Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.

«Ich war erschüttert vom Auftritt des FC Basel»

Der FC Zürich, der den FC Basel an sich abprallen lässt. Die Young Boys, die in der siebten Runde ihren ersten Sieg feiern. Die Winterthurer, um die wir uns ein wenig Sorgen machen. Und der FC Lugano, der in einer überraschenden Heftigkeit kritisiert wird. Das sind unter anderem Themen in der aktuellen Ausgabe der «Dritten Halbzeit».

Was wir bereden, ist in unserem Fussball-Podcast zu hören. Hier dagegen möchte ich auf Nachfrage die Antworten zu unserem Quiz geben, das wir aus Anlass unserer 250. Folge durchgeführt haben.

Wie hiessen die vier Teilnehmer der ersten Ausgabe der «Dritten Halbzeit»?

Thomas Schifferle, Fabian Ruch, Kay Voser, Florian Raz.

Mit wem hat Thomas Schifferle seit dem Start der «Dritten Halbzeit» Frieden geschlossen?

Ancillo Canepa.

Womit hat die «Dritte Halbzeit» noch KEINE Saisonprognose erstellt?

Mit der Beobachtung von Zugvögeln: Denn wer ausser dem rauchenden Oliver Gut steht während der Aufnahme schon unter freiem Himmel?

Wie viele Franken hat Kay Voser gerne bezahlt, um Marco Schönbächler spielen zu sehen?

70 Franken.

Wie viele verschiedene Logos hatte die «Dritte Halbzeit» bisher?

Three is a magic number.

Wer hat die wunderbare Titelmelodie der «Dritten Halbzeit» geschrieben?

Anna Baumgartner.

Wie heisst der klar beste Schweizer Aussenverteidiger, der in der «Dritten Halbzeit» von der Mehrheit der Mitredner leider nicht genügend wertgeschätzt wird?

Numa Lavanchy.

Wonach ist die «Dritte Halbzeit» bislang am häufigsten gefragt worden?

Nach guten Italienern.

Welche der legendär schlechten Tonspuren der «Dritten Halbzeit» war mit Abstand die schlechteste – und aus welchem Grund?

Tilman Pauls ganz alleine, weil er in ein Mikrofon geredet hat, das leider nicht auf Aufnahme gestellt war. (Nein, es war nicht seine Schuld.)

Wer kam bis und mit der 250. Folge am häufigsten in einem Titel vor?

Granit Xhaka.

Die bislang längste Folge der «Dritten Halbzeit» dauerte 99 Minuten («Vorfreude mit Ardon Jashari», Nr 193). Welches waren die Längenvorgabe, die die Vorgesetzten zum Start des Podcastprojekts formulierten?

Wir müssen es kompakt halten, kein Mensch hat so lange Zeit: Ideal wären 15 Minuten, maximal macht ihr eine halbe Stunde.

Noch einmal vielen Dank allen, die mitgemacht haben!

Wann in der aktuellen Folge welches Thema besprochen wird

  • 04:42 FC Basel – FC Zürich

  • 28:50 FC Winterthur – Young Boys

  • 41:10 FC St. Gallen – FC Luzern

  • 49:07 FC Sion – FC Lugano

  • 53:49 Lausanne – Yverdon

  • 54:56 Grasshoppers – Servette

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Ebenso ist der in der Stadt Basel aufgewachsene Journalist seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

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Magnin verspricht: «Wir spielen zu Hause, werden nicht viel kalkulieren.» Heisst: Auch wenn der Gegner im vierten Basler Heimspiel der Saison von anderem Kaliber als die bisherigen sein wird, verlangt der 46-Jährige, dass seine Mannschaft das abruft, was er ihr in den letzten Wochen eingetrichtert hat: ein hohes Pressing mit einer hohen Laufbereitschaft betreiben.Selbstverständlich wird Xherdan Shaqiri derjenige sein, um den sich das Basler Spiel formieren wird. Der 33-Jährige hat die Königsklasse nicht nur zweimal gewonnen, er weiss auch, wie es sich anfühlt, wenn der Basler Fussball eine magische Europacup-Nacht erlebt. «Natürlich», sagt der FCB-Captain, seien diese Emotionen, diese Erinnerungen an die grossen Spiele im St.-Jakob-Park da. «Als das Biel-Spiel am Samstag vorbei war, richtete sich mein Fokus komplett auf diese zwei Partien.»Shaqiri kontaktiert dänischen FreundDamit die Basler wieder nach den Sternen greifen können, braucht es «zwei Topleistungen», wie Magnin betont. Deshalb habe man bei der Herangehensweise für die Partie nichts dem Zufall überlassen. Sämtliche Spieler des dänischen Gegners sind den Basler Akteuren vorgestellt worden. «Dadurch wollen wir das Wettkampfglück auf unsere Seite ziehen», sagt Magnin. Ebenso hat Shaqiri mit seinem einstigen dänischen Chicago-Teamkollegen Tobias Salquist Kontakt aufgenommen, der am Freitag mit dem FC Nordsjælland in der Liga gegen Kopenhagen 1:3 verloren hat.Denn Shaqiri und Magnin betonen unisono, dass auf diesem Niveau «jedes Detail» entscheiden könne. Und auch, dass mit dem FC Kopenhagen ein starker Gegner auf den FCB wartet. 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