Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert.

Auf dem Weg zum Tor dachte er schon an die bösen Kommentare

«Alles, was ich anfing, schien schiefzugehen.» Thierno Barry über seine erste Zeit beim FC Basel.

Es könnte das Ende einer Geschichte sein, die noch gar nicht begonnen hat. Aber es wird der Moment, in dem Thierno Barry seine wichtigste Lektion lernt.

So schildert er es heute, wenn er auf seine Zeit als Teenager in Toulon zurückblickt. Barry lebt damals weit weg von seiner Familie. Das wenige Geld, das ihm die Eltern schicken können, reicht kaum, um seinen Magen zu füllen. Manchmal futtern ihn seine Freunde durch. Aber oft bleibt da dieses Hungergefühl. So fühlt er sich nach der Schule schon müde, bevor das Fussballtraining überhaupt begonnen hat.

Was Barry aus jener Zeit erzählt, erklärt einiges. Zum Beispiel, warum der 21-Jährige in diesem Frühjahr der beste Stürmer des FC Basel ist, nachdem er im Winter nicht mehr anders konnte, als auf dem Feld zu heulen.

«Einen Albtraum» nennt er seine ersten Monate in Basel: «Alles, was ich anfing, schien schlecht zu enden.» Im Startspiel in St. Gallen sieht er Gelb-Rot. Im nächsten Einsatz gegen Kostanay trifft er mit seinem ersten Schuss. Danach aber verschuldet er zwei Elfmeter und wird wegen eines Handspiels auf der Torlinie direkt vom Platz gestellt. Basel verpasst in der Folge die Conference League.

«Nie zuvor habe ich Rot gesehen», sagt er. Jetzt fliegt er in seinen ersten beiden Wettbewerbsspielen für seinen neuen Club gleich zweimal vom Platz. Ein Schock. Wenn ihn danach jemand um eine Unterschrift auf ein FCB-Trikot bittet, unterschreibt er konsequent auf der blauen Seite: «Niemals auf der roten.»

«Ich war so blockiert, dass ich gestolpert bin»

Das ändert nichts daran, dass es für Barry nach einem schrecklichen Beginn immer weiter nach unten geht. In seiner letzten Saison in der zweiten belgischen Liga hat er noch 20 Tore geschossen. In Basel verliert er alle Leichtigkeit. Bis zur Winterpause gelingt ihm in 15 Spielen kein einziger Treffer mehr.

Irgendwann denkt er auf dem Weg in Richtung Tor bereits an die bösen Kommentare, die es gibt, wenn er schon wieder nicht trifft. Einmal steht er alleine vor dem Goalie – aber Körper und Geist verweigern ihren Dienst: «Ich war so blockiert, dass ich gestolpert bin.»

Als er Anfang Dezember gegen die Grasshoppers eine Chance vergibt, kommen ihm nach dem Schlusspfiff noch auf dem Feld die Tränen: «Da bin ich innerlich zusammengebrochen. Es war einfach alles zu viel.»

Wieder eine Chance vertan: Thierno Barry ärgert sich im Spiel gegen den FC Zürich im September 2023.

Danach stempeln ihn die einen als totalen Fehltransfer ab. Rund drei Millionen Franken soll der FCB für ihn im Sommer bezahlt haben. Andere spüren einfach nur noch Mitleid mit dem jungen Mann. Und in den Medien wird spekuliert, ob Barry Basel nach nur einem halben Jahr bereits im Winter verlassen muss.

Aber hier kommt Youssef Sif ins Spiel. Er ist Barrys Trainer in der U-19 von Toulon und nimmt den jungen Spieler zur Seite, als dessen Leistungen wegen Hunger und Müdigkeit immer schlechter werden. «Thierno», sagt er, «auch wenn es gerade nicht gut läuft: Etwas kannst du immer machen: rennen. Also renne. Renne, egal was ist. Renne.»

Seither rennt Barry. Er rennt für seine Eltern, die das wenige, das sie haben, für den Start seiner Fussballerkarriere aufwerfen. Er rennt für seine Schwestern, die sich dank seinem heutigen Lohn endlich Ferien leisten können. Und er rennt für Youssef Sif, der ihn in seiner schwierigen Lebensphase gefördert hat.

Barry kommt als 16-Jähriger in Sifs Team. Es ist ein einschneidender Moment, weil er ganz alleine nach Südfrankreich zieht. In der Banlieue von Lyon hat er keine Chance gesehen, sich für eine der grossen Jugendakademien des Landes aufzudrängen. Also spielt er in der U-19 von Toulon vor – und wird aufgenommen.

«Ich habe mich zurückgezogen und war verletzlich»

Es ist nicht der letzte kompromisslose Schritt in jungen Jahren. Mit 17 entscheidet er sich, im letzten Jahr vor der Matur die Schule hinzuschmeissen. Stattdessen wird er in seinem Club Kindertrainer, um sich mit dem Lohn sein Leben finanzieren zu können.

In Toulon lernt Barry, auf eigenen Füssen zu stehen. Und das nicht nur finanziell. Seine Eltern haben sich getrennt, als er zehn Jahre alt war. Der kleine Thierno lebt ab da mit seinem Vater, seine zwei Schwestern mit seiner Mutter. Das Auseinanderbrechen der Familie trifft ihn: «Ich habe mich danach auf mich selber zurückgezogen. Ich war verletzlich.» Der Fussball wird für den Jungen zum «Zufluchtsort», wie er sagt: «Wenn ich auf dem Feld war, konnte ich alles vergessen.»

In Herrn Sifs U-19 aber ist auch der Fussball ein Ort, an dem es Widerstände gibt. «Ich war einer seiner besten Spieler», sagt Barry, «doch er hat mich nie so behandelt. Er hat mich härter arbeiten lassen als die anderen. Damit ich vorbereitet bin, wenn es einmal nicht so gut läuft.»

Rassistisch beleidigt, von der Kurve unterstützt

Immer rennen und stets hart an sich arbeiten. An diese zwei Grundsätze klammert sich Barry also, als in Basel alles den Bach runterzugehen droht. Und unabhängig davon wird aus etwas Schlimmem tatsächlich etwas Gutes: Als der FCB öffentlich macht, dass Barry in den sozialen Medien rassistisch beleidigt wird, bewegt sich etwas.

Ihn selber treffen die anderen Kommentare zwar härter. Jene, in denen ihm alle Qualitäten als Fussballer aberkannt werden. In denen etwa gefragt wird: «Wo hast du denn gelernt, Fussball zu spielen?» Die Rassisten, die sind für ihn «einfach Idioten».

Aber die öffentliche Meinung verändert sich, als die rassistischen Anfeindungen bekannt werden. Als Barry im Testspiel gegen die Bayern im Januar eine Chance liegen lässt, skandiert die Muttenzerkurve seinen Namen. «Die Fans haben mir die lähmende Angst genommen», sagt Barry über diesen Moment.

Auf einmal trifft er: Thierno Barry bejubelt ein Tor gegen Servette.

Von da an geht es steil aufwärts. In den letzten 15 Spielen hat er 11 Tore erzielt und zwei Assists gegeben. Und während sich andere darob die Augen reiben, sieht Barry darin eine gewisse Logik. Er ist nie in eine grosse Nachwuchs-Akademie gegangen. «Ich bin noch ungeschliffen», sagt er über sich selber, «und in Basel hat man zu Beginn meine Defizite im Grossformat gesehen.»

Er weiss, dass ihm ein Teil der Grundausbildung fehlt, die andere genossen haben. Aber er selber sieht genau darin eine Stärke. Er ist bislang zwar jeweils mit einem gewissen Rückstand an den Start gegangen. «Das bedeutet aber auch, dass ich immer der bin, der hungrig ist auf den Platz eines anderen.»

Barry sagt auch noch den Satz, den inzwischen die meisten Fussballer auf dieser Welt in ihrem Phrasen-Repertoire haben: «Ich will mich jeden Tag verbessern.» Mit einem feinen Unterschied: Bei ihm sind die Fortschritte tatsächlich zu sehen.

Sie sind inzwischen so gross, dass erneut über seinen baldigen Abgang spekuliert wird. Die Basler Führung würde ihren einzigen Stürmer, der Torgefahr ausstrahlt, zwar gerne halten. Wer aber eine Torquote aufweist wie Thierno Barry in den letzten Monaten, ist auf dem Transfermarkt begehrt.

Sein Hunger jedenfalls ist noch nicht gestillt.

Newsletter

Neues vom Nationalteam

Erhalten Sie jedes Mal eine Mail, wenn ein wichtiger Artikel zur Schweizer Nationalmannschaft erscheint.

Similar Posts

  • FCB-Goalie im Interview: Marwin Hitz: «Ich kämpfe ständig gegen mich selbst»

    Dieser Artikel wurde von BAZ publiziert. – Marwin Hitz: «Ich kämpfe ständig gegen mich selbst» Der 37-Jährige gibt Einblicke in seine Torhüterpsyche und den aktuellen Zustand des FCB, um schliesslich über die eigene Immobilienfirma und die Zukunft zu reden. Publiziert heute um 19:01 Uhr Marwin Hitz (37) ist seit Sommer 2022 der erste Torhüter des…

  • Vor dem Klassiker: Celestini weiss nichts von Callà-Gerücht

    Vor dem Klassiker – Celestini weiss nichts von Callà-GerüchtDer FCB-Trainer wäre nicht zufrieden damit, wenn er seinen Co-Trainer an die Schweizer Nationalmannschaft verlieren würde.Publiziert heute um 16:29 UhrFabio Celestini würde seinen Assistenten Davide Callà gerne beim FCB behalten.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkZum Gerücht, dass FCB-Co-Trainer Davide Callà möglicherweise Nachfolger von Giorgio Contini als Assistent bei der Schweizer Nationalmannschaft wird, hat Fabio Celestini nicht viel zu sagen: «Ich kenne die Situation zwischen ihm und dem Schweizerischen Fussballverband nicht genau. Ich verstehe, dass der SFV nach Möglichkeiten Ausschau hält, aber finde es nicht unbedingt fair, wenn der Verband einen Club aus der Schweiz schwächen würde. Davide ist für unseren Staff sehr wichtig», so der FCB-Trainer.Den Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Dritte Halbzeit».Fehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • Taulant Xhaka über den Rücktritt: «Da war kein Druck vom FCB, dass man mich nicht mehr haben will»

    Taulant Xhaka über den Rücktritt – «Da war kein Druck vom FCB, dass man mich nicht mehr haben will»Taulant Xhaka und FCB-Sportdirektor Daniel Stucki erzählen, wie es zum Rücktritt der Basler Identifikationsfigur kam und was das heisst.Publiziert heute um 16:43 Uhr«Ich fühle mich, als ob ich 20 Kilogramm an Gewicht verloren habe.» Taulant Xhaka (33) über seinen Entscheid, im Sommer aufzuhören.Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkTaulant Xhaka, am Mittwoch kommunizierten Sie, dass Sie im Juni Ihre Karriere beenden werden. Beschreiben Sie den Tag der Bekanntgabe des Rücktritts.Taulant Xhaka: Es war ein sehr emotionaler Tag, an dem bei mir immer wieder Tränen flossen. Nur ganz wenige in meinem Umfeld waren in den Entscheid miteinbezogen; meine Frau, meine Eltern, mein Bruder Granit. Deshalb erhielt ich unzählige Nachrichten von meinen Freunden. Sogar Alex Frei rief mich an. Doch ich konnte keine Anrufe entgegennehmen, das waren zu viele Emotionen für mich. Ich spürte aber auch sofort, wie befreit ich nach diesem Entscheid bin. Es fühlt sich an, als hätte ich 20 Kilogramm an Gewicht verloren.Wie hat die Mannschaft die Botschaft aufgenommen?Xhaka: Daniel Stucki hat am Mittwoch die Mannschaft in der Kabine in einer sehr emotionalen Rede informiert. Da brauchte es von meiner Seite nicht mehr viel. Ich hielt mich kurz und sagte: Lasst uns nochmals einen Pokal in die Höhe stemmen!Was war der Auslöser, trotz Vertrags bis 2027 bereits in diesem Sommer einen Schlussstrich zu ziehen?Xhaka: Ich habe mich schon länger mit dem Gedanken befasst, im Sommer kürzerzutreten. Ich führte mit meiner Frau einige Gespräche und bin schliesslich vor zwei, drei Wochen auf den FCB zugegangen. Dani (Stucki, die Red.) war schliesslich schon immer sehr offen und ehrlich mit mir. Für mich stimmt der Zeitpunkt, weil es aktuell super läuft und ich die Chance habe, mit einem Titel abzutreten. Und wichtig scheint mir, dass ich den Zeitpunkt des Rücktritts selbst bestimme. Da war kein Druck von der FCB-Führung, dass man mich nicht mehr haben will.Ihr Vertrag wäre bis 2027 gültig gewesen. Die Tatsache, dass es mehrere Gespräche gab, kann man wohl nur darauf zurückführen, dass man sich in finanziellen Belangen finden musste …Xhaka: Natürlich. Und wir haben uns gefunden. Näher gehe ich darauf nicht ein. Nochmals: Dani hat einen sehr guten Job gemacht.Sie standen in dieser Saison selten auf dem Platz, hatten in diesem Kalenderjahr noch keinen Einsatz. Welche Rolle spielte die Tatsache, dass Sie nur noch zu wenigen Minuten kommen?Xhaka: Das hatte überhaupt keinen Einfluss auf meine Entscheidung. Natürlich würde ich gerne mehr spielen. Aber ich bin positiv: Selbst im heutigen Training nahm ich wahr, dass jeder nach Bekanntgabe meines Rücktritts nochmals 20 Prozent mehr investiert. Mit einer Feier auf dem Barfi abzutreten, das wäre ein Traum.Stellten sich den Fragen der Medienschaffenden: Pressechef Simon Walter, Taulant Xhaka und Sportdirektor Daniel Stucki (von links).Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)Daniel Stucki, Xhaka spricht immer wieder von Ihrer Ehrlichkeit. Was meint er damit?Daniel Stucki: Den guten Austausch, den wir hatten und haben. Er weiss, dass nicht ich entscheide, ob er spielt oder nicht. Diese Einsatzzeit-Diskussion hatten wir nie. Das ist ein Thema zwischen ihm und dem Trainer. Und er weiss, dass er in der Kabine und auf dem Platz grossen Anteil am momentanen Erfolg hat. Wie er die Jungen pusht, ist vorbildlich. Klar ist auch, dass Taulant uns mit seinem frühen Entscheid und dem Schritt auf uns zu einiges vereinfacht hat. Und klar ist auch_ Die Tür beim FC Basel ist für ihn nach der Karriere offen – auch wenn er selbst vorerst gar keine Anschlusslösung wünschte.Taulant Xhaka, nun ist auch klar, dass Sie nicht mehr mit Ihrem Bruder Granit zusammenspielen werden.Xhaka: Das ist so und das macht mich traurig, weil das ein erklärtes Ziel von mir war. Vielleicht aber trainieren wir mal eine Mannschaft gemeinsam; er als Chef und ich als Assistent. Ich möchte jetzt ja den Trainerschein machen.Haben Sie weitere Pläne?Xhaka: Erst mal möchte ich vom Fussball etwas Abstand nehmen und das Familienleben ohne den Leistungssport geniessen. Langweilig wird mir bestimmt nicht, im Sommer wird mein Haus in Muttenz fertig gebaut sein. Dort gibt es übrigens eine kleine Lounge mit all meinen FCB-Trikos sowie dem Leibchen von Cristiano Ronaldo, das ich nach dem Champions-League-Spiel in Madrid erhielt.Einige Ex-Profis gehen den Weg in den Amateurfussball. Ist das auch für Sie denkbar?Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich habe zwar einige Kollegen beim VfR Kleinhüningen; just for fun dort mitzuspielen, das wäre vielleicht was.Trägt nur noch bis im Juni Rotblau: Taulant Xhaka.Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)Sie haben bislang 406 Partien für den FCB bestritten. Welches war die besonderste?Xhaka: Da muss ich ganz klar ein Spiel hervorheben: Es war schlicht geil, als wir 2014 in Liverpool ein 1:1 erreichten und in den Champions-League-Achtefinal einzogen.Bis auf eine kurze Leihe zu GC verbrachten Sie Ihre ganze Karriere im FC Basel. Weshalb?Xhaka: Ich bin hier geboren worden, ging hier zur Schule und macht hier die Lehre. Ich gehöre einfach in die Region Basel. Ich kann mir nicht vorstellen, woanders zu wohnen. Selbst wenn ich in den Ferien bin, kommt nach spätestens zehn Tagen der Drang, wieder heimzugehen. Und als ich bei GC spielte, hatte ich zwar eine Wohnung in Dielsdorf, ging aber dennoch meistens heim nach Basel schlafen. Ich bin dieser Typ Mensch, der das Beständige mag. Granit ist da ganz anders, er ist viel offener.Daniel Stucki, mit Xhaka verliert der FCB eine Identifikationsfigur. Kann man ihn ersetzen?Stucki: Das ist gar nicht möglich. Einer, der 15 Jahre lang beim FCB Profi ist, kann man nicht ersetzen. Und wir wollen das auch nicht. Wir möchten Rückkehrer im Team haben – wie das nun mit Shaqiri, Ajeti oder Schmid der Fall ist. Sie verleihen uns die Basler DNA.Mit Xhaka geht ein nächster «Grosser». Was darf man bei seinem Abschied erwarten?Stucki: Es ist zu früh, darüber zu sprechen. Da die Vertragsauflösung bereits jetzt kommuniziert ist, können wir ihn aber auf eine spezielle Art und Weise verabschieden; so, wie er sich das wünscht. Und ob wir die Nummer 34 nochmals vergeben werden im Club, ist ebenso offen.Xhaka: Wenn einer je die 34 beim FCB bekommt, dann Granit (lacht).Taulant Xhaka, was wünschen Sie sich für Ihre letzten Monate als Profifussballer?Xhaka: Dass ich im letzten Spiel 34 Minuten spiele (lacht). Das würde passen. Fakt ist: Ich bin noch nicht im Ruhestand und trainiere voll mit. Ich will Meister und Cupsieger werden. Taulant Xhakas RücktrittDen Podcast können Sie auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Dritte Halbzeit».NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der BaZ und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut und hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst. Mehr InfosOliver Gut schreibt seit März 2001 für das Sport-Ressort der Basler Zeitung, das er seit 2019 leitet. Vorher für diverse Sportarten zuständig, konzentriert sich der Fricktaler seit 2011 auf den Fussball – und damit hauptsächlich auf den FC Basel. Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare

  • FCB-Trainer spricht: So reagiert Fabio Celestini auf die Aussagen von David Degen

    FCB-Trainer spricht – So reagiert Fabio Celestini auf die Aussagen von David DegenIm clubeigenen Podcast erzählt der FCB-Präsident von den turbulenten letzten Wochen. Das sagt der Basler Trainer dazu.Publiziert heute um 16:05 UhrDrei Spiele, neun Punkte: Sportlich gesehen hatte FCB-Trainer Fabio Celestini letzte Woche gut lachen.Foto: Arne Amberg (Imago)Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.BotTalkAm Donnerstag hat der FC Basel seine erste Folge des clubeigenen Podcasts veröffentlicht. Dabei erhielt FCB-Verwaltungsratspräsident David Degen eine Plattform und redete ausführlich über verschiedene Themen. Natürlich auch über die letzten Tage, in denen publik wurde, dass vonseiten der Basler Sportkommission in der Nationalmannschaftspause intensive Gespräche mit dem Trainer sowie mit möglichen Kandidaten für eine Fabio-Celestini-Nachfolgeregelung geführt wurden.Eine der Aussagen, die Degen in diesem Podcast tätigte: «Ich weiss nicht, ob Fabio Celestini im Sommer gehen will.» Darauf angesprochen am Tag vor dem Klassiker sagte der FCB-Trainer: «Ich habe den Podcast nicht gehört, es wurde mir aber davon erzählt.» Er habe in diesen Tagen andere Prioritäten – etwa die Vorbereitung auf das Spiel vom Samstag.Dennoch griff Celestini das Thema nochmals auf, das in der englischen Woche aufkam, in der der FCB mit neun Punkten aus drei Spielen, einen wichtigen Schritt im Liga-Endspurt tätigte. Celestini sagt: «Ich bin absolut überrascht, was alles passiert ist.» Dann führte er aus: «Ich habe immer gesagt, dass ich im besten Verein der Schweiz bin, dass ich eine Top-Mannschaft habe. Das Wichtigste für mich ist: Ich habe viel Spass, jeden Morgen diese Jungs trainieren zu kommen. Wir sind wirklich eine Einheit.» Zu der Kritik, die er in der Nationalmannschaftspause zu hören bekam, sagt Celestini: «David ist sehr kritisch. Ich kann in einem Gespräch mit seinen Gedanken einverstanden sein oder nicht. Aber am Ende sagt er: Er will Meister werden. Und ich sage: Ich verfolge meinen Traum. Und Shaq will auch Meister werden. Wir alle wollen dasselbe.»Und was ist nach Saisonende? Möchte er den FCB dann verlassen? Der Romand gibt sich diplomatisch: «Ich habe einen Vertrag und verfolge ein Ziel: Erfolg zu haben. Aber vor allem lebe ich in der Gegenwart. Ich habe keine Zeit, zu überlegen, was im Juni passieren könnte.»Mehr zur Diskussion um Fabio Celestini:NewsletterRotblau aktuellErhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Geschichten und News rund um den FCB.Weitere NewsletterEinloggenDominic Willimann ist seit 2007 Sport-Redaktor der Basler Zeitung und kennt den regionalen Sport aus dem Effeff. Ebenso ist er seit seiner Jugend mit den Geschehnissen rund um den FC Basel vertraut, über den er heute regelmässig berichtet. Und: Er hat seit 2007 kein Eidgenössisches Schwingfest verpasst.Mehr InfosFehler gefunden?Jetzt melden.0 Kommentare