Gemeinsam Match schauen und dann die grosse Party? So sieht der Plan des FC Basel im Falle eines Titelgewinns am Sonntag aus

Dieser Artikel wurde von BZ publiziert.


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Gemeinsam Match schauen und dann die grosse Party? So sieht der Plan des FC Basel im Falle eines Titelgewinns am Sonntag aus

Den ersten Schritt hat der FC Basel am Samstagabend mit dem Sieg in Lugano selbst gemacht. Nun muss er hoffen, dass Servette zu Hause gegen YB (16.30 Uhr) Punkte liegen lässt. Dann kann gefeiert werden.

Der Blick vom Balkon des «Papa Joe’s» auf den Barfüsserplatz bei der letzten Meisterfeier. Bereits am heutigen Sonntag könnte es ähnlich aussehen.

Uwe Zinke/Freshfocus / Uwe Zinke/Pool

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Der Meistertitel ist beim FC Basel zum Greifen nah. Da die Basler am Samstagabend ihren Job trotz langer Unterzahl erledigt und in Lugano mit 5:2 gewonnen haben, könnten sie am heutigen Sonntag um ca 18.20 Uhr und mit dem Ende des Spiels Servette gegen YB den Titel feiern – sofern die Genfer nicht gewinnen.

Geschaut wird dieses Spiel natürlich gemeinsam als ganze Mannschaft. Und das, obwohl der Sonntag eigentlich der freie Tag von Spielern und Staff ist. Denn das mit dem potenziellen Meistertitel, das ist beim FCB so eine Sache. Nach achtjähriger Durststrecke war man im Klub so sehr darauf erpicht, nichts zu verschreien, dass auch sämtliche Planungen so aufgestellt wurden, als würde der Titel nicht bereits am heutigen Sonntag winken.

Der freie Tag? Seit zwei Wochen terminiert. Ebenso der freie Donnerstag nach dem Spiel in Lausanne vom Mittwochabend. Die Planung, das verdeutlichte FCB-Coach Fabio Celestini am Freitag vor dem Spiel in Lugano, ist auf die englische Woche ausgerichtet, nicht auf potenzielle Titelfeiern.

Wird der freie Sonntag zum Feier-Sonntag?

So hat die Mannschaft im Anschluss an die Partie vom Samstagabend ein längeres Auslaufen noch in Lugano angehängt. Ab dem Moment, als der Car nach der zirka dreistündigen Fahrt im Bauch des Joggeli angekommen war, war frei.

Ein bisschen Zeit zum Erholen bleibt also, bevor sich die Spieler und der Staff am Nachmittag in einer Lokalität in der Basler Innenstadt treffen, wo gemeinsam geschaut, gebibbert und gehofft wird.

Sollte Servette dem FCB den Gefallen tun und nicht gewinnen, dann nimmt der Sonntag in Basel so richtig Fahrt auf. Kurz nach Abpfiff in Genf dürften die Fans auf den Barfi pilgern, die Mannschaft selbst wird dann ebenfalls zum Barfi dislozieren, wo sie traditionell im «Papa Joe’s» schliesslich die ersten Stunden als neuer Meister verbringen wird.

Das Restaurant hat in dieser Woche auch noch in einer Ad-hoc-Übung das Geländer des Balkons um 10 Zentimeter erhöht, damit einer Feier nichts im Wege steht.

Nach absolvierten Medienterminen dürfte um frühestens 20.30 Uhr der grosse Moment kommen: Wenn die Spieler den Balkon betreten und sich von der Menge feiern lassen. Zwar noch ohne «Chübel», den Xherdan Shaqiri schon bei seiner Rückkehr im August versprochen hatte, aber dafür mit ganz vielen, über acht Jahre angestauten Emotionen.

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