Nach 183 Tagen endet die Torlos-Serie von Albian Ajeti: Wird der Doppelpack gegen Genf mit einem Vertrag belohnt?

Dieser Artikel wurde von BZ publiziert.


FC Basel

Nach 183 Tagen endet die Torlos-Serie von Albian Ajeti: Wird der Doppelpack gegen Genf mit einem Vertrag belohnt?

Erstmals seit November trifft FCB-Stürmer Albian Ajeti beim 5:1 gegen Servette wieder ins Tor. Nicht der einzige Grund zur Freude für den 28-Jährigen.

Albian Ajeti assistiert gegen Servette zum 1:0 und legt noch vor der Pause einen Doppelpack nach.

Bild: Claudio Thoma / freshfocus/

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Mit einem satten Schuss an Servette-Goalie Joel Mall vorbei feiert Albian Ajeti in der 34. Minute sein lange ersehntes Tor. 183 Tage musste der 28-jährige Basler auf seinen sechsten Saisontreffer warten. Das fünfte hatte Ajeti am 2. November beim 5:0 gegen Winterthur geschossen. Es folgten 15 Spiele mit Einsatz ohne Treffer, eine Rotsperre und eine Nichtberücksichtigung für den Spieltagskader, ehe Ajeti vor fünf Runden den Weg zurück in die Startelf fand und performte.

Nach dem 5:0 gegen Yverdon sagte Ajetis Kollege Dominik Schmid: «Albi war der Mann des Spiels. Er hatte zwar keine einzige Torbeteiligung, aber er war für mich das perfekte Puzzle-Stück, damit wir zu so vielen Torchancen gekommen sind.»

Schon beim 4:0 gegen den FCZ war Ajeti ein steter Gefahrenherd, schoss ein Tor, das der VAR einkassierte, und legte aus bester Abschlussposition für Philip Otele auf. Verrückt gemacht hat die lange Torlos-Serie Ajeti aber nicht. «Ich wusste, dass das Tor irgendwann kommen würde, denn ich habe in den letzten Wochen schon viel fürs Team getan», sagt der Stürmer nach dem 5:1 gegen Servette. Wichtiger als der Treffer sei aber das Vertrauen gewesen, dass Trainer Fabio Celestini ihn auch ohne Tore fünf Mal in Serie in die Startelf beordert hatte. Celestini sagt: «Ich glaubte, Konstanz ist die beste Option für das Team. Seine Tore waren nur eine Frage der Zeit.»

Am Sonntag gegen Genf darf Ajeti vier Minuten nach seinem 2:0 bereits über den Doppelpack jubeln. Wie schon beim 2:0, als er von Xherdan Shaqiri mit einem perfekten Ball in den Lauf lanciert wurde, taucht Ajeti auch vor dem 3:0 alleine vor Mall auf. Diesmal geht der mustergültige Assist auf das Konto von Otele, Ajeti vollendet in Stürmermanier per Chip.

Folgt auf die Gala die Vertragsverlängerung?

Zur besten Saisonleistung kommt auch der Ballgewinn vor dem Basler Führungstreffer und der Assist auf Shaqiri auf Ajetis Konto. Als der Man of the Match in der 68. Minute ausgewechselt wird, erhebt sich das Stadion und applaudiert. Es wäre nicht verwunderlich, wenn auch die FCB-Verantwortlichen Ajetis gute Form in den kommenden Tagen mit einer Vertragsverlängerung belohnen. «Es fehlen nur noch Details», sagte Ajeti im bz-Interview vor drei Wochen. Dass er gerne länger in Basel bleiben würde, ist Fakt. Als möglicher Doublesieger umso mehr.

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