Nachbetrachtung FC Stade Lausanne Ouchy – FC Basel
Zusammenfassung des Spiels:
Wieder beginnt der Gegner engagierter und hat nach 15 Minuten 2/3 Ballbesitz. Im Gegensatz zu den letzten Spielen steht aber die neuformierte Abwehr stabil. Nach der Startviertelstunde kommt unser FCB dann langsam besser ins Spiel und geht in der 30. Minute durch einen Abstauber von Barry in Führung. Diese Führung gibt Sicherheit und Basel lässt nach hinten nichts mehr zu und vorne kommen die Mannen in Rotblau zu einigen vielversprechenden Chancen.
Zu Beginn der Hälfte zwei versucht SLO Druck zu machen. Unsere Abwehr steht weiterhin stabil und die klaren Chancen liegen auf unserer Seite. Nach einigen vergebenen Bällen köpft dann Barry eine schöne Flanke von Rüegg in der 69. Minute ins Tor. Danach musste man keine Angst mehr haben, dass es noch einmal knapp werden könnte.
Ein paar Eindrücke:
Durch den Ausfall von Schmid hat Celestini seine Mannschaft nochmals kräftig umgestellt und auf ein 3-4-1-2 System umgestellt. Der physisch robuste Adjetey übernahm dabei zum ersten Mal die zentrale Position in der Kette. Er tat dies mit viel Ruhe und ohne Schnörkel.
Generell war klar zu sehen, dass der Coach den Spielern die Anweisung gab einfach und schnörkellos zu spielen. Im Zweifelsfall wurde auch mal ein Ball einfach über die Seitenauslinie bugsiert.
Zum ersten Mal hatte man das Gefühl, dass die Mannschaft den Abstiegskampf angenommen hatte.
Personell war bemerkenswert, dass Michael Lang mal wieder zu einem Kurzeinsatz kam. Dazu benötigte es aber immerhin 13 Verletzte.
Einzelkritik:
Marwin Hitz | Ein Spiel ohne Arbeit mit den Händen, ein paar Mal mit den Füssen Anspielstation für die Verteidiger- ok |
Finn van Breemen | Beginnt etwas unsicher, ist sich nicht zu Schade den Ball auch mal einfach ins Seitenaus zu schlagen und steigert sich – ok |
Jonas Adjetey | Zum ersten Mal als zentraler Verteidiger im Einsatz mit guter Geschwindigkeit, gutem Stellungsspiel ohne Risiken einzugehen – gut |
Nicolas Vouilloz | Als rechter Innenverteidiger in einer Dreierkette sicher am besten aufgehoben. So kommen seine Stärken zum Tragen – ok |
Anton Kade | Als linker Mittelfeldspieler mit mehr defenisven Pflichten als sonst. Spielt diesen Part solide, profitiert aber von der Harmlosigkeit seiner Gegenspieler – ok |
Leon Avdullahu | Im zentralen Mittelfeld für die Spielordnung zuständig macht er dies gweohnt lauf- und spielfreudig – ok |
Taulant Xhaka | Bringt das kämpferische Element ein und darf die Standards treten, die wie meist absolut wirkungslos sind – ok |
Kevin Rüegg | Ist das Pendant zu Kade und füllt diese Position besser aus als sein Gegenüber. Schön sein Flanke mit Zug zum 2:0 – gut |
Fabian Frei | Ordnet für einmal nicht die Defensive sondern die Offensive. Es ist gut zu sehen, dass er die Position kennt und seinen jungen Mitspielern Sicherheit gibt – gut |
Thierno Barry | Macht, was eint Stürmer machen muss und erziehlt zwei Tore. Dürfte die Lebensversicherung im Abstiegskampf sein – sehr gut |
Roméo Beney | Mit vielen ungglücklichen Szenen und Entscheidungen, trotzdem am 1:0 beteiligt und immer eifrig unterwegs – ok |
Gabriel Sigua | Ersetzt Xhaka nach 66 Minuten und bringt neue Energie ins Spiel – ok |
Axel Kayombo | Ersetzt Beney nach 66 Minuten ist gut anspielbar, trifft meist noch die falschen Entscheidungen – ok |
Dion Kacuri | Ersetzt Avdullahu in der 81. Minute – zu kurz im Spiel für eine Bewertung |
Michael Lang | Kommt in der 92. Minute für van Breemen – zu kurz im Spiel für eine Bewertung |
Junior Zé | Kommt in der 92. Minute für Barry – zu kurz im Spiel für eine Bewertung |