen Flow kamen, hat sicherlich auch mit den Resultaten zu tun. Die Siege ab jenem gegen Winterthur gaben uns den Spirit und das Selbstvertrauen. Das sind die Schlüsselmomente, die es braucht. Gegen Ende der Saison konnten wir das Potenzial abrufen, von dem wir immer wussten, dass wir es haben. Was dabei das Zünglein an der Waage war? Ich denke, es gab hundert Millionen Details, die zu diesem Meistertitel geführt haben. Ich nehme aber nicht an, dass die Trainerdiskussion in der Nationalmannschaftspause am Ende den Ausschlag gab.»… die Zukunft von Trainer Fabio CelestiniStucki: «Wir wissen betreffend Interessenten an Fabio auch nicht mehr, als in den Medien steht. Aber blauäugig sind wir nicht. Fabio hat uns vor dem Abstieg gerettet und einen Titel geholt. Klar, dass es dadurch zu Angeboten anderer Clubs kommen kann. Vor ein paar Tagen haben wir uns mit Fabio über seine Zukunft unterhalten, es besteht ein guter und fairer Austausch. Nach dem Cupfinal werden wir dann bald wissen, wie es weitergeht. Stand jetzt hat er noch einen Vertrag bei uns, und wir gehen davon aus, dass er auch in der nächsten Saison FCB-Trainer sein wird. Das ist auch in unserem Interesse, und Fabio hat uns nicht signalisiert, dass er unbedingt wegwill.»… die Ziele für die nächste SaisonDegen: «Als FC Basel müssen wir konstant um den Titel spielen, entsprechend müssen wir uns aufstellen. Ob es dann reicht oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab. Es ist auch klar, dass die anderen Teams in der Liga angreifen werden. So ist es fast schwieriger, eine solche Leistung zu bestätigen, wie wir sie in dieser Saison erbrachten. Die Qualifikation für die Champions League ist zudem ein Traum. Da hineinzukommen, ist schwierig, doch wir werden in den Playoffs auf einen Gegner treffen, den wir schlagen können. Und in der Europa League sind wir ja bereits fix. Entsprechend brauchen wir ein Kader, das konkurrenzfähig ist.»… Kadermutationen im SommerStucki: «Im Moment ist es noch sehr früh, deswegen kann ich noch nicht ins Detail gehen. Die Kaderplanung steht, und wir sind vorbereitet, falls es zu Abgängen kommt. Unsere Ambitionen sind hoch, wir wollen die aktuelle Saison bestätigen und auch in die Champions League kommen. Dafür brauchen wir sicher noch etwas mehr Breite im Kader, die 23 Feldspieler, die wir in der Rückrunde hatten, werden dafür nicht reichen. Was ich sagen kann: In der Innenverteidigung werden wir etwas machen. Wir haben zudem viele Spieler, die noch nicht fertig sind mit ihrer Entwicklung und in der nächsten Saison die Möglichkeit haben, den nächsten Schritt zu machen.»… Taulant Xhakas MisstöneStucki: «Taulant ist eine absolute Identifikationsfigur mit einer unglaublichen Karriere, die in der heutigen Zeit eine Seltenheit darstellt. Ich gönne es ihm sehr, dass wir ihm den Abschied bieten können, den er sich erhofft hat. Dann gibt es die andere Seite, wie eben die Äusserungen an der spontanen Meisterfeier. Davon distanzieren wir uns. Das sind nicht unsere Werte – und er weiss das im Nachhinein auch. Das ist nun geklärt, und wir gehen davon aus, dass es nicht mehr passiert. Es gab eine interne Sanktion gegen Taulant, und damit ist das vom Tisch.Degen: «Ich stimme Daniel zu und möchte ergänzen: Ja, auf dem Platz sind wir Konkurrenten der anderen Liga-Clubs, da darf man sich nichts schenken. Aber neben dem Platz sind wir als Liga ein Team, und wir müssen in eine Richtung schwimmen. Da haben solche Themen einfach keinen Platz. Dass die Strafe der Liga nicht mehr als eine Sperre beinhaltet hat, führt dazu, dass wir uns nicht mit der Frage befassen müssen, ob und wie wir als Club reagiert hätten, wäre das Abschiedsspiel betroffen gewesen. Das ist gut so.»… die Finanzen des ClubsDegen: «Finanzielle Gesundheit ist für mich das oberste Gebot im Club, und mittlerweile kann ich sagen, dass wir gesund sind. Wenn wir alle Ausstände für Transfers zusammenrechnen, befinden wir uns für einen Schweizer Club in astronomischen Verhältnissen. Ich weiss, was alles schon in die Clubkasse floss und was noch fliessen wird, ich kenne die Europacupprämien und kann einschätzen, wo wir finanziell etwa landen werden. Wir sind damit fürs Geschäftsjahr 2025 bereits in der Gewinnzone. Aber da ist es wichtig, dass wir nicht euphorisch werden. Wir dürfen uns nicht vom Erfolg abhängig machen. Stattdessen müssen wir weiter auf die Kostenbremse treten, unserer Linie treu bleiben und demütig sein.»… künftige ProjekteDegen: «Ich habe noch so viele Ziele und Vorstellungen für den FC Basel, da ist so vieles, das wir angestossen haben, das noch nicht publik ist. Meine Aufgabe ist es nun, den Club in eine Wachstumsphase zu führen, in das nächste Zeitalter. Der Verein wird das FCB-Museum bauen, es heisst, es werde eines der besten in Europa. Dann haben wir mit Bitpanda einen hochseriösen neuen Hauptsponsor, der auch bei Bayern München, Arsenal, PSG und Milan dabei ist. Darauf kann man stolz sein, durch die anstehenden Kampagnen wird unser Logo weiter nach aussen getragen. Für die nächste Saison wird eine zweireihige LED-Bande installiert, die erste der Schweiz, und wir werden nach der Frauen-EM alle VIP-Plätze ersetzen. Was den Rasen betrifft, werden wir ihn vor dem Luzern-Spiel nicht mehr austauschen. Der Schaden vom ESC ist zwar da, aber nicht gross. Gewisse Teile müssen wir dann vielleicht nach dem kommenden Wochenende ersetzen.»FC Basel Schweizer MeisterDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenLinus Schauffert ist Redaktor im Ressort Sport bei der Basler Zeitung und berichtet schwerpunktmässig über den FC Basel. Mehr Infos@linusschauffertFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Transfergerücht: Holt der FCB den nächsten Salah?

    Transfergerücht – Holt der FCB den nächsten Salah?Flügelspieler Ibrahim Salah von Stade Rennes soll das Interesse des FC Basel geweckt haben.Publiziert heute um 13:48 UhrIbrahim Salah bestritt vergangene Saison sechs Spiele in der Champions League als Leihspieler für Stade Brest.Foto: Imago, Beautiful SportsJetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkDer FC Basel wird mit dem marokkanischen Linksaussen Ibrahim Salah in Verbindung gebracht. Der 23-Jährige steht derzeit beim französischen Erstligisten Stade Rennes unter Vertrag und soll gemäss dem belgischen Transferjournalisten Sacha Tavolieri «konkretes Interesse» vom Schweizer Meister geweckt haben.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.Cookies zulassenMehr InfosSalah war vergangene Saison an Stade Brest ausgeliehen und kam dort zu 21 Pflichtspieleinsätzen, sechs davon in der Champions League. Dabei gelangen ihm wettbewerbsübergreifend zwei Tore und ein Assist. Auch der Hamburger SV und Getafe sollen an einer Verpflichtung Salahs interessiert sein.Mehr zum FC BaselDiesen Podcast können Sie auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen kostenlos hören und abonnieren.NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenSimon Tribelhorn ist freier Mitarbeiter im Ressort Sport bei der Basler Zeitung. Er berichtet regelmässig über den FC Basel, den EHC Basel und den RTV.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare