Last-Minute-Entscheidung: Der dreifache Shaqiri schiesst den FC Basel gegen Servette an die Spitze der Tabelle

Dieser Artikel wurde von BZ publiziert.

Das Spiel:

Durch die Niederlage von Leader FCZ in Lugano war vor dem Anpfiff klar, dass der FC Basel mit einem Sieg zum ersten Mal seit dem 7. November 2021 nach einem Spieltag Tabellenführer werden könnte. Und die Zuschauenden im St. Jakob-Park sahen gegen das punktgleiche Servette ein packendes Spitzenspiel. Beide Teams spielten zu Beginn auf das 1:0. Und weil Servette drei gute Chancen liegen liess und sich die Freistossmauer der Genfer kurz vor der Pause öffnete, durfte Xherdan Shaqiri per direktem Freistosstor seinen ersten Treffer seit seiner Rückkehr im Joggeli bejubeln.

In Halbzeit zwei stand dann Servette auf dem Gaspedal und belohnte sich in Form von Timothée Cognats Ausgleichstreffer für eine gute Leistung. Als sich beide Teams nach weiteren vergebenen Chancen auf beiden Seiten fast schon auf das 1:1 geeinigt hatte, meldete sich der VAR. Der hatte in der 88. Minute ein Foul von Gael Ondua an Léo Leroy gesehen. Eine harte, aber korrekte Entscheidung. Xherdan Shaqiri übernahm wie schon im Cup in Nyon die Verantwortung, doch Jérémy Frick parierte den schwach getretenen Elfmeter. Dass der FCB dennoch jubelte, liegt daran, dass der Ball direkt vor den Füssen von des Fehlschützen landete, der doch noch zum 2:1 traf. Mit dem nächsten Angriff machte Shaqiri dann mit dem 3:1, einem Distanzschuss in die Mitte des Tores den Deckel drauf.

Das sagen die Beteiligten

Xherdan Shaqiri: «Es ist ein schöner Tag für uns. Es war aber ein schwieriges Spiel, ein guter Test gegen einen guten Gegner. Ich bin froh, dass wir gewonnen haben, es war meiner Meinung nach ein verdienter Sieg. Es freut mich auch, dass ich zum ersten Mal nach meiner Rückkehr wieder Tore schiessen konnte und dass der FC Basel wieder von ganz oben in der Tabelle nach unten blicken darf.»

Dominik Schmid: «Es macht momentan einfach Spass. Wir schiessen viele Tore und lassen hinten wenig zu. Wir haben einen überragenden Staff, ruhen uns nie aus und das zahlt sich jetzt aus. Wir mussten uns alle an Shaq gewöhnen. Aber wenn die Maschinerie mal ins Laufen kommt, ist es gegen uns für jeden Gegner schwer.»

Timothée Cognat: «Wir haben die zweite Halbzeit dominiert und dann tötet uns dieser Elfmeter. Auch unsere Mauer beim 0:1 war etwas brüchig. Uns fehlt momentan die Kaltschnäuzigkeit. Aber wir spielen eigentlich gut. Darauf können wir aufbauen und werden die Serie von vier Spielen ohne Sieg bald beenden.»

Die Statistik:

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Resultate und Tabelle:

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