Flügelstürmer zu Rotblau: Ibrahim Salah wechselt definitiv zum FC Basel

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Flügelstürmer zu Rotblau

Ibrahim Salah wechselt definitiv zum FC Basel

Ein Fussballspieler unterschreibt einen Vertrag, im Hintergrund ist das Logo des FC Basel zu sehen. Vor ihm liegt ein Trikot mit der Aufschrift ’Salah’ und der Nummer 34.
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Nun ist bestätigt, was in vergangenen Tagen bereits vermutet wurde: Der FC Basel verpflichtet den Flügelstürmer Ibrahim Salah von Stade Rennes definitiv und stattet den 24-Jährigen mit einem Vertrag bis ins Jahr 2029 aus, wie der FCB in einer Medienmitteilung bekanntgibt. Gemäss einer Meldung des Transferjournalisten Sacha Tavolieri von vergangener Woche habe man sich beim Transfer des marokkanisch-belgischen Spieler auf eine Ablösesumme von zwei Millionen Euro geeinigt.

Vergangene Saison war Salah von seinem Stammverein Rennes an Stade Brest, ebenfalls ein Ligue-1-Vertreter, ausgeliehen worden. In jener höchsten französischen Liga kam der Stürmer zu 21 Pflichtspieleinsätzen und steuerte in der Liga ein Tor und einen Assist bei. Auch in der Champions League kam der 24-Jährige zum Zug, er absolvierte sechs Teileinsätze. Neben dem FCB sollen auch der Hamburger SV oder Getafe daran interessiert gewesen sein, Salah zeitnah unter Vertrag zu nehmen.

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FCB-Sportdirektor Daniel Stucki sagt zu Salah: «Ibrahim ist schnell, technisch hervorragend und sehr stark am Ball – das macht ihn zu einem sehr interessanten Spieler für uns und wir sind glücklich, dass er sich für einen Wechsel zum FCB entschieden hat. Er ist polyvalent einsetzbar, kann auf beiden Flügeln oder auch ganz vorne spielen, das gibt uns noch mehr Flexibilität. Und da er bereits knapp 20 Einsätze im internationalen Wettbewerb vorweisen kann, bringt er auch wertvolle Erfahrungen mit nach Basel.»

Bleiben Otele und Traoré?

Mit der Verpflichtung von Ibrahim Salah reagiert der FC Basel auf bestehende Lücken auf den Flügelpositionen. Anton Kade wechselte in der vergangenen Woche zum FC Augsburg, während Bénie Traoré dem FCB zurzeit mit einer Verletzung des Sprunggelenks fehlt. Nicht ausgeschlossen ist zudem, dass einer der beiden angestammten Flügelkräfte des FC Basel, neben Bénie Traoré ist dies Philip Otele, das Rheinknie noch verlassen wird. Spekulationen um einen etwaigen Transfer halten sich seit geraumer Zeit wacker.

Im Gegensatz zu Jeremy Agbonifo – den schwedischen Flügelstürmer, dessen Verpflichtung der FCB bereits am vergangenen Montag bekanntgegeben hatte und der sich auf der rechten Flügelseite am wohlsten fühlt – bespielt Salah vorzugsweise die linke Aussenbahn. Durchaus soll Salah jedoch über die Qualitäten verfügen, um auf zentral-offensiven Positionen eingesetzt werden zu können. Damit stellt er für FCB-Trainer Ludovic Magnin eine weitere Möglichkeit dar, die Basler Offensivabteilung um Captain Xherdan Shaqiri zu formen.

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Es wäre das 2:0 gewesen…Anton Kade: 4,5Erstmals seit Ende September bekommt der Deutsche wieder mal die Chance von Anfang an. Auf dem rechten Flügel soll er nicht nur offensiv Akzente setzen, sondern auch Gegenspieler Hadjam bei dessen Vorstössen bremsen. Doch als der FCB kontert, schleicht sich Kade aus dem Rücken des Algeriers davon und belohnt sich mit seinem ersten Saisontreffer (19.). Danach liegt sein Fokus auf der Defensive.Xherdan Shaqiri: 5In seinem 100. Super-League-Spiel darf der Neuzuzug im Wankdorf den Anstoss ausführen. Und er macht – als Zehner hinter Stürmer Carlos – in den Startminuten dort weiter, wo er in Winterthur aufgehört hat: Eine Hacke da, ein erster Abschlussversuch dort. Danach ist die Partie für ihn jedoch eine andere als in Winterthur. Doch es ist offensichtlich: Lässt man ihm zu viel Platz, kanns gefährlich werden. Bereitet zum Schluss noch das zweite FCB-Tor mit seiner Hereingabe vor.Bénie Traoré: 3,5Auf sein Klassetor von Winterthur folgt in Bern wenig Spektakuläres vom Flügelspieler von der Elfenbeinküste. Gut aber sein Weitschuss nach 50 Minuten, der zum ersten FCB-Corner der Partie führt. Doch insgesamt macht er zu wenig und spielt zu wenig schnell ab.Kevin Carlos: 4Bekommt er den Ball und ist gut vor dem Tor positioniert, schiesst er. So, wie es ein Torjäger macht. Nach 19 Minuten wird er mit seinem Abschluss zwar nicht mit einem Treffer belohnt, doch der Abpraller landet bei Kade, der sich danach feiern lassen darf. Danach ist er nicht mehr zu sehen.Marin Soticek: 4Der Kroate ersetzt nach 63 Minuten Traoré. Bemüht, aber glücklos.Léo Leroy: 3,5Der Franzose kommt nach einer guten Stunde für Baro. Sieht in der 81. 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